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MCR - Conan Shortstories Band 1 by Kokomiko

Ablage P
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Fröhliche Weihnachten

Heute machen wir mal eine Ausnahme. Heute gibt es keine Wunschnummer, sondern ein Weihnachtskapitel.

Und damit möchte ich mich bei allen meinen Lesern für ihre Treue bedanken und euch ein fröhliches und besinnliches Fest wünschen.

Eure Kokomiko

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"Conan ist bei Professor Agasa und ich gehe dann auch Paps!", rief Ran.

"Wohin?", rief der zurück.

Doch Ran war bereits aus der Tür. Unten auf der Straße schloss sie ihre Jacke. Dieser Winter war ungewöhnlich kalt dieses Jahr. Ihr Blick wanderte zum Himmel empor. Dicke Schneeflocken fielen tanzend zu Boden. Heute war Weihnachten. Ein Tag, der für alle verliebten Paare eine große Bedeutung hatte. Ran atmete tief durch, steckte ihre Hände in ihre Jackentaschen und ging los. Für sie würde es kein schöner Abend werden. Sie würde allein bleiben. Der Junge mit dem sie diesen Abend gerne verbringen wollte, war noch immer nicht von seinem großen Auftrag zurückgekehrt. Und gemeldet hatte er sich auch noch nicht. In der Jackentasche umklammerte ihre Hand ihr Handy. So hatte sie sich entschlossen allein irgendwohin zu gehen. Den Rest des Tages mit ihrem Vater zu verbringen, dazu hatte sie auch keine Lust. Denn der würde sicher nur über Shin-ichi herziehen. Seufzend bog sie um die Ecke. Wo bist du Shin-ichi, fragte sie sich, wo? Wie geht es dir? Bist du auch so allein wie ich es bin?

So lief sie weiter. Ohne ein festes Ziel vor Augen zu haben. Irgendwann war sie vor einem riesigen Tannenbaum angekommen. Gedankenverloren stand sie davor. Sie sah die vielen leuchtenden Kerzen, die den Baum festlich erhellten. Doch daran erfreuen konnte sie sich nicht. Fröstelnd zuckte sie zusammen. Der Wind blies unangenehm und trug die kalte Luft direkt unter ihre Jacke.

"Ran wartest du etwa auf mich?"

Erschrocken das sie angesprochen wurde, drehte sie sich um. Überrascht und vor Kälte erstarrt blickte sie in die Augen von Shin-ichi, ohne auch nur ein Wort hervorzubringen.

"Dir ist kalt.", stellte er mit einem Blick fest. Er löste seinen Schal vom Hals und ging auf Ran zu. Mit einem eleganten Schwung warf er den Schal um ihren Hals und zog sie, die beiden Enden noch immer in der Hand haltend, zu sich heran.

"Du bist ein Dummchen. Warum stehst du hier in der Kälte und wartest auf mich? Und ich bin ein Idiot, der dich warten lässt." Sachte legte Shin-ichi seine Stirn gegen ihre und Ran ließ es geschehen. "Ich könnte dich sogar verstehen, wenn du eines Tages von mir Abstand nimmst, wenn ich eines Tages ankomme und du nicht mehr dastehst und wartest.", flüsterte er leise. "Immerhin sind wir in einem Alter angelangt, in dem wir unseren Horizont erweitern wollen. Wir sind an der Schwelle angekommen, an der wir die Kindheit hinter uns lassen und in die Welt der Erwachsenen eintreten werden. Unser Interesse am anderen Geschlecht wächst von Tag zu Tag und der Wunsch nach Geborgenheit wird immer stärker. Im Moment sieht es wohl eher so aus, das ich wohl nicht in der Lage sein werde, an deiner Seite zu sein. Und daher würde es mich nicht wundern, wenn du den Weg ohne mich mit einem anderen gehst." Dann schwieg er.
 

Ran schloss die Augen und hörte Shin-ichi aufmerksam zu. Irgendwie klangen seine Worte traurig und sie wahren voller Sehnsucht. "Aber du bist doch bei mir.", sagte sie und vergaß, das er eben erst zu ihr getreten war und in den Monaten davor, sich nur gelegentlich telefonisch gemeldet hatte.

