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Verfluchte Liebe

von

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Titel: Verfluchte Liebe (19/circa 35)
 

Autor: KimRay
 

e-mail: KimRay@gmx.de
 

update-info:http://de.groups.yahoo.com/group/kimrays_2004/
 

Kategorie: ??
 

Unterkategorie: Drama
 

Inhalt: Voldemort ist besiegt, Lucius Malfoy ein Held und Harry zerbrochen, doch noch ist das Spiel nicht beendet und noch immer mischt Albus Dumbledore die Karten.
 

DISCLAIMER: Alle urheberrechtlich geschützten Figuren in dieser Story gehören natürlich den jeweiligen Eigentümern. Ich habe sie mir nur ausgeliehen. Einzig die Idee und neue Charaktere sind komplett von mir.
 

Anmerkungen: sorry für die Verspätung, aber ich hab es wieder mal geschafft, mich selbst in Stress zu befördern…
 

PS: Ob das nächste chap schon nächste Woche kommt weiß ich nicht. Es könnten auch zwei Wochen werden. Muss erst einmal ein paar Sachen gerade rücken.
 

Beta: fiZi und Shirokko – wie immer big thanks. ;-)
 

Big thanks für die kommis geht an: Blauer_Mond, -Anika-, Firely, phylia, Kyoko1990, neki-chan, Kerry, Rowan und teufelchen_netty.
 


 


 

Kapitel 19
 

Nicht mehr und nicht weniger
 


 

Flashback
 


 

//… „Wie…wie machst…du das?“ Ich hatte Mühe, einen verständlichen Satz zu formen. Die Strafarbeit war vorbei. Eigentlich hätte ich jetzt Training, doch Dumbledore hatte mich kurzfristig informiert, dass Moody und Remus für ein paar Tage einen anderen Einsatz hatten und so wäre mein Abend eigentlich langweilig gewesen, doch dann war er aufgetaucht.
 

„Wie mache ich was?“ Es war mir kurzfristig unmöglich meine Frage präziser zu stellen, denn gerade glitt seine Hand in den Bund meiner Jeans und nahm mir die Luft zum atmen.
 

„Hey…“, keuchte ich dann und versuchte meinen rasenden Puls unter Kontrolle zu bringen. „NICHT HIER!“ Immerhin waren wir nur in einer Nische im Gang zur Küche verborgen. Dahin war ich auf dem Weg gewesen, um mein Abendessen nachzuholen, nachdem ich heute wieder einmal für alles zu spät gewesen war, bevor mir klar wurde, dass ich den Rest des Abends frei haben würde.
 

„Ich will dich…“, hörte ich ihn an meiner Brust nuscheln, wo er gerade hartnäckig mit den Knöpfen an meinem Hemd kämpfte. Mir wurde heiß. Seit der Nacht in unserem Gemeinschaftsraum hatten wir nicht mehr die Möglichkeit gehabt, uns zu treffen. „Ich will dich jetzt und hier… auf der Stelle!“ Mein Hemd war aus dem Weg, seine Lippen auf meiner Haut, seine Hände nun mit meiner Jeans beschäftigt.
 

„Nicht hier…“, versuchte ich erneut, ihn aufzuhalten und zog ihn an mich um ihn zu küssen und von dem abzulenken, was er zweifellos im Sinn hatte. Vergeblich.
 

Sein Kuss war hungrig und hemmungslos, seine Hände nicht aufzuhalten und meine Beherrschung hormongesteuert. Ich wechselte unsere Position und schob ihn gegen die Wand, drängte mich zwischen seine Schenkel, die er bereitwillig öffnete.
 

„Du bist wahnsinnig… wahnsinnig… wahnsinnig…“, murmelte ich, während meine Lippen ungestüm über seine Haut glitten und er den Kopf hingebungsvoll in den Nacken legte.
 

„Halt… die Klappe… Harry!“, kam seine Antwort, bevor er leise wimmerte, als ich noch ein wenig fester gegen ihn drängte, vollkommen am Rande meiner Beherrschung.
 

„Das ist deine Schuld!“, keuchte ich und spürte, jede seiner Bewegungen unter mir.
 

„Schuldig… im Sinne der Anklage…“ keuchte er, bevor sich seine Arme fest um meinen Nacken klammerten und seine Bewegungen so ungestüm wurden, dass ich es aufgab, mich beherrschen zu wollen.
 

„Silencio…“ Das war für eine Weile das Letzte, was ich heraus brachte, doch als wir eine ganze Weile später gemeinsam im Bett unseres üblichen Zimmers im Ostflügel lagen und er sich endlich zufrieden in meinen Armen räkelte, fiel mir wieder ein, was ich ihn ganz zu Anfang gefragt hatte:
 

„Wie machst du das?“
 

„Was?“, kam irritiert die Gegenfrage.
 

„Wie kommt es, dass du mich immer finden kannst?“ Er zuckte nur die Schultern und sah mich an.
 

„Keine Ahnung! Interessiert mich auch nicht! Hauptsache ich finde dich! Mach dir nicht so viele Gedanken!“ Er brauchte keine fünf Minuten dafür, mich die Frage vergessen zu lassen.
 

Seine Lippen, seine Hände und seine unglaubliche Hingabe radierten die Frage aus meinem Kopf und mein Körper folgte seiner Führung, getrieben von Leidenschaft und Hunger so blind, dass ich mich in ganz schwachen Momenten nur noch fragen konnte, wie ich mich jemals wieder aus diesem Netz befreien sollte, wo ich doch wusste, dass ich ihm niemals trauen wollte.
 

