Zum Inhalt der Seite

Gefühle...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

...von Sato

Er kriegte kaum ein Wort des Inspektors mit. Wie ich ihn kenne, denkt er gerade, dass Megure recht hat. Kindisch, wirklich... alle beide.
 

"...Sie haben eine Menge Potential. Sie sind nicht dumm und in guter körperlicher Verfassung. Sie könnten leicht befördert werden, wenn Sie besser aufpassen und härter arbeiten würden. Sollten Sie jemals heiraten und eine Familie gründen, wüsste ich nicht wie sie überleben soll!"
 

Autsch! Das würde wahrscheinlich genauso viel Schaden anrichten, als würde ihn ein Laster rammen. Er denkt wahrscheinlich, er wäre ein Nichtsnutz und zweifelt an seinen Fähigkeiten. Er hat einen starken Sinn für Verantwortung. Den hat er von mir. Aber glaubt er wirklich, dass ich darauf achte, ob er als Polizist Karriere macht oder nicht? Ich möchte doch nur, dass er als der, der er ist erfolgreich ist.
 

Er seufzte und Megure gab ihm einen kräftigen Klaps auf die Hand. Ich zuckte zusammen.
 

"Hören Sie zu, Takagi?", brüllte er, so dass das Glas an der Tür wackelte.
 

"Ja, Inspektor.", sagte er mit gesenktem Kopf.
 

Nur vom Ausdruck seines Gesichts kann ich sagen, dass er darüber nachdenkt und an seinen Fähigkeiten zweifelt. Sicher, sich dauernd mit Shiratori zu vergleichen, hilft ihm auch nicht. Traurig sah ich ihn an. Dem Armen muss nur klar gemacht werden, dass wir an ihm glauben. Und das ganze Gebrülle und Geschreie von Megure hilft ihm auch nicht.
 

"Wenn das so weiter geht, sollten Sie sich besser nach einem neuen Job umsehen.", kam es barsch von unserem Vorgesetzten. Er drehte sich zu mir. "Sato, ich hoffe Sie werden jetzt öfters ein Auge auf ihn werfen."
 

"Ja, Inspektor.", antwortete ich und trat ein Schritt zur Seite, so dass er zur Tür gehen konnte.
 

Die Tür wurde zugeschlagen, Takagi sank auf seine Knie und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Ich bin nutzlos, nicht wahr, Sato?"
 

Ich kniete mich zu ihm hin und klopfte ihm sanft auf die Schulter. "Nein, sind Sie nicht. Sie haben nur zu wenig Vertrauen in sich selbst! Stehen Sie auf! Haben Sie keine Angst! Das Leben ist nicht einfach und darum müssen wir hart arbeiten, nicht wahr?", lächelte ich.
 

"Nein, ich bin nutzlos.", wiederholte er. "Immer wenn wir einen Fall bearbeiten, machen Sie das meiste oder wir kriegen Hilfe von Conan und den Detective Boys. Ohne eure Hilfe wäre ich wahrscheinlich schon längst gefeuert worden."
 

"Sag das nicht!", sagte ich lauter als ich wollte. "Du..." Ich versuchte ihm einige Fälle zu nennen, indem er der Held war, doch mir fiel keiner ein.
 

"Inspektor Megure hat recht.", sagte er in einem niedergeschlagenen Ton. "Ich könnte keine Familie versorgen... ich könnte ihnen nichts geben. Sie würden verhungern! Das weiß ich. Die anderen Leute brauchen mir das nicht zu sagen."
 

"Aber...", versuchte ich ihm zu widersprechen.
 

"Es ist okay, Sato.", meinte er, stand auf und machte seine Krawatte auf. "Morgen früh werde ich hier kündigen und frage dann Herrn Mouri, ob er mir einen Job geben kann.
 

"Geh nicht!", sagte ich. Durch meinen gewohnten ernsten Gesichtsausdruck erkannte man nicht, dass ich besorgt bin. ,Haben Sie ja toll gemacht, Inspektor.', dachte ich. Ich habe bereits Matsuda als Partner verloren, ich könnte es nicht ertragen noch einen zu verlieren. Besonders weil wir schon so viel durchgemacht haben. Diese Beziehung und die Erinnerungen sind nicht zu ersetzen.
 

Er ging zur Tür und griff nach dem Türgriff. Ich stand auf und packte ihm an Arm, aber er wehrte sich mit einer kräftigen, mir fremden Handbewegung ab, die mich erschreckte. So sehr, dass es mir jetzt war und meine Arme um ihn schlang.
 

Und ich weinte.
 

>Epilog<
 

Ihre Tränen befleckten seinen blauen Anzug. Takagi hielt inne, geschockt von Satos ungewohnten Verhalten. Sie festigte ihre Umarmung und schluchzte. "Geh nicht.", sagte sie. "Es wäre ohne dich nicht das selbe..."
 

"Da hast du recht... das Präsidium würde Fälle schneller und besser lösen.", antwortete er verzweifelt.
 

"Nein, dass meine ich nicht!", weinte Sato. "Warum musst du so verdammt hart zu dir selbst sein? Das musst du nicht! Du bist nicht allein. Ich bin dein Partner! Wir teilen uns die Last und die Verantwortung! Es nicht deine alleinige Schuld und es wird auch nie deine alleinige sein! Wir sind ein Team!"
 

"Wegen mir hast du"
 

"Ich liebe dich!"
 

Takagi erstarrte.
 

"Ich liebe dich!", wiederholte sie. "Ich möchte nicht, dass du gehst! Es macht mir nichts, wenn du dich nicht alleine um eine Familie kümmern kannst. In einer Familie kümmert sich jeder um jeden!" Sie drehte ihn und sah ihn an. "Wenn es zu schwer für dich ist... dann mach es mit mir. Lass uns eine Familie gründen."
 

Takagi starrte in Satos Tränen überströmte Gesicht. Eine einzige Träne lief ihm nun übers Gesicht.
 

Zwei Jahre später, sehr zur Enttäuschung Shiratoris, gab es ein frisch verheiratetes Ehepaar auf dem Präsidium.
 

Ende?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cawaii
2007-03-28T19:02:37+00:00 28.03.2007 21:02
Ich finde den Teil auch besonders gut gelungen!^^
Echt schön geschrieben...
Weiter so! XD
MfG MiwakoSato
Von:  Cawaii
2007-03-28T19:02:21+00:00 28.03.2007 21:02
Ich finde den Teil auch besonders gut gelungen!^^
Echt schön geschrieben...
Weiter so! XD
MfG MiwakoSato
Von: abgemeldet
2006-12-27T01:56:33+00:00 27.12.2006 02:56
Das war schön! ;____;
Wirklich^^
Total schön!^________^
Weiter so :3

Lg

Airia^^
Von: abgemeldet
2005-07-26T17:32:57+00:00 26.07.2005 19:32
toll toll toll toll was für eine hübsche Ff Besonders die gedanken von takagi und Sato waren super du kannst gut übber die beiden schreiben weiter so!1


Zurück