"Nicht ganz Ran. Meine Zeit ist, wie sollte es anderes sein, begrenzt. Für den heutigen Abend konnte ich mit lediglich eine Stunde Auszeit gönnen. Mehr nicht. Auch wenn ich am liebsten den ganzen Abend mit dir verbringen würde."

Ran öffnete die Augen und sah zu ihm empor. "Das heißt du gehst schon wieder?" Die Erinnerung an seinen Weggang trat genauso unangenehm kalt in ihr Gedächtnis zurück, wie der Wind ihr kalt in das Gesicht blies. Die Wärme, mit der er sie eingefangen hatte war auf einem Schlag verschwunden.

"Ja leider. Mir bleiben nur noch wenige Minuten. Doch Zeit genug um dir mein Weihnachtsgeschenk zu geben." Er kramte in seiner Tasche und zog ein kleines Paket hervor, eingeschlagen in rotem Papier mit einer goldfarbenen Schleife verziert.

Mit zittrigen Händen griff Ran vorsichtig danach.

"Ist dir noch immer kalt?", fragte Shin-ichi sanft.

Ran nickte.

"Dann kann ich dir noch etwas geben, was dich wärmt. Wärmer als es ein Ofen vermag." Rasch schaute er sich um. Nein, niemand beachtete sie. Keine Menschenseele nahm auch nur Notiz von ihnen, von ihren Sehnsüchten, von ihrem Leid. Alle waren nur mit sich selbst beschäftigt. Sie waren allein in einer Menschenmenge. Also nahm er allen Mut zusammen und noch ehe Ran überlegen konnte was das wohl alles bedeuten mag, hatte Shin-ichi seine Lippen auf die ihrigen gelegt und küsste sie sachte.

Wohlige Wärme durchströmte Rans Körper. Im Hintergrund hörte sie leises Glockengeläut. Dieser Abend entwickelte sich zu einen der schönsten, die sie mit Shin-ichi jemals verbracht hatte.

"Bis dann Ran.", sagte Shin-ichi und trat einen Schritt zurück. Mit traurigen Augen blickte er sie an. Dann drehte er sich um und war im nächsten Augenblick schon wieder in der Menschenmenge verschwunden.

Ran blieb allein zurück. Verliebte Pärchen liefen an ihr vorbei ohne sie zu beachten. Wer von ihnen wusste schon, was gerade in ihr passiert war. Denn die Wärme die Shin-ichi in ihr hinterlassen hatte, spürte sie noch immer, auch wenn er längst wieder weg war.
 

Die Türglocke schrillte. Professor Agasa öffnete. Am Türrahmen angelehnt stand Shin-ichi. Er hatte Schmerzen und schien sich kaum noch rühren zu können.

"Komm rein Shin-ichi.", sagte der Professor und griff ihn unter den Arm um ihn ins Haus zu ziehen.

"Du bist spät dran." Ein kleines Mädchen tauchte auf. Skeptisch sah sie auf die Uhr.

"Lass mich.", brummte Shin-ichi, dann brach er zusammen. Kurze Zeit später war aus ihm ein kleiner Junge geworden.

"Wenn du immer alles sofort übertreibst, wirst du noch auffliegen.", schimpfte Ai. "Und dann gefährdest du nicht nur dich selbst, sondern auch die, bei der du ja heute so unbedingt sein wolltest und noch viel mehr Personen. Wie zum Beispiel den Besuch den der Professor erwartet. Was wäre, wenn der schon da gewesen wäre. Dann hätte er deine Verwandlung in vollem Umfang miterlebt. Ich verstehe nicht, warum du nicht damit zufrieden bist, bei ihr zu wohnen."

"Weil es verdammt noch mal nicht dasselbe ist." antwortete Conan wütend und schlurfte in den Nachbarraum.

Abermals klingelte es. Der Professor ging um die Tür zu öffnen. Vor der Tür stand eine Frau. Ihre hellen Haare, die unter dem Hut hervorlugten, schimmerten im abendlichen Licht.