…//
 


 

Flashback Ende
 


 

Harry zitterte, als sich diese Erinnerung vor seinem inneren Auge abspielte und er wusste nicht, zum wievielten Male er sich wünschte, nach der Antwort auf diese Frage gesucht zu haben. Doch er hatte nicht gesucht und nun lag er in einem Bett im Krankenflügel, wieder einmal.
 

Es war warm, doch er zitterte vor Kälte, auf seinen Nachttisch brannte eine Kerze, doch er hatte sich in die Dunkelheit zurückgezogen. Madam Pomfrey schlief wie immer in ihrem Büro, wenn jemand hier war, doch Harry war in seinem eigenen Universum aus Einsamkeit.
 

So viele Fragen ohne Antworten. So viele Gründe ‚Nein’ zu sagen.
 

Soviel Wärme, soviel Geborgenheit, soviel Nähe.
 

Harry tauchte aus dem Abgrund auf, als es in seinem Kopf zu schreien begann. Panisch brachte ein Wisch mit dem Zauberstab noch mehr Kerzen an sein Bett, zitternd zog seine Rechte die mollig warme Decke fester um seinen Körper, doch es half nicht.
 

Das Zittern und die Kälte blieben.
 

Es war das erste Mal, dass er in Erwägung zog, zu Dumbledore zu gehen und seine Erinnerungen doch noch verändern zu lassen. Was nützte es zu wissen, wie Liebe sich anfühlte, wenn alles, was davon geblieben war Einsamkeit und Leid waren?
 

Harry spürte wieder einmal Tränen in seinen Augen brennen und rollte sich auf dem Bett zusammen, die Decke über dem Kopf. Er konnte es einfach nicht mehr ertragen – und verspürte gleichzeitig eine solch verzweifelte Sehnsucht, dass es ihn zu verbrennen drohte.
 

Die Decke flog vom Bett, Harry richtete sich auf und stützte das Gesicht in die Rechte.
 

„Es ist vorbei…es ist Vergangenheit…es hat niemals existiert…“, kam ihm die Litanei über die Lippen, mit der er in den Ferien versucht hatte, seine zerbrochene Welt in den Griff zu bekommen. Da hatte es funktioniert, doch er wusste leider nur zu genau, warum es hier nicht funktionierte.
 

ER war hier. ER starrte ihm nach, ließ ihn nicht aus den Augen und zwang ihn erneut über IHN nachzudenken. SO konnte er nicht leben. SO wollte er nicht leben. Er wollte IHN nie mehr wieder sehen und mit jedem Tag, an dem er IHM trotzdem begegnete, begriff er ein bisschen mehr, dass es nie wieder ein Leben sein würde, doch es war alles, was ihm geblieben war – und er hing mehr daran, als er zugeben würde.
 

Harry hob den Kopf, blass, ausgezehrt, schon längst nur noch ein Schatten seiner selbst. Die Tränen waren ausgeblieben.
 

Es war vorbei.
 

Es war Vergangenheit.
 

Und es hatte niemals existiert.
 

Er musste dieses Kapitel seines Lebens anschließen, so wie es Li ihm von Anfang an geraten hatte, doch wie sollte das gehen, wenn man das Gefühl hatte, dass dieses Kapitel alles war, was man jemals besessen hatte?
 

Harry starrte auf seine Rechte und wusste, dass er trotzdem keine Wahl hatte.
 


 

Flashback
 


 

//…Es war verrückt, aber ich konnte meine Finger einfach nicht von ihm lassen. Immer wieder versuchte ich mir einzureden, dass es nur Sex war, was uns beide verband, doch manchmal bei Gelegenheiten, wie dieser, bekam ich das düstere Gefühl, dass ich mich selbst belog.
 

Es war Sonntagnachmittag und wie schon fast üblich hatten wir uns vollkommen von der Welt zurückgezogen. Es war nicht einmal Absicht gewesen, dass wir uns trafen. Ich war vor Rons schlechter Laune und Hermiones Nachstellungen geflüchtet und der einzig sichere Platz dafür schien mir interessanterweise dieses Gästezimmer im Ostflügel. Es hatte mich nicht wirklich überrascht, dass er schon da gewesen war.
 

Lang ausgestreckt hatte er auf dem Bett gelegen und gedöst, doch zweifellos hatte er nichts gegen die Ablenkung gehabt, als ich aufgetaucht war. Die hitzige Ungeduld von vor einigen Tagen, als wir dank erzwungener Abstinenz nicht genug voneinander bekommen hatten, war abgeklungen. Etwas hatte sich geändert.
 

Es ging nicht mehr um wilde, ungestüme Triebbefriedigung, es ging um das Zusammensein. Es ging darum, dem anderen alles zu geben und zu genießen, was man bekam. Tief in mir drin wusste ich, dass das nicht gut war, doch ich verdrängte es.
 

Was ich nicht verdrängen konnte, war der Drang, ihm nah zu sein. Er lag neben mir, vollkommen entspannt und schon wieder halb eingedöst und meine Rechte zeichnete Muster auf die nackte Haut seines Rückens.
 

