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Hoenn Abenteuer und verzwickte Verhältnisse

von

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Soll das ein Scherz sein?!

Soo, hier endlich das zweite Kapitel =)

Kam leider zu einem Fehler, den ich nicht bemerkt habe x"D

Wat solls, kann mal passieren^^ Ich hab ja das Kapitel aufm Rechner, also ist

das alles kein Ding >D

Nya, ich dachte eher, das würde erst später von der Smaragd-Storyline abschweifen, tut es aber jetzt schon oô nya, ist aber auch gut so xD

Wie auch immer, viel Spaß beim Lesen^^
 

~Kapitel 2 - Soll das ein Scherz sein?~
 

Wenn ich eines bei dem Gespräch mit dem Professor gelernt haben soll, dann wäre es, sich durchzusetzen, egal welchen Dackelblick der andere gerade auch aufsetzt.

Brix war also mit Pokemon vertraut, super. Ausgerechnet der, der gedacht - ja wahrscheinlich sogar gehofft - hat, dass ich ein Junge war, sollte mir nun etwas beibringen, ganz klasse!

Das hatte ich wieder einmal super hingekriegt.

Aber vielleicht war dieser Brix ja doch ganz nett... vielleicht.

Doch zunächst ging ich geradewegs zu unserem Haus zurück, weil ich meiner Mutter erst einmal alles erzählen wollte.

Ich öffnete die Tür und trat mit einem "Bin wieder zu Hause" ein. Sofort kam meine Mutter aus der Küche angewuselt und starrte mich interessiert an.

Eltern.

"Und, wie sind die Nachbarn?", war ihre erste Frage. Irgendwie fühlte ich mich wie eine Vorkosterin, die vorgeschickt wird, um nachzusehen, ob alles sicher ist. Und wenn nicht, könnte meine Mutter ja immer noch das Weite suchen.

"Ganz nett... Aber irgendwie habe ich ein Problem mit Brix, das ist der Nachbarjunge", erklärte ich und meine Mutter seufzte.

"Du wirst wohl ewig Probleme damit haben, Freunde zu finden", meinte siemit gesenktem Kopf.

"Ich hatte Freunde - und zwar viele - falls du dich nicht erinnerst!", erwiderte ich gereizt. Warum mussten Eltern eigentlich immer so besserwisserisch sein?

"Die hattest du auch nur wegen Kevin. Weil er genug Ausdauer hatte, an dich ranzukommen...", entgegnete meine Mutter. Das ging eindeutig zu weit.

"Ich HASSE Kevin und bitte, erwähne seinen Namen nicht in meiner Gegenwart!"

Meine Mutter sah mich plötzlich undefinierbar an.

"Schatz... Du hasst ihn nicht, du kannst ihm nur nicht verzeihen", widersprach sie ruhig.

Warum mussten Eltern immer glauben, alles über ihre Kinder zu wissen? Und warum, zum Teufel, hatten sie gerade DANN immer Recht?

Ich war allerdings sturer als ein Esel und setzte meinen Dickkopf immer irgendwie durch.

"Quatsch, ich hasse ihn wirklich! Und damit basta!", meinte ich wütend.

Meine Mutter schüttelte fast überlegen den Kopf und zog sich in die Küche zurück.

Jetzt hatte ich vergessen, ihr das wichtigste zu sagen.

"Mom... da ist noch etwas. Ich habe ein Pokemon bekommen, von Professor Birk", sagte ich, als ich ihr in die Küche folgte.

"Ein Pokemon? Oh... dann wirst du wohl auch ein Pokemontrainer, nicht wahr? Und du wirst auch losziehen... Wie schnell Kinder doch erwachsen werden...", redete sie mehr mit sich selbst als mit mir.

"Mom, es ist nur ein Pokemon", erwiderte ich skeptisch.

"Ich bin keine Rabenmutter! Ich erlaube dir zu reisen! Geh' hinaus in die Welt der Pokemon!", ignorierte sie mich und deutete mit einer Gabel zur Decke, während ihre Augen strahlten. Irgendwas war hier nicht in Ordnung.

"Fiona, warte hier einen Moment!", sagte sie enthusiastisch, erstach mich fast mit der Gabel, als sie mir diese zuwarf und verschwand aus der Küche.

Was... war... das?

So schnell, wie sie gegangen war, kam sie auch wieder zurück - mit ihrer Tasche.