"Fusae komm herein. Ich freue mich, das du kommen konntest." Professor Agasa wirkte verlegen. "Entschuldige, das wir nicht ausgehen konnten, aber ich habe noch ein paar Aufgaben hier."

"Schon gut mein lieber Hiroshi." Fusae lächelte. "Ich verstehe schon."

"Wegen mir hätten sie nicht hier bleiben müssen.", sagte Ai und setzte sich auf das Sofa.

"Wegen dir sind wir auch nicht hier.", antwortete der Professor, als es abermals klingelte.

"Heute ist Tag der offenen Tür.", stellte Ai fest. "Sie hätten doch lieber einen Tisch bestellen sollen."

"Entschuldige Fusae. Nimm bitte Platz.", sagte der Professor liebenswürdig und ging um abermals die Tür zu öffnen. Dort erblickte er eine aufgelöste Ran. Weinend warf sie sich ihm an den Hals und schluchzte herzzerreißend. "Komm erst mal rein Ran." Verdutzt führte Professor Agasa sie in das Haus und ließ sie neben Ai auf das Sofa setzen. "Beruhige dich. Ich mache uns erst mal einen Tee." Dann lief er fort in die Küche.
 

"Was ist passiert?", fragte er als er zurückkam und Ran eine Tasse in die Hand drückte.

Conan war in der Zwischenzeit aus dem Nebenzimmer getreten und blieb wie angewurzelt stehen, als er Ran erblickte.

"Ich habe Shin-ichi gesehen.", sagte sie leise.

Der Professor drehte sich Conan zu. Der hatte seinen Kopf gesenkt und schaute betroffen zu Boden.

"Warum weinst du dann?", wollte der Professor wissen.

"Er war für mich da.", flüsterte sie.

"Aber ist er nicht immer für dich da?", fragte der Professor erstaunt.

"Nein es war anders. Dieser Abend gehörte für einen kurzen Augenblick nur für uns beiden. Es war so schön." Ein leichtes Lächeln glitt über ihr Gesicht, als sie an seinen Kuss dachte. Doch dann wurde sie ernst. Vielleicht war es keine so gute Idee gewesen zum Professor zu gehen. Doch ihr Vater würde sie nicht verstehen. Und ihre Mutter konnte sie nicht erreichen. Also blieb nur der Professor. Er der der Vertraute von Shin-ichi war. Von ihm erhoffte sie sich einen Hinweis, wo sie Shin-ichi finden konnte. Doch nun kam ihr der Gedanke mehr als nur hirnrissig vor. Sie konnte ihm unmöglich von diesem Kuss erzählen.

Ai kniff die Augen zusammen und starrte Conan scharf nachdenkend an.

Doch er lächelte verlegen und seine Augen verrieten Traurigkeit.

"Aber sollte es dich dann nicht glücklich machen?"

"Tut es auch Professor. Ich war über seine Anwesenheit noch nie so froh gewesen. Doch er ist wieder fort. Und ich spüre wieder die Einsamkeit. Es ist immer so. Jedes mal wenn ich mit ihm rede, wenn ich ihn sehe, vergesse ich die Zeit in der er nicht bei mir gewesen ist. Doch hinterher merke ich erst, wieviel er mir wirklich bedeutet."

Für einen kurzen Augenblick herrschte Schweigen.

"Sagen sie Professor...,", setzte Ran an. "... sagen sie, hat es eine Bedeutung wenn ein Junge einem Mädchen einen Ring schenkt?"

Wieder schwiegen alle. Dann räusperte sich der Professor. "Nunja." Weiter kam er nicht.

"Bedeutet es das Shin-ichi und ich jetzt verlobt sind? So etwas werden die anderen sagen, wenn ich den Ring trage werde."

"Hat er dich gefragt und ihn die an den Finger gesteckt?", fragte Ai.

"Nein. Er hat ihn mir einfach so gegeben. Ohne eine Frage."

"Dann hat es nichts zu bedeuten.", meinte Ai kühl und dafür fing sie einen wütenden Blick von Conan ein.

