Zum Inhalt der Seite

Silvester Night

A Confession written in the Stars
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Silvester Night (A Confession written in the Stars) - Silvester 2004

Hallo!

Zu Weihnachten hab ich Shinichi und Ran glücklich gemacht *g* und eine Woche später zu Silvester sollen mal Heiji und Kazuha ihr Glück finden. ^.~

Ich hoffe, die FF gefällt euch... Das Heiji sowas Irres macht, wollt ich ja schon immer mal schreiben... *lol*

Na ja, nun wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen und ich hoffe, ihr schreibt mir mal wieder ein paar Kommies. ^^

Ach ja, die Übersetzung von den Texten könnten manchmal nicht ganz stimmen... ^^' Sorry!

I wish you a happy new year!! ^^

Eure Kazuha
 

Silvester Night

A Confession written in the Stars
 

Montag, der 30. Dezember 1996. Die Straßen waren verschneit, die Leute aufgeregt und die Stadt schien zu beben, so viele Menschen waren unterwegs.

Osaka.

Die zweitgrößte Stadt Japans. Und hier lebten Heiji Hattori und Kazuha Toyama.

Letztere war schon seit 9:00 Uhr in der Früh wach und hatte das Haus aufgeräumt.

Sie und ihre Familie erwarteten eigentlich Besuch, nämlich Shinichi Kudo und Ran Mori aus Tokio.

Eben hatte Kazuha im Wohnzimmer Staub gesaugt, da läutete das Telefon.

Sie wunderte sich. Wer könnte das sein?

"Hoffentlich kein Anruf für Papa", dachte sie bei sich.

Ihr Vater war Polizist und sie befürchtete schon, er müsse über Silvester und Neujahr vielleicht arbeiten!

"Hallo, Toyama hier", meldete sie sich mit freundlicher Stimme.

"Hi Kazuha!", sagte eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Ran!", rief Kazuha erfreut und lehnte sich gegen die Wand. "Was gibt's?"

"Tut mir wirklich furchtbar Leid, aber unser Besuch fällt leider ins Wasser!"

Kazuhas Miene verfinsterte sich. "Wieso denn das?", fragte sie enttäuscht.

"Mein Paps hat sich gestern verletzt", erklärte Ran. "Da waren so ein paar Spinner vor unserer Detektei und haben mit Knallkörpern um sich geschmissen.

Und als Paps rausging, um ihnen die Meinung zu geigen, da haben sie erst die richtig harten Knaller geschmissen, diese Chinaböller und so, na ja, und einer hat ihn am Knie getroffen, als er explodiert ist."

"Ist das dein Ernst?", rief Kazuha wütend. "Sag den Typen, wenn ich ihnen mal zufällig auf der Straße begegne, dann mach ich sie so fertig, dass..."

"Schon gut, Kazuha", grinste Ran. "Aber das ist nicht mehr nötig.

Die Typen liefen hier schon seid Anfang Dezember rum und die Polizei war eh hinter ihnen her.

Shinichi ist ihnen nachgelaufen und hat sie aufgehalten, nachdem sie flüchten wollten. Und nun sitzen sie wahrscheinlich im Verhörzimmer gegenüber von Inspektor Megure, der sie knallhart ausfragt. Na, mal sehen, was für die rausspringt."

"Achso", Kazuha setzte einen typischen Blick auf, "Kudo hat mal wieder die ganze Arbeit gemacht."

Ran wurde leicht rot, und Kazuha merkte ihr verlegenes Schweigen.

"N-na ja", murmelte sie. "Wenigstens kriegen die jetzt ihr Fett weg. Und Paps hat sich wieder beruhigt und mag Shinichi jetzt sogar ein bisschen besser leiden als vorher, weil er die Typen dingfest gemacht hat."

Kazuha grinste schelmisch. "Warum willst du denn unbedingt, dass dein Vater Shinichi mag?"

"N-na weil...", sie wurde leicht nervös. "Weil ich Shinichi eben mag und ich nicht will, dass mein Vater ihn hasst oder so... Wäre doch schade!"

"Ja, ja", Kazuha seufzte verträumt. "Ich glaub eher, du willst nicht, dass Herr Mori sauer ist, wenn du ihm endlich sagst, dass du in Shinichi verknallt bist..."

"KAZU!!!", Ran flippte fast aus, ihr war das so peinlich.

"Ach Ran, nur ein Spaß!", lachte Kazuha und bekam schon Lachtränen. "Aber das mit dem Verknalltsein ist doch wirklich so."

Ran schwieg.

"Siehst du, du sagst keinen Ton. Also ist es wahr", Kazuha lächelte verschmitzt.

"Sei du doch leise, Kazu. Von dir und Heiji wollen wir mal gar nicht reden!!"

"D-dann lassen wir es doch auch", murmelte Kazuha, die nun verlegen war.

"Na ja, wie dem auch sei. Ich wollte auch nur Bescheid sagen. Grüß Heiji und seine und deine Familie! Feiert schön, ja?"

"Okay", nickte das Mädchen aus Osaka und verabschiedete sich.
 

"So ein Mist aber auch", fluchte Heiji.

Er und Kazuha saßen im Park auf einer Bank. Sie hatten sich verabredet, um die letzten Silvester-Einkäufe zu erledigen.

"Ja. Armer Herr Mori", murmelte Kazuha und sah in den bewölkten Himmel.

"Quatsch", sagte Heiji, "Mist ist es, dass Kudo und Ran hier nicht antanzen."

"Na super", nörgelte Kazuha. "Und für ihren Vater hast du mal wieder kein Mitleid übrig, hmm?"

Er streckte Kazuha die Zunge raus. "Lass uns lieber gehen, bevor die Läden zu machen!"

Kazuha nickte und setzte sich auf.

Der Schnee war schon ziemlich zertrampelt. Hin und wieder schneite es auch ein wenig, doch wirklich nur ganz wenig und nur selten am Tag.

"Wann kommt ihr eigentlich morgen rüber?", fragte Kazuha. Nichts Böses ahnend, sollte man vielleicht noch hinzufügen.

"Wieso wir?", widersprach Heiji und versenkte die Hände in den Hosentaschen.

"Wieso wir?", stellte sie die Gegenfrage.

"Weil wir letztes Jahr bei euch waren", meinte Heiji.

"Schwachsinn", murmelte Kazuha. "Wir waren letztes Jahr bei euch. Weißt du nicht mehr? Da ist mir doch beinahe die Vase vom Wohnzimmertisch runtergefallen, als ich sie darauf abstellen wollte. Die von deiner Mutter. Die dein Vater ihr zum ersten Hochzeitstag geschenkt hat."

"Ich weiß, wann mein Vater die meiner Mutter geschenkt hat", erwiderte Heiji eingeschnappt, "aber letztes Jahr waren wir trotzdem bei euch. Da hab ich nämlich beinahe eine Teetasse fallen lassen!"

Kazuha zog Schlitzaugen. "Das war das Jahr davor. Und außerdem ist dir die Tasse da nicht BEINAHE runtergefallen, sondern tatsächlich. Da bin ich doch noch in eine Scherbe reingetreten und hab fast geheult."

"Du hast nicht FAST geheult", korrigierte Heiji, "du HAST geheult. Und zwar wie ein Schlosshund. Und das war trotzdem letztes Jahr, da waren wir bei euch und deswegen müsst ihr dieses Jahr zu uns kommen."

"Nein, verdammt noch mal!", rief Kazuha wütend. "Letztes Jahr war das mit der Vase. Da waren wir bei euch, und deswegen müsst ihr dieses Jahr zu uns kommen!"

"NEIN", Heiji platzte beinahe der Kragen. Dieses Mädchen machte ihn wahnsinnig.

"Das mit der Vase war vor drei Jahren."

"Ach, weißte was?", Kazuha hatte keine Lust mehr auf die Streitereien.

