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Crossing Inu

von

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Kapitel 1: Das Experiment

Kapitel 1: Das Experiment
 

Inu Yasha, Kagome und die anderen waren wieder einmal auf Splittersuche. Shippo sprang voraus, während Kagome ihr Fahrrad schiebend zwischen Sango und Miroku ging. Miroku hatte sich mittlerweile einen nassen Lappen an seine linke Backe gebunden, wo er vor ein Paar Minuten von Sango eine schallende Ohrfeige bekommen hatte (Dreimal dürft ihr raten, warum.) Sango drehte sich demonstrativ von Miroku weg und sah immer noch sehr wütend aus. Kagome hatte den Vorfall selber nicht mitgekriegt, kannte aber Miroku gut genug, um zu wissen, was wohl passiert war. Inu Yasha trödelte ein paar Schritte hinter ihnen her.

Plötzlich blieb Kagome stehen. Sie sah sich hektisch um und sagte: "Da kommt jemand!" Fast gleichzeitig schnupperte Inu Yasha und knurrte: "Sesshomaru!"

"Was will er von uns?", fragte Kagome und ließ Shippo auf ihre Schulter hüpfen. "Er kommt doch sonst nicht so einfach vorbei."

"Er will doch immer nur das eine, ganz wie Miroku", kommentierte Sango. "Nur dass Sesshomaru's Anliegen jugendfrei ist."

"Genau. Er will Tessaiga", stimmte Miroku zu.

,Miroku, dieser Wüstling. Er protestiert nicht einmal!', dachte Sango erbost.

"Was immer er auch will, von mir bekommt er es nicht", meinte Inu Yasha. "Da muss er es sich schon holen kommen."

Vor ihnen trat der Dämon, von dem sie gesprochen hatten, aus einem Gebüsch. "Ganz ruhig, kleiner Bruder. Ich will Tessaiga nicht. Noch nicht."

Hinter ihm tönte eine quäkige Stimme aus dem Busch. "A-aber Sesshomaru-sama! Was wollt ihr dann hier?" Der Stab mit den zwei Köpfen, der aus dem Busch lugte, wackelte fragend.

"Ich denke nicht, dass ich mich vor dir rechtfertigen muss, Yaken." schnappte Sesshomaru. Zu Inu Yasha sagte er: "Ich wollte nur sehen, ob du dich von deiner Verwandlung erholt hast. Wenn mir danach ist, dich aus dem Weg zu räumen, soll es schließlich Spaß machen. Wenn du so hirnlos bist, hat das keinen Sinn."

"Was soll das heißen?!", fragte Inu Yasha aufgebracht. "Du bist nur hier, um zu sehen, ob ich mich erholt habe? Das ich nicht lache!"

"Genaugenommen wollte ich wissen, ob du mittlerweile Tessaiga besser beherrschst als letztes Mal", antwortete Sesshomaru trocken. "Schade um das schöne Schwert, wenn du nur damit herumfuchtelst."

"Ganz ruhig, Inu Yasha", warnte Kagome leise. "Er will dich nur reizen."

Die Provokation hatte allerdings bereits Früchte getragen. Inu Yasha knackte schon gefährlich mit den Fingerknöcheln. "Ach ja? Nun, das kannst du gerne haben!" Er zog Tessaiga und stürmte auf seinen Bruder los.

"So?", fragte Sesshomaru und hob eine Braue. Er trat einen Schritt zur Seite und ließ Inu Yasha ins Leere rennen. Inu Yasha bremste in einer Staubwolke und drehte sich um. "Na warte!", knurrte er und setzte zu einem weiteren Sprint an, den Sesshomaru durch einen lockeren Sprung ebenfalls ins Nichts gehen lies. Noch mehrmals schlug Inu Yasha nach Sesshomaru, aber der wich ohne Probleme aus. "Komm, komm, Inu Yasha. Hast du nicht mehr drauf?" meinte Sesshomaru provozierend.

"Oh, doch, habe ich. Kaze no Kizu!!!" Inu Yasha schlug mit seinem Schwert genau zwischen die für Normalsterbliche unsichtbaren Energiewirbel und setzte die Kraft frei, die hundert Dämonen auf einen Schlag vernichten konnte. Doch Sesshomaru dachte nur: ,So kannst du mich kein zweites Mal erwischen', ging in die Knie und sprang hoch über seinen Bruder hinweg. Dann drehte er sich um und sah die 50 Meter lagen, tiefen Furchen, die die Wunde des Windes im Boden hinterlassen hatte. "Hm, deine Kraft ist groß. Aber deine Technik ist miserabel. Ich würde sagen, du übst besser noch ein bisschen. .Ich komme wieder, wenn du mir gewachsen bist", spottete er, drehte sich um und ging an Kagome vorbei zu Rin und Yaken, die ungesehen von Inu Yasha's Freunden hinter dem Busch verborgen waren.

