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Death Wish or Life Courage

Kyo x Die --- The End is here ! !
von

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... and the Effects out of it

so so, also hab grad erst gesehen, dass das Nachwort vom letzten Kapitel eigentlich hierher gehört... Das Beziehungen aus Extremsituationen heraus kommt erst in den Kappi... Tja, kommt wohl davon, wenn man die Story so oft selber liest. Da verliert man die Orientierung, was in welchem Kap vorkam ^^ egal... *g*

viel Spaß auf jeden Fall mal beim Lesen und lasst schön Kommis da....
 

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Chapter 19 - … and the Effects out of it
 

Toshiya brach in seiner Erzählung ab.

“Irgendwie kommt mir das so bekannt vor.”, stellte Kyo mit einem viel sagenden Blick auf Die fest.

“Dasselbe hab ich vorher auch gesagt, als die beiden Kaoru und mir die Kurzfassung von der Geschichte gegeben haben.”, erwiderte der darauf grinsend.

Auch Kaoru setzte ein gespieltes Lächeln auf, hielt sich sonst aber mit einem Kommentar zurück.

Seine Gedanken waren wieder weitestgehend abgedriftet. Wenn er nur daran dachte, dass er selbst es war, der Shinya und Toshiya noch in der Situation gelassen hatte, konnte er sich nur Vorwürfe machen.
 

>Wenn ich die beiden damals nur auch aufgeweckt hätte… Dann wäre es an diesem Tag wohl noch nicht so weit gekommen.<
 

Kaoru ignorierte dabei die Tatsache, dass die beiden dann womöglich eine andere Möglichkeit bekommen hätten, zu ihren Gefühlen zu stehen. Er hätte dann vielleicht doch noch hoffen können, dass es erst gar nicht so weit kam. Die beiden empfanden schließlich auch schon lange etwas füreinander.

Kaoru seufzte leise auf.

Er wusste, dass diese Vorwürfe ihm jetzt auch nichts mehr brachten. Also vertrieb er seine Gedanken und sah zu den anderen.
 

Kyo fragte dann auch schon neugierig, wie die Geschichte nun weiterging.

“Na ja… Die nächsten bestimmt zehn Minuten folgte nur Schweigen.”, ergriff Shinya das Wort und erzählte weiter:
 

“Nachdem das Schweigen zwischen uns dann beinahe schon unerträglich wurde, war Toto der Erste, der das nicht mehr aushielt und er schlug mir vor, wir sollten es einfach so miteinander probieren. Wenn unsere Gefühle sich schon so lange im völligen Unwissen nicht veränderten, Unwissen darüber, ob sie wirklich erwidert wurden, oder ob das doch nur alles Wunschdenken war. Aber wenn dem nicht so wahr, dann konnte es wohl auch kaum anders kommen, wenn wir endlich dazu stehen wollten.

Aber ich war noch etwas sehr skeptisch. Nicht nur allein wegen uns, sondern auch wegen der ganzen Situation: Kyo lag ja noch im Krankenhaus, die Ärzte konnten und wollten uns vorerst nicht zu ihm lassen, oder eher gesagt konnten uns nicht genau sagen, wie es mit ihm weiterging. Dann kam ja auch eben der Anruf aus dem Krankenhaus und Kaoru und Die sind hingefahren, wir wussten also noch weniger Bescheid, was Sache war. Es konnte womöglich das Schlimmste passieren und dann sollten wir entdecken, dass wir ineinander verliebt sind und eine Beziehung anfangen? Das war schon wirklich sehr… makaber würde ich sagen.

Also beschlossen wir das Thema vorerst doch noch einmal auf Eis zu legen, zumindest so lange, bis wir genaueres über deinen Zustand wussten, wie lange du im Krankenhaus verbringen müsstest, vielleicht auch doch noch so lange, bis du wieder entlassen werden würdest, Kyo.

Das war auch besser, denn in dem Moment kam Kao wieder zurück und das einzige, was wir dann noch wissen wollten, war wie es dir ging, Kyo.
 

Ja, ehrlich gesagt dauerte das dann aber auch nicht mehr lange, bis Totchi und ich wieder über uns reden konnten… Eigentlich nur bis zum nächsten Tag, nachdem wir unsere Pause verkündet haben. Es war zwar immer noch mehr als nur makaber. Ich meine, das Bestehen unsere Band hing nur noch am seidenen Faden konnte man sagen, und dieser würde wohl auch vollkommen reißen, wenn Die nicht schaffen würde, dich umzustimmen, Kyo, dass du die Band, uns, nicht ganz hinwirfst. Aber wir haben uns dann trotzdem ziemlich bald wieder getroffen.

