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HARRY - The Different

Was, wenn er es gewusst hätte?
von

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Rote Züge und gelbe Haare

Harrys Koffer war, wie die der anderen auch, sehr schwer. Immerhin hatte er es geschafft, all seine Bücher, Sachen und sonstige Dinge darin zu verstauen - wobei er nicht mal mit Magie nachhelfen musste. Doch jetzt hatte Harry keine Lust mehr, wie die anderen den schweren Holzkasten durch den Zug zu schleifen. Er zückte seine Zauberstab, murmelte eine kleine Formel und schon wog der Koffer nicht mehr als eine Feder.

Woher Harry das konnte? Nun ja er hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen, in seinen neunen Büchern zu blättern und den ein oder anderen nützlichen Zauber einzustudieren.

Nach einer schier endlosen Suche nach einem Abteil, hatte der junge Zauberer endlich ein noch Freies gefunden. Er verstaute den Koffer und setzte sich dann an das Fenster, um die vielen Zaubererfamilien, die sich auf dem Bahnsteig tummelten, zu beobachten. Er erkannte auch die vielköpfige Familie wieder, der er bis zum Gleis gefolgt war. Die Mutter putze gerade dem Jüngsten der Brüder die Nase, was, wie es Harry schien, sehr peinlich für diesen gewesen sein musste. Die Zwillingsbrüder hatten sich wohl auch darüber lustig gemacht und erhielten kurzerhand noch eine Strafpredigt von der etwas korpulenten Frau.

Die Minuten verstrichen und der Stundenzeiger der großen Uhr, die am Bahnsteig hing, rückte auf um Elf zu. Die Brüder verabschiedeten sich nun von ihrer Mutter und ihrer mittlerweile weinenden kleinen Schwester.

Und kaum hatte der Minutenzeiger die Zwölf auf dem Ziffernblatt erreicht, stieß die scharlachrote Lokomotive Dampf aus und fuhr los.

Dem allmählich verschwindenden Bahnhof und den immer kleiner werdenden Menschen nachschauend, war Harry so in Gedanken versunken, dass er erschrak als es an die Abteiltür klopfte und sich diese kurz danach öffnete. Der Junge, der geklopft hatte, trat ein. Es war der Jüngste der vielköpfigen Familie vom Bahnsteig. Wie all die anderen Mitglieder seiner Familie hatte auch er feuerrotes Haar. Er war groß und schlaksig und hatte unzählige Sommersprossen auf der Nase.

"Kann ich mich mit her setzen? Der übrige Zug ist voll...." Sagte er in einem etwas zerknirschten Ton.

"Sicher, setz dich doch!" antwortete Harry schnell und machte eine einladende Geste. Auf dem Gesicht des Rothaarigen breitete sich ein fettes Grinsen aus. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich dann Harry gegenüber. "Ich bin übrigens Ron, Ronald Weasley!"

"Oh und ich bin Harry, Harry Potter." Noch ehe Harry darüber nachgedacht hatte, waren die Worte auch schon aus seinem Mund gesprudelt. Ron klappte die Kinnlade auf. Immer und immer weiter öffnete sie sich, bis sie schon fast am Boden zu schleifen schien. Harry immer noch anglotzend, als wäre er das achte Weltwunder, fragte er dann schließlich

"U-und hast du auch die..die......" "Die was?!" fragte Harry naiv, doch natürlich wusste er bereits, worauf er anspielte. "Na DIE...!!!!" fing Ron an und begann mit seinen Händen wie wild vor seinem Gesicht rumzufuchteln. Als er dann merkte, dass das wohl nichts brachte, mal abgesehen davon, dass er sehr bescheuert ausgesehen haben muss, hörte er damit auf und sagte mir vorgehaltener Hand "die Narbe.....!"

"Achsoo! Die....." antwortete Harry gespielt unschuldig.

Er hob seine Hand und strich damit über seine Stirn, und somit die Haare aus seinem Gesicht.

Ronald glotzte und glotzte..... doch als ihm bewusst wurde, was er da tat, wandte er sich schnell wieder ab und schaute aus dem Fenster.

Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden. Es war eine seltsame, peinliche Stille.

Doch dann konnte Harry, der Ron genauso interessant fand, wie Ron ihn, seine Neugier nicht mehr zurückhalten.