Ich konnte nicht genug davon bekommen, ihn zu berühren. Ich wollte ihn verwöhnen, liebkosen, in Zärtlichkeit ertränken und ich konnte einfach nichts dagegen tun.
 

Im Halbschlaf wandte er mir das Gesicht zu und seufzte leise. Fast automatisch zog ich die Decke ein wenig höher über seine bloßen Schultern und ein verschlafenes Lächeln spielte um seine Lippen.
 

Es trieb mich zur Verzweiflung, als ich mein Gesicht in seiner Schulter vergrub und mich beinahe an ihn klammerte. Der Schmerz in meiner Brust war so unerträglich und bittersüß, dass es mir das Herz zerriss.
 

„Alles okay?“, kam es leise von ihm und ich nickte hastig, während meine Rechte ihren Weg über seinen Rücken wieder aufnahm um dieser Aussage Nachdruck zu verleihen.
 

Es war alles okay. Alles war Bestens. Nichts worüber man sich Gedanken machen musste. Das war das Mantra, das mich in den Schlaf wiegte.
 

Als ich erwachte, war es Nacht, doch das war mir egal. Meine rechte Hand lag jetzt auf seiner Brust und unter meinen Fingern konnte ich den stetigen Schlag seines Herzens spüren…//
 


 

Flashback Ende
 


 

Fast automatisch fanden Harrys Finger den Weg zu seiner Brust und suchten nach dem Schlag seines eigenen Herzens, doch unter dem starren Schutz der Fixierung konnte er ihn nicht spüren.
 


 

* * *
 


 

Der nächste Brief erreichte Harry schon am kommenden Morgen. Er hatte nichts dagegen einzuwenden gehabt, als ihm Madam Pomfrey das Frühstück brachte. Es schob den Schritt zurück in die Realität noch ein wenig auf und als er Hedwig kommen sah, war er dafür beinahe Dankbar.
 

Einen weiteren Ausrutscher wie gestern konnte er sich nicht erlauben. Ron mochte noch nicht gefragt haben, doch er wusste, dass etwas nicht stimmte.
 

„Hallo meine, Süße!“, begrüßte er seine Eule und streichelte sie liebevoll. „Wieso tust du mir das an? Hm? Ist er noch immer so überzeugend?“ Hedwig klapperte leise mit dem Schnabel und nippte an seinem Finger. Harry lächelte. „Schinken ist nicht wirklich gut für dich. Das weißt du!“ Ein leises Fiepen war die Antwort und mit resignierter Miene gab er der Eule eine Scheibe seines Schinkens bevor er das Pergament, das sie in seinen Schoß fallen lassen hatte widerwillig ansah.
 

Es unterschied sich nicht im Geringsten von dem, welches Draco am Tag zuvor gesandt hatte und Harry war versucht, es mit Incendio zu vernichten, doch die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass es keinen Sinn hatte, Draco Malfoy zu ignorieren und so nahm er es auf, schob das weiße Band herunter und entrollte es unter Hedwigs aufmerksamen Augen.
 


 

>>Harry, Harry, Harry… Du schockierst mich! Dir ist hoffentlich klar, dass ich bei weitem noch nicht alles aufgezählt habe, was ich über Dich weiß und Du machst schon beim meinem ersten Versuch schlapp.
 

Wenn ich mir das so ansehe, kann ich Dir eigentlich nur eins raten:
 

Gib mir, was ich will! Sag mir was ich wissen will, oder es wird eine wirklich harte Zeit für Dich! Wo Du doch so ein Sensibelchen bist!
 

Ich hab wirklich nicht die Absicht, Dich in den Nervenzusammenbruch zu treiben, aber Du kannst Dir sicher sein, dass ich es tun werde, wenn Du mir nicht endlich sagst, was in dieser Nacht im Verbotenen Wald passiert ist!
 

Gib mir Bescheid, wenn Du dich entschieden hast. Ansonsten bis morgen… zur selben Zeit!
 

Ich werde nicht aufgeben! Dessen kannst Du Dir sicher sein.
 

D.<<
 


 

Die Nachricht verbrannte mit kalten, blauen Flammen zwischen Harrys Fingern und erschreckte Hedwig, doch er registrierte es kaum.
 

Im Grunde hatte er nichts anderes erwartet, auch wenn er vielleicht etwas anderes gehofft hatte. Der verdammte Mistkerl gab einfach nicht auf. Er musste dem endlich einen Riegel vorschieben.
 

Sie hatten heute keinen gemeinsamen Unterricht. Es war Donnerstag und es war der Grund dafür, dass Harry diesen Tag beinahe liebte. Wenn er es auch noch vermied zu den Mahlzeiten in die Große Halle zu gehen schaffte er es, Draco komplett zu meiden, doch er musste mit dem Blonden reden – ob er wollte oder nicht.
 

Sein Blick fand Hedwig, die noch immer neben seinem Bett auf einer Stuhllehne hockte und ihn mit aufmerksamen Augen ansah.
 

„Du kannst Gedanken lesen, oder?“, meinte er leise, bevor er seiner Eule ein weiteres Mal übers Gefieder strich und dann nach seiner Schultasche griff, um eine Antwort zu schreiben, etwas, womit Draco garantiert nicht rechnete.
 


 

Hedwig passte Draco ab, als dieser allein auf dem Weg zum Quidditchtraining war. Sie hatte Anweisung, diese Nachricht nur zuzustellen, wenn es niemand beobachten konnte und clever, wie sie war, tat sie das natürlich.
 