Nachdem wir unsere Pause eben verkündet hatten, wurden wir alle noch nach Hause gefahren. Den Rest des Tages verbrachte dann wirklich jeder von uns eigentlich zu Hause, machte sich so seine Gedanken, was man nun mit der zwangsläufig bekommenen freien Zeit anfangen sollte und konnte. Aber am Abend mussten Toto und ich uns dann doch einfach noch einmal zusammenrufen und dann auch noch treffen.
 

Was wir dabei bereden wollten, war uns beiden dann auch mehr als klar. Sicher, es war zwar einerseits immer noch recht makaber, wenn man nur einmal an die Band dachte. Aber na ja… Wir konnten wohl beide davon ausgehen, dass der jetzige Zustand also wohl länger andauern würde. Weil mal ehrlich, wir konnten nicht den einen Tag eine Pause verkünden, und nur wenige Tage später alles wieder zurücknehmen. Da würden uns doch alle für sonst etwas erklären.
 

Also, zumindest meiner Meinung nach, hatten wir damit auch mehr Zeit, nun noch einmal miteinander reden zu können, das erste mal wurden wir ja auch unterbrochen von Kao.

Und zum anderen würden wir auch so die Gelegenheit bekommen, gemeinsam einen Weg zu finden, wie es mit uns weitergehen sollte.

Genau das erklärte ich so auch Toto am Telefon, und deshalb hat er auch zugestimmt, dass wir uns treffen, trotz allem, wie makaber die Situation auch war, wie schlecht auch immer der Zeitpunkt gerade sein sollte.

Also gesagt, getan… Ich ging zu ihm… Und wir redeten dann den Rest des Abends, ja sogar die ganze Nacht hindurch.”
 

“Was kann man so viel, so lang reden?”, fragte Kyo eigentlich mehr sich selbst, bewirkte damit aber dennoch, dass Shinya, der bis dahin fast in einem Atemzug erzählt hatte, abbrach und darauf erwiderte: “Na ja, wenn man wohl so ein Problem hat und das einfach nur lösen will, dann geht das wohl schon.

Wiederum folgte nur ein Nicken der anderen. Das konnte wohl wirklich sehr wohl stimmen.
 

Kyo hing daraufhin auch seinen Gedanken nach.

>Wieso hab ich eigentlich nicht auch einfach mit dir nochmals offen darüber geredet, was in mir vorgeht, Die? Ich hab es ja schon länger gemerkt, dass Hiroki was von dir will. Diese schmachtenden Blicke von ihm waren ja auch kaum zu übersehen, zumindest nicht für jemanden, der dir selbst gern solche Blicke zuwirft. Ich hätte dir dann aber wohl noch so einiges ersparen können, Die. Nicht nur dir, auch den anderen… <
 

Kyo lehnte sich in seinem Sofa wieder zurück in die Kissen und schob unauffällig den Ärmel seines Shirts etwas hoch, warf einen Blick auf die noch stark geröteten Linien. Diese Linien, die noch als letztes daran erinnerten, was er vor einigen Wochen versucht hatte, was er seinen Freunden damit beinahe angetan hätte.

Kyo verdeckte seinen Arm wieder und warf dann einen Blick auf Die.
 

Ohne dass Kyo, geschweige denn die anderen es wussten, dachte er sich dasselbe bezüglich Kyo.

>Oh mann… Wieso bin ich da eigentlich auch nicht früher selber drauf gekommen, dass ich mit dir endlich mal in Ruhe rede, Kyo? Irgendwo hätte es mir doch klar sein müssen, dass es für dich nicht so einfach ist, wenn ich dich schon so lange hinhalte. Na ja, aber jetzt Vorwürfe machen bringt auch nichts mehr. Manchmal braucht man einfach ein bisschen länger.<
 

Die grinste daraufhin vor sich hin.

Kyo bemerkte dies und fragte neugierig: “Was ist los, Die?”

“Äh… Nichts, nichts...”, erwiderte er sofort und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf Shinya und Toshiya: “Und… Wie geht die Geschichte weiter?”
 

Shinya nickte und fuhr dann fort: “Also wir haben dann die ganze Nacht durchgeredet. Und das Ergebnis davon, habt ihr nun eben auch vor euch - Toto und ich sind genauso zusammen, wie Kyo und Die.