"Mom, was wird das?", fragte ich irritiert.

"Du kennst die Kontodaten doch noch, oder? Wenn du losziehst, kannst du jederzeit Geld abheben, wenn du es brauchst", meinte sie fröhlich und drückte mir Geld in die Hand.

"Das kannst du sozusagen als 'Startguthaben' mitnehmen"

Das saß. Sie wollte mich loswerden? Was ging denn jetzt ab?

"Also, mein Schatz, lass dich nicht aufhalten! Ich warte hier auf dich, besuch mich mal und ruf an!"

Sie schob mich zur Haustür, ging nochmal in mein Zimmer, um meinen Rucksack zu holen und drückte mir diesen in die Hände, bevor sie mich vollends aus dem Haus schob.

"Auf wiedersehen! Ich werde dich vermissen!", waren ihre letzten Worte, begleitet von einem Küsschen auf die Wange und sie schloss die Tür.

Meine eigene Mutter hatte mich soeben aus dem Haus geworfen. Meine eigene Mutter! Von wegen keine Rabenmutter! ARGH! War das alles ein böser Alptraum?

Vielleicht wollte sie mich auch nur verarschen und würde gleich wieder die Tür öffnen.

Aber um das, was sie wenige Sekunden zuvor gesagt hatte, zu unterstreichen, kam sie zum Fenster und winkte mir zu.

"Ich fasse es nicht!", murmelte ich fassungslos und blieb einfach stehen, was meiner Mutter den Anlass gab, mir anzudeuten, endlich zu gehen.

Wie in Zeitlupe drehte ich mich um und ging los. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und mir war verdammt nach heulen zumute.

Irgendwann kam ich auch auf die Idee, nachzuschauen, wo ich überhaupt hinlief. Ich hatte nicht einmal eine Karte!

Ich war definitiv im Wald und einige Schritte vor mir stand definitiv ein Fiffyen mit bösen Absichten.

Es stierte mich hinterhältig an und sprang plötzlich auf mich zu.

"IEK!", machte ich und wich zur Seite aus. Es verfehlte mich nur knapp, ich konnte den Luftstoß spüren, als es an mir vorbeiflog.

"Was willst du, du dreckige Flohmatte?! Geh zu deiner Mami und lass mich in Ruhe, ich habe andere Sorgen!", keifte ich es an, doch das hätte ich wohl nicht tun sollen.

Hinter dem Fiffyen, aus einem Gebüsch, kam plötzlich ein Magnayen zum Vorschein und es sah sehr gefährlich aus.

Ich zitterte. Das war's! Ich konnte nur noch beten und auf ein Wunder hoffen.

"Los, Reptain, Rasierblatt!", hörte ich plötzlich eine mir bekannte Stimme und als ich meine Augen, die ich vor Angst fest verschlossen hatte, öffnete, sah ich einen heftigen Blätterregen, der auf die beiden Pokemon hinabrieselte, vor mir. Beide flohen.

Als ich zur Seite blickte, entdeckte ich Brix.

"Alles in Ordnung? Du solltest im Wald nicht ohne Pokemon herumlaufen. Es wimmelt hier nur so von solchen Pokemon wie den beiden", meinte Brix ruhig und half mir auf die Beine.

Ohne Pokemon...? Ich hatte doch Hydropi! Und ich hatte es nicht eingesetzt, nur weil ich nicht daran gedacht hatte!

"Ähm, ich habe ein Pokemon... Dein Vater hat es mir gegeben, aber... Ich hab's total vergessen", sagte ich und lächelte verlegen. Warum passierte immer mir so etwas peinliches?

"Mein Vater? Du kennst ihn?"

"Ja, ich habe ihm geholfen, als er von einem Zigzachs verfolgt wurde und naja, ich war zufällig in der Nähe...", fing ich an zu erzählen. Er hörte mir bis zum Ende zu. Wenigstens unterbrach er mich nicht.

"Und was machst du hier? Hat mein Vater dich hier hingeschickt? Wenn, dann wäre ich aber ganz wo anders gewesen", meinte Brix skeptisch.

"Ähm, naja... Meine Mutter hat mich rausgeworfen! Einfach so! Nur weil ich ein Pokemon habe! Ich bin so wütend!", erklärte ich ihm sauer und er sah mich ängstlich an.