"Das würde ich nicht unbedingt sagen Ran.", fügte der Professor hinzu. "Meine Meinung ist, das Shin-ichi nur aus Nachsicht nicht gefragt hat."

"Aus Nachsicht?" Ran hob den Kopf und sah den Professor mit verweinten Augen an.

"Weißt du, ich denke mal, das du Shin-ichi schon eine Menge bedeutest. Immerhin ist er doch sicher extra wegen dir gekommen."
 

Ran schlug die Augen nieder. "Schon möglich. Aber wieso sagt er dann nichts?"

"Wie wir alle wissen, ist er an einem Fall dran und kann nicht viel Zeit mit dir verbringen. Und ihr beide kommt in ein Alter in das man sich für das andere Geschlecht interessiert."

"So etwas ähnliches hat Shin-ichi auch gesagt.", flüsterte Ran verschämt.

"Und auch bei Shin-ichi werden die Gefühle immer stärker. Zweifelsohne gilt sein Interesse dir. Er wollte dir mit dem Ring sicher zeigen, das er gerne mit dir verbunden wäre. Aber wegen seiner Abwesenheit, wird er von dir nicht verlangen, das du nur für ihn da sein wirst. Deshalb will er ein Versprechen nicht erzwingen, wenn er merkt das du darunter leidest."

"Du irrst dich Hiroshi." Alle Blicke wanderten zur Frau auf dem Sessel. "Das Herz eines verliebten Mädchens ist ungeheuer stark, auch wenn sie leidet. Das Wissen geliebt zu werden, kann ungeheuer viel Kraft schenken. Und wenn auch sie ihn wirklich liebt, dann wird sie warten. Selbst dann, wenn ihr nächstes Zusammentreffen 40 Jahre dauert." Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht. "Ich weiß es. Ich habe selbst alle 10 Jahre an unserem Treffpunkt gewartet. Gewartet auf den einen, der mir alles bedeutet."

Professor Agasas Ohren begannen zu glühen.

Fusae stand auf und ging zu Ran hinüber. "Glaubst du an ihn?"

Ran nickte. "Er ist der größte Detektiv den ich kenne. Und ich weiß er wird seinen Fall lösen. Und dann wollte er wieder zu mir zurück kommen."

"Dann vertraue darauf. Vertraue ihm und vertraue auf seine Rückkehr. Er hat dir den Ring hinterlassen als ein Zeichen seiner Zuneigung. Nun liegt es an dir zu zeigen, ob du die gleiche Zuneigung für ihn empfindest. Wenn du zu ihm stehst, dann folge deinem Herzen und trage den Ring. Was die anderen sagen sollte dir dann egal sein."

Ran begann zu lächeln. "Danke.", sagte sie. "Sie mussten auch auf ihre Liebe warten?"

"Ja musste ich. Und am Ende bin ich belohnt worden." Sie blickte zum Professor hoch.

"Der Professor?", fragte Ran ungläubig und vergaß ihren eigenen Kummer.

"Ja, aber das ist eine lange Geschichte.", verlegen blickt der Professor zur Seite. "Du wirst sie ein andermal hören."
 

"Oh sie sind verabredet." Erschrocken sprang Ran auf. "Und ich belästige sie mit meinen Problemen."

"Das ist nicht schlimm Ran.", meinte der Professor beschwichtigend. "Wen sollst du denn sonst dein Leid klagen. Auch gute Seelen, wie du eine bist, brauchen ab und zu mal Hilfe. Und ich helfe dir und Shin-ichi gerne."

"Ich hoffe das unser Schicksal, das von Hiroshi und mir, dir geholfen hat, deines besser zu verstehen und das Warten für dich leichter zu machen." Fusae lächelte Ran zu.

"Ja." Ran wurde rot. "Ich habe da noch eine Frage."

"Und die wäre?"

"Sie sind doch Fusae Campbell?"

"Ja."

Ran schaute beschämt zur Seite. "Ich weiß nicht ob sie sich an mich erinnern. Aber wir sind uns bereits einmal begegnet. Und damals habe ich ihnen ein Versprechen gegeben."

