Bonus - Du
Bonus: DU
//Wie lange sitze ich schon hier? Im strömenden Regen? Auf nassem Boden der hart und gefroren ist?
Ich weiß es nicht.
Wie lange trauere ich nun schon? Wann werde ich darüber hinweg kommen?
Ich weiß es nicht.
Die letzten Tage, Wochen, Monate habe ich erlebt, aber nicht wahr genommen. Seit dem du aus meinem Leben verschwunden bist. Was ist seit dem passiert?
Ich weiß es nicht.
Wo bist du?
Ich weiß es nicht.
Sag du es mir.
Was machst du jetzt
Ich weiß es nicht.
Sag du es mir.
Bist du denn überhaupt noch am Leben? So viele sind gestorben, viele. Viele von denen ich dachte sie leben ewig.
Der Regen hört auf. Ich sehe gen Himmel. Dieser wird jedoch von einem roten Regenschirm verdeckt. Rot. Rot wie ihre Haare.
Anscheinend hat es doch nicht aufgehört zu regnen.
Ich sehe in sein Gesicht. In letzter Zeit sieht er mich öfter so an. Schon komisch, ein kleines Lächeln spielt um meinen Mundwinkel, stirbt aber im nächsten Augenblick wieder.
Damals hätte er mich nie so angesehen. Hätte er mir nie einen Schirm hingehalten.
Er reicht mir seine Hand und zieht mich hoch. Erst jetzt wird mir bewusst das ich ganz schön lange hier gesessen haben muss. Mein Hintern tut weh.
Wir schlendern über den Friedhof. Irgendwie ist er ein zweites Zuhause geworden. So viele Bekannte wohnen jetzt hier.
Zabini, Pansy und viele aus Slytherin, die nach meinem Wechsel auch die Seiten tauschten. Auch viele Gryffindors und andere Schüler, sowie Lehrer, Auroren.. Es nahm kein Ende.
Ich habe gehört dieser Kamui sei in einem alten Haus gefunden, in einem alten Haus in dem Voldemort die ganze Zeit gelebt hatte. Er soll gefoltert worden sein und er soll kurz darauf an diesen Wunden gestorben sein.
Er dirigiert mich langsam nach draußen, spricht auf mich ein, weißt mich daraufhin das es keinen Sinn macht hier rum zu sitzen. Irgendwie kommt es mir vor als würde er das jedes Mal sagen.
Als wir in seinem Haus ankommen wird mir das erste mal bewusst das ich in letzter Zeit öfter hier war. Das ist das Haus seines Paten gewesen.
Wir sitzen in der Küche mit einer Tasse Tee in der Hand und einem Handtuch über meinem Kopf. Hat er es mir gegeben?
Ich weiß es nicht. Ich habe es ignoriert.
Es klingelt. Hermine und Ron stehen vor der Tür, ich hab gehört sie sind jetzt fest zusammen und wollen zusammen ziehen. Ist das nicht schön?
Ich frage mich was ich hier verloren habe.
Sie reden im Flur mit Harry, er hat ihnen zwei Tassen gereicht und gießt ihnen Tee ein.
Ich lege meinen Kopf auf meine Arme und schließe meinen Augen. Das Handtuch rutscht mir auf die Schultern.
“Sei nicht traurig.” höre ich deine Stimme als mir eine Träne an der Wange entlang rinnt.
Ich lasse meinen Augen geschlossen. Schon zu oft habe ich diene Stimme gehört, doch du warst nicht da.
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Ich erinnere mich als wäre es Gestern, als du uns und dem Dunklen Lord erklärt hattest du allein könntest ihn töten. Als du kurz darauf einen Zauber ausgesprochen hast der uns unbeteiligten in weiter Entfernung brachte und nur du und der Dunkle Lord dort unten am Waldesrand übrig geblieben seit.
Wir konnten nicht hören was du sagtest oder was Voldemort erwiderte wir sahen und fühlten nur die Macht die auf einmal wie aus dem nichts erschien und wir hörten von Harry ein stöhnen.
Mit gebannt, auf dich gerichtete Augen hörte ich Harry das sagen, was ich nie hören wollte. “Sie darf das nicht tun, wenn sie allein gegen Voldemort kämpft, wird sie sterben.”
Ich bemerkte wie Umi herum fuhr und Harry am Kragen packte. “Wir haben es zusammen gelesen, in einem dieser alten Bücher. Dort stand so was von ‘wird eine Macht schwinden muss die andere geopfert werden’.” Er keuchte weil sie so einen harten Griff hatte.
Ich riss die Augen auf und sah jetzt Harry geschockt an. Einige andere Schüler taten es mir nach und andere stöhnten erschrocken auf.
Ich wusste nicht was ich tat. Ich war einfach losgelaufen ohne auf die Rufe der anderen zu hören. Ich lief los und wollte dich davon abhalten. Ich hatte mir nicht einmal überlegt was ich sagen wollte, ich lief einfach los.
Er hatte mich dann zu erst gesehen, hatte den Todesfluch auf mich gehetzte und ich bekam nur mit wie du dich schützend vor mich warfst.
Dann war alles still und dunkel. Ich hörte nur leise deine Stimme diese drei Worte flüstern die ich dir auch so gerne sagen wollte.
Danach hörte ich nur noch “Sainos.“ von dir, danach war alles still.
Aufgewacht bin ich schon auf dem Schlachtfeld aber Dumbledore ließ mich sofort von dort wegbringen, obwohl ich schreiend und heulend mich, am noch vorhandenen Gras festklammerte.
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Ein krachen und ich schrecke hoch. Harry hat die Kanne Tee fallen lassen und steht mit weit aufgerissenen Augen in der Tür und starrt mich an.
Ron und Hermine kommen angelaufen und bleiben hinter Harry im Rahmen stehen und starren mich ebenfalls an.
Nein.
Sie starren nicht mich an.
Ich erhebe mich langsam und drehe mich um.
Mein Herz setzt aus und fängt kurze Zeit später an schneller zu schlagen.
Ich kann es nicht fassen.
Ich wische mir mit der rechten Hand über das fahle Gesicht und greife mit der anderen nach der Stuhllehne.
So oft haben mir meine Nerven einen Streich gespielt.
Als wenn meine Gedanken offen im Raum herhallen berührt mich sachte eine Hand and er Wange, an der eben noch die Träne lang rann.
Erst jetzt begreife ich.
Das bist du!
Hikaru.
Für die fleißigen Leser und treuen Kommischreiber hier meine kurze Bonusstory. Da ich es nichts sein lassen konnte die Story glücklich enden zu lassen^^ Ich hoffe sie hat euch gefallen^^
Wir sehen uns bei einer neuen Story^^
*winke winke* Hikaru_mkr
