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Am Ende werde ich dein Lächeln sehn...?

kai&hil...wie imma^^....fertig!
von

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XII

so...da wären wir also am letzten kapitel das mich einiges an stunden und nerven gekostet hat...XDD

ich hoffe es gefällt euch.

im übrigen bin ich nicht so sehr auf weihacnhten eingagegangen weil ich mehr auf hilarys gefühle einegehen wollte^^
 

viel spaß damit
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

~12~
 


 


 

Angst, Hoffnung, Panik, Mut….all das raste wie eine Welle durch meinen Körper, als ich die Hände des Arztes am Verband spürte.

Ich drückte Kais Hand und kniff die Augen unter dem Stoff zusammen.

Aus den vielen Gefühlen trat nun langsam ganz deutlich die Angst hervor, während sich Bahn für Bahn, der Verband von meinem Gesicht löste.
 

Was würde ich machen wenn es nicht genützt hatte?

Nach Hause gehen und einfach Weihnachten feiern?

Schreien und weinen?

Mich wieder in meinem Loch verkriechen und in Selbstmitleid versinken?

Meinen Freunden danken dass sie da waren?

Den Arzt für seine falschen Versprechungen hassen?

Mich selbst hassen?

Stolz auf mich sein?

Dafür das ich gehofft habe und Mut hatte?
 

Vielleicht war es egoistisch von mir.

Aber das interessierte mich in dieser Sekunde nicht.

Es hatte mich so viel gekostet, mich hierzu durchzuringen.

Hierher zu kommen und doch zu wissen, das es umsonst sein könnte.

Und wie ich jetzt hier saß, wurde mir bewusst, dass ich vielleicht zu viel erwartet hatte.

Das ich mir zu viel eingeredet hatte, um nicht aufzugeben.
 

Diese Erkenntnis machte mir noch mehr Angst, als der Moment, in dem ich die Augen öffnen würde.
 

Das Ende des Verbands viel auf meine Schultern.

Ich hatte die Augen fest geschlossen.

Ich wagte es nicht sie zu öffnen.

Wagte es nicht einmal zu blinzeln.
 

„Hilary, Sie müssen die Augen schon öffnen, damit wir wissen, ob die Operation erfolgreich war.“

Der Arzt klang so, als könne er es nicht erwarten zu wissen ob es geklappt hatte.

Ich schluckte nur.

„Ich kann nicht!“

Ich zitterte leicht und auch die gut gemeinten Worte meiner Mutter und der andren, brachten mich nicht dazu, die Augen zu öffnen.

Erst als Kai mir beruhigend durchs Haar strich und meine Hand drückte, hob ich den Kopf an und wandte ihn in seine Richtung.

„Ich hab Angst!“, flüsterte ich kaum hörbar.

„Ich weiß. Aber wenn du nie vorgehabt hättest, die Augen nach der Operation zu öffnen, wärst du erst gar nicht hergekommen oder?“, gab Kai fast genauso leise zurück.

Und doch war seine Stimme so beruhigend wie immer und ich entspannte langsam wieder.

„Du hast dich schon einmal von deiner Angst lähmen lassen Hilary! Und du weißt am besten, dass es dir am Ende nichts genützt hat, außer nicht genutzter Zeit und so viel Selbstmitleid das du dich fast ganz von uns allen abgewandt hättest. Willst du das wirklich noch mal riskieren?“

Kais Frage hing in der Luft und schien erst dann wieder aus meinem Kopf verschwinden zu wollen, wenn ich eine Antwort gefunden hatte.
 

Wollte ich wirklich, dass es noch mal soweit kam?
 

Ich atmete noch einmal durch…und öffnete dann ganz langsam die Augen.
 

Meine Augen fühlten sich ausgetrocknet an und brannten beim öffnen. Ich blinzelte ein paar Mal und saß dann reglos da, den Kopf Richtung Kai gewandt.
 

„Hilary? Sehen Sie etwas? Irgendetwas an Farben oder Formen? Vielleicht auch nur verschwommen?“

Dr. Shirota fragte mich das sehr leise, aber deutlich.

Ich schwieg.

„Hilary? Erkennen Sie etwas? Können Sie mir sagen wie viele Finger ich hochhalte?“

Ich spürte einen leichten Luftzug.

Ich rührte mich nicht.

„Hilary? ...“, versuchte der Arzt es noch mal. Doch dann vernahm ich ein kaum hörbares Seufzen von ihm.

„Es tut mir Leid Mrs Tatibana. Hilary reagiert überhaupt nicht auf die Bewegungen die ich vor ihr gemacht habe…Ich fürchte…“

Den Rest hörte ich nicht mehr.