Draco war sichtlich überrascht, als sie auftauchte.
 

„Hey, du Schöne, mit dir hätte ich aber nicht gerechnet!“, begrüßte er sie, als sie sich auf seinem Arm niederließ und ein leises Fiepen hören ließ. Fast automatisch glitten Dracos Finger über ihr seidiges Gefieder.
 

Er hatte keine Ahnung, warum ihm Potters Eule so eindeutig wohl gesonnen war, doch es machte seine Sache um einiges leichter. Er hatte kein Problem gehabt, sie davon zu überzeugen, dass sie seine Nachrichten überbrachte.
 

Hedwig ließ ihre Nachricht in seine Hand fallen und sah ihn erwartungsvoll an.
 

„Willst du mir weismachen, dass er geantwortet hat?“, meinte Draco amüsiert, „Oder krieg ich wieder Post von Weasley… aber nein… die würdest du mir nicht bringen, nicht wahr?“ Er kramte in seiner Tasche nach einem der Eulenkekse, die er fast immer bei sich hatte, da seine eigene Eule Zeus sehr hartnäckig sein konnte, wenn es um Leckerein ging und man nie wissen konnte, wann Zeus ihm eine Nachricht brachte. Hedwig ließ ihn nicht aus den Augen. „Du weißt ganz genau, was kommt, nicht wahr? Du bist wirklich ein kluges Mädchen!“
 

Draco hatte gefunden, was er suchte, und hielt es ihr mit der ausgestreckten Hand hin. Hedwig kniff ihn in den Finger, bevor sie den Keks aufnahm und sich wieder in die Luft erhob. Draco grinste.
 

„War das dafür, dass ich ihn ärgere?“ Hedwig zog einen Kreis über ihm, bevor sie in Richtung der Eulerei verschwand, um sich ihre sicher wohl verdiente Ruhe zu gönnen. Dracos Blick fiel auf das schlampig zusammengerollte Pergament. <Einhändig.>, ging es ihm durch den Kopf und er fragte sich, wie Potter es schaffte, seinen Alltag mit einer Hand zu meistern, ohne, dass es jemand mitbekam.
 

Die Frage, warum er sich so vehement weigerte, zu zeigen, dass er nicht wirklich ungeschoren aus diesem letzten Kampf hervorgegangen war, schoss wieder einmal durch seine Gedanken, doch er verjagte sie.
 

Das waren Potters Probleme. Er hatte seine eigenen und der einzige Zweck, dem dieses Geplänkel mit Potter diente, war es, genau diese zu lösen. Er würde sich keine Gedanken über Kerle machen, die sich mit rothaarigen Weasleys einließen, ganz egal, wie gut sie aussahen.
 

Entschlossen riss er die Rolle auseinander. Es stand nicht viel drin.
 


 

>>Heute um Mitternacht! Nordturm!<<
 


 

<Kein Freund der großen Worte, oder Potter?> Die Nachricht war nicht so raffiniert gesicherte, wie seine eigenen. Es war ein einfaches Stück Pergament, das ihm nicht den Gefallen tat, in Flammen aufzugehen, um sich selbst zu vernichten.
 

Mit selbstgefälliger Miene knüllte er es zusammen und schob es in seinen Umhang. Es sah ganz so aus, als habe er Potter da, wo er ihn haben wollte. Besser konnte der Tag nicht enden.
 


 

* * *
 


 

Harry wusste, dass er zwei Möglichkeiten hatte. Er konnte dafür sorgen, dass Draco für immer aus seinem Leben verschwand. Dazu musste er nur Lucius sagen, was vor sich ging und der Blonde würde sich schneller in Durmstang wieder finden, als ihm lieb war.
 

Oder er versuchte Draco klar zu machen, dass er ihm die Wahrheit sagte und wirklich nicht die Möglichkeit hatte, ihn über die Geschehnisse im Verbotenen Wald zu informieren. Das war es, wozu er sich entschlossen hatte.
 

Das Schlimme an der Sache war, dass er Dracos Drang, die Wahrheit zu erfahren vollkommen verstehen und nachvollziehen konnte. Für ihn war eine Welt zusammengebrochen, als er begreifen musste, dass sein Vater die Seiten gewechselt hatte. Nach all den Jahren, in denen er Lucius’ glorreichem Beispiel gefolgt war, konnte man nichts anderes von ihm erwarten.
 

Im Grunde hoffte Harry bloß, dass er Draco seine Position plausibel machen konnte. Er hatte nicht die Möglichkeit, dem Blonden einen Teil der Wahrheit offen zu legen. Das hatte Dumbledores Geheimniszauber effektiv vereitelt.
 

Die Wahl war ‚Ganz’ oder ‚Gar nicht’ und die Entscheidung für ‚Gar nicht’ war schon vor langer Zeit gefallen. Harry hätte es nicht wirklich anderes gewollt, doch die momentane Situation machte ihm die ganze Tragweite dieser Entscheidung klar, vor allem im Hinblick darauf, dass er hier in Hogwarts war. Damals hatte er nicht damit gerechnet, dass er das Opfer in Dracos wütender Jagd nach der Wahrheit sein würde, weil er geglaubt hatte, den Blonden eh niemals wieder zu sehen.
 

Leider ein Irrtum – und als jetzt die Tür zur Plattform des Nordturmes aufging wurde ihm wieder einmal bewusst, wie groß dieser Irrtum tatsächlich gewesen war.
 


