-Verhandlung Tag 1- Im zwölften Kapitel ist Apollo im Gericht in ungewohnter Rolle. Der alltägliche Irrsinn und die ungewöhnlichen Fakten des Falles prallen aufeinander und wie so oft stellt sich heraus, dass alles komplizierter ist als angenommen.
Jemand hatte einmal gesagt, dass Neugier ein unter Strafverteidigern weit verbreitetes Leiden ist. Ein Leiden, an dem Apollo zweifelsohne litt. Warum sonst räumt er mit Hilfe von Trucy Mister Wrights Schreibtisch auf?
„Paps kommt so schnell nicht wieder, lass uns in die Staatsanwaltschaft fahren! Herr Gavin hilft uns bestimmt weiter!“, sie zerrte an meinem Ärmel. Natürlich, die Staatsanwaltschaft hilft der Verteidigung… Immer doch…
Im Bad betrachtete er eingehend sein Spiegelbild. Es gefiel ihm nicht. Leere Augen starrten ihn an, ein blasses, müde wirkendes Gesicht, umgeben von zerzausten, strähnigen Haaren.
„Ich mache mir Sorgen um Trucy...“ So abwartend sie zuvor aussahen, so verständnislos wirken die beiden anderen Männer nun. Rasch tauschen sie einen fragenden Blick untereinander aus.