"So?"

"Es ist schon lange her. Wir trafen uns unter den Ginkobäumen hinter unserer Schule."

Fragend schaute Fusae sie an.

"Sie haben mir ihren Regenschirm überlassen."

"Ich erinnere mich. Dann bist du das kleine Mädchen von damals?"

Ran nickte.

"Und der kleine Junge an deiner Seite ist das der, um den es sich heute dreht."

Abermals nickte Ran. "Sie haben mir damals geholfen. Und ich habe mein Versprechen, welches ich ihnen gab, bereits eingelöst. Und nun helfen sie mir schon wieder. Wie kann ich ihnen danken."

"Indem du durchhältst. Versprochen?"

"Versprochen." Ran lächelte wieder. "Doch nun sollte ich gehen und nicht weiter stören. Sagen sie Professor, sollte Conan nicht hier sein?"

"Doch bin ich." Conan trat neben Ran. Er schickte einen dankbaren Blick zu Fusae und dem Professor hoch.

"Dann lass uns gehen. Sag mal warum bist du so verschwitzt."

"Ich habe zu viel getobt. Da ist mir heiß geworden."

"Dann ab nach Hause und ein heißes Bad genommen. Sonst erkältest du dich am Ende noch bei der Kälte die draußen herrscht."

Conan nickte. Sein Weihnachtswunsch bei ihr zu sein, hatte sich erfüllt. Und das Glück was er ihr geben wollte, hatte auf Umwegen doch noch zu ihr gefunden. Denn beinahe wäre aus der liebvoll gemeinten Geste eine Katastrophe geworden.

Ran und Conan verabschiedeten sich. Und Ai verkroch sich in ihren Keller.
 

"Ran?", fragte Conan als sie auf dem Heimweg waren. "Wirst du den Ring nun tragen?"

"Ich denke schon."

"Darf ich ihn dir anstecken?"

Verblüfft sah Ran auf den kleinen Jungen hinunter. "Warum nicht. Shin-ichi hätte bestimmt nichts dagegen."

Sie angelte aus ihrer Tasche das kleine Kästchen.

Vorsichtig entnahm Conan den Ring und schob ihn ihr über den Ringfinger der linken Hand. "Er passt wie angegossen."

"Ja." Mehr sagte Ran nicht.
 

Am nächsten Morgen erblickte Kogoro den Ring an ihrer Hand. "Was ist denn das?", fragte er aufgebracht.

"Ein Ring den mir Shin-ichi geschenkt hat."

"Du wirst doch nicht etwa mit dem Kerl durchbrennen?", wütete Kogoro.

"Beruhige dich Paps es ist nur ein Ring."

Conan saß auf der Couch. Er hatte sich denken können das Kogoro bei dem Anblick des Ringes ausrasten würde.

"Ich finde auch nichts Schlimmes daran.", sagte Rans Vater. "Zeig mal her. Ich will sehen was er dir für billigen Plunder schenkt." Er streckte die Hand aus.

Ran zog den Ring vom Finger und gab ihn ihrem Vater. Der begutachtete ihn genau. "Schwer." Er wog den Ring mit der Hand ab. "Könnte echtes Gold sein."

Es ist echtes Gold, dachte Conan oder glaubst du ich schenke ihr nur Blech?

"Der Stein ist zwar winzig und sicher nur Glas."

Conan rollte mit den Augen. Wenn es ein goldener Ring war, wird der Stein ja wohl kaum aus Glas sein. "Das kann man feststellen." Er sprang auf und schnappte sich den Ring.

Ran schrie auf. "Conan nein. Mach ihn mir nicht kaputt."

Doch Conan hatte den Ring mit dem Stein schon einmal quer über die Fensterscheibe hinter Kogoro gezogen. Ein kratzendes Geräusch, welches eine Gänsehaut erzeugte, wurde hörbar. Erstarrt blickte Kogoro auf die Schramme, die nun auf der Fensterscheibe sichtbar war.

"Sieht so aus als wäre es ein Diamant.", stellte Conan trocken fest und reichte Ran den Ring zurück.