"Ich kann dich mal?", murmelte Heiji wissend.

"Ja, das auch. Aber fragen wir doch einfach unsere Eltern. Ich deine und du meine. Damit's auch schön unparteiisch ist."

"Wieso? Ich weiß doch, dass ich Recht habe!", sagte Heiji dickköpfig.

"Ahhhh! Alles klar Heiji! Okay! OKAY!!! Du hast Recht und bist der Gott auf Erden! Wie konnte ich es nur wagen, daran zu zweifeln, dass du doch der Herrscher dieser Welt bist?! Bitte, vergebt mir, Eure Hoheit!", schrie Kazuha ihn genervt an und machte einige schnelle Schritte, sodass sie etwa fünf Meter vor ihm lief.

"Ey! Kazu!", rief Heiji. Mit erhobenem Haupt schritt Kazuha durch den Park. "Kazuuuuuu!"

"Was, du Nervensäge?", genervt antwortete sie.

"Wo gehen wir eigentlich hin?"

"Ich weiß nicht", murmelte Kazuha ihm laut zu, "wohin du unterwegs bist, aber ich gehe zum Supermarkt. Also... wenn du mitkommen willst, dann leg mal einen Zahn zu!"

Heiji verdrehte die Augen.

Er lief zu ihr und versuchte, sie wieder einigermaßen zu beruhigen.
 

"Okay...", murmelte Kazuha.

Sie und Heiji waren nach zwei Stunden wieder zu Hause. Bei Heiji im Zimmer.

"So wie jedes Jahr", lächelte Kazuha Heiji an und der musste grinsen.

Sie machten die Silvester-Einkäufe schon zusammen, seit sie zehn Jahre alt waren.

Danach gingen sie immer zu Heiji ins Zimmer und kontrollierten, ob sie auch alles eingekauft hatten.

Heiji nahm die Sachen aus den Einkaufstüten und legte sie auf sein Bett, auf dem Kazuha immer mit der Liste und einem Stift in der Hand saß und die Sachen, die Heiji aufs Bett legte, abhakte.

"Also... Chips", murmelte Heiji und legte eine große Tüte auf sein Bett.

"Peperoni oder Paprika?", fragte Kazuha. "Peperoni", antwortete Heiji und Kazuha machte einen Haken.

"Salzstangen", sagte Heiji. Kazuha hakte ab.

"Sechsmal Cola", Heiji beförderte die 0,5-Liter-Flaschen auf sein Bett. Kazuha nickte.

"Eine Flasche Sekt", der Detektiv legte sie vorsichtig auf den Bettbezug. Wieder ein Haken.

So ging es auch noch mit "Chips Paprika", "zwei Tüten Schokolade", "Popcorn" und "eine Schachtel Pralinen" weiter.

Nachdem die beiden Oberschüler fertig waren, kontrollierte Kazuha, ob überall ein Haken war.

"Oh, hier ist noch was", meinte Heiji und grinste in sich hinein. "Dein Hausschlüssel."

Für einen Moment suchte Kazuha nach diesem Begriff auf der Einkaufsliste, als ihr bewusst wurde, dass Heiji einen Schlüssel gemeint hatte.

"Haha", lachte Kazuha gelangweilt und riss ihm das Schlüsselbund aus der Hand. "Sehr komisch, Heiji."

Sie packte die Schlüssel in ihre Hosentasche und stand auf. "Komm, wir bringen die Sachen rüber zu uns."

"Kazu, wir feiern hier!", sagte Heiji genervt und schmiss sich auf sein Bett.

"Och Gott", motzte sie und riss die Zimmertür auf. Geräuschvoll stapfte sie die Treppe runter und ging in die Küche, wo Heijis Eltern gerade einen Tee tranken.

"Shizuka", sagte Kazuha und musterte die Frau.

"Na, wie sieht's aus mit den Einkäufen? Alles bekommen?", fragte sie freundlich und nippte an dem Teebecher.

"Du musst mir jetzt mal was bestätigen", sagte Kazuha und setzte sich der Frau gegenüber.

Heizo Hattori wunderte sich, was los war und schaute verstohlen über seine Zeitung hinweg.

"Letztes Jahr hab ich doch fast deine Vase mit den Blumen runtergeschmissen, stimmt's?"

"Äh..."

"Und das Jahr davor hat Heiji bei uns drüben eine Teetasse kaputt gemacht und ich bin noch in die Scherben getreten. Stimmt doch?"

"Nein, es war genau umgekehrt", sagte Shizuka erstaunt, musste aber selbst darüber nachdenken.

"Wie?"

Kazuha starrte sie ungläubig an. "Denk noch mal bitte ganz genau nach. Bist du dir sicher?"

"Sicher", nickte Shizuka.

"So'n Mist aber auch!", motzte Kazuha und sagte sofort darauf: "'Tschuldigung."

Sie ging nach oben zurück.

Heiji, der das Gespräch belauscht hatte, legte sich schnell wieder auf sein Bett und tat so, als wenn er nichts mitbekommen hätte.

"Und?"

Kazuha machte die Tür langsam zu und lehnte sich daran.

"D-du hattest Recht... Wir müssen dieses Jahr hierher kommen", sagte sie und schaute aus dem Fenster. Sehr nachdenklich sah sie aus.

"Siehst du, was hab ich dir gesagt?", Heiji grinste triumphierend.

"Da stimmt doch was nicht...", dachte Kazuha bei sich...
 

Kazuha hatte mit Heiji noch die Sachen in die Küche gebracht. Sie würde morgen zu Heiji gehen und ihm helfen, alles vorzubereiten.

Seit Jahren feierten die Toyamas und die Hattoris Weihnachten und Silvester zusammen.

Am Abend verabschiedete sich Kazuha noch schnell.

Sie war schon den ganzen Tag sehr nachdenklich.

Das mit den beiden vorherigen Silvester-Abenden ging ihr einfach nicht aus dem Kopf.

"Bis Morgen, Heiji", rief sie ihm zu und Heiji winkte ihr.

Obwohl Kazuha genau nebenan wohnte, rannte sie so schnell sie konnte. Sie schloss die Haustür auf.

"Na, Kazuha, was gibt's Neues von Heiji?", fragte ihre Mutter, die erwartet hatte, dass ihre Tochter wie immer zu ihr in die Küche spazieren würde.

Doch das tat sie nicht. Kazuha lief, nachdem sie sich ihre Hausschuhe angezogen hatte, zur Treppe und nahm immer zwei Stufen auf einmal.

Dann bog sie nach rechts ab und da war schon ihre Zimmertür.

In Windeseile machte das Mädchen sie auf und schmiss sie zu. Ihr Zimmer war sehr ordentlich.

Auf der linken Seite von der Tür aus gesehen stand ihr Schreibtisch mit dem Computer, daneben der Kleiderschrank. Der Schreibtisch war eine Art Ecktisch.

Genau gegenüber von der Tür war ein großes Fenster. Links von dem Fenster stand noch eine Kommode.

Rechts von der Tür gesehen stand gleich in der Ecke ein kleiner Kosmetiktisch. Rechts vom Fenster stand ihr Bett, längs an der Wand.

Erst mal versicherte sich Kazuha, dass ihr keiner nach oben gefolgt war, aber es war ruhig.

Dann ging sie zu ihrer Kommode und machte die unterste Schublade auf. Darin lag ihr Tagebuch vom letzten Jahr.

Da es in der Schublade mit allem möglichen Zeug bedeckt war, steckte der Schlüssel im Schloss, damit sie nicht suchen musste, wenn sie darin lesen wollte.

Es klackte leise und das Schloss war offen.

Langsam klappte Kazuha das Tagebuch, welches vorne eine weiße Blume mit rosa Umrahmung drauf hatte, auf.

Schnell auf die letzten Seiten blätterte sie.