 

„’N Abend, Potter!“
 

„Malfoy!“ erwiderte Harry die Begrüßung seines Gegenübers und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Es war die Dritte in Folge, seit er hier wartete und wie immer folgte Dracos Blick unwillig dem blauen Dunst.
 

Einen Moment lang fragte sich Harry, ob so etwas eine emotionale Erinnerung sein konnte. Der Blonde verabscheute Zigarettenrauch zutiefst und er schien ihn ungemein zu stören, dass er rauchte.
 

„Was willst du, Potter?“ Dämliche Frage. Natürlich wusste er ganz genau, was Harry wollte, doch er spielte mit.
 

„Ich muss mit dir reden!“
 

„Ach?...Auf einmal?“, höhnte Draco. Harrys Gesichtsausdruck änderte sich nicht. Wie diese Konversation aussehen würde, war ihm schon zuvor klar gewesen und er wollte es eigentlich nur hinter sich bringen.
 

„Wie bringe ich dich dazu, mich endlich in Ruhe zu lassen?“, kam er direkt auf den Punkt.
 

„Ich glaube nicht, dass ich das noch einmal auseinandersetzen muss! Du weißt, was ich von dir will!“
 

„Und du weißt, dass ich dir nicht sagen kann, was im Verbotenen Wald passiert ist!“
 

„Tut mir ja Leid, aber das glaube ich dir nicht! Du bist der Gegenstand dieses Geheimniszaubers und es ist allgemein bekannt, dass die Person, die geschützt wird immer die Möglichkeit hat, den Zauber zu umgehen… wenn sie es WILL.“ Es sah ganz so aus, als ob Draco sich gründlich mit dem Thema auseinander gesetzt hatte. Was er sagte war im Grunde richtig.
 

„Beinahe richtig… aber leider nur beinahe! Dieser Geheimniszauber schützt nicht nur mich. Er schütz ebenso deinen Vater und meinen Paten! Zum Teil sogar deine Mutter.“ <…von dir mal ganz abgesehen, Draco…> „Und darum ist es für einen Einzelnen von uns unmöglich, zu reden!“
 

Das war unerfreulich. Draco konnte nicht umhin, sich einzugestehen, dass das richtig war, denn er war davon ausgegangen, dass es nur um Potter ging. Offenbar war diese Sache aber viel komplexer.
 

„Ich KANN dir nicht helfen, Malfoy!“, ließ Harry wieder vernehmen. „Ist dir das endlich genug?“
 

Es war nicht genug, aber es machte alles unendlich komplizierter. Dracos Unwillen wuchs ins Unendliche.
 

„ES IST MIR VERDAMMT NOCH MAL NICHT GENUG!“
 

<Was hab ich erwartet?> Harry schüttelte resigniert den kopf und steuerte auf die für ihn letzte Konsequenz zu.
 

„Malfoy… ich hab vollstes Verständnis dafür, wie… wie schwierig das für dich ist… aber… könntest du… könntest du…“, es war nicht zu übersehen, dass Harry mit seinen nächsten Worten kämpfte, „…könntest du das BITTE… mit deinem Vater ausmachen…“ Es war so demütigend. Für Harry war es schon lange eine feststehende Tatsache, dass er Draco nur noch unterlegen war, aber es auch noch zuzugeben war bitter. „Ich bin NICHT in der Lage… mich weiter mit dir auseinanderzusetzen…“ Er konnte den Blonden dabei nicht ansehen. Es war ganz einfach zu demütigend.
 

Draco starrte auf den gesenkten Kopf seines Widersachers und fühlte sich betrogen.
 

Potter machte einen Rückzieher. Er rutschte vielleicht nicht auf den Knien, doch er bettelte. Das war alles so enttäuschend und er wollte vor lauter Wut nur noch um sich schlagen.
 

„Eine hübsche Rede, Potter…“ Harrys Kopf schnippte nach oben und er sah ihn an. „Der Kniefall fehlt noch!“ Harrys Blick traf seinen und Draco wusste, dass er ihn ganz genau verstanden hatte.
 

<Vermutlich hab ich das verdient, Dragon, du spürst deine Rechte, selbst wenn du sie nicht mehr kennst… oder? Es tut mir leid, aber wir sind quitt, der Preis, den ich zahle ist hoch genug.> Er würde nicht auf Knien rutschen.
 

„Zwing mich nicht, etwas zu tun, was ich nicht wirklich tun will!“ Er wollte nicht, aber er würde. In diesem Moment wusste er das. Es gab Grenzen und er hatte seinen Stolz, egal, wie zerbrochen er war.
 

„Was? Kein Kniefall?“, höhnte Draco. Er starrte den Schwarzhaarigen an. In der Dunkelheit war nur eine blasse Silhouette zu erkennen und so konnte er nicht sehen, wie der Ausdruck in Harrys Augen sich veränderte. „Dann hast du nur eine Wahl… sag mir, was ich wissen will! Vorher bekommst du keinen Frieden!“ Es war so wunderbar, eine Lage derartig unter Kontrolle zu haben und es war so wunderbar den Helden der Zaubererwelt betteln zu hören. Für die Genugtuung Potter auf Knien zu sehen, könnte er vielleicht sogar auf die Wahrheit verzichten.
 

