Probleme
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Kapitel 08
Vielen Dank an meine Kommischreiber!
Das treibt dann doch ein wenig an, etwas schneller zu arbeiten >-.^<!
Hallo Allerseits
Hier werde ich jetzt eine aktuelle Überarbeitung starten.
"Teufelin" hat mit rein Kritiktechnisch dazu die Empfehlung gegeben und wie ich jetzt sehen musste- ist das auch wirklich nötig.
Das Ergebnis sehr ihr hier, aber auch auf unserer Website (http://teufelinfffde.piczo.com/?cr=3)
Harry fühlte sich ausgelaugt. Die letzten Tage hatte er mit Nachforschungen und Unterricht verbracht. Doch leider waren auch sehr viele Fragen offengeblieben.
Salazar hatte feststellen müssen, daß dieser alte Zausel mit den zielgerichteten #Amnesia# einen nicht wieder gut zu machenden Schaden angerichtet hatte. Um wirklich sicher zu sein, hatte Dumbledore ein sehr hohes Maß an Magie verwendet und die Erinnerung war vollständig verlorengegangen.
Harry hatte mit dieser Tatsache ziemliche Probleme. Jetzt, da seine wahre Seite erwacht war, erwiesen sich die inplantierten Erinnerungen als zu schwach. So blieben immer mehr Zeiträume, in denen er sich nichts erinnern konnte.
Langsam fing er an zu zittern.
Er saß wieder im Turm vor seinem Geheimraum und grübelte. Hermine und Ron traten kaum noch in seinen Überlegungen auf. Sie waren nebensächlich geworden...
Seine Einsamkeit war zwar immer noch in gewissem Maß vorhanden, doch mit Draco´s und der Hilfe der anderen Slytherins, hatte er genug Ablenkung.
Auch bei ihnen stellten sie Manipulationen fest- jedoch waren die künstlichen Erinnerungen bei Draco und seinen Freunden besser und fester verankert.
Nachdem sie diese aufgelöst hatten, blieben leider auch bei Draco und seinen Freunden die allseits gehaßten Erinnerungslücken zurück.
Und dann war da noch die Sache mit Snape.
Wieder lief ein Zittern durch seinen Körper und er erhob sich, um in seinem kleinen Geheimraum zu verschwinden.
Diesmal ließ er sich auf ein kleines Fell vor dem Kamin fallen und starrte in die Flammen. Ein langsames vor und zurückwippen seines Oberkörpers begann, ohne das es ihm so recht bewusst war.
Die Gedanken an den Tränkemeister waren immer noch sehr schmerzhaft. Tränen stiegen ihm wieder in die Augen und ein verzweifeltes Schluchzen geisterte durch den Raum.
Seit ein paar Tagen hatte er ihn schon nicht mehr gesehen. Weder beim Unterricht, was ihn doch sehr wunderte, noch beim Essen, oder in den Gängen von Hogwarts.
>Soll mir doch nur Recht sein. So fällt mir das Vergessen nur leichter<, dachte sich Harry und rieb sich mit einer genervten Bewegung über die Augen.
Diese Traurigkeit war einfach nervig! Wenigstens hatte er es mit Toms Hilfe geschafft, die Träume zu verhindern.
Auf diese Qual, was sein könnte, hatte er wahrlich keine Lust.
Langsam drehte er seine Sitzposition und ließ sich gegen einen der Sessel sinken.
Ein kleines verzweifeltes Lächeln huschte über sein Gesicht, als er seine Augen schloss und seine Verbindung zu Tom suchte.
*Tom- bist du wach? *, sandte er vorsichtig durch ihre Verbindung. Es dauerte wie immer eine kleine Weile, doch dann spürte er die bekannte Verbundenheit aufkommen, die in letzter Zeit sein größter Halt wurde.
*Hey, mein Kleiner. Wie geht es dir so? Oh- ich merke schon, du bist wieder in deinem Zimmer und denkst nach. Ist es wieder schlimm? *
Ein Seufzen klang durch den Raum. *Ach Tom- alles ist so verwirrend geworden, seit ich nach Slytherin kam. Wir habe auch noch immer nicht herausgefunden, wo die Briefe der #Malfyoys# herkommen. Aber wir haben beschlossen, daß es wohl am sichersten ist, wenn ich einfach weiter antworten. Draco wird damit nicht weiter behelligt, da es ihm sehr zusetzt. *
Ein kleines Knurren drang in seine Gedanken und er mußte unwillkürlich darauf grinsen.
*Harry, ich glaube kaum, das dies der Grund ist, warum dir vorhin die Tränen kamen? *, kam es leise und vorsichtig bei ihm an.