"Ja." Rans Vater löste sich aus Erstarrung. "Und ich habe kein Geld die Scheibe ersetzten zu lassen. Du Wicht was fällt dir ein." Er sprang auf und rannte Conan hinterher.

Ran sah den beiden nach. "Es ist egal wie wertvoll der Ring ist.", murmelte sie. "Er ist von Shin-ichi. Und das ist das wichtigste für mich."



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Black_Taipan
2006-12-28T13:26:54+00:00 28.12.2006 14:26
*schwärm* Diese zwei Seiten hatten was!
Zuerst das Wiedersehen mit Shinichi...
dann die Geschichte mit Fusae und Agasa...
der Ring...
Echt genial, diese Geschichte! ^^
"Glaubst du, ich schenke ihr Blech?" --> Hammer.
Und dann beweist er, dass es ein Diamant ist.
Mensch, ich lese die Geschichte gleich nochmals, so gut hat sie mir gefallen. ^^
xxx taipi
Von:  KilmaMora
2006-12-26T19:00:17+00:00 26.12.2006 20:00
*knuff* richtig süß^^ hm... X3 Fusae und Agasa... gibt wenig über die... seeehr schön X3 vor allen Dingen die parallelen...^^
Aber der Ring...X3 *Ringe toll find*
Wenn auch Shinichi (mal wieder) zu wenig Zeit hatte...
aber auf jeden Fall wieder wunderschön X3
Von: abgemeldet
2006-12-25T19:35:07+00:00 25.12.2006 20:35
Wow *___* *schmelz*

wunderschöne Story! hat mir total gut gefallen...
Nur schade, das die Szene zwischen Ran und Shinichi so kurzatmig war...aber in der Kürze liegt die Würze, nicht wahr? xD

ok, freu mich aufs nächste Kapitel^^
Und auch dir noch fröhliche Weihnachten und ich hoffe, der Weihnachtsmann war fleißig^^

LG Anna
Von:  Leira
2006-12-25T19:27:43+00:00 25.12.2006 20:27
Jaja...Scheiben und Diamanten, da kommen mir irgendwie Erinnerungen an kleine neugierige Kinderchen hoch...*verlegenanderNasekratzt*
*räusper*

Aber sehr schön, wirklich. Ich nehme mal an, den Rest seiner Stunde hat er damit verbracht, sie zu suchen, nachdem er ja nur noch ein paar Minuten über hatte?

Und Fusae ;)
Seit ein paar Tagen hab ich den Manga, in dem sie vorkommt, das ist Timing, nicht? *lacht*

Nein, im Ernst, eine schöne Weihnachtsfic ;)

Liebe Grüße und feier noch schön,
Leira XD
Von:  Faenya
2006-12-25T16:17:09+00:00 25.12.2006 17:17
*sniff* *tränen wegwischt*

kehr was ist in letzter Zeit los, die weihnachtsZeit macht mich immer so furchtbar sentimental dabei Feiere ich Weihnachten gar nicht!

Frohe Weihnachten an alle und besonders dich Kokomiko
und einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Auf das es noch besser wird als das letzte (mehr oder weniger!)
Alles Liebe,
Deine Faenya
Von: abgemeldet
2006-12-25T11:41:53+00:00 25.12.2006 12:41
wow, klasse! Schon wieder ein schönes Kap, und diesmal ein besonders schönes!^^

dass er sie küsst oder ihr einen verlobungsring schenkt, hätt ich nicht gedacht,.. schöne überraschung!^^

freue mich schon aufs nächste Kap^^

LG
Ran_Mori1
Von:  ShinichiKudo_017
2006-12-25T11:30:54+00:00 25.12.2006 12:30
Echt Klasse Kapitel... Naja du hast es wirklich gut umschrieben, dass er sie Küssen darf.. Naja^___^

War wirklich sehr gut... Das Ende hat mir auch gut gefallen als Conan die Scheibe zerkratzt hat.^__^ Das kann man sich sehr gut vorstellen.

LG

Shinji=^O^=


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