"Sind alle in eurer Familie Zauberer?" "Ähm.... Ja, ich denke schon.", meinte Ron.

Doch nach einem kurzen Stirnrunzeln hob er wieder an "Ich glaube, Mum hat noch einen zweiten Vetter der Buchhalter ist, aber wir reden nie über ihn."

"Dann musst du ja schon viel vom Zaubern verstehen." Sagte Harry, doch es klang eher wie eine Frage. Im Hinterkopf schwirrte ihm nämlich der Gedanke herum, dass Ronald ihm vielleicht etwas beibringen könnte.

Doch Ron schien seine Neugier nicht weiter bemerkt zu haben und überging diese Aussage einfach. "Ich habe gehört, dass du bei den Muggeln gelebt hast..." sagte er. "Wie sind die?"

Noch etwas verärgert antwortete Harry "Fürchterlich! Schrecklich! Der blanke Horror!!!! Diese-diese.....!!!!!!" Er schaffte es grade noch, sich ein äußerst abfälliges Wort zu verkneifen. Dann fuhr er schnell fort. "Ich wünschte, ich hätte auch drei Zaubererbrüder..."

Was nicht stimmte. Harry war froh ein Einzelkind zu sein, denn so konnte er allein den Ruhm für seine damalige Tat ernten. Aber er wollte mehr über Ron und seine Familie herausfinden.

Doch Ron setzte eine düstere Miene auf und grummelte nur "Fünf....."

Harry sah nun leicht fragend zu ihm auf. "Ich bin der sechste in unserer Familie, der nach Hogwarts geht und das heißt, in mich setzt man hohe Erwartungen. Bill und Charlie sind schon nicht mehr dort. Bill war Schulsprecher und Charlie der Kapitän der Quidditchmannschaft. Und Percy ist jetzt Vertrauensschüler." Harry hatte leichte Probleme Rons Ausführungen zu folgen, doch er nahm an, dass dieser jetzt wohl den Ältesten der Brüder, die er auf dem Bahnsteig gesehen hatte, meinte. "Fred und George machen zwar 'ne Menge Unsinn. Aber sie haben trotzdem ganz gute Noten und sind beliebt. Alle erwarten von mir, dass ich so gut bin wie die anderen, aber wenn ich es schaffe, ist es keine große Sache mehr, weil sie es schon vorgemacht haben."

`Na super!!' dachte sich Harry. Er wollte doch nur ein paar Informationen, wie Zaubererfamilien wohl so sind und jetzt durfte er sich dieses Rumgeheule anhören. Der Kleine (der im Übrigen wesentlich größer war als Harry) sollte sich mal nicht in die Shorts machen. Wenigstens hatte er nicht elf Jahre lang wie in Alcatraz gelebt.

Aber Ron war noch lange nicht fertig mit seinen Problemchen. "Außerdem kriegst du nie etwas Neues, wenn du fünf Brüder hast. Ich habe den alten Umhang von Bill, den alten Zauberstab von Charlie und die alte Ratte von Percy." Ron holte eine fette schlafende Ratte hervor und zeigte sie Harry. "Sie heißt Krätze."

,Och nein! Der arme Ronnie! Muss er doch das alte Zeug seiner Brüder tragen!' Jetzt reichte es! Harry war der Kragen geplatzt. "Jetzt bekomm dich mal wieder ein! Meine Güte! Ich muss auch immer die abgelegten Sachen von meinem Cousin tragen, der im Übrigen ne Figur wie ein Walross hat!"

Schnaubend versuchte Harry sich wieder zu beruhigen. Es war nicht klug, so auszurasten.

Doch ehe die beiden noch ein weiteres Wort sagen konnten, klopfte es an der Tür und eine Frau mit einem Wagen voller Süßigkeiten schaute herein. Anhand von Rons Worten konnte Harry darauf schließen, dass er wohl auch nicht gerade viel Geld zur Verfügung hatte.

Er lud ihn zu ein paar Leckereien ein, was Ron nicht ablehnte. Und schon war der Ausraster wieder verziehen.

Während sie sich durch die Pastete und all die anderen Sonderbaren Süßigkeiten futterten, entdeckte Harry so manche neue Vorliebe, obwohl er eigentlich alles mochte, denn er hatte ja noch nie so viel Süßes gehabt.