Harry platzte der Kragen angesichts dieser Selbstgefälligkeit und zum zweiten Mal in seinem Leben beherrschte ihn nur noch der unstillbare Wunsch dem Blonden weh zu tun.
 


 

Flashback
 


 

//… „Verdammt noch mal, lass mich in Ruhe! Lass mich einfach in Ruhe ja?“ Ich tobte. Ich konnte es nicht anders ausdrücken. Eigentlich wollte ich es nicht, aber ich konnte nicht anders. Was heute vorgefallen war, ließ mir keine Wahl.
 

Ich hatte es wirklich versucht, hatte mit aller Macht versucht, Hermione auszuweichen, doch zu meinem Schrecken hatte ich feststellen müssen, dass das nicht so einfach war. Sie war meine beste Freundin. Wir beide waren Vertrauensschüler und es war unmöglich ihr auszuweichen. Es war nicht so, dass ich das verdächtig fand.
 

Mione war noch immer mit Ray Hays zusammen, so weit ich das wusste, doch die beiden Leute, auf die es ankam, sahen das zweifellos anders. Während ich Ron aber schon vor einer Weile davon überzeugt hatte, dass ich nichts von Mione wollte, war es bei IHM unmöglich.
 

Und deswegen wollte ich ihn heute nicht sehen, nicht nach dem, was heute in Zaubertränke passiert war. Ganz egal, wie es alle anderen sahen – ich wusste, dass es Absicht gewesen war, als Goyles Kessel so explodiert war, dass Hermione den ganzen Inhalt abbekommen hatte. Ich wusste nicht, wie er es gemacht hatte, doch sein Blick hatte mir klar gesagt, dass er es gewesen war.
 

Vermutlich war er überzeugt gewesen, dass ich es in meiner Sorge für Mione – sie war noch immer im Krankenflügel – nicht mitbekommen würde, doch da hatte er sich getäuscht. Ich hatte gesehen, wie er sie angeschaut hatte, als sie wimmernst vor Schmerzen auf ihrem Platz gehockt hatte, und Snape auch noch eine Predigt gehalten hatte, anstatt ihr sofort ein Gegenmittel zu geben.
 

Das hatte sie erst von Madam Pomfrey bekommen, nachdem Ron und ich sie gnädigerweise zur Krankenstation hatten bringen dürfen, kurz vor Unterrichtsende und viel zu spät. Der Trank, den wir heute durchgenommen hatten, hatte ihre Haut verbrannt und die Schmerzen waren unerträglich. Es war nichts, was Madam Pomfrey nicht wieder hinbekam, doch nachdem das Zeug so lange gewirkt hatte, dauerte es entsprechend lange, bis die Wunden verheilten und gegen die Schmerzen konnte man gar nichts tun. Mione wimmerte sogar noch, als sie endlich eingeschlafen war.
 

Und nun kam er daher und wunderte sich, warum ich ihn versetze. Ich wollte ihn nicht sehen, weil ich keine Ahnung hatte, was ich dann mit ihm anstellen würde, doch leider fand er mich immer, immer und überall – auch dann, wenn ich absolut nicht gefunden werden wollte.
 

„Was soll das, Harry?“ Offensichtlich glaubte er wirklich, mir weismachen zu können, dass er mit diesem Zwischenfall heute nichts zu tun hatte.
 

„HÖR AUF!“, schrie ich ihn an und er zuckte zusammen.
 

„Bist du verrückt, wenn uns jemand sieht!“, fauchte er. Wir standen mitten auf dem Gang zur Bibliothek. Es war schon später am Abend und das war vermutlich unser Glück, doch das war mir egal.
 

„DANN LASS MICH IN RUHE!“, tobte ich weiter. Irritiert schnappte er mich am Arm und zog mich in eine der verwinkelten Abkürzungen, die nur die wenigsten kannten.
 

„Hör auf so ein Theater zu machen!“, warnte er mich, noch immer mit gedämpfter Stimme. Ich hatte Mühe ihn nicht zu schütteln. Ich wollte ihn schlagen, wollte ihm wehtun – so wie er Mione wehgetan hatte. Und ich hatte meine Beherrschung vollkommen verloren.
 

„ICH SOLL AUFHÖREN THEATER ZU MACHEN? ICH???“
 

„Wer schreit denn hier rum wie ein Bergtroll?“, zum ersten Mal entglitt ihm seine Beherrschung, wenn auch nur minimal.
 

„VERSCHWINDE! VERSCHWINDE UND LASS MICH IN RUHE!“ Ich versuchte an ihm vorbei zu kommen und zu verschwinden, doch er ließ es nicht zu.
 

„Harry ich weiß gar nicht, worüber du dich zu aufregst!“
 

„DU WEIßT NICHT, WORÜBER ICH MICH AUFREGE? DU WEIßT ES NICHT? DANN WILL ICH ES DIR MAL ERKLÄREN!“ Mit einem wirklich harten Stoß knallte ich ihn an die Wand, dass es regelrecht krachte und er zweifellos von Schmerz geplagt das Gesicht verzog, als sein Hinterkopf aufprallte und dann setzte ich ihm schmerzhaft auseinander, was ich von dem hielt, was er heute getan hatte.
 

Er leugnete. In langen blumigen Worten und Ausreden, erklärte er mir, dass er keine Ahnung habe, wieso ich glaubte, er habe etwas mit dem Zwischenfall zu tun. Seiner Meinung nach reichte Goyles Dusseligkeit vollkommen, so etwas zustande zu bringen. Ich wusste, dass das stimmte, doch leider hatte ich diesen Blick von ihm gesehen.
 