Und die 17jährige fand genau das vor, was sie vermutete: Den Eintrag vom 31.Dezember 1995.
 

"Liebes Tagebuch!

Wie jedes Jahr feiern wir heute mit Heijis Familie. Da sie letztes Jahr hier waren, gehen wir heute zu ihnen..."
 

"Ich hab es ja gewusst!", murmelte Kazuha, die vor der Kommode hockte. "Shizuka und Heiji haben mich angelogen. Aber warum? Warum wollen sie, dass wir unbedingt bei ihnen zu Hause feiern?"

Nachdenklich lehnte sie sich an die Wand und las weiter.
 

"... um mit ihnen zu feiern. Heiji und ich haben schon die ganzen Einkäufe erledigt und auch schon alles vorbereitet.

Heiji ist voll süß irgendwie... Keine Ahnung, er ist voll lieb zu mir. Und er verhält sich gerade wie ein Trottel.

Ist so! Er stottert immer rum, wenn ich ihn auf Silvester anspreche... und überhaupt verhält er sich sehr merkwürdig!

Ich hab das Gefühl, er verheimlicht was vor mir... Bloß was?"
 

Kazuha stockte. Das hatte sie damals also auch schon gefühlt?

Heute war es wieder so! Er war so merkwürdig, auch wenn er nicht rumstotterte oder sich wie ein Trottel benahm.

Aber die Tatsache, dass er und seine Mutter offensichtlich auch unbedingt wollten, dass die Toyamas bei ihnen feiern sollten, machte sie stutzig.

Sie kannte Heiji inzwischen gut genug, um zu wissen, dass mit ihm etwas nicht stimmte...
 

Am nächsten Morgen um 15:00 Uhr ging Kazuha rüber.

Sie wollte Heiji dabei helfen, die Clipsschlüsseln und Schokoladenteller für die kleine Party nachher fertig zu machen.

Sie redete nicht viel mit ihm. Alles, was sie genaugenommen in der einen Stunde, die sie brauchten, um alles zu perfektionieren, gesagt hatte, war: "Reich mir mal bitte die Chipstüten."

Heiji ging nicht darauf ein. Aber so war Kazuha es ja auch von ihm gewohnt.

Nie fragte er nach, warum sie denn so sauer war. Immer ignorierte er ihre Gefühle.

Es machte das Mädchen traurig. Wo sie doch so sehr in ihn verliebt war...!

Manchmal fragte sie sich wirklich, was an diesem Spinner eigentlich so toll war.

Okay, er sah nicht schlecht aus, aber sonst?

Nur schlechte Eigenschaften hatte er. Na ja, nicht nur, aber überwiegend. Er war affektiert, eingebildet, fies, selbstverliebt und mächtig stolz auf sich selbst.

Doch immer, wenn sie sich fragte, warum sie in ihn verliebt war, da tauchte Heijis grinsender Gesichtsausdruck, den er aufsetzte, wenn er einen Fall gelöst hatte, vor ihr auf und strahlte sie an.

"Okay, ich bin dann wieder drüben", murmelte Kazuha Heiji zu, nachdem sie den Wohnzimmertisch gedeckt hatten.

"Warte doch mal", sagte Heiji entrüstet. "Welchen Film wollen wir uns ansehen?"

"Ich weiß nicht", sagte Kazuha und zog sich ihre Schuhe an. "Deine Eltern suchen doch einen aus, wenn wir hierher kommen, oder?"

"Ach ja", Heiji schlug sich gegen den Kopf.

Kazuha hob die Hand. "Dann bis heute Abend!"

Sie ging mit einem traurigen Gesichtsausdruck zu sich nach Hause.

Eigentlich hatte sie sich so auf die Party mit den beiden Familien gefreut.

Wie jedes Jahr würden sie um 19:00 Uhr zusammen sein. Dann gab es erst mal ordentlich Sushi zu essen. Egal, ob sie bei Heiji oder bei Kazuha feierten.

Danach, wenn es ungefähr 19:30 Uhr war, setzten sich die zwei Familien ins Wohnzimmer und schauten sich einen Film an.

Wenn sie bei Heiji feierten, suchten die Hattoris einen Film aus, und wenn sie bei den Toyamas waren, wählten sie einen Streifen.

Dabei verputzten sie die Chips und Salzstangen und das ganze Knabberzeug.

Um ca. 21:30 Uhr setzten sich die sechs dann an den Wohnzimmertisch und spielten eine Stunde lang Brettspiele.

Von Mensch ärger dich nicht bis zu Monopoly.

Um 22:30 Uhr wurde im Fernsehen dann auf Nichiuri TV eine Sendung ausgestrahlt, in der die größten Highlights des vergangenen Jahres noch einmal aufgerollt wurden.

Diese Sendung ging bis 23:30 Uhr.

Die letzte halbe Stunde verbrachten sie dann mit Erzählen oder Ähnlichem und wenn es Mitternacht wurde, gingen sie auf die Straße, wünschten den Nachbarn ein schönes neues Jahr und schlossen sich den anderen Menschen an, indem sie die eine oder andere Rakete in die Luft gehen ließen.

Doch dieses Jahr... Kazuha war wirklich sehr enttäuscht von Heiji.

Wieso log er?

Er hatte sie noch niemals belogen, seid sie sich kannten nicht. Und jetzt das?
 

Pünktlich um 19:00 Uhr standen die Toyamas bei den Hattoris auf der Matte. Sie klingelten.

Kazuhas Hände zitterten leicht. Sie verstärkte den Griff um die Schachtel mit den selbstgebackenen Plätzchen und nahm sich nochmals vor, Heiji die Meinung zu geigen.

Der bildete sich doch nicht im Ernst ein, dass er ungeschoren davon kommen würde!

"N'Abend!", riss sie sein grinsendes Gesicht aus ihren Gedanken.

Er ließ Kazuhas Eltern rein.

Kazuha folgte ihnen langsam.

Nachdem Heiji die Tür geschlossen hatte, blieb Kazuha stehen und wartete, bis ihre Eltern im Wohnzimmer waren, wo Shizuka und Heizo schon warteten.

"Heiji, ich muss mal mit dir...", doch bevor sie ausreden konnte, drückte Heiji ihr seinen Zeigefinger an die Lippen und flüsterte: "Nein, nicht jetzt. Ich erklär's dir später..."

Erstaunt wurde Kazuha etwas rot, und als Heiji sich von ihr abwendete, folgte sie ihm.
 

"Das war echt lecker", sagte Kazuhas Vater zu Shizuka, nachdem er nun auch die vierte Portion Sushi verdrückt hatte.

"Besten Dank", grinste Heijis Mutter und sie fing an abzuräumen.

Kazuha und ihre Mutter halfen ihr dabei, während die anderen schon ins Wohnzimmer vorgingen.

Nachdem die drei Frauen fertig waren, kamen sie.

Kazuha und Heiji hatten am Nachmittag ja bereits den Tisch gedeckt: Die Schüssel mit den Salzstangen, Chips und dem Popcorn standen nebeneinander auf dem Tischchen und Kazuha stellte nun die Schachtel, die sie mitgebracht hatte, dazu.

Dann holten sie Gläser und jeder bekam eine Cola.

Die Hattoris hatten den Film "Fluch der Karibik" aus der Videothek ausgeliehen. (gab es '96 zwar noch nicht... aber egal!)

Eigentlich wollte Kazuha den Film unbedingt genau verfolgen, - dieser Johnny Depp war kurz davor gewesen, Heiji Konkurrenz zu machen - aber irgendwie konnte sie sich nicht darauf konzentrieren.

Heiji hingegen knabberte an einer Salzstange und starrte auf den Bildschirm.

Immer noch kreiste Kazuha der Gedanke durch den Kopf, warum hatte Heiji sie bloß angelogen.