Auch seine Fragen davor hatte ich kaum verstanden.

Durch meinen Kopf rasten so viele Gedanken, dass ich einen Teil selbst nicht zu verstehen schien.

Konnte das sein?

Konnte ich mir das einbilden?

Hatte ich soviel Fantasie?

Wollte ich mir nur selbst mit aller Macht weismachen, dass die OP ein Erfolg war?

War mein Wunsch zu sehen so groß, das ich mir etwas einbilden würde?

Konnte ich mir sein Gesicht in diesem Moment so deutlich ausmalen?
 

Ich beugte mich mit gesenktem Gesicht nach vorne zu Kai sodass uns nur wenige Zentimeter trennten, streckte die Hand nach ihm aus und strich mit den Fingern über seine Wange.

Und dann hob ich ganz langsam den Kopf.

Hob den Kopf und lächelte.
 

Lächelte…und sah ihn an!
 

„Da bist du ja endlich wieder!“, hauchte ich und rang lächelnd mit den Tränen.

Im ganzen Zimmer wurde es Still.

Kai sah mich an.

Und dann…dann sah ich das, wonach ich mich so sehr gesehnt hatte…
 

„Endlich sehe ich dein Lächeln wieder!“

Und noch während ich das sagte, suchten sich die ersten Tränen ihren Weg über mein Gesicht.

Kai nahm mein Gesicht in die Hände, strich mir sanft über die Wangen, zog mich zu sich und küsste mich lange und sanft auf die Lippen.
 

Sprachlos wurden wir angesehen.

Keiner konnte glauben, dass ich das gerade gesagt hatte.

Keiner glaubte wirklich, was gerade passiert war.

Niemand glaubte, dass ich gerade wirklich gesagt hatte, dass ich Kai sehen konnte.
 

Ich sah Kai an, als er sich langsam von mir löste.

Er lächelte noch immer und sah mich sanft an.

Mein Blick war verschwommen und ich konnte Formen, die weiter weg waren, kaum erkennen.

Farben zerliefen ineinander und vermischten sich.

Aber das war mir egal. Ich konnte es sehen.

Hinter mir begann meine Mutter leise zu schluchzen.

Ich sah sie an. Ich sah meine Freunde an. Ich sah den Arzt an.

Sie alle brachten keinen Ton heraus. Jeder von ihnen hatte geglaubt, dass die Operation, nichts gebracht hatte.

Ich hatte es ja selbst nicht geglaubt. Und jetzt saß ich hier, erkannte ihre Gesichter, deren Fassungslosigkeit sich langsam in Lächeln und Strahlen wandelte.

Dr. Shirota beugte sich zu mir und leuchtete mir mit einer kleinen Lampe in die Augen.

Das Licht blendete mich so sehr, dass ich die Augen schließen musste. Und eine Sekunde lang hatte ich Angst, das, wenn ich die Augen wieder öffnete, alles nur ein Traum war. Das ich mir alles nur eingebildet hatte.

Doch ich irrte mich.

Ich konnte meine Freunde sehen.

Ich konnte meine Mutter sehen.

Und den Menschen, den ich aus tiefstem Herzen liebte!
 

Es war Still im Haus.

Die große Wanduhr zeigte auf halb zwei in der Nacht.

Überall auf dem Boden lag Geschenkpapier verstreut. Teils lagen auch noch die Geschenke selbst irgendwo auf Tischen und Sofas verteilt.

Ich saß vor dem Weihnachtsbaum auf dem Boden, mit dem Rücken an die Couch gelehnt, den Kopf auf die Sitzfläche gelegt und blickte hoch bis zur Spitze.

Wir waren erst spät aus dem Krankenhaus heimgekommen, weil noch einige Tests und Untersuchungen gemacht werden mussten. Doch Dr. Shirota war zuversichtlich. Er meinte, dass ich mindestens 90 Prozent meiner Sehkraft wiedererlangen würde. Wenn nicht sogar mehr.

Und mittlerweile war meine Sicht auch schon klarer geworden. Zwar erkannte ich Dinge immer noch nur sehr schemenhaft, aber jetzt auch auf größere Entfernung.
 

Und jetzt saß ich hier im fast dunklen Wohnzimmer, das nur durch das Licht des Weihnachtsbaumes erhellt wurde.

Für mich sah es aus, als würden viele kleine leuchtende Lichterbälle auf den Zweigen des Baumes schweben.

Seit fast einer Stunde saß ich hier und betrachtete dieses Bild vor mir. Als ich klein war, hatte ich nachts auch immer vor dem Baum gesessen, bis ich eingeschlafen war.