Die Landschaft, die nun am Fenster vorbei flog, wurde zunehmend wilder. Die ordentlich bestellten Felder waren verschwunden. Jetzt sahen sie Wälder, verschlungene Flüsse und dunkelgrüne Hügel.

An der Abteiltür klopfte es erneut und ein Junge mit einem runden Gesicht kam herein. Er sah ganz verweint aus. "Tut mir Leid", sagte er, "aber habt ihr vielleicht eine Kröte gesehen?"

Als sie die Köpfe schüttelten fing er an zu klagen: "Ich hab sie verloren. Immer haut sie ab!"

"Sie wird schon wieder auftauchen.", sagte Harry, dem das eigentlich am Arsch vorbei ging.

"Ja" sagte der Junge verzweifelt. "Gut, falls ihr sie seht..."

Er verschwand wieder.

"Weiß nicht, warum er sich so aufregt" sagte Ron. "Wenn ich eine Kröte mitgebracht hätte, dann wäre ich sie so schnell wie möglich losgeworden. Doch was soll's, hab ja Krätze mitgebracht, ich sollte also lieber den Mund halten."

Die Ratte döste auf Rons Schoß.

,ENDLICH!' dachte sich Harry, ,endlich hat er es eingesehen!!!' Doch er konnte sich nicht lang darüber freuen, denn Einsicht muss noch lange nicht der erste Schritt zur Besserung sein. "Sie könnte inzwischen gestorben sein, ohne dass ich es gemerkt hätte" meinte Ron voller Abscheu. "Gestern hab ich versucht sie gelb zu färben, damit sie interessanter aussieht, aber der Spruch hat nicht gewirkt. Ich zeig' s dir, schau mal..."

Harry setzte sich augenblicklich gerade auf. Vielleicht konnte er jetzt doch endlich noch einen Nutzen aus dem langen Lulatsch ziehen. Ronald stöberte in seinem Koffer herum und zog einen arg in Mitleidenschaft gezogenen Zauberstab hervor. An manchen Stellen war er angeschnitten und etwas weißes, glitzerte an der Spitze.

"Das Einhornhaar kommt schon fast raus. Egal..."

Gerade hatte er seinen Zauberstab erhoben, als die Abteiltür wiederholt aufgeschoben wurde.

Wieder war es der krötenlose Junge, doch diesmal war ein Mädchen bei ihm. Sie trug schon jetzt ihren neuen Hogwarts-Umhang.

Harry schaute sie grimmig an, denn sie hatte grade Rons Zaubervorführung gestört. Sie ignorierte das aber gekonnt.

"Hat jemand eine Kröte gesehen? Neville hat seine verloren", sagte sie mit gebieterischer Stimme. Sie hatte einen üppigen braunen Haarschopf und recht lange Vorderzähne.

"Wir haben ihm schon gesagt, dass wir sie nicht gesehen haben" erklärte Ron. Doch das Mädchen hörte nicht zu, sondern betrachtete den Zauberstab in seiner Hand.

"Aha, du bist gerade am Zaubern? Dann lass mal sehen."

Sie setzte sich. Ron sah verlegen aus. Doch Harry war froh, dass er jetzt doch noch zu seiner Vorführung kam. Jedoch hatte dieses seltsame Mädchen eine Art an sich, die es ihn in den Fingern jucken ließ. "Ähm - na gut."

Er räusperte sich. "Eidotter, Gänsekraut und Sonnenschein, Gelb soll diese fette Ratte sein."

Er wedelte mit dem Zauberstab durch die Luft, doch nichts passierte. Krätze blieb bei seiner grauen Farbe und schlief munter weiter.

"Bist du sicher, dass das ein richtiger Zauberspruch ist?", fragte das Mädchen hochnäsig.

"Jedenfalls ist er nicht besonders gut. Ich hab selbst ein paar einfach Sprüche probiert, nur zum üben, und bei mir hat's immer geklappt."

,Ui na wie toll. Stell dir vor, ich habe auch schon ein bisschen geübt und bei mir hat seltsamerweise auch immer alles geklappt!`äffte Harry sie in Gedanken nach.