Sie schüttelte ihre braune, zum Zopf gebundene Mähne und griff nach dem Schokoteller und zog eine Praline daraus und steckte sie sich in den Mund.

Auf einmal kam ihr der Text eines Liedes in den Sinn...

----------

"You know what

If I break your little heart in two (you know what)

Ain't nothing like the things you do (you know what)

And if it all comes back to you

You know what, so what

I need a lover who'll be there for me (you know what)

But you never gave a guarantee (you know what)

Gotta tell you that your history

You know what, so what, so what" {1}

-----------
 

Sie dachte nach. Von wem war das Lied bloß? Von den No Angels oder so?

War ja auch egal.

Sie übersetzte ihn in Gedanken:
 

----------

"Du weißt was

Wenn ich dein kleines Herz in zwei zerbreche (du weißt was)

Ist es nichts im Vergleich zu den Dingen die du tust (du weißt was)

Und wenn es alles zu dir zurück kommt

Du weißt was, na und

Ich brauche einen Liebhaber, der für mich da sein wird (du weißt was)

Aber du gabst mir nie eine Garantie (du weißt was)

Ich sollte dir diese Geschichte erzählen

Du weißt was, na und, na und"

----------
 

Wieso kam ihr ausgerechnet jetzt ausgerechnet dieses Lied in den Sinn?!

Kazuha schielte zu Heiji rüber, der rechts von ihr saß.

O Gott, was tat sie hier eigentlich?

Sie dachte über Dinge nach, die doch gar nichts zur Sache taten! Sie fasste einen Entschluss: "Kazuha, jetzt guck dir gefälligst diesen Film an!!!"

Sie starrte auf den Bildschirm und versuchte den Faden wieder aufzunehmen.

Der Vater von Elizabeth Swann schenkte ihr gerade ein Korsett.

Okay. Alles klar. Es ging in dem Film um sie, die ein Piratenschiff gesehen hat, als sie noch klein war und Will Turner, der heute Schmied ist, schon seit Kindertagen kennt...

Seit Kindertagen?!

Oh verdammt! Wann verschwand Heiji endlich mal aus ihrem Schädel?

"Nicht aufgeben. Du kannst dich noch weiter in den Film reinsteigern. Genau."
 

Plötzlich gähnte Heiji.

"Psssst", machte Kazuha.

"Hä?", fragte Heiji genervt. "Ich hab doch bloß gegähnt."

"Ja und jetzt sabbelst du schon wieder", flüsterte sie.

"Stell dich nicht so an!"

"Ich stell mich nicht an, aber wir verpassen noch die Hälfte."

"Ja, weil du dich über irgendwelche Nichtigkeiten beschwerst."

"Tu ich doch gar nicht!"

"Du beschwerst dich über mein Gähnen, was ich ja wohl kaum zügeln kann!"

"Doch, indem du dir die Hand vor den Mund hältst zum Beispiel!?"

"Ja, ja."

"Nichts ja, ja."

"Ohwa, jetzt hör schon auf, sonst weiß ich gleich nicht mehr, worum's geht."

"Wusstest du doch sowieso nicht."

"Entschuldige mal, ich bin doch nicht doof."

"Doch."

"Nein."

"Doch, bist du."

"Nein!!"

"Dooooooch!"

"NEIN!"

"DOCH!"

Sie streckte ihm die Zunge raus und griff dann mit einer Hand nach seinem Cap, welches er mit dem Schirm nach hinten trug.

"Hey! Kazu! Hallo?! Komm wieder her!!"

"Nö", grinste Kazuha und blieb in der Schiebetür zum Flur stehen.

"Oh Mann!"

"Wenn du sie wiederhaben willst, dann musste sie dir schon holen!!"

Heiji sprang auf.

Die Eltern grinsten sich nur an und machten sich auf dem Sofa etwas breiter. Das konnte lange dauern, so, wie sie ihre Kinder kannten...

Kazuha lief die Treppe schnell hoch.

"Kazuha!", schrie Heiji ihr hinterher. "Gib mir mein Cap wieder!"

Sie drehte sich leicht zu ihm um und streckte ihm die Zunge raus. "Nö!"

Sie setzte sich die Mütze auf und rannte links rum - zu Heijis Zimmer.

"Langsam reicht's mir mit diesem Mädchen", knirschte Heiji und stürzte in sein Zimmer, bevor Kazuha hinter sich abschloss.

Kazuha schrie leicht auf.

"Hast du mich erschrocken!", sagte sie und ihr Herzschlag glich nun dem eines Presslufthammers.

"Tja, selbst Schuld", grinste Heiji. Kazuha wich vor ihm zurück. Kampflos würde er sein Cap nicht kriegen, so viel stand fest.

Doch Kazuha achtete nicht darauf, dass sie rückwärts gegen die Wand lief.

"Scheiße", dachte sie bei sich.

Heiji grinste überlegen und drückte ihre Handgelenke gegen die Wand.

"Hä?", murmelte Kazuha. Wenn er ihr die Mütze vom Kopf nehmen wollte, würde er dann nicht mindestens eine Hand dafür benutzen?

Sein Triumphblick verwandelte sich in das Gesicht eines verliebten Träumers.

Kazuha wurde leicht rot. Was war denn jetzt in ihn gefahren?

Ihr Puls wurde immer schneller und Heiji kam ihrem Gesicht immer näher...

Ohne es richtig zu wollen schloss das Mädchen die Augen und ließ es geschehen. Er küsste sie zärtlich und als er sich löste, hauchte er: "Ich liebe dich!"

Sie streichelte seine Wange und legte ihre Hände, die er nun losgelassen hatte, in seinen Nacken. "Ich liebe dich auch", sagte Kazuha leise und drückte stürmisch ihre Lippen auf seine.

Heiji legte seine Hände auf ihre Taille und führte sie langsam zu seinem Bett. Während er sie vor sich her schob, drückte er leicht mit seiner Zunge gegen ihre Lippen.

Kazuha zögerte, doch dann öffnete sie sie leicht und Heijis Zunge schoss in ihren Mund, um diesen ohnehin schon tollen Kuss noch zu vertiefen.

Es entbrannte ein heißes Zungenspielchen zwischen den beiden.

Die zwei Oberschüler setzten sich vorsichtig auf Heijis Bett und führten ihren leidenschaftlichen Kuss fort.

Nach einer Weile lösten sie sich. "Oh Heiji", flüsterte Kazuha glücklich und sah ihm verliebt in seine blau-grünen Augen, die strahlten wie kleine Smaragde.

"Ich liebe dich so sehr", meinte Heiji zärtlich und streichelte nun über Kazuhas Wangen.

Behutsam glitt seine Hand über Kazuhas Hals.

Sie schloss die Augen und genoss seine Berührungen.

Dann streichelte er über ihre linke Schulter.

Kazuha keuchte leise, als Heiji anfing, sie an der Schulter zu küssen.

Immer noch mit geschlossen Augen saß sie da und konnte gar nicht glauben, was Heiji und sie hier taten.

Doch es war ihr egal. Sie hatte ihn und das war das Wichtigste.

Die 17jährige stoppte ihn und fing wieder an, ihn sanft zu küssen.

Heiji erwiderte sofort und wieder entbrannte das Feuer und die Leidenschaft in ihnen, als ihre Zungen miteinander spielten.

Langsam ließ sich Kazuha rückwärts auf das Bett fallen und begann, Heiji fordernder zu küssen.

Am Ende dieses sehr wilden Kusses löste sich Heiji nach Luft schnappend und sah Kazuha an, auf der er nun lag.

Beide waren ein bisschen rot, doch der gute Heiji ließ sich durch nichts aufhalten. Wieder hauchte er ihr ein "Ich liebe dich" zu und drückte ihre Handgelenke sanft gegen die Matratze.