"So leicht kommst du mir nicht davon!", rief Inu Yasha und rannte mit gezücktem Tessaiga hinter seinem Rivalen her. Als er gerade auf der Höhe von Kagome war, blitzte es allerdings leuchtend grün auf, dann wurde alles von einem dichten Nebel eingehüllt...
 

"Wir sind da, Professor", meldete sich einer der drei, die gerade das Labor betreten hatten. Sie waren alle drei verschieden groß, verschieden alt und verschiedenen Ranges, wobei man von der Größe aus auf Rang und Alter schließen konnte.

Der Professor sah auf. "Oh, gut. Perfekt. Dann kann ich ja endlich anfangen." Er ging hinüber zu einem Gerät, das aussah wie eine fünf Meter große Kaffeemaschine. Hierbei machte jeder seiner Schritte ein ploppendes Geräusch und es sah aus, als hätte der Professor Mühe, seine Füße vom Boden loszubekommen. "Gut", wiederholte er. "Sie da, kommen sie mal hier herüber", winkte er den beiden kleineren zu. "Aber passen sie auf, der Boden ist frisch -" Pardauz. Der kleine mit der blauen Uniform war bereits ausgerutscht. "...gebohnert..." Der Zweitgrößte mit den schwarzen Haaren lachte den kleinen Blonden aus, kurz bevor er selber das Gleichgewicht verlor und unsanft auf dem Allerwertesten landete. Daraufhin kicherten beide laut los.

Der General, der an der Tür stehen geblieben war, seufzte nur und schüttelte den Kopf. Das war wohl wieder nur Zeitverschwendung. Außerdem hasste er dieses Labor, aus gutem Grund...

Der Professor verschränkte die Hände hinter dem Rücken. "Wenn sie ihren Spieltrieb ausgelebt haben, können sie sich ja hier hinein begeben. Ich möchte nämlich gerne beginnen." Er zeigte mit dem Kopf in Richtung einer gläsernen Kapsel, die entfernt an einen Fleischwolf erinnerte. Die beiden schlitterten auf ihre Positionen und der Blonde sah sich um. "Ich weiß nicht, ob mir das gefällt..."

Sein Kumpel klopfte ihm so hart auf den Rücken, dass er fast wieder hingefallen wäre. "Ach komm, du Feigling. Was kann denn schon groß passieren? So ziemlich nichts, würde ich meinen. Oder, Professor?"

"Nein, nein, nichts...", murmelte der Professor geistesabwesend, während er an einigen Knöpfen herumdrehte. "So, und jetzt die translokalen und metatemporalen Koordinaten einstellen..."

"Und was wollen sie von mir?", fragte der General. "Was soll ich bei dieser Sache tun? Ich habe noch andere Dinge zu erledigen."

"Oh, nein, du bleibst schön hier", befahl der Professor. Er ploppte zur Tür und flüsterte: "Ich führe ein Experiment mit einer anderen Realitätsebene durch. Es kann sein, dass einige... unerwartete Ergebnisse zustande kommen." Er rückte seine Brille zurecht und sah den General über ihre Kante hinweg an. "Verstehst du, wie ich das meine?"

"Ja, ich verstehe." Unerwartete Ergebnisse konnten also Monster sein. Den General störte es, dass der Professor ausgerechnet einen seiner Bekannten nehmen musste. Um den Kleinen war es nicht schade, aber der andere war einer seiner Kollegen. Doch er konnte nichts dagegen tun. Warum sollte er auch, das Leben war eben hart. Wenigstens experimentierte der Professor diesmal nicht an ihm herum.

Der Weißkittel watschelte zurück zu seinem Schaltpult und legte eine Klappe um. Darunter befand sich ein großer roter Knopf. "Sind die Herren fertig?"

"Bewaffnet und bereit!", meldete der Schwarzhaarige und ballte in gespielter Kampfposition die Fäuste. "Bereiter geht's gar nicht!"

"Na ja...", murmelte der Kleine, aber er erhielt nur einen Stoß in die Rippen. "O-okay, bereit..."

"Also dann..." Der Professor zückte ein Diktiergerät und begann aufzunehmen. "Forschungstagebuch, 143. Tag. Beginn des Transportexperiments mit Menschen. Subjekte A und B befinden sich in Position. Es ist genau 16.43 Uhr. Ich starte die Maschine.... jetzt!" In genau diesem Moment drückte er auf den Knopf. Es blitzte hellgrün auf, dann füllte sich die Kapsel mit Nebel...



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