"Keiner in meiner Familie ist magisch" plapperte sie weiter, "es war ja soo eine Überraschung. Als ich meinen Brief bekommen hab, aber ich habe mich natürlich unheimlich gefreut. Es ist nun einmal die beste Schule für Zauberei, die es gibt, wie ich gehört hab - ich hab natürlich all unsere Schulbücher auswendig gelernt. Ich hoffe nur, das reicht. Übrigens, ich bin Hermine Granger, und wer seid ihr?"

All das sprudelte in atemberaubender Geschwindigkeit aus ihr heraus. Mittlerweile war sich Harry sicher, dass diese Person einen Knall hatte. So was Beknacktes hatte selbst er noch nicht gesehen. Wer lernte denn schon seine Bücher auswendig?

Er sah zu Ron, der wohl genau das Selbe zu denken schien.

"Ich bin Ron Weasley" murmelte Ron.

"Harry Potter" sagte Harry kurz und knapp denn er wollte diese Person nur endlich so schnell wie möglich loswerden. Allerdings entpuppte sich die Preisgabe seiner Identität mal wieder als Fehler.

"Ach tatsächlich?" sagte Hermine schon wieder in diesem überlegenen Tonfall, der Harry ganz und gar nicht in den Kragen passte.

"Natürlich weiß ich alles über dich, ich habe noch ein paar andere Bücher, als Hintergrundlektüre, und du stehst in der Geschichte der modernen Magie, im Aufstieg und Niedergang der dunklen Künste und in der Großen Chronik der Zauberei des zwanzigsten Jahrhunderts."

"Nicht zu fassen." äußerte Harry gähnend. Doch Hermine interpretierte die Äußerung wohl etwas anders als sie gemeint war.

"Meine Güte, hast du das nicht gewusst, ich jedenfalls hätte alles über mich herausgefunden, wenn ich du gewesen wäre. ... Wisst ihr eigentlich schon, in welches Haus ihr kommt? Ich hab herumgefragt und hoffentlich komme ich nach Gryffindor, da hört man das Beste, es heißt, Dumbledore selbst war da, aber ich denke Ravenclaw wäre auch nicht schlecht...

Gut denn, wir suchen jetzt besser nach Nevilles Kröte. Übrigens, ihr beide solltet euch lieber umziehen, ich glaube, wir sind bald da."

Harry tauschte kurz mit Ron Blicke aus, als sie sich umwandte. Er bedeutete ihm still zu sein und zog dann kaum merklich seinen Zauberstab hervor. Er murmelte etwas und plötzlich begannen sich Hermines Haare knallgelb zu färben, so wie es eigentlich mit der Ratte geschehen sollte. Den krötenlosen Jungen im Schlepptau zog sie von dannen, ohne diese Veränderung ihrer selbst zu bemerken.

Kaum war die Tür zu fing Ron an sich schlapp(schallend zu lachen?) zu lachen. "Egal in welches Haus ich komme, Hauptsache DIE ist woanders!" sagte er, während er fast vom Sitz kippte.

Sie machten sich dann allmählich daran, sich umzuziehen. Auch danach war Ronald noch immer nicht zur Ruhe gekommen und fragte Harry immer wieder, wie er das angestellt hatte, doch Harry sagte nichts. Vielmehr ließ er es sich gefallen, dass er jemanden demonstriert hatte, dass er hier das sagen haben würde.

Eine Stimme hallte durch den Zug: >>In fünf Minuten kommen wir in Hogwarts an. Bitte lassen sie ihr Gepäck im Zug, es wird für sie zur Schule gebracht.<<

Harry spürte ein leichtes Ziehen im Magen und Ron sah unter seinen Sommersprossen ganz blass aus. Sie stopften sich den letzten Rest Süßigkeiten in die Taschen und traten hinaus auf den Gang der voller Schüler war.

Der Zug bremste und kam zum Stillstand. Alles drängelte sich durch die Tür und hinaus auf einen kleinen, dunklen Bahnsteig. Harry zitterte in der kalten Abendluft. Plötzlich erhob sich über ihren Köpfen der Schein einer Lampe und Harry hörte eine kräftige Stimme.

"Erstklässler! Erstklässler hier rüber!"