Dann fing er an ihren Hals zu küssen und zu liebkosen.

Kazuha keuchte auf.

Wieder schloss sie die Augen und genoss es einfach nur, was er mit ihr tat. Sie umarmte ihn und drückte ihn an sich, woraufhin seine Küsse noch ein bisschen wilder wurden.

"Heiji", sagte sie leise und schaute ihm in die Augen.

"Nein...", murmelte er flüsternd und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. "Nicht jetzt..."

Er streichelte über ihre Hüfte und fing wieder an, sie stürmisch zu küssen...
 

"Was ist?", fragte Kazuha entsetzt. Hä?! Was denn jetzt? Sie saß im Wohnzimmer, zwischen ihrer Mutter und Heiji, und sah sich immer noch den Film an.

"Wir dachten, wir wecken dich auf", meinte Kazuhas Mutter und deutete auf den Bildschirm. "Da kommt nämlich gerade dieser Johnny Depp, und ich glaube, den Anblick solltest du dir gönnen."

Sie grinste übers ganze Gesicht, während Heiji nur Schlitzaugen zog und sich fragte, was an dem eigentlich so toll sein sollte.

"Na vielen Dank auch", lächelte Kazuha und schielte zu Heiji rüber.

Der bemerkte das. "Was?"

"N-nichts!"

Sie starrte auf den Bildschirm, auf dem gerade der "Captain" Jack Sparrow mit seinem sinkenden "Schiff" am Hafen anlegte.

Aber irgendwie musste sie, so schwer es ihr auch fallen mochte, Johnny Depp jetzt mal beiseite legen. Ihr Traum ging ihr nicht aus dem Kopf.

Was träumte sie auch von so was! Sie wurde schlagartig rot. Was wäre passiert, wenn sie nicht geweckt worden wäre?

Ihr Kopf sah aus wie eine Tomate und sie versuchte, sich nun doch auf den Film zu konzentrieren...
 

"Okay, wer nimmt welche Figur?", fragte Heiji, der wie immer die Bank übernahm, wenn sie Monopoly spielten.

"Ich das Pferd", murmelte Kazuha abwesend und Heiji gab ihr die Blechspielfigur.

Kazuhas Vater nahm den Fingerhut, ihre Mutter den Hund, Shizuka wählte das Bügeleisen, Heizo das Auto und Heiji den Zylinder.

Alle stellten die kleinen Figuren auf das Feld "Los". Heiji fing wie immer an. Er schleuderte die zwei Würfel schon fast auf den Tisch und hatte eine Sechs und eine Zwei.

Er setzte und nahm sich dann 4000 Yen, da er ja über "Los" gegangen war.

Als nächste war Kazuha dran. Sie würfelte...
 

"Monopoly ist ein bescheuertes Spiel", motzte Heiji. Er hatte haushoch verloren, da half alles Mogeln und Versuchen nichts.

Kazuha hatte mal wieder unverschämtes Glück gehabt und gewonnen, nur knapp vor Shizuka und ihrer Mutter, während ihr Vater auf Platz Vier und Heizo auf Platz Fünf lagen.

"Na ja, wir haben's eben nicht so im Blut", grinste Heizo seinen niedergeschlagenen Sohn an.

Seinen niedergeschlagenen Sohn, mit dem Kazuha kurz zuvor im Traum noch übelst rumgeknutscht hatte.

Sie wurde schon wieder rot und meinte dann: "Ähm, lasst uns mal den Fernseher anschmeißen, gleich kommen doch die Highlights des Jahres."

Wieder setzten sich die beiden Familien auf das Sofa und schalteten das Programm ein.

Nichiuri TV.

Und da ging es auch schon los, moderiert von Yoko Okino, so wie jedes Jahr.

"Wetten, Mori hockt gerade vor der Glotze?", grinste Heiji Kazuha an.

Sie lachte auf. Außer ihr hatte es niemand gehört, was er gesagt hatte.

Sie sahen sich kurz in die Augen, doch dann guckten sie wieder zum Bildschirm.

Wieder kam ihr in den Sinn, dass Heiji sie belogen hatte.

Warum machte sie eigentlich so einen Wirbel darum?

Ganz einfach: Kazuha lag nun mal viel an den gemeinsamen Weihnachtsfesten und Silvesterpartys zusammen mit den Hattoris.

Das machten sie immerhin schon seit Kazuhas und Heijis erstem Lebensjahr!

Warum... warum machte er das also?

Sie wurde wieder traurig, während Yoko Okino eine kleine Showeinlage ankündigte, nämlich Two Mix mit "Truth".

Doch statt diesem Text des Liedes zu folgen, ging ihr ein ganz anderer Song durch den Kopf...
 

----------

"You think you're irresistable

So hot it's unbelievable

I'm thinking you're just predictable

Yeah yeah yeah yeah

Better check your alibi

When you look me in the eye

Make 'em real good lies

Like them feel good lies

Think I'm messing with your plan

I don't really give a damn

'Bout them real good lies

Them feel good lies" {2}

----------
 

Woher kannte sie das denn nun schon wieder? Kazuha überlegte... Im Hintergrund lief der Refrain von "Truth"... Doch der interessierte sie gerade gar nicht.
 

----------

"Du denkst, du bist unwiderstehlich

So heiß, dass es unglaublich ist

Ich glaube, du bist bloß berechenbar

Yeah yeah yeah yeah

Überprüf lieber dein Alibi

Wenn du mir ins Auge siehst

Mach es zu richtig guten Lügen

Wie diese Gut-Fühl-Lügen

Ich glaube, ich messe mich mit deinem Plan

Es ist mir wirklich schnuppe

Über diese richtig guten Lügen

Diese Gut-Fühl-Lügen"

---------
 

"Hilfe", dachte Kazuha. "Hoffentlich denkt er nicht so. Aber ob dahinter ein Plan steckt? Das wäre doch denkbar. Er ist immerhin Detektiv und lügt doch nicht, ohne einen Grund zu haben... Bloß was für einen?"

"Das war also Two Mix", lächelte Yoko Okino bezaubernd in die Kamera, "mit dem wahrscheinlich größten Hit des Jahres, ,Truth'.

Kommen wir nun..."

Eigentlich würde Heiji aber auch nicht lügen, wenn er einen Plan hätte. Nicht bei Kazuha.

Sie strich sich durch die Haare.

Dann sah sie auf die Uhr. Erst 22:40 Uhr. Dieses Silvester war doch das dümmste, welches sie je erlebt hat.

Heiji log sie an, dann schlief sie bei einem Film, wo der garantiert tollste Schauspieler - Johnny Depp - mitmachte, ein und träumte, sie würde mit Heiji wie eine Wahnsinnige rumknutschen und -machen, und jetzt dachte sie schon wieder darüber nach.

Warum träumte sie denn so einen Mist?!

Man sollte ihr bloß nicht sagen, dass sie das wollte!

...

Sie stockte bei diesem Gedanken. Kazuha bekam nichts mehr mit. Sie war leer.

"Will ich das etwa auch noch...?!", sie wurde wieder mal rot, wie sooft an diesem Tag.

Dann schüttelte sie sich.

Die 17jährige schielte zu Heiji. Plötzlich merkte sie, dass er sie die ganze Zeit über angesehen hatte und seinen Kopf schnell wieder zum Fernseher drehte.

Das braunhaarige Mädchen stand vom Sofa auf.

"Wo willst du denn hin?", fragte ihre Mutter sie.

"Nur mal kurz aufs Klo!", lächelte ihre Tochter und lief die Treppe hoch zum Badezimmer.

Langsam ging sie an Heijis Zimmer vorbei und dann ins Bad.

Sie wusch sich am Waschbecken das Gesicht und trocknete es dann ab.

Sie sah sich im Spiegel an.

Nachdenklich löste sie die Schleife in ihrem Haar.