Aber zugegeben, bis es so weit war dann, nach dieser Nacht, hatten wir noch ein langes Hin und Her. Es ist kaum zu glauben, wie oft man immer wieder auf dasselbe Thema zurück kommen kann und sich damit nur immer wieder im Kreis dreht. Aber andrerseits muss man auch sagen, dass es nicht jedes Mal der gleiche Kreis war. Je öfter wir über einen Punkt geredet hatten, umso übereinstimmender wurden unsere Meinungen dazu. Und das ging eben soweit, bis wir jegliche Vernunft ignorierten und beschlossen, zu unseren Gefühlen zu stehen, egal was für ein anderes, womöglich auch sehr viel wichtigeres Problem wir gerade hatten - eben die Band.
 

Wir konnten ja auch noch nicht davon ausgehen, dass sich das die nächsten Tage wieder klärte. Nach allem, was Die oder Kaoru uns erzählt hatten, konnten wir uns schon denken, dass Die wohl seine Probleme damit haben wird, mit Kyo in Ruhe zu reden. Und selbst wenn ihm das doch schneller gelang… Ganz ehrlich, wie ich schon gesagt habe, wir konnten auch nicht den einen Tag eine Pause wegen persönlicher Gründe verkünden, und ein paar wenige Tage später alles wieder zurücknehmen.

Wir erklärten die Pause dann für uns selbst auch als eine gute Möglichkeit, wie wir damit umgehen konnten und sollten, dass wir nun zusammen waren - vor allem bezüglich der Öffentlichkeit.”
 

Shinya endete mit seiner Geschichte.

“Mehr gibt es dann darüber wohl nicht zu erzählen.”, erklärte er und nickte Toshiya zu.

Toshiya nickte ebenfalls und sah dann neugierig auf die anderen.

Nun wussten also alle Bescheid. Und so wie diese sie nun ansahen, war das für keinen ein Problem - genauso wenig, dass auch Kyo und Die zusammen waren.

Die bestätigte ihnen dies dann auch: “Eine wirklich sehr süße Geschichte.”, schmunzelte er.

“Das stimmt.”, erwiderte Kaoru. “Irgendwie habt ihr aber alle das Talent, immer noch zuerst ewig um den heißen Brei herum zu reden. Das muss man also ehrlich mal sagen.”

Er versuchte sich dabei wenigstens etwas für die anderen zu freuen. Bei Die und Kyo war es ihm nicht allzu schwer, anders als bei Toshiya und Shinya. Die Vorwürfe plagten ihn noch immer, doch für den Moment versuchte er sie einfach zu unterdrücken und nicht zu sehr als Startpunkt für einen neuen Gedankengang werden zu lassen.
 

Er sah auf die Vier, ihre Reaktionen waren alle dieselbe: Jeder von ihnen grinste bis über beide Ohren, und senkte beinahe beschämt seinen Kopf, um ganz unbewusst den leicht rosa Hauch, den seine Wangen annahmen, zu verstecken.
 

“Ja…”, versuchte Toshiya sich zu verteidigen. “Wie Die und Kyo schon gemeint hatten, so kann man das auch einfach bei uns sagen, es war mit uns genauso: Wir hatten auch Angst, wie ihr reagieren würdet. Dass ihr begeistert seid, konnten wir wohl kaum erwarten, also haben wir auch zuerst so lange gewartet, bis wir uns das selbst überhaupt einmal eingestehen wollten und konnten, beziehungsweise dann auch dem anderen.“

“Auch wenn es einerseits dann makaber war, wie und gerade wann wir das uns dann letztendlich wirklich so gestanden haben.”, unterbrach Shinya mit einem sichtlich geplagten Gewissen. “Du bangst um dein Leben und wir gestehen uns unsere Gefühle füreinander.”, fügte er an Kyo gewand hinzu.
 

Der grinste nur, zuckte mit den Schultern und meinte darauf: “Mag vielleicht stimmen… Aber andrerseits, wenn ich nicht versucht hätte, mich umzubringen, dann wäre Die wohl auch nie so schnell aufgewacht und wäre zu einer Entscheidung gekommen. Also ist es ja bei uns genauso. Die besten Beziehungen sind bei uns wohl die, die aus solchen Extremsituationen oder unter solchen extremen Bedingungen heraus entstehen.”

Ein Grinsen auf allen Seiten folgte darauf.

“Da hast du wohl recht, Kyo.”, meinte Shinya.

“Wobei man ja aber eigentlich sagen muss, wenn wir genauer sein wollen.”, warf Toshiya überlegend ein. “Es war uns beiden ja schon längere Zeit davor klar, dass wir was voneinander wollen. Wir haben das dann nur diesen Tag ausgesprochen.”