"Äh... Das tut-"

"Ist ja schon gut. Ich komme schon klar. Geld habe ich genug... Ich werd's überleben", unterbrach ich ihn. Ich hasste es, wenn man mich bemitleidete.

"Ich komme mit"

"Hä? Was?", fragte ich verwirrt. Wohin wollte er mitkommen?

"Na, ich reise mit dir. Ich wollte sowieso schon immer mal in die anderen Städte", erklärte Brix und grinste.

Ich war sprachlos. Wie bitte? Er wollte mit mir mit? Warum? Wozu? Hilfe? Nein, verdammt!

"Aber das musst du echt nicht!", versuchte ich ihn davon abzuhalten, doch er ignorierte mich einfach.

"Komm mit", meinte er und zog mich am Handgelenk hinter sich her. Was erlaubte er sich eigentlich? Vielleicht wollte ich gar nicht mit? Erdreistet sich einfach, mich mitzuschleppen! Frechheit! Erst wollte er, dass ich ein Junge wär und jetzt zog er mich auch noch ungefragt hinter sich her! Unerhört!

"Hey, ich will nicht mit! Was soll das denn? Wohin ziehst du mich eigentlich?", wollte ich wissen und sah wütend auf Brix Rücken. Leider hatte sein Rücken keine Augen, mit denen er meinen Blick bemerken konnte.

Was mich jedoch noch mehr beschäftigte war, warum ich mich gar nicht richtig wehrte.

"Wir gehen zu meinem Vater. Ich sag ihm bescheid, dass ich verreise. Damit kann ich ihm am meisten helfen! Ich kann Daten über viele Pokemon sammeln, die es hier nicht gibt", erzählte Brix und grinste wahrscheinlich gerade. Er ignorierte mich einfach! Ignorant!

Sein Verhalten erinnerte mich immer mehr an Kevin und das konnte mir verdammt noch mal gestohlen bleiben! Ich hasste Kevin! Wirklich! Und diesen Hass schien ich auch noch auf Brix zu übertragen. Selbst Schuld. Obwohl... Eigentlich konnte er ja nichts dafür. Trotzdem!

"Wir sind gleich da", meinte Brix und ich sah an ihm vorbei nach vorne, anstatt weitere Flüche gegen seinen Rücken abzufeuern - gedanklich natürlich.

Der Waldrand kam immer näher. Wir waren also fast im Dorf, oder eher im Kaff, am Arsch der Welt!

Brix führte mich ins Labor. Sein Vater las gerade irgendwelche Dokumente, als wir reinkamen.

"Brix! Fiona! Schön euch zu sehen!", begrüßte er uns und lies seine Dokumente liegen, um zu uns zu kommen.

"Vater? Fiona beginnt eine Reise, hast du ein Problem damit, wenn ich sie begleite? Außerdem kann ich Fiona viel über Pokemon beibringen", meinte Brix selbstsicher.

"Na schön, zieht los, Kinder! Und vergiss nicht, Daten zu sammeln, Brix! Das wäre wirklich sehr hilfreich. Wir werden euch vermissen! Schaut doch bitte noch bei euren Müttern vorbei, sie wollen sich sicher verabschieden", bat der Professor.

Toll, ich wollte doch gar nicht reisen! Und schon gar nicht mit DEM! Vielleicht hatte meine Mutter ja Recht. Ich hatte es wirklich schwer, Freunde zu finden. Warum wurde ich nur mit diesem komplizierten Charakter geboren?

Brix packte wieder dreist mein Handgelenk und zog mich dieses Mal zu seinem Haus. Als er die Tür öffnete und hineinging, lies er mich endlich los.

"Mom? Ich muss dir was sagen!", rief er als ich hinter ihm ins Haus ging.

Ich wartete an der Tür. Schließlich ging mich das nichts an, oder?

Ich lehnte mich an die Wand und wartete auf ihn. Ich hätte auch einfach gehen können, aber ich tat es nicht. Seltsam, so etwas.

Ich hoffte nur, dass er nicht so lange brauchen würde wie Kevin immer. Leider hatte ich mich wieder einmal getäuscht. Es dauerte eine geschlagene halbe Stunde, bis er endlich vor mir stand und sagte, es könne weitergehen.

"Klasse", brachte ich sehr 'enthusiastisch' hervor.

