„Guten Morgen“, sagte sein Lächeln.
Und ich starrte es an. Die rosigen Lippen, die so zart aussahen, die sicherlich nach etwas ganz besonderem schmeckten, und diese perfekten Zähne im perfektem Weiß.
Ich stotterte „ähm.. äh...“
Warum musste es so sein? Warum konnte er nur für die Kamera lachen? Warum konnte er nur für Menschen lachen, die es doch gar nicht wirklich wahrnahmen?
Ich wünschte er würde einmal für uns lachen. Ich wünschte, Uruha würde einmal für mich lachen.
Nachdem ich gestern wieder fast die ganze Nacht wach war und gelernt habe, liege ich heute nur noch faul auf der Couch und starre auf den Flimmerkasten vor mir. Ich gähne müde und reibe mir über die Augen. Schlaf könnte ich auch mal wieder gut gebrauchen.
Ich nahm noch einen Schluck des Wassers „Na weil ich stockschwul bin und ausnahmslos nur auf Schwänze stehe“ das Getränk blieb mir nach dieser Antwort im Halse stecken.
Unendlich sanft schob er sich an mich, strich über meinen Rücken und plötzlich spürte ich seine nackte Brust unter meinen zitternden Händen.Mir wurde heiß und wieder klopfte mein Herz laut,doch diesmal nicht vor Angst.
Es ist ein absurder Gedanke, aber vielleicht war mir seit Anjo irgendwie klar, dass es noch mehr Menschen von dieser Sorte auf der Welt geben muss. Menschen, die gerne helfen und nichts zurück verlangen.
Ich lächelte den armen kleinen Kerl an. „Ja ich kenn das schon, keine Angst. Mich stört das auch nicht, weißt du. Ich seh oft genug männliche nackte Ärsche und andere Genitalien hier durch die Wohnung hüpfen.“
Noch immer keuchend liege ich neben Christine, die ebenso abgekämpft ist wie ich.
Trotzdem ziert ein diebisches Grinsen ihr hübsches Gesicht.
“Das war der absolute Hammer”, gesteht sie mir, während sie sich enger an meine starke, männliche Brust schmiegt.
Ein Umzug nach Kalifornien veränderte sein Leben. An den Rollstuhl gefesselt, trifft er eine Person, die ihm das Leben zur Hölle macht und es schafft, ihm neuen Mut für die Zukunft zu geben.
Graue Asche
Hass ist wie Feuer. Rot. Feuerrot. Er nimmt das Herz eines Menschen ein und brennt. Brennt so lange, bis von den Herzen der Menschen nur noch Asche übrig ist. Graue, kalte Asche. Ein erstaunliches Gleichnis, doch noch erstaunlicher ist, dass es mir jetzt einfällt.
Haareraufend und echt sauer stopfte ich sämtliche Sachen in die Umzugskartons. Ich hatte gewusst, dass dieser Tag kam, aber ehrlich gesagt, wäre ich davor weggerannt, wenn es möglich gewesen wäre.
Dieser eine Tag damals hatte mich komplett aus meinem bisherigen Leben gerissen.
Wenn ich jetzt mal ganz ehrlich bin, dann ist das ganze hier ein ziemlich großer Scheißdreck, um es gelinde auszudrücken.
Ich blicke auf die Anzeige, die die nächsten Flüge ankündigt.
Noch eine Stunde.
Meine Hand streckt sich nach ihm aus und ich fühle endlich seine zarte Hüfte unter meinen Fingern. Mira versteift sich seinerseits und hält ganz still. Ich ziehe ihn mit dem Rücken an meinen Bauch und umschlinge seine Taille.
Eigentlich liebte er seinen Job, einfach weil er so verdammt gut darin war. Aber es gab auch die Momente, wo er ihn aus tiefsten Herzen hasste. Und zwar genau dann, wenn nichts so klappte wie er es sich vorgestellt hatte.
Ich lese gerade ein Buch, das ich für mein Sportstudium durchgehen muss, während im Hintergrund der Krach von Valentins Band auf mich einwirkt.
Zuerst konnte ich mich bei dem Lärm nicht konzentrieren, aber mittlerweile kann ich es ausblenden.
An diesem einen, besonderen Donnerstag, der mich wie ein Erdbeben durchgeschüttelt hat und von dem ich heute erzählen will, war ich ziemlich früh dran.
»Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass man jeden Kerl umdrehen kann?«, konterte Fernando dann aber und schaute mich an, als wollte er mich um jeden Preis provozieren. »Dich mit Sicherheit auch.«
New Family
Vorwort:
Jaaaa hier ist sie, die Fortsetzung!!!!!!!!!!!
Weil ich morgen nicht da bin, habe ich mich heute dazu gezwungen das erste Kapitel zu schreiben >____________<
Viel Spaß!!!!!!!!!
Noch nicht gebettat, weil mein betta auf der Nich
Wie ein Ertrinkender klammerten sich seine Arme um Lukes heißen, schwitzigen Körper.
»Nichtschwimmer«, war der erste klare Gedanke, den er schließlich fassen konnte. »Wir sind wie Nichtschwimmer, die sich gegenseitig in die Tiefe reißen.«
-1-
„T-I-G-E-R-S, GO GO TIGERS, YEAH!“
Mit einem müden Gähnen nahm Uruha das Pausenprogramm der Cheerleader-Truppe seiner Schule zur Kenntnis. Die halbnackten herum hüpfenden Schulmädchen interessierten ihn kein Stück, genauso wenig wie das Baseballspiel an sich.
Unweigerlich denke ich an die Comics, die ich gern zeichne und lese und in denen Helden die Welt retten. Ich habe nie geahnt oder daran geglaubt, dass es solche Helden wirklich gibt. Aber gerade wurde ich eines Besseren belehrt.
“Du musst sie ausblasen und dann kannst dir was wünschen..“kicherte er vor sich hin.
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, hätte ich gern jemanden der mir einen bläst, ging es mir durch den Kopf. Welch Ironie...
„Damit du dich ganz schnell in mich verliebst…“, nuschelte er in meinen Nacken. Ich legte einen Arm um ihn, den anderen auf seinen Kopf. Als hätte ich das wahrscheinlich nicht schon längst.
Im Grunde weiß ich gar nicht mehr, an welcher Stelle unsere Geschichte ihren Anfang nahm.
Es ist nicht, als hätte sich unser erstes Treffen tief in mein Gedächtnis gebrannt, wie eine unvergessliche Erleuchtung in einer kitschigen Romanverfilmung.
„Ich will dich nie verlieren“, murmelte Kris.
Wie oft hatten sie sich gesagt, dass sie einander nie verlieren wollten? Oft genug, um nicht mehr mitzuzählen.
Nie hatte einer von beiden gesagt, dass er den anderen liebte.
Hatte das etwas zu bedeuten?
„Was…ist…DAS…denn?!“
Mellos Augenbrauen zuckten gefährlich und entrüstet zugleich, als er in zwei große, traurige Augen sehen musste, die einem vollkommen durchnässten Hundewelpen gehörten