“Schon gut. War bei uns ja nicht anders eigentlich. Über das wie und wann und sonst was muss man sich ja nicht streiten. Wichtig ist denk ich dann doch mehr das Ergebnis - Shinya und Toshiya sind zusammen, und Kyo und ich.”

“Und das darf dann auch ruhig lange Zeit so bleiben.”, beendete Shinya.
 

“Aber dass ihr mich daneben nicht ausschließt, nur weil ich jetzt der einzige Single in der Band bin.”, mischte sich nun auch Kaoru, der sich bis dahin wieder eher bedeckt gehalten hatte, mit einem gespielt bemitleidenswerten Blick wieder in die Unterhaltung ein.

Er war ja nun wirklich der einzige in der Band, der mit niemandem zusammen war und auch für niemanden Gefühle hegte, zumindest nahmen Die, Toshiya und Shinya dies an. Kyo erinnerte sich wieder an seine Ahnung von vorher und nahm sich fest vor, er würde darüber mit dem Leader noch reden. Eine Spur Sorge machte sich in ihm schon breit. Aber für den Moment machte er sich darüber keine Gedanken mehr. Er war vielmehr froh, dass zu seiner Beziehung zu Die nichts mehr im Wege stand.
 

Er schmunzelte also mit den anderen drei daraufhin nur und versicherte Kaoru, dass er nicht ausgeschlossen werden würde. In dieser Situation konnte er auch weiter seiner Führungsposition nachkommen und bei jedem Problem einen kühlen Kopf bewahren. Irgendjemanden, der so aufpasste, brauchten sie ja. Wenn man verliebt war, konnte man ja bekanntlich nicht wirklich rationale Entscheidungen treffen.
 

Kaoru sah dies dann auch einerseits ein, er wollte ja nicht, dass die anderen doch noch mehr mitbekamen. Und um dieser neuen alten Aufgabe als der Bandleader dann auch sogleich gerecht zu werden und um seine Gedanken endlich wieder etwas ordnen zu können, wechselte er nun das Thema zu anderen Dingen: Die Band und Hiroki.
 

Kaoru wusste zwar, dass sie wirklich nicht gleich am nächsten Tag ihre Pause wieder zurücknehmen konnten, aber er wollte trotzdem wissen, wie es nun die nächste Zeit mit ihnen weitergehen sollte. Und das führte dann auch zum nächsten Thema: Wie sie nun mit Hiroki umgehen sollten. Er war nun einmal ein langjähriger Stylist bei ihnen und wie Die schon Kyo erklärt hatte, jeder von ihnen schloss ihn auch gern bei ihren gemeinsamen Trinkabenden ein.

Doch diese vertrauen Treffen konnte man nun vergessen. Und allein schon vom beruflichen her würde sich mit dem gesamten Umgang mit Hiroki wohl einiges verändern müssen.

Weder Kaoru, noch einer der anderen sah zwar in Hiroki eine ernsthafte Bedrohung - sie glaubten, oder hofften es zumindest. Sie wussten zwar, als Person, als Kumpel, war Hiroki für jeden Spaß zu haben. Aber weder Kaoru, noch die anderen, gedachten sich vorstellen zu können, wie weit dieser gehen würde, wenn er verletzt und eifersüchtig war. Das war ein Thema, das niemals angeschnitten wurde - bis jetzt jedenfalls.
 

Doch je mehr sie auch jetzt darüber redeten, etwas Brauchbares kam dabei nicht heraus. Also entschlossen sie sich vorerst dazu, diese Fragen auf den Zeitpunkt zu verschieben, wenn Hiroki davon erfuhr, dass Die und Kyo eine Beziehung führten. Nach derzeitigem Standpunkt, würden sie sich eh so schnell noch nicht sehen, da Kaoru mit Zustimmung der anderen der Meinung war, sie sollten ihre Pause noch etwas länger beibehalten.

Zum einen deshalb, damit Kyo sich von seinem Selbstmordversuch richtig erholen konnte, er wurde ja erst vor zwei Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. Keiner der anderen legte dagegen groß Einwände ein. Kyo sollte noch nicht gleich wieder der volle Berufsstress mit Auftritten, Interviews, oder nur Proben, die allein schon sehr nervenaufreibend sein konnten, wenn nur einer von ihnen schlechte Laune hatte, aufgeladen werden. Das würde auch das Management einsehen, worum sich Kaoru am nächsten Tag kümmern wollte.