*Tom....... *- kam es erstickt von ihm. Eine heiße Welle des Schmerzes zog wieder durch seinen Körper. Wieder einmal gab es die Stiche in seiner Brust und der ihm schon bekannte Druck nahm ihm fast den Atem.
*Es tut so weh......obwohl er nichts von meinen Gefühlen weiß- doch diesen Hass zu hören............... *, wieder drang ein verzweifeltes Schluchzen durch diesen kleinen Raum.
Harry krümmte sich immer mehr zusammen und sank so ganz auf den Boden. Die körperlichen Schmerzen blieben diesmal länger und kamen in regelmäßigen Wellen. Doch waren sie nicht mehr so schlimm, wie noch vor ein paar Tagen.
Er drehte sich ganz auf die Seite und zog die Beine an seinen Bauch.
Tom unterdessen war regelrecht verzweifelt. Der Junge hatte offensichtlich Schmerzen- und so war es nicht nur eine Schwärmerei für diesem Tränkemeister, sondern wohl eher wirkliche Liebe, oder der genetische Partner des Jungen!
Er konnte sich verschwommen daran erinnern, daß eine Ablehnung schlimme Folgen für beide haben könnte!
Der Drang seinem Kleinen, den er nun schon so sehr mochte, helfen zu können, wurde beinahe übermächtig.
Harry spürte, wie ihm Tom eine Welle der Zuneigung schickte. Nur leider blieb diesmal die Wirkung aus.
Die Verzweiflung brach immer mehr durch, sowie der Drang nach Geborgenheit und Hilfe durch Tom. Zu ihm fühlte er ein besonderes Vertrauen, obwohl er doch angeblich das #Böse schlechthin# war.
Jedoch glaubte Harry diesen Lügen seit ein paar Tagen nicht mehr.
Beide wollte zueinander. Harry murmelte verzweifelt: "Tom, so hilf mir doch- ich kann bald nicht mehr."
Das er diesen Gedanken auch mental übermittelte, bekam er durch seine Aufgewühltheit überhaupt nicht mit.
*Harry- ......Harry??? * "Oh- bei Salazar, was soll ich denn nur tun? Ich will zu ihm!", sprach er leise und verzweifelt in seiner Zelle. Leise hallten diese Worte wider.
*Tom? Ich wünschte wirklich, du könntest bei mir sein. Das wär wirklich schön*
Zeitgleich dachten und sprachen sie ihren Wunsch aus. Beide schlossen die Augen und versuchten sich gegenseitig zu fühlen. Ganz so, wie sie es schon so oft getan hatten, um sich danach geborgen und sicher zu fühlen.
Beide bemerkten nicht den leichten grünen Schein, der sich über ihren Körper legte- bei Tom in Askaban und bei Harry in seinem geheimen Turmzimmer.
Der Alarm, der dann in Askaban losging, erreichte die Ohren von Tom Riddle schon nicht mehr. Er war ganz einfach aus der Zelle verschwunden, ganz so, als sei er nie dort gewesen.
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In der Zwischenzeit rannte Severus in seinen Räumen Kreise.
Salazar beobachtete ihn dabei leicht amüsiert. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Mann in die richtige Richtung zu leiten, egal, was dieser dachte!
Doch sah es mittlerweile so aus, als seien seine Bemühungen nicht mehr nötig. Ein Grinsen schlich sich in sein Gesicht, als er an die Träume der beiden dachte.
>Ja, hmmmmm- da würde ich auch ins Grübeln kommen. Das war aber auch lecker. Ich wünschte wirklich, ich könnte noch einmal welche schicken. Aber ich will den Jungen ja nicht unnötig quälen.<
"Sir? Hallo?........HALLO!", schrie Severus nun mittlerweile schon, sodaß sich Salazar verdutzt umdrehte und Severus erstaunt ansah.
"Ja? Was ist denn los Severus? Du solltest mich bitte auch mit #du# ansprechen, schließlich mach ich es bei dir doch auch! Es schafft einfach eine bessere Vertrauensbasis- ja?"
"In Ordnung- wenn du.........meinst. Seltsames Gefühl ist das", murmelte er leise.
"Ach ja, etwas mit Harry ist seltsam in den letzten Tagen. Ich habe viel überlegt und wollte nun seit 2 Tagen mit ihm reden, doch es ist einfach nicht möglich! Während der wenigen Stunden ignorierte er mich und arbeitete mit Draco eng zusammen.
Während des Essens sah er praktisch durch mich hindurch! Ohne jegliche Emotion zu zeigen! Dann wollte ich ihn ansprechen, prallte jedoch an einem Schild ab!", kam es nun immer verzweifelter von Severus.