„Es mag sein, dass du meine Besorgnis um Mione überbewertest, aber ich hab dich gesehen. Ich hab gesehen, wie du sie angesehen hast…“ Das brachte ihn kurzfristig zum Schweigen. Dann platzte es aus ihm heraus:
 

„Ich hab dir mehr, als nur einmal gesagt, du sollst ihr klar machen, dass sie das lassen soll!“ Es klang defensiv und es war ein Geständnis, um das er eh nicht herum gekommen wäre, doch Reue zeugte er keine.
 

Es stimmte. Er hatte mich mehr als einmal davor gewarnt, Hermiones derzeitiges Verhalten zuzulassen, doch ich hatte ihm ebenso oft gesagt, dass es keinen Grund gab, sich darüber aufzuregen.
 

„Und ich hab dir mindestens ebenso oft gesagt, dass das harmlos ist! Mione und ich sind Freunde. Wir sind beide Vertrauensschüler und nehmen gemeinsam unsere Pflichten wahr. Sie hilft mit im Unterricht, manchmal, und wir machen zusammen Hausaufgaben! Daran ist absolut nichts Verwerfliches!“
 

„Ja… und es ist vollkommen harmlos, dass sie ihre verdammten Schlammblutfinger einfach nicht von dir lassen kann, oder!“ Ich konnte nicht fassen, was er da sagte. „Sie baggert dich an… wie blind bist du, dass du das nicht merkst?“ Offenbar hatte er nicht die Absicht lockerzulassen und fühlte sich scheinbar auch noch im Recht.
 

„MIONE BAGGERT MICH NICHT AN! Wir sind Freunde!“
 

„Oh doch das tut sie… und du bist dämlich wenn du es nicht merkst… noch mal Klartext: Sie. Macht. Dich. An.“
 

„NA GUT! Wenn du meinst! Aber das gibt dir nicht das Recht, ihr wehzutun!“
 

„Ich… wir… du…“ HA! Ich hatte ihn in der Defensive.
 

„Nur mal so allgemein: offiziell bin ich solo! Also kann mich im Prinzip anmachen, wer will!“ Mir war klar, dass das eine glatte Lüge war, doch das war mir im Moment vollkommen egal.
 

„Das ist nicht fair, Harry! Und nur zu deiner Information, es gibt niemanden, der nicht weiß, dass du alles andere als solo bist. Da macht es keinen Unterschied, dass niemand weiß, mit wem du dich triffst!“
 

Leider korrekt! Dank Rons gelegentlich eingestreuter Bemerkungen, wusste vermutlich ganz Hogwarts, dass ich mich mit jemandem traf und so weit ich es mitbekommen hatte, kochte die Gerüchteküche, weil jeder wissen wollte, mit wem. Das interessiert mich aber alles überhaupt nicht. Und es bestätigte mich in der Überzeugung, dass Hermione unmöglich dieses ganz spezielle Interesse an mir haben konnte. Sie wusste aus erster Hand, dass ich nicht solo war.
 

„Und dann glaubst du trotzdem, dass meine beste Freundin mich anbaggert?“
 

„Harry…“
 

„NEIN! Halt einfach deine Klappe! Halt ganz einfach deine Klappe! Und nur zu deiner Info… selbst wenn es so wäre, geht es dich nicht wirklich was an! Das, was wir beide miteinander treiben, steht auf einem ganz anderen Blatt… Nur weil wir Sex haben, heißt das nicht, dass ich DIR gehöre! Dass solltest du in deinen Kopf kriegen!“ <Ha… Harry mach dich nicht lächerlich… wie hat sich das noch mal angefühlt, als er mit Blaise rumgemacht hat?> Ich würgte die Stimme der Vernunft energisch ab und sah zufrieden, dass er ebenfalls anderer Meinung war.
 

„Ich will nicht…“
 

Es war mir egal, was er wollte. Er hatte nicht das Recht meinen Freunden wehzutun, aus welchen Gründen auch immer.
 

„Es ist mit vollkommen egal, was du willst… ICH WILL, DASS DU DAS UNTERLÄSST!“ Die Antwort war Schweigen und ich konnte ihn schlucken sehen, doch es war mir noch lange nicht genug. „HAST DU MICH VERSTANDEN?“
 

„Ja!“, kam unwillig die Antwort und ich wollte mich abwenden um zu gehen. „Harry!“, kalte Finger umfassten mein Handgelenk und hielten mich auf. Ich wusste, was er wollte. Heute war einer der Abende, an denen meine Zeit nicht so extrem begrenzt war. Ich warf ihm einen kalten Blick zu, als er mich hinter sich her, den Gang hinunter zog. Sein Ziel war klar und ich war mir sicher, dass er wusste, wie wütend ich noch immer war, doch offenbar war ihm das egal. Ich fragte mich, ob er glaubte, es damit ausbügeln zu können.
 

Zehn kurze, heftige Minuten später machte ich ihm nachdrücklich klar, dass es nicht so war. Ich hatte ihm nicht die Chance gegeben, mich meiner Kleider zu entledigen und als er erschöpft noch halb unter mir begraben versuchte zu Atem zu kommen, konnte ich seine Überraschung sehen, als ich aufstand und meine Sachen richtete.
 