Und da ich gedacht hatte, das alles nie wieder zu sehen, sog ich diese Bild förmlich in mir auf, um es nie wieder zu vergessen.

Genauso wie das strahlende Weiß des Schnees der draußen am Fenster vorbeiwehte. So viele Dinge vielen mir plötzlich auf, die ich früher als nebensächlich betrachtet hatte.

Alles was früher wie selbstverständlich da war, hatte nun eine Bedeutung.

Sei es das Muster des Teppichs, die Farbe der Wände, die Größe des Tisches, die Ziffern der Uhr, die Struktur der Vorhänge, die bunten Bilderrahmen oder die Kratzer an den Regalen.

Mit allem verband ich plötzlich eine Erinnerung.

Ich saß lächelnd da, als sich eine warme Decke um meine Schultern legte und Kai sich neben mich setzte.

Ich sah ihn an. Er saß dicht neben mir, so dass ich sein Gesicht klar erkennen konnte. Seine Augen, seine Lippen. Alles was ich so an ihm liebte.

Es war wie ein Geschenk. Ein Geschenk, das durch nichts in der Welt ersetzt werden könnte.
 

Kai nahm meine Hand und legte mir eine kleine Schachtel auf die Handfläche.

„Hast du gedacht ich hab nichts für dich?“, fragte er mich, als ich ihn überrascht ansah.

Denn ich hatte wirklich nicht damit gerechnet. Für mich war es Geschenk genug, das er da war und mich liebte.

Ich hob vorsichtig den Deckel ab und eine Silberkette mit Anhänger fiel mir in die Hand.

Die feinen Glider flossen wie Wasser über meine Finger.

„Die ist wunderschön.“, sagte ich lächelnd und küsste ihn sanft den Mund.

Mit den Fingerspitzen spürte ich auf der Rückseite des Anhängers ein paar Unebenheiten. Ich schloss die Augen und strich mit den Fingern darüber.

Eine Sekunde lang brachte ich keinen Ton zustande. Auf der Rückseite war etwas in Braile eingraviert worden.

Und ich konnte „lesen“ was da stand.

Ich drehte mich zu ihm, sah ihn an und öffnete den Mund.

Doch viel weiter kam ich nicht. Kai zog mich sachte zu sich und küsste mich so sanft, das ich sogar im sitzen spürte, wie meine Beine weich wurden.

Ich ließ mich gegen in sinken, legte mich in seine Arme, die sich um mich legten und genoss seine Nähe und Wärme.

Eine fast endlose Zeit saßen wir so da. Ineinander verschlungen, jede einzelne Sekunde genießend. Solange bis wir uns ganz langsam voneinander lösten.

„Ich liebe dich. Und du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr!“, flüsterte Kai mir ins Ohr und legte mir die Kette um den Hals.

Ich sah ihm in die Augen.

„Ich liebe dich auch. Mehr als alles andre.“

Und so saßen wir noch eine ganze Weile da.

Sahen uns an, genossen unsere Zweisamkeit und nichts auf der Welt hätte uns in diesem Moment stören können.
 

So many nights, I'd sit by my window,

Alone in the dark, but now you've come along.
 

Du weißt gar nicht, wie viel du mir bedeutest
 

Could it be finally, I'm turning for home

Never again to be all alone.
 

Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich brauche
 

You, You light up my life

You give me hope to carry on

You light up my days

It can't be wrong,

when it feels so right

'Cause you, you light up my life.
 

Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe
 

Und nun war ich mir sicher, dass es sich gelohnt hatte.

Das ich nicht aufgegeben hatte.

Das ich zugelassen hatte, das Kai mich wieder auf die Beine gezogen hatte.

Ich wusste, das dies eine Chance war die nicht viele hatten.

Und genau deswegen war ich so unendlich dankbar, dass vor allem Kai mich nicht aufgegeben hatte.
 

Ich strich mit den Fingern über die Gravur auf dem Anhänger:

„Du bist mein Lächeln!“
 

Und nun war ich mir auch sicher, dass ich tief im Innern immer gewusst hatte, dass ich am Ende sein Lächeln wieder sehen würde!
 