"Sei doch nicht immer so schlecht gelaunt, ein Lächeln steht dir viel besser", sagte Brix ohne mich anzusehen.

...

Was.sollte.das?

War dieser Typ mit Kevin verwandt oder warum verhielt er sich so? Genau den gleichen Satz hatte Kevin mir auch einmal gesagt. Brix war mir unheimlich.

"Wo bleibst du?"

Ich folgte ihm, jedoch unfreiwillig und ich wollte nicht wirklich in dem Haus stehen bleiben. Außerdem war er der einzige, der mir momentan etwas über Pokemon beibringen konnte, damit ich in der Welt da draußen nicht unterging.

Hoffentlich würde er sich in allem anderen von Kevin unterscheiden.

"Wir gehen nach Blütenburg City, nicht war?", fragte ich nach, weil ich die Stille einfach nicht mehr aushielt.

"Ja, dein Vater ist dort Arenaleiter, nicht wahr?"

Ich nickte, aber dann fiel mir ein, dass er ja keine Augen im Hinterkopf hatte. "Ja"

Kurz, knapp, korrekt. Man musste ja nicht mehr sagen, als nötig.

"Warum kannst du mich eigentlich nicht leiden?", fragte Brix plötzlich und blieb stehen, sodass ich beinahe in ihn hineinlief.

Wie bitte? Das wollte er ernsthaft wissen? Taktlos!

"Du erinnerst mich an jemanden, den ich nicht leiden kann. Du verhälst dich so, sprichst so wie er und siehst auch so ähnlich aus wie er! Außerdem bist du dreist", sagte ich ihm direkt ins Gesicht, denn er hatte sich dazu entschlossen, mich anzusehen.

"Ich bin aber nicht dieser jemand, oder? Ich bin auch nur ein Mensch und ich habe dir rein gar nichts getan", sagte Brix ruhig, fast gelassen.

Wie konnte er in so einer Situation nur so gelassen sein? Das war irgendwie seltsam. Ich fühlte mich total scheiße deswegen, weil er verdammt noch mal Recht hatte.

"Was soll's. Schwamm drüber"

Schwamm drüber? SCHWAMM DRÜBER?

"Schwamm drüber?! Wie kannst du einfach- das..."

Jetzt war ich wirklich baff. Wie konnte ihm das plötzlich so egal sein? War er verrückt?

"Sorry", murmelte ich trotzdem noch und sah beschämt zu Boden.

"Hm? Jetzt komm schon, ist ja nichts dabei", lächelte er und ging einfach weiter.

"Warte auf mich!", sagte ich überrascht und folgte ihm.

Vielleicht würden wir uns von nun an ja doch besser verstehen.

Vielleicht.
 

So, auch schon zu Ende óò Meine Kapitel sind immer so kurz *drop*

nya, egal x3 ich sitze aber schon am dritten, wird wohl nicht mehr lange dauern^^

Also, bis zum nächsten Mal =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Takeya-kun
2007-02-17T21:38:54+00:00 17.02.2007 22:38
Hi! ^_^
Da ich neugierig war, hab ich das Kapi doch schon jetzt gelesen, statt erst nächster Woche, wie ich dir ins GB geschrieben habe.
Insgesamt wieder sein sehr gutes Kapitel. Mir gefällt dein Schreibstil echt immer besser.
Erstens kommen die Charaktereigenschaften deiner Charas durch die gut durchdachten Dialoge gut zum Ausdruck, und die Art, wie du Fionas Gedanken in monologartiger Form wiedergibst, finde ich auch klasse und total interessant. Ihre Reaktionen, die sich in ihrem Kopf abspielen, sind sehr realistisch. ^_^
Zurzeit frage ich mich zwei Sachen...zum einen, was dieser Kevin wohl für ein Typ ist. (der kommt sicher später noch vor)
Und zweitens...Ist Fiona eigentlich ein eigenständiger Charakter, oder soll sie Maike mit nem anderen Namen sein???

Bei meiner Story ist es ja so, dass Brix der Protagonist ist, aber nen anderen Namen trägt.
Von:  Rowan90
2006-06-02T12:55:56+00:00 02.06.2006 14:55
lol
schönes kap, ich finds gut dass du wieter schreibst^^
und ich werde auch weiterlesen, sofern ich zeit finde^^
also dann, schreibsel schnell das nächste, du machst das gut^-^
hdgdal rowan


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