Ein Mann wie ein halber Riese türmte sich vor ihnen auf. Er hatte langes, zotteliges Haar, einen buschigen Bart und kleine schwarze Augen, die wie Käfer aussahen.

Das musste Hagrid sein. Die Dame hatte ja nicht sehr viel von ihm erzählt, aber Harry hatte so ein Gefühl, dass er es sein musste.

"Nu mal los, mir nach - noch mehr Erstklässler da? Passt auf, wo ihr hintretet! Erstklässler mir nach!"

Rutschend und stolpernd folgten sie Hagrid einen steilen, schmalen Pfad hinunter. Um sie her war es so dunkel, dass Harry vermutete, zu beiden Seiten müssten dichte Bäume stehen. Kaum jemand sprach ein Wort. Neville, der Junge, der seine immer Kröte verlor, schniefte hin und wieder.

"Augenblick noch und ihr seht zum ersten Mal in eurem Leben Hogwarts" rief Hagrid über die Schulter, "nur noch um diese Biegung hier."

Es gab ein lautes "Ooooooooh!"

Der enge Pfad war plötzlich zu Ende und sie standen am Ufer einen großen schwarzen Sees.

Drüben, auf der anderen Seite, auf der Spitze einen hohen Berges, die Fenster funkelnd im rabenschwarzen Himmel, thronte ein gewaltiges Schloss mit vielen Zinnen und Türmen.

"Nicht mehr als Vier in ein Boot!" rief Hagrid und deutete auf eine Flotte kleiner Boote, die am Ufer dümpelten. Harry und Ron sprangen in ein Boot und ihnen hinterher Neville und Hermine.

,Na super. Hoffentlich hält die bloß ihre viel zu große Klappe.' Musste Harry unwillkürlich denken.

"Alle drin?" rief Hagrid, der ein Boot für sich allein hatte. "Nun denn - VORWÄRTS!"

Die kleinen Boote setzten sich gleichzeitig in Bewegung und glitten über den spiegelglatten See. Alle schwiegen und starrten hinauf zu dem riesigen Schloss. Es thronte dort oben, während sie sich dem Felsen näherten, auf dem es gebaut war.

"Köpfe runter!" rief Hagrid, als die ersten Boote den Felsen erreichten; sie duckten sich und die kleinen Boote schienen durch einen Vorhang aus Efeu zu schweben, der sich direkt vor dem Felsen auftat. Sie glitten durch einen dunklen Tunnel, der sie anscheinend in die Tiefe unterhalb des Schlosses führte, bis sie eine Art unterirdischen Hafen erreichten und aus den Booten kletterten.

"He, du da! Ist das deine Kröte?" rief Hagrid, der die Boote musterte, während die Kinder ausstiegen.

"Trevor!" schrie Neville selig vor Glück und streckte die Hände aus. Dann stiefelten sie hinter Hagrids Lampe einen Felsgang empor und kamen schließlich auf einer weichen, feuchten Wiese im Schatten den Schlossen heraus.

Sie gingen eine Steintreppe hoch und versammelten sich vor dem riesigen Eichentor des Schlosses.

"Alle da? Du da, hast du noch deine Kröte?"

Hagrid hob seine gewaltige Faust und klopfte dreimal an das Schlosstor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-01-12T19:05:43+00:00 12.01.2006 20:05
Die FF ist total cool bis jetzt. Diesmal is Harry nicht dieser brave Junge^^ Mich würd auch interessieren ob er nach Slytherin kommt.
Kannst du mir eine ENS schicken wenns weitergeht?

SonjaM
Von:  DarkEye
2006-01-12T18:58:22+00:00 12.01.2006 19:58
ach.. ich liebe es wenn unser harry so sarkastisch ist.. doch nur so mal ne frage... kommt harry nach slytherin??

dark
Von: abgemeldet
2006-01-12T16:49:02+00:00 12.01.2006 17:49
Also das ist ja mal eine ganz andere Harry Potter FF. Na mal sehen, ob das so weitergeht und ob Harry gar noch nach Slytherin kommt. Sich benehmen tut er jedenfalls so. Naja werde ich ja sehen wenn du weiterschreibst. Hoffe du schreibst bald weiter. mfg King_Vegeta01

ps. Bekomme ich eine ENS wenn es weitergeht?


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