Salazar schaute ihn alarmiert an, sagte aber erst mal nichts, sondern ließ ihn weiter berichten.
" Ich habe es dann noch öfter versucht, doch immer war ein Schutzschild da und er machte den Eindruck, als würde er in dem Moment nichts fühlen. Ich hatte fast den Eindruck, als würde er mich überhaupt nicht sehen!"
Er hielt nun in seiner Lauferei inne und schaute Salazar ratlos und Hilfe suchend an.
"Was soll ich nur tun? Ich habe einen Fehler gemacht. Das merke ich nun immer mehr. Ich.....ich, was? Himmel noch mal- bitte hilf mir doch! Ich komme einfach nicht mehr an den Jungen ran."
Hilflos ließ er sich in seinem Sessel nieder und stützte sein Gesicht in seinen Händen ab.
Überrascht bemerkte er das heiße Gefühl von aufsteigenden Tränen. Noch überraschter jedoch war er, als die erste Träne tatsächlich einen Weg aus seinen Augen fand.
Peinlich berührt senkte er den Kopf noch mehr, um den Blick darauf auf jeden Fall zu verhindern. Wann war er zu solch einem Weichei geworden- blöde Gene und Gefühle! Sie machten ihn doch nur schwach und Hilflos!
Severus fühlte eine sanfte Hand unter seinem Kinn, die seinen Kopf langsam nach oben drückte. "Nein- sie macht dich nicht schwach. Sie macht dich stärker! Denn du musst kämpfen, um Glücklich zu sein- Erfüllung zu finden, wie auch immer du es ausdrücken möchtest!", flüsterte ihm Salazar zu.
Ungläubig schaute er in dessen Augen. Doch ihm war bewusst, daß Salazar genug Erfahrung hatte, um zu Wissen, was er sagte.
Das war also die Wahrheit. "Wie fühlt es sich an, wenn man es schafft?, kam es leise von Severus.
Dieser ließ das Kinn von Severus los und fing wild gestikulierend an zu erklären:"Es ist einfach wunderbar!
Einen geliebten Menschen im Arm zu halten, zu küssen, neben ihm aufzuwachen, zu streiten und ihn körperlich zu lieben- das ist einfach...........eigentlich gibt es keine Worte, die es richtig ausdrücken können. Man ist einfach Glücklich und Vollständig und fühlt unendliche Geborgenheit, wenn man sicher weiß, daß der Partner es ebenso empfindet! Wir Vampire haben das Glück, dies immer zu wissen. Es ist toll!", schwärmte er Severus vor.
Severus nickte nur. Er war von dieser sehr leidenschaftlich vorgebrachten Erklärung überrascht und auch beeindruckt.
"Ich werde, wenn hier alles geklärt ist, mal ein paar Bücher mitbringen, die uns geborene Vampire betreffen. Doch im Moment ist es leider so, daß dich Harry wirklich #ausblendet#!" , wurde Severus nun wieder sehr ernst erklärt.
Erstaunt hob er wieder den Kopf um Salazar zu zeigen, daß er seine ganze Aufmerksamkeit hatte.
"Tja- es ist ein Schutzmechanismus. Nach der Ablehnung reagiert euer Körper sehr stark. Der abgelehnte Partner hat länger damit zu tun und manchmal ist es so, das die Ursache einfach ausgeblendet wird- in dem Fall bist das du!"
Ein schwaches Nicken von Severus zeigte, daß er verstanden hatte. Und Salazar sprach weiter: "Dadurch erfahren wir auch, daß er ein sehr starker Vampir ist. Denn nur wirkliche Anführer und Clanoberhäupter können diesen Schutzmechanismus unbewußt aktivieren. Ich werde ihn jetzt suchen und mit ihm reden. Das Problem muss endlich gelöst werden und ihr beide solltet euch dringend aussprechen......und vielleicht ein bisschen mehr!", kam es Augenzwinkernd von Salazar.
Er nickte Severus noch einmal zu, um dieses zusammengesunkene häufchen Unglück erst mal allein zu lassen, damit dieser seine Gedanken und Gefühle ordnen konnte.
Zufrieden lächelnd machte er sich auf den Weg, um erst einmal einen kräftigen Happen zu sich zu nehmen und dann seinen Urenkel zu suchen.
...........ooooooooooOOOOOOOoooooooooo.............
tbc.
Ich würde mich über einen kleinen Kommentar- ob positiv, oder negativ immer freuen.........habe keine Beta- also Sorry für übersehene Fehler!