„Harry?“ ich sah ihn nicht an. Ich konnte ihn noch immer nicht ertragen, was mich aber nicht daran gehindert hatte, mit ihm zu schlafen. Ich wusste sehr genau, dass ihn traf, was ich tat. Seine Anschmiegsamkeit war eins der Dinge, die ich eigentlich so sehr an ihm mochte und für ihn war es selbstverständlich, das er bekam, was er wollte.
 

Doch nicht heute. Ich ging zur Tür und hörte, wie er sich aufsetzte, als ich sie öffnete.
 

„Harry, bitte bleib doch…“ Die Tür fiel zu und ich hörte nicht mehr, was er noch sagte. Ich würde ganz gewiss nicht bleiben. Ich wusste nicht einmal, ob ich wieder kommen würde….//
 


 

Flashback Ende
 


 

Harry wusste ganz genau, dass er Draco noch immer wehtun konnte, wenn auch auf andere Art. Es gab etwas, was den Slytherin vernichtend treffen würde. Er kannte Draco und inzwischen kannte er auch Dracos Eltern. Sie liebten ihn über alles und der Blonde verließ sich vollkommen darauf. Er war mit dem Bewusstsein aufgewachsen, dass seine Eltern immer hinter ihm standen. Dieses Bewusstsein zu verlieren, war wohl eine der schmerzhaftesten Erfahrungen, die man machen konnte, doch das war Harry egal.
 

„Nur zu deiner Information, Malfoy! Ich HABE noch eine weitere Möglichkeit: ein Wort… ein Wort von MIR an DEINEN Vater… oder vielleicht noch besser an DEINE Mutter… und du bist die längste Zeit Hogwartsschüler gewesen. Ein Wort von mir… und du bist auf dem Weg nach Durmstrang… nur um das ein für alle Mal klar zu stellen!“
 

Der Schock über dieses Statement war dem Blonden anzusehen – doch wie schon einmal, interessierte das Harry in diesem Moment überhaupt nicht mehr.
 


 


 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-07-05T17:25:37+00:00 05.07.2006 19:25
guten tag ^^ ,
so hab grad erst gesehen, das ein neuer teil da ist und da freut man sich doch gleich mal :D

joah .. großartig viel ist ja jetzt eigentlich nicht passiert XD ich weiß ich wiederhole mich, aber dadurch, dass die ganze rückblicke eingebaut sind, verzögert sich die eigentlich handlung halt ein wenig, wodurch das ganze nicht so recht vorangeht.

nya ist an sich ja nix schlechtest, immerhin ist auf die vergangenheit von draco und harry sehr interessant :D
nya .. würde mich wundern, wenn harry wirklich lucius dazu zwingt draco nach durmstrang zu schicken, aber nya abwarten .. bin mal gespannt inwieweit draco jetzt sein vorgehen verändert und ob harry irgendwann diesen hass und diese kälte überwindet. bleibt nur noch zu sagen, das ich mich sehr auf den nächten teil freue ;-)

lg firely
Von:  LadyHiwatari
2006-07-05T13:58:19+00:00 05.07.2006 15:58
....
*heul*
Das ist so... argh! Die zwei sind das perfekte Paar, und du beschreibst sie soo geilll.... ;.; Ich liebe diese Flashbacks.. ich liebe diesen Harry und diesen Draco... <.<
Was ist da bloß passiert?!?!
Könntest du nicht vllt noch mehr Flashbacks reinbringen!?! *~* Ein ganzes Kapitel nur?! xDD Ich liebe sie...
Weiter so,

LadyH

P.S.: Bekomme ich büdde ne ENs, wenns weitergeht!?! ^^"
Von:  Sin-Shira
2006-07-04T19:50:40+00:00 04.07.2006 21:50
*~*
*freu*
endlich~ hach ^^ genial~*frau*
wann gehts weiter?? xDD
Is aber echt krass... die beiden schenken sich im grunde nichts xD
*knuddel*
^____^

dat Shira~
Von:  Kerstin-S
2006-06-30T21:30:57+00:00 30.06.2006 23:30
wow.... das kapi ist klasse....
dass er draco jetzt mit dem rauswurf droht... schlimm schlimm schlimm... +gg+ bin schon gespannt wie der jetzt darauf reagiert...mal sehen ob er ihn in ruhe lässe ^^
hoffe es geht bald weiter,
freue mich schon ;)

glg kerry
Von: abgemeldet
2006-06-30T19:10:49+00:00 30.06.2006 21:10
Danke für die Ens ^^
Das Kapitel hat mir super toll gefallen.
Draco ist ganz schön hartnäckig, kann ich allerdings verstehen. Ist ja eigentlich Harrys einzige Chance mit Durmstrange zu drohen.
Langsam habe ich mich auch an die Flashbacks gewöhnt, fand es etwas ungewohnt.
Hab auch bemerkt das ENDLICH ein neues Kap. von Herr der Zeit da ist, bin ich aber noch am lesen.
Mach weiter so, du bist SPITZE!!!!
Bye Rowan =3
Von:  teufelchen_netty
2006-06-30T18:52:17+00:00 30.06.2006 20:52
woar das er mit dem schulwechsel über dracos eltern droht ist klug bedacht. aber ob lucius da wirklich mitmachen würde. ^^ freu mich auf mehr, schon allein, weil die flashbacks immer interessanter werden


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