Wie ein Schleier fiel es ihr auf die Schultern. Eigentlich sah das gar nicht so schlecht aus. Ob sie die Haare auch mal offen tragen sollte?

Sie öffnete den Spiegelschrank und suchte nach einer Haarbürste.

Als sie eine gefunden hatte, begann sie, ihre Haare ordentlich durchzukämmen. Jedes Knötchen bürstete sie raus, bis ihre Haare ordentlich auf ihren Schultern lagen.
 

----------

"Goddess on the mountain top

Burning like a silver flame

The summit of beauty and love

And Venus was her name"

----------
 

"Schon wieder ein Lied..."

Dann nahm Kazuha ihre Schleife und band die Haare zu einem schönen Zopf zusammen.

Sie schüttelte ihren Kopf leicht.

Das Mädchen lächelte ihr Spiegelbild an. Es lächelte zurück.

Als nächstes griff sie in ihre Hosentasche und nahm ihren Lipgloss heraus.

Vorsichtig trug sie ihn sich neu auf und schürzte dann die Lippen.

Ihre Augen leuchteten leicht im Licht.

Zum ersten Mal fiel ihr auf, wie schöne Augen sie hatte.

Kazuha grinste. Manchmal schimmerten sie grünlich, manchmal türkis und dann auch mal blau.
 

----------

"She's got it

Yeah baby she's got it

I'm your Venus

I'm your fire

At your desire

I'm your Venus

I'm your fire

At your desire"

----------
 

Das gefiel ihr und sie stellte sich immer anders hin, um zu sehen, ob ihre Augen vielleicht die Farbe wechselten.

Das Mädchen atmete durch und sah aus dem Fenster. Der Mond stand bereits dort oben am Himmel, silbern schimmernd und von Millionen Sternen umgeben.

Die 17jährige sah in den dunklen Nachthimmel.

Sicher hätte sie gemerkt, wenn sie nicht so nachdenklich gewesen wäre, dass sie wie eine kleine Prinzessin im Schein des Mondes ausgesehen hat. Auch, wenn das Licht im Bad an war.

Auch, wenn sie sich gar nicht so fühlte.

Wie eine Venus sah sie aus...
 

----------

"Her weapons were her crystal eyes

Making every man a man

Black as the dark night she was

Got what no-one else had"

----------
 

Eigentlich passte es ganz gut zu ihr, das Lied. Auch wenn sie sich nicht selbst schön nannte, obwohl sie wusste, dass sie es war.

Aber sie wollte das nicht sagen, sie fand, es klang eingebildet.
 

----------

"She's got it

Yeah baby she's got it

I'm your Venus

I'm your fire

At your desire

I'm your Venus

I'm your fire

At your desire" {3}

----------
 

Wie in Trance übersetzte sie es sich wieder:
 

----------

"Eine Göttin auf der Bergspitze

Brennend wie eine silberne Flamme

Der Gipfel von Schönheit und Liebe

Und Venus war ihr Name...
 

Sie hat es

Yeah baby sie hat es

Ich bin deine Venus

Ich bin das Feuer deiner Leidenschaft

Ich bin deine Venus

Ich bin das Feuer deiner Leidenschaft...
 

Ihre Waffen waren ihre kristallenen Augen

Die jeden Mann zum Mann machten

Schwarz wie die dunkle Nacht war sie

Und hatte was niemand anderes hatte..."

----------
 

Kazuha murmelte die Übersetzung und schaute dabei in den Spiegel. Der Song war wie für sie geschrieben.

Gerade hatte sie sich noch über ihre schönen Augen gefreut, und schon wurde ihr bestätigt, dass sie schöne Augen hatte. Die Augen einer Venus...

Seufzend drehte sie sich um und machte die Tür auf. Und - boing!

"Autsch", rief sie erschrocken und sah sich um. Neben ihr stand Heiji, sich den schmerzenden Kopf haltend.

"Gott, erschreck mich doch nicht so!!", rief sie aufgebracht und strich ebenfalls über die Stirn. "Dickkopf!"

"Ist ja schon gut", nörgelte Heiji und sah sie beleidigt an. "Eigentlich wollte ich dir was zeigen, aber wenn du so zickig bist..."

"W-warte mal", sagte sie. "Sorry."

Er blickte sie überrascht aber dann doch eher gelassen an und öffnete seine Zimmertür. "Na dann komm!"

Sie wurde rot. Heijis Zimmer... "Nein, Kazu, es war nur ein Traum", redete sie sich selbst ein.

Dann folgte sie ihm. Heiji kramte in einer Schublade seines Schreibtisches.

Verunsichert und schüchtern stand Kazuha im Zimmer herum und traute sich einfach nicht, sich aufs Bett zu setzen.

Schon wenn sie nur daran dachte, brach der kalte Schweiß aus.

"Hab ich dich", grinste Heiji triumphierend und hielt ein Fotoalbum in der Hand.

Er setzte sich auf sein Bett und meinte an Kazuha gewandt: "Setz dich."

Die 17jährige zögerte, setzte sich dann aber neben ihn.

Der Detektiv fing an zu blättern.

"Guck", meinte er und zeigte auf ein Bild. "Wir als Kinder auf dem Rummel!"

Ja, als kleine, 6-jährige Knirpse auf dem Rummel in der Stadtmitte von Osaka. Kazuha in einem bunten T-Shirt und Heiji in einem Hemd.

Die nächsten Fotos waren auch vom Rummel. Dann von Kazuhas siebtem Geburtstag, von Heijis siebtem Geburtstag, von Weihnachten 1986, von Silvester, von Neujahr, wie Heiji und Kazuha auf dem Sofa zusammengekuschelt eingeschlafen waren, weil es auf der Uhr im Hintergrund schon weit nach 1:00 Uhr nachts war...

"Wahnsinn, Heiji", freute sich Kazuha. "Ich wusste gar nicht, dass du ein Album von uns beiden hast!"

Heiji grinste.

Nachdem die Kindheit "durchgeblättert" war, kamen nun die Bilder aus jüngeren Zeiten. Kazuha mit einem Fotoapparat als 14jährige vor dem Schloss von Osaka.

Heiji mit einem Hotdog in der Hand und mit dem Cap falschherum auf dem Kopf.

Kazuha sah auf die vielen Bilder.

Nun kamen die neusten. Kazuha an ihrem siebzehnten Geburtstag. Mit einem bunten Sommertop und kurzem Rock an einem Eis schleckend.

Heiji, der mit gerecktem Daumen ins Bild gesprungen war, als Frau Toyama Kazuha fotografieren wollte. Die schimpfende Kazuha im Hintergrund.

Als sie das Album durchgeblättert hatten, legte Heiji es zurück in die Schublade.

"Ich wusste gar nicht, dass du so viele Bilder von uns hast", wiederholte die 17jährige noch mal.

"Ja... Ich wollte sie sowieso sei ewigen Zeiten mal in ein Buch kleben", murmelte Heiji grinsend und sah aus dem Fenster. "Sie sammelten sich von Jahr zu Jahr in meiner Schublade!"

"Und ich dachte immer, dir wären Fotos egal", meinte Kazuha ehrlich.

"Sind sie aber nicht."

Er setzte zum Gehen an und öffnete die Tür. "Nicht, wenn du drauf bist."

Heiji verschwand aus dem Zimmer.

"W-was?" Kazuha lief rot an.

Sie stand langsam auf, nachdem sie verarbeitet hatte, was Heiji gesagt hatte.

Kazuha ging ins Wohnzimmer.

"So, meine Damen und Herren", rief Yoko Okino fröhlich und lächelte mal wieder ihr Lady-Lächeln, "nun ist auch das Jahr 1996 an uns vorbeigezogen und brachte sowohl schöne, als auch schwierige Momente mit sich.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und dafür alles Liebe und viel Gesundheit! Feiern Sie schön! Tschüss!"