 

ENDE
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

sooo.....nun ist die ff vorbei!

aus...ende....T_T

und ich hab dieses kapitel so gehasst weil ich nicht wusste ob hil wieder sehen soll oder nicht^^

aber vermutlich hättet ihr mich alle getötet...XD

und dann hat mir erstest ende...bei dem sie blind geblieben ist auch nicht mehr gefallen.
 

und jetzt möcht ich mich bei allen meinen lieben kommischreibern für eure unterstützung bedanken!

eure vielen kommentare ham mir oft ein grinsen aufs gesicht gezaubert und mich angespornt weiter zuamchen^.^
 

ich hoffe die ff hat euch gefallen....meine cliffis waren nicht allzu schlimm und euch gefällt das ende^^
 

es hat mir viel spaß gemacht die ff zu schreiben und hat mich oft nächte gekostet in denen doch nur schrott entstanden ist...XDD
 

also dann

nochmal vielen dank an alle^.^

bis bald und zur nächsten ff von kai und hil die bereits in arbeit ist, allerdings noch eine weilöe braucht bis sie hochgeladen wird^.^

name der ff wird "hiruseki"(--> tränenkristall)
 

also bis bald

eure silly
 

songtext:

bianca ryan - you light up my life



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von:  Sashas_Universe
2007-12-03T20:44:14+00:00 03.12.2007 21:44
ei, was für ein schönes ende *.*
die ff ist toll gewordne x3 du kannst die gefühle gut ausdrücken, das find eich sehr toll an denem schreibstiel x3 mach weiter so 8^^8
Von:  AILE
2007-11-26T17:40:44+00:00 26.11.2007 18:40
schöööööööööööön!!! T-T *heul schluchz heul tröööt*
hach, war das toll als hil wieder sehen konnte... *wieder in tränen ausbrech*
yoa, mach weiter so, wird immer besser!
bye_______________*
Von:  Fairytale_x3
2007-07-09T21:21:27+00:00 09.07.2007 23:21
WOM!!!
ok jetz bin ich ech sprachlos!!*mit offenem mund das ganze noch malles*
war das schön! ich könnt schon wieder heulen*das nächste temo raus hol*
war so schön!! echt klasse geschrieben!!*ganz dickes lob abgeb*
war echt ein super ende!!
also bis dann!!*winker*
ggggggggggggggggglg!!!
bye neji_girl
Von: abgemeldet
2007-04-03T23:16:55+00:00 04.04.2007 01:16
wow.. ich weiß ganrihc, was ich sagen soll.. echt ahmmer..
Ich finde die ff ist echt total gut gelungen und ich mag dienen schreibstil sehr.. Ich finde man konnte gut mit Hil mitfühlen und es ist auch eine gnaz schön krasse vorstellung, wenn man daran dnekt, wie es ist auf einmal bind zu sein.
Also wie gesagt eine wirklich unglaublich tolle ff! Respekt!
lg Claud
Von: abgemeldet
2007-03-19T19:59:01+00:00 19.03.2007 20:59
Ey das ist der Hammer, ich habe diese ff ejtzt schon 3 mal gelesen und möchte es glatt noch mal!
Du kannst voll cool schreiben *auch möchte*
*schnief*
Und dann auch noch so ein schönes ende
Ich bin von deiner Fanfics süchtig geworden ^^
Von:  PandaPri
2007-02-15T18:29:29+00:00 15.02.2007 19:29
Deine FF war der Hammer!
Ich liebe sie
*daumen hoch*
Wenn man sie benoten könnten würde ich dir
eine
1+ geben
*smile*

Ich finde es super klasse, dass Hil am Ende wieder sehen konnte
Under spruch auf dem Anhänger war soooo süß ^////^

Das hast du wirklich klasse gemacht!
Von: abgemeldet
2007-02-06T10:07:57+00:00 06.02.2007 11:07
Was für ein HAmmer FF!!!!
War total geil!!!
Ist ja süss!
Schönes HAppy End^^
War echt cool!
Klasse!
DAS Paring auch^^
Kit-cat
Von: abgemeldet
2007-01-28T17:40:45+00:00 28.01.2007 18:40
das war ein hübsches ende ^^
das mit der kette und dem eingravierten war toll richtig schön romantisch (schade das es im wahren leben nich so geile kerle wie kai gibt ^^' )
toll geschrieben , einfach schön ...
*kiss*
Lilly
Von: abgemeldet
2007-01-28T09:27:26+00:00 28.01.2007 10:27
die ff war wunderschön *heul*
du kannst so was so gut schreiben *heul*
mach weiter so ich hoffe das ich noch viele ffs von dir lesen werde hdl
Von:  Miyabou
2007-01-27T22:46:19+00:00 27.01.2007 23:46
T_________T

ein superschönes ende!
bin froh dass du sie nicht blind gelassen hast. ^^
aber ich hätte dich auch nicht erschlagen wenn du hil blind gelassen hättest ... xD nicht jede story muss ein happy end haben ... das steigert den 'tränenfluss' xDDDDD
nene ... so ist schon ok! ^^b

freu mich schon auf deine nächste ff!

bis dann :3


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