regen
und wieder mal hab ich die halbe nacht getippt und das kam dabei raus^^
viel spaß damit
eure kiara
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REGEN
Ich starrte in die dunkelheit und versuchte den knoten in meiner brust zu ignorieren.yami war vor etwa zwei stunden gegangen.er hatte mich nach meiner erzählung von dem telefongespräch nach hause begleitet und war noch etwas geblieben.wir hatten draußen auf der terrasse gesessen und viel geredet.hatten versucht,irgendeine erklärung für all diese dinge zu finden und waren keinen schritt weiter gekommen,sondern immer wieder bei dem ergebnis gelandet,das ich wirklich irgendwas aus der zukunft gesehen und gehört hatte.ich drehte mich auf die seite und schloss die augen.
'was ist das nur?warum seh ich so was?und wenn es stimmt was ich da sehe,muss ich dann wirklich sterben?'
bei diesem gedanken musste ich schaudern.ich wollte nicht sterben.nicht jetzt,nicht heute und auch nicht morgen!aber wie sollte ich das verhindern?nie wieder zu meiner großmutter gehen?bei jedem gewitter zur polizei gehen?jedes mal wenn mein handy klingelt nicht drangehen oder am besten gleich ganz auslassen?mich jedes Mal verstecken und angst haben,wenn ich jemand unbekannten sehe?
Das war doch kein leben mehr!ich drehte mich wieder auf den rücken und öffnete die augen wieder.das alles war doch total verrückt!ich stöhnte auf,drehte mich auf den bauch,vergrub das gesicht in meinem kissen und zog mir die decke über den kopf.ich wachte in der nacht unzählige male schweißgebadet auf.ständig träumte ich dasselbe.immer wieder dieselben bilder!immer wieder mein eigener tod!
PIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEP
PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEP
PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEP
'GOTT!was war das denn jetzt?'
ich wühlte mich unter der decke hervor.mein wecker veranstaltete einen riesen radau.
"schon gut,schon gut!bin ja wach!",murmelte ich und stellte den signalton ab,indem ich den wecker vom nachttisch warf.
'klasse,jetzt rede ich schon mit einem wecker!oh man tea!du hast sie wirklich nicht mehr alle!' ich war völlig fertig und quälte mich langsam aus dem bett.
ich vollführte mein übliches morgenprogramm,was soviel hieß wie:aufstehen,waschen,zähneputzen,kurz duschen,abtrocknen,umziehen,in der küche kaffee trinken,versuchen wach zu werden und sich auf den weg zur schule machen!
Im park traf ich wieder auf yami der am üblichen treffpunkt wartete.
"morgen tea!und,wie geht's dir?"
"na ja,ganz gut!wie es einem eben so geht,wenn man weiß das man bald stirbt!ganz toll eben!",meinte ich ironisch und setzte mich wieder in bewegung.
"hey,jetzt sag so was nicht!wir wissen nicht ob es wirklich passieren wird!"
"ach yami!wir haben doch alles,wirklich alles versucht und keine lösung gefunden,die sich auch nur irgendwie erklären lässt!",sagte ich und schüttelte den kopf.
"vielleicht spinn ich ja doch!",fügte ich hinzu und lächelte matt.yami schwieg,obwohl ich mir sicher war das er mir widersprechen wollte.
In der schule fiel es mir schwer mich auf den unterricht zu konzentrieren und yami musste mich mehrfach anstubsen,wenn mich der lehrer etwas fragte,da ich ansonsten überhaupt nicht reagiert hätte.ich war heilfroh als die schule vorbei war und wäre am liebsten direkt nach hause und in mein bett gegangen.
"tea?..hey tea!" ich blickte auf.yami ging neben mir und rüttelte mich leicht an der schulter.
"was ist?"
"ich weiß nicht,du wirkst die ganze zeit so abwesend!",sagte er und sah mich mit einem was-hast-du-denn-? blick an.
"ich bin so abwesend?wie würdest du dich denn verhalten wenn du ständig deinen eigenen tod siehst und weißt das genau das bald passiert?wärst du dann vielleicht voll auf der höhe?",fuhr ich ihn an und klang dabei ziemlich gereizt.er sah mich erschrocken an.
"hey,tea!so war das nicht gemeint!"
"ach nein?wie denn dann?das ich schon genauso rum renne und aussehe wie eine geisteskranke?",fauchte ich zurück und sah ihn böse an.
"nein,tea!jetzt beruhig dich mal wieder!",sagte yami und hob abwehrend die hände.
"jaaaaaa,ich beruhige mich auf der stelle!...vergiss es!!!!!ich beruhige mich wann ich will!sag mir nicht was ich tun soll!!!!!",schrie ich ihn an.
"aber....!"
"kein aber,yami!wenn du ruhig bist!bitte!!!!du wirst ja nicht ständig von albträumen und visionen geplagt!dann wäre ich nämlich auch ruhig!",fiel ich ihm ins wort und funkelte ihn wütend an.
"hey tea!ich will dir nur helfen!",rief yami und blickte mich ernst an.
"du bist mir eine tolle hilfe!ganz toll!wirklich!du hast ja keine ahnung wie ich mich fühle!YAMI,ICH HAB VISIONEN VON MEINEM TOD UND NICHT DU!ICH MUSS MICH DAMIT RUMQUÄLEN!UND ICH WERDE STERBEN UND N I C H T D U!!!!!", schrie ich ihn mit tränen in den augen an und stürmte davon.seine rufe ignorierte ich.ich wollte weg.weg von yami.weg von diesem ort.weg von allem.ich rannte nach hause ohne nach links und rechts zu blicken und wäre dabei fast vor ein auto gelaufen!zu hause warf ich die tür hinter mir zu und sank im wohzimmer weinend vor dem kamin zusammen.ich krallte mich in den teppich und spürte die tränen die auf meine hände tropften.mein schluchzen hing im raum und wollte nicht enden.ich legte mich auf den boden,schlug mit der faust gegen die kaminumrandung,immer und immer wieder,bis meine hand schließlich blutete.ich zog die beine an,schlang die arme um sie,zog den kopf ein und weinte weiter.das telefon klingelte,doch ich ließ es klingeln.der AB ging dran und kurz darauf war yamis stimme zu hören.
"tea?tea,bist du da?wenn du da bist,geh bitte ran!...tea!komm schon!geh ran!ich weiß das du da bist!...tea!....na schön,ich ruf nachher noch mal an!"
außer meinem schluchzen war jetzt nichts mehr zu hören.ich rührte mich nicht.auch als yami zehn minuten später wieder anrief und die zehn minuten darauf und auch die anderen 35 mal ging ich nicht dran.ich lag einfach nur da und ließ stumm die tränen über mein gesicht laufen.der teppich war schon richtig nass.
Wieder klingelte es.wieder war es yami.und wieder ging ich nicht dran.
Ich schlief schließlich ein und wachte erst gegen halb acht wieder auf.ich richtete mich auf und lehnte mich an den kamin.auf der leuchtanzeige des ABs wurden rund 60 nachrichten angezeigt und die meldung das der speicher voll war.ich zog mich am kamin hoch und zuckte leicht zusammen.meine hand schmerzte,war ziemlich blutverschmiert,dick und sah auch ansonsten nicht gut aus.ich ging auf wackligen beinen zum AB und löschte sämtliche nachrichten ohne auch nur eine einzige abzuhören.in der küche ließ ich kaltes wasser über meine hand laufen,ging dann nach oben ins bad,nahm den erste hilfe kasten und tappte in mein zimmer.dort setzte ich mich auf mein bett,zog vorher meinen blöden blazer und die schleife aus und begann meine hand zu bandagieren,nachdem ich eine dicke schicht wundcreme darauf verteilt hatte.danach setzte ich mich ins fenster,ließ meinen blick über die umgebung schweifen und dachte nach.meine gedanken wanderten zu meinem streit mit yami und nachdem ich eine gewisse zeit darüber nachgedacht und mir das gespräch noch einmal in erinnerung gerufen hatten,fühlte ich mich mies.richtig mies.
'er wollte mir doch wirklich nur helfen und hat sich sorgen gemacht!und was machst du?du schreist ihn an und lässt ihn dann einfach stehen!gut tea!du bist wirklich eine tolle freundin!was hättest du denn die letzten tage ohne yami gemacht?hättest dir wohl am besten gleich selbst die kugel gegeben!'
"ich bin so blöd!",murmelte ich und starrte in den nachbargarten.ich musste an all die sachen denken die yami und ich in den letzten tagen zusammen unternommen hatten.daran wie wir gelacht und spaß gehabt hatten,an die situationen in denen wir uns doch sehr nah gewesen waren,wie er mich getröstet hatte wenn es mir schlecht ging,an seine worte die mich oft völlig aus der fassung gebracht hatten,wie er mich umarmt und mir mut gemacht hatte und daran wie er mich anlächelte.allein beim gedanken daran wurde mir schon wieder ganz schummrig.ich war einfach eine blöde kuh!jeder andere hätte mich bei dieser story für verrückt erklärt!die anderen wussten zwar auch bescheid,aber irgendwie war es bei yami anders.ich weiß nicht warum,aber ich hatte das gefühl das nur er mir in dieser situation helfen konnte.
Ich stand auf,schloss das fenster und lief runter in den flur.im flurspiegel betrachtete ich mich kurz und man konnte nur noch an den leicht geröteten augen sehen,das ich geweint hatte.ich nahm den haustürschlüssel,verließ das haus und bewegte mich automatisch richtung park.ich brauchte einfach frische luft um wieder einen klaren kopf zu bekommen.im park war nicht mehr so viel los.man sah vereinzelt noch ein paar leute,die aber auch langsam ihre sachen bzw. kinder und tiere zusammensuchten.ich lief quer über eine liegewiese in richtung des großen springbrunnens.als ich mich dem brunnen näherte,hielt ich inne und wäre am liebsten in die andere richtung davon gerannt.warum?ganz einfach.
Yami saß,mit dem rücken zu mir,am brunnenrand und hatte das gesicht in den händen vergraben.ich spürte einen kloß im hals und schluckte krampfhaft.
Was sollte ich denn jetzt machen?ich hatte einfach nicht den mut ihm jetzt gegenüber zu treten.
'du bist so feige tea!',schalt ich mich selbst.mein blick ruhte weiter auf yamis rücken und ich konnte sehen wir sich seine hände in seine haare krallten.ich spürte einen regentropfen auf meinem gesicht und wenige augenblicke später schüttete es wie aus kübeln.ich rührte mich nicht von der stelle und auch yami blieb sitzen.meine weiße bluse wurde durch den regen langsam durchsichtig und klebte auf meiner haut und auch bei yami sah es nicht anders aus.seine jacke lag neben ihm und seine haut schimmerte deutlich durch sein nasses hemd.meine haare tropften und meine haut kribbelte.der regen wurde immer stärker und man konnte kaum noch etwas sehen.die tropfen prasselten auf uns herab,knallten auf die straßen und wege und ließen das wasser im brunnen aufwirbeln.millionen von kreisen,so schienen es, bildeten sich auf der oberfläche des wassers,gingen ineinander über und verloren sich schließlich in der nächste welle.yami sah schrecklich einsam und verloren aus wie er da im regen saß,der über seinen körper strömte und ihn bis auf die knochen durchnässte.nach stunden,so schien es,stand yami langsam auf und drehte sich wie in zeitlupe zu mir um.ich verschwand hinter dem nächsten baum und lehnt mich mit gesengtem kopf gegen den stamm.
'es tut mir leid yami!ich kann einfach nicht!'
nach einer weile blickte ich am baum vorbei zum brunnen und trat dann hinter dem stamm hervor.yami bewegte sich langsam in die andere richtung davon und bald konnte ich ihn wegen des starken regens nicht mehr sehen.trotzdem blieb ich stehen und starrte an die stelle,an der er verschwunden war.reglos stand ich da und spürte langsam die kälte der luft um mich herum.ich drehte mich um,ging langsam zurück,achtete nicht darauf wohin ich ging,bewegte mich einfach weil mein kopf es mir sagte,weil er mir sagte ich solle nach hause gehen,heiß duschen,mich umziehen,vor den kamin setzen,einen kaffee trinken und mich in eine decke einwickeln.mein herz sagte mir etwas anderes.es schrie förmlich:geh zurück,geh zu ihm,sei bei ihm,stehe dafür ein was du verbrochen hast,bitte ihn um verzeihung,bleib bei ihm und hoffe das er auch bei dir bleibt!
Aber zum ersten mal in meinem leben,siegte mein verstand über mein herz!
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soooooooooooo,...............muhahahahahahahahahahahahaha^-^
jetzt ham se sich aber richtig schön gezofft XDDDDDD
das musste jetzt mal sein!
hoffe es hat euch gefallen un ich habs nit zu sehr übertrieben.......O.o
bis bald........sry wenn es etwas dauert
eure kiara