Kazuha fand, dass sie wie immer sehr freundlich gewesen war. Mit ihrem Song "Moon Lady" beendete sie die Sendung.

"Okay, es ist jetzt 23:30 Uhr", murmelte Shizuka und sah auf die Uhr.

"Ich geh mal eben in den Keller", sagte Heiji und seine Eltern nickten. Etwas Komisches lag in ihrem Blick, und auch das Ehepaar Toyama grinste wissend.

Was war denn hier los?

Kazuha ließ sich genervt aufs Sofa fallen, während Heizo und Kazuhas Vater sich an den Tisch setzten, um noch eine Runde Karten zu spielen, und die Frauen verkrochen sich in der Küche.

Dem Mädchen wurde ganz warm, als sie daran dachte, dass Heiji ihr gerade ein Fotoalbum von den beiden gezeigt hatte.

Es waren wirklich nur Heiji und Kazuha darin gewesen, nicht ihre Eltern, auch nicht ihre Freunde.

Kazuha gähnte.

Sie schloss kurz die Augen. Und da kam ihr schon wieder der Traum in den Sinn.

"Gott, so schlimm war das nun auch nicht, dass du dauernd daran denken musste", ermahnte sie eine Stimme in ihrem Kopf.

Das braunhaarige Mädchen schüttelte ihre Mähne und dachte wieder an die Fotos.

Vielleicht war sie ja doch mehr für Heiji als nur seine "große Schwester"...

Diesen Spitznamen hatte sie sich selbst verpasst, sie meinte, sie müsse immer auf Heiji aufpassen.

Dabei war er es meistens, der auf Kazuha aufpassen musste.

Zu diesem Thema fiel ihr wieder ein Song ein...
 

----------

"Brother even if you do not see me

Brother even if you feel confused

I am here to love and set you free

I'm your fighter if you feel abused

Brother even if you hear no music

I will sing my lullaby for you

I'm your defender

I'm your savior

I'm your sister and I'll cry for you" {4}

----------
 

Sie wunderte sich langsam.

Alle Songs, die ihr heute Abend in den Sinn kamen, hatten irgendwie mit Heiji zu tun...

Wieder einmal übersetzte sie:
 

----------

"Bruder auch wenn du mich nicht siehst

Bruder auch wenn du dich verwirrt fühlst

Ich bin hier um dich zu lieben und zu befreien

Ich bin deine Kämpferin auch wenn du dich missbraucht fühlst

Bruder auch wenn du keine Musik hörst

Werde ich dir mein Schlaflied singen

Ich bin deine Verteidigerin

Ich bin dein Takt

Ich bin deine Schwester und ich werde um dich weinen"

----------
 

Schwester... Bruder...

Sie grinste. Kazuha und Heiji waren wirklich wie Geschwister aufgewachsen...

Eigentlich waren sie füreinander bestimmt, so dachte sich das jedenfalls Kazuha.

Sie drückte ihren Glücksbringer, der sie und Heiji verband...

"O Mann, Heiji... Wenn du wüsstest, wie verrückt du mich machst..."
 

----------

"Now I'm forever yours

We walk trough open doors

And 'til the end of time

Our stars allign and shine

Forever yours

I gave you all and more

And baby if we go

We go together

I will always be forever yours" {5}

----------
 

Kazuha verdrehte die Augen. Noch so ein Lied, was sie an Heiji erinnerte. Gab es in ihrem Kopf eigentlich noch etwas anderes als Heiji?!

"Nein", murmelte sie ganz leise und offensichtlich.
 

----------

"Jetzt bin ich für immer dein

Wir gehen durch geöffnete Türen

Und bis ans Ende der Zeit

Unsere Sterne glänzen und scheinen

Für immer dein

Ich gab dir alles und mehr

Und baby wenn wir gehen

Gehen wir zusammen

I werde für immer und ewig dein sein"

------------
 

Inzwischen war es schon 23:45 Uhr. Kazuha wurde etwas nervös.

Sie fasste einen Entschluss und schloss quasi eine Wette mit sich ab. Wenn Heiji um Mitternacht schon auf der Straße stehen würde, dann würde sie ihm sagen, was sie für ihn fühlte.

Sollte er aber schon vorher aus dem Keller zurück kommen, dann... würde eben alles so bleiben wie es war...

Ihre Hände zitterten etwas.

Trotzdem war die 17jährige entschlossen...
 

Es war nun eine Minute vor Mitternacht und immer noch keine Spur von Heiji.

"Ich bin total hibbelig", grinste Kazuhas Mutter und rannte schon durch das Zimmer.

Beide Familien - mit Ausnahme von Heiji - saßen um den Couchtisch im Wohnzimmer und starrten wie hypnotisiert auf die Uhr.

Noch dreißig Sekunden...

"Mist", dachte Kazuha bei sich und wandte den Blick von der Uhr ab und sah auf ihre Knie. "Jetzt muss ich Heiji sagen, dass ich... dass ich..."

Sie wagte es gar nicht, diesen Gedanken zu Ende zu denken. Das würde sie sich niemals trauen, so viel stand für sie fest!

Nur noch zwanzig Sekunden...

"Heiji... Heiji...! Heiji!", Kazuha hielt es nicht mehr aus. Sie versuchte sich abzulenken, aber es ging nicht!

Auf dem Couchtisch standen sechs Gläser mit dem Sekt gefüllt, den Kazuha und Heiji gestern gekauft hatten.

Noch zehn Sekunden...

Komischerweise waren die Eltern so aufgeregt, dass sie es sich schon sparten, zu sitzen, da sie eh nicht stillhalten konnten.

Kazuha zitterte zwar auch am ganzen Leib, aber was brachte es denn schon, aufgeregt herumzustehen.

Sie sah auf ihre Armbanduhr mit den Leuchtzeigern. 5... 4... 3... 2... 1... 0!

"Frohes neues Jahr!", ertönten die Stimmen von Heizo, Shizuka und Kazuhas Eltern.

Lächelnd sah Kazuha auf den Boden. "Tja, Heiji", seufzte sie ganz leise. "Dann komm mal her. Ich muss dir was sagen..."

"Kazu, frohes neues!", rief Herr Toyama und Kazuha antwortete: "Dir auch, Papa!"

Sie wünschte auch Heijis aufgeregten Eltern ein schönes neues Jahr.

Dann ließen sie von Kazuha ab und rannten zum Fenster. "W-warum gehen sie nicht nach draußen...?", fragte sich Kazuha.

Auf einmal ertönte ein ohrenbetäubender Knall.

Das 17jährige Mädchen erschrak sich fürchterlich. Aber die Erwachsenen hatten anscheinend damit gerechnet.

"Er zieht das echt durch", meinte Herr Toyama anerkennend.

"Dachtest du, mein Sohn sagt so was und kneift dann? Dem ist es verdammt Ernst", meinte Heizo.

Der ganze Himmel leuchtete silbern. Kazuha rannte zur Haustür und zog sich schnell ihre Schuhe an.

Dann riss sie die Haustür auf. Und tatsächlich: Da draußen in dem wenigen Schnee, der noch lag, stand Heiji und zündete aufgestellte Raketen an, als er Kazuha sah.

Immer noch leuchtete der Himmel in Silber. Kazuha wagte es, nach oben zu sehen.

"W-was...?", sie brachte keinen vollständigen Satz zustande, als sie sah, dass dort inmitten dieses Silbermeers Buchstaben leuchteten und daneben die eben abgefeuerten Raketen Funken sprühten.

"H-Heiji!", das Mädchen rief nach ihm.

Er drehte sich zu ihr, nachdem er noch eine Rakete angezündet hatte.

Sein Feuerwerk stellte das der gesamten Stadt in den Schatten.

"I love you, Kazuha Toyama!", stand da in roten Buchstaben geschrieben und das Silber darum ließ alles aussehen wie ein Plakat.

Die goldenen, roten und silber Funken sprühenden Raketen ließen alles noch mehr funkeln und glitzern.

Auch Kazuha blau-grüne Augen...

"HEIJI!", schrie sie und rannte auf ihn zu. Obwohl es keine zehn Meter zu ihm waren, sprang sie die drei Stufen zur Haustür runter und schlitterte leicht über den Boden.

Stürmisch schmiss sie sich an ihn, sie erdrückte ihn halb.

Heiji musste lachen. "Hey, Kazu! Nicht so doll, du erwürgst mich ja beinahe noch!", meinte er und drückte sie auch an sich.

"Na und?!", murmelte sie und es bildeten sich Freudentränen in ihren Augen.

"Heiji, du Idiot!", rief sie durch den Lärm, den die Nachbarn veranstalteten.

"Du süßer Idiot!!"

Die Menschen aus der Nachbarstadt deuteten staunend auf das Meer von Farben und Funken am Himmel und dann auf das Paar, welches darunter stand und sich umarmte.

"Du wolltest also, dass wir Silvester bei euch feiern, damit du alles vorbeireiten kannst?", fragte sie und sah ihm in die freudestrahlenden Augen. Er nickte.

"Und bei welchem Bastler hast du das bestellt?", sie schielte mit verliebtem Blick zum Himmel.

"Professor Agasa", murmelte Heiji grinsend.

"Dann war das mit Ran und Shinichi wohl auch nur gefakt, hmm?", fragte sie leicht vorwurfsvoll, aber mit belustigtem Unterton.

"Nee", seufzte Heiji. "Die beiden Spinner sollten eigentlich auch hier sein. Dann hätten wir es nicht zweimal erzählen müssen!"

Kazuha lachte auf. "Du bist ja so ein Dummkopf, Heiji Hattori!"

Ohne zu zögern küsste sie ihn zärtlich, ohne darauf zu achten, dass die Nachbarn "Ohhhhh!" riefen, aber nicht wegen dem Feuerwerk, was sie nun auch kräftig durch ihre eigenen Raketen und Knaller unterstützten, sondern wegen dem Kuss.

"Ich liebe dich, ich liebe dich ehrlich!!", rief sie, sodass es jeder hören konnte.

Inzwischen standen auch die Eltern in der Haustür und schauten verträumt und glücklich zu, und als Kazuha das rief, fingen sie, mit allen Nachbarn, an zu klatschen.

Wieder folgte ein leidenschaftlicher Kuss, der viel schöner war, als der erste...
 

----------

{1} No Angels - So What

{2} No Angels - Feel Good Lies

{3} No Angels - Venus

{4} No Angels - Sister

{5} No Angels - Forever yours

----------



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  shinran
2014-08-25T12:00:43+00:00 25.08.2014 14:00
hey
ohhh kawaiiii ich find die geschichte sowas von süß ^^
ich finde die beiden passen perfekt zusammen und wie du alles beschrieben hast und dann noch dein schreibstil mit kombination mit diesem Thema einfach perfekt *anschmachten* ^^
die geschichte kommt zu meinen favos denn es ist einer meiner lieblings ff's
Mach bitte so weiter ok?
Mfg Shinran
Von:  animegirl8
2006-10-11T16:21:37+00:00 11.10.2006 18:21
ich bin hellauf begeistert.das war so geil.das ich bis jetzt noch kein kommi geschrieben habe tut mir echt leid*verbeug*aber das war wircklich wundervoll tu mir einen gefallen schreib bitte noch mehr storys!
Dein animegir8
Von: abgemeldet
2006-03-12T18:12:10+00:00 12.03.2006 19:12
'____' *Kopf.schüttel*
ich hab noch kei Kommi geschrieben? Dei ff is doch scho so lang in bei Favoliste drin und wirklich noch kei Kommi?*durchglubsh*
*nix.gefunden.hat*
sorry, dann schreib ich eben jetzt^^'

die ff fand ich voll süß. und einfach supi geschrieben!!
*____* Heiji x Kazu 4 Ever *kreisch* Un ne tolle Idee^^ gugge mia in den ferien oda so mal deine andere ff's durch*__*

*zuwink*
lilly
Von:  SonjaArika
2005-12-03T10:30:30+00:00 03.12.2005 11:30
MEGAGENIAL!!! Die FF ist dir super gelungen! Ein fettes Lob an dich! Ich bin total begeistert. Wie kann man nur so genial schreiben?
Liebe Grüße, deine Sunny. ♥
Von:  Ikeuchi_Aya
2005-10-13T10:38:47+00:00 13.10.2005 12:38
NANI? Hatte ich hierzu echt keinen Kommi hinterlassen?? Obwohl ichs doch gelesen hatte?? Da verkrümel ich mich mal schenll in die Ecke! /// GOMEN!!^^
Nee, also ich fand diese Story sowas von zuckerwattesüß... jaja... die CD von den NA hab ich auch noch irgendwo... fand ich ne süße Idee, die Songs "miteinzupacken" XD
Ach ja... udn Heijis kleine Aktion nicht zu vergessen war auch einfach nur zum Dahinschmelzen... T.T traurigschön!
Einfach toll!!
Baibai
deine Asuka
Von:  -Mariah-
2005-07-19T11:08:38+00:00 19.07.2005 13:08
wow *___* kann ich nur eins sagen: GEIL UND SO ROMANTISCH ,ich find sie voll kewl ^__^
Von: abgemeldet
2005-04-23T23:43:51+00:00 24.04.2005 01:43
Einfach geil! Der Schluss is' echt klasse. Das kann man sich so richtig gut vorstellen ^^ Und das mit dem Traum, der ihr ja auch noch ein paar mal in den Kopf schoß, war auch echt ne tolle Idee. Das is' sehr realistisch gemacht! Also ein gaaaaanz fettes Lob an dich! Mach weiterhin so schöne Heiji x Kazuha FF's, ja? Ich find die einfach total toll ^^
xxx-Shiho
Von:  vamp_aya
2005-04-08T20:07:38+00:00 08.04.2005 22:07
*freudentränen in den augenhat* Man war das süß, also echt das Ende, boah dazu kann ich schon garnichts mehr sagen ausser echt toll und ich freu mich ja so für Kazuha und Heiji!!*-* Ich bin total Happy, also wirklich tol, also schreib weiter so wunderschöne Sachen!!^^
Ciao deine Marik-girl14
Von: abgemeldet
2005-02-27T11:38:50+00:00 27.02.2005 12:38
Sweet, sweet und noch mal sweet....
was anderes fällt mir dazu echt nicht ein XD

nur eines wundert mich etwas...Heiji hatte ja sowohl seine und Kazu's Eltern als auch Prof. Agasa in seinen Plan eingeweiht. Aber der tut sich doch sonst immer so schwer, seine Gefühle für Kazu zu zeigen 0o der einzige, der weiß/ahnt, dass Heiji in Kazu verliebt ist ist doch shinichi...is aber egal. die story ist richtig süß^^

Kya
Von: abgemeldet
2005-02-12T17:52:53+00:00 12.02.2005 18:52
Super geilomatiko!
Die Story ist einfach genial.
JONNY DEPP!!!*schwärm*
Es war so niedlich, wie die beiden sich verhalten haben, ich bin richtig geschmolzen!
Ich will auch so was an Silvester erleben, vielleicht nicht mit meinem besten Freund, aber mit...*überleg*^^
Aber ich mag die No Angels nicht!
Doch das hat ja nicht dazu beizutragen, dass die FF einfach erste Sahne ist!
Kompliment!
Deine Nezumi-chan +.+x
p.s an Silvester musste ich mutterseelenallein zu Hause sitzen, weil ich tot krank war *heul* T_T


Zurück