Der zweite Grund, warum sie noch länger Pause machen sollten, der allerdings noch nicht dem Management mitgeteilt werden sollte, war der, damit Die und Kyo, sowie Toshiya und Shinya jeweils ihre Beziehungen festigen konnten. Jeder von ihnen sollte sich zuerst einmal darum kümmern, dass sie zu überlegen versuchten, wie sie sich in Zukunft in der Öffentlichkeit zeigen sollten, damit es nicht gleich zu bemerken war, dass sich ihre Beziehungen nicht mehr nur auf reine Freundschaft stützten.

Und drittens - dies war für Kaoru allein der nächste Grund - brauchte er die Zeit, sich seiner Gefühle wieder bewusst zu werden, seine Gedanken zu ordnen und zu versuchen, damit klarzukommen, dass er nun seine Chance vertan hatte, doch noch zu seinen Gefühlen stehen zu können
 

Und mit diesen Entschlüssen trennten sich alle für den heutigen Abend und trafen sich auch die nächsten Tage noch nicht wieder sofort. Sie telefonierten zwar bestimmt jeden Tag, doch im Grunde beschäftigte sich jeder vorerst einmal mit sich selbst:
 

Toshiya und Shinya gebrauchten ihre freie Zeit nützlich, um ihre Beziehung zueinander wirklich noch weiter zu festigen. Sie trafen sich oft beieinander, oder, wenn es zu Hause zu langweilig geworden war, unternahmen sie irgendetwas, wie spazieren, nur um irgendwo alleine und ungestört zu sein. Ein paar mal verbrachten sie die Zeit auch mit Proben. Ganz aus der Übung wollten sie schließlich auch nicht kommen, und ganz ohne die Musik konnte keiner von ihnen die Zeit überstehen.
 

Die und Kyo erging es unbewusst genauso wie Toshiya und Shinya: Jetzt, wo sie endlich zusammen waren, nachdem es schon fast aussichtslos war, dass es jemals so sein würde - dieses Gefühl kannte vor allem Kyo -, wollte Kyo auch kaum nur einen Moment von seinem Die getrennt sein. Die erste Zeit verbrachten sie deshalb weitestgehend nur bei Die oder Kyo zu Hause, vorwiegend aus Angst, sie könnten, wenn sie irgendwo spazieren gingen, oder in einer Bar was trinken wollten, dort auch Hiroki begegnen. Dieses Versteckspiel wurde aber Kyo bald schon zu blöd. Kyo war teilweise doch zu zappelig und nervös, dass er nicht nur ständig zu Hause rumhängen konnte. Also war Kyo einfach so spontan und frei und buchte einen Kurztrip in seine Heimatstadt Kyoto.

Vorerst sollte dieser Kurztrip auch nur ein Wochenende beinhalten, da es beiden aber gleichermaßen gut gefiel, wurde aus diesem Wochenende schon bald eine ganze Woche und noch mehr. Sowohl Kyo, als auch Die, der anfangs noch etwas skeptisch war, genoss diese freien Tage dort sichtlich. Sie konnten sich endlich mal wenigstens ein bisschen mehr in der Öffentlichkeit bewegen, ohne ständig Angst vor Hiroki haben zu müssen. Die gefiel es auch, endlich mal mehr über Kyos Vergangenheit zu erfahren. Sie waren zwar alle schon einige male in den jeweiligen Heimatstädten der anderen Bandmitglieder gewesen, schließlich waren sie eben schon so lange miteinander befreundet, aber bis jetzt hatte man trotzdem nie wirklich die Zeit gefunden, sich dort auch genauer umzusehen, weil es immer Termine gab, die eingehalten werden mussten. Doch das konnten die beiden dafür nun umso besser ändern.
 

Kaoru, als typisches Arbeitstier, konnte trotz der Pause nicht nur ruhig zu Hause sitzen. Er traf sich deshalb öfters einmal mit dem Management, um einige Dinge zu klären: Zunächst also, dass sie ihre Pause noch etwas beibehalten wollten. Das Management war - für Kaoru war das ziemlich überraschend - auch der Meinung, dass noch etwas Pause ihnen allen gut tun würde. Kaoru wurde natürlich gefragt, was Kyo zu seinen Handlungen diesen einen Abend gebracht hatte, aber für diesen Moment wusste er nicht, wie er es erklären sollte, dass alles nur wegen Die war und das alles doch noch ein glückliches Ende fand und sie jetzt eben zusammen waren - ebenso wie Toshiya und Shinya.

Also konnte er nur glaubhaft versichern, dass auch er es nicht wirklich wusste. Kyo hätte ihnen einfach nicht mehr erzählt, als dass er einfach so viel Stress gehabt hätte, dass er sich für den Moment nicht anders zu helfen wusste.

Und als mit dem Management alles soweit geklärt war, beschäftigte sich Kaoru mit seiner Musik: Er entwickelte einige neue Songs, zu denen Kyo gut seine Texte darüber legen konnte. Und wenn er nicht damit beschäftigt war, dann setzte er sich in eine Bar und verbrachte so seine Abende. Es war für ihn zwar schon komisch zu wissen, dass er nun der einzige Single der Band war, aber diesen Gedanken schloss er immer wieder damit ab, dass er nun deswegen selbst Schuld war.

Kaoru dachte stattdessen lieber mehr darüber nach, wie sich durch diese Umstände nun auch einige andere Situationen veränderten. Er konnte es auch kaum glauben, wie schnell sich damit die Ansichten über andere Personen ändern konnten, die eigentlich nicht direkt damit was zu tun hatten - eben Hiroki -, wie schnell man von Personen, von denen man dachte, man kannte sie gut genug, um sich von nichts mehr wundern zu lassen, trotzdem noch aufs Neue überrascht werden konnte - die Rede war von Kyo und Die, Toshiya und Shinya.

Wenn Kaoru es zu der Zeit nur schon hätte ahnen können, was diese ganze Situation noch für Probleme und Ärger verursachen konnte, er hätte es ernster genommen und sich mehr Gedanken darüber gemacht, wie er selbst etwas dazu beitragen hätte können, dass die Probleme nicht zu schwerwiegend werden würden. Doch von alle dem hatte Kaoru, genauso wenig die Die und Kyo, und auch Toshiya und Shinya, nur die geringste Ahnung.
 

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soiii, nun sind se also wirklich auch zusammen ^^ tollo

und ich hab immernoch Ideen, wies weiter geht *g*

kann auch mal vorwarnen, jetzt kommt wieder mehr Hiroki... *noch ne schöne Eifersuchtsszene brauch* XD

hab ja schon wieder so Andeutungen gemacht *g*
 

nee, aber wieso muss Diru nur aus 5 Mitgliedern bestehen?! Irgendwie war das total blöd, den Teil über Kaoru zu schreiben... Er tut mir in jedem Kappi mehr leid. Der Arme hat Gefühle für einen der anderen 4 (ich weiß, es macht Spaß euch da noch im Unwissen zu lassen), und kann rein gar nichts dazu machen, weil er einfach zu spät dran war... Also sowas kann ich mir echt als so was von bescheuert vorstellen... armer, armer Kao... sorry an alle Kao-Liebhaber, ich lass mir da schon noch was einfallen, was ich mit ihm mach, ich versuchs zumindest..... *versprech*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-07-17T19:02:20+00:00 17.07.2007 21:02
Bitte stell mit Kao nix böses an, ja?
Sonst fang ich (wieder) an zu heulen ~.~"
I~wie machen deine "Anmerkungen" am Ende mir echt Angst...
Mein krankes Hirn hat Vorahnungen was mir Kao passieren könnte, also büdde lad schnell das nächste Kappi hoch, sonst verzweifel ich^^"
Von:  Terra-gamy
2007-07-17T11:25:43+00:00 17.07.2007 13:25
Ich bin sicher du wirst noch jemand für Kaoru finden^^
Von:  Blacsoleil
2007-07-13T19:09:25+00:00 13.07.2007 21:09
Wirklich armer Kaoru T.T
aber wenn dus versuchst und schaffst bin ich glücklich ^.^ vielleicht bekommt er ja doch noch jemanden ^.^

hm... irgendwie macht mir diese Art von Ende gut, alles gut Mittendrin so zu schaffen... und dank der letzten beiden Sätze bekomme ich schon irgendwie eine dunkle Vorahnung... *grusel*
aber ich finde du hast es mal wieder sehr gut geschrieben. Die handlung kommt natürlich malwieder schön rüber und die gefühle auch, auch wenn dieses Kapitel mehr Handlung als Gefüle schildert (kommt mir jedenfalls so vor) mach biddö schnell weiter, sonst kommen mir noch dei komischsten Ideen was noch alles passieren kann (wegen deinen doofen letzten Sätzen) und ich will gar nicht wissen in was das dann ausartet *drop*
also ^.^
bis denne
dat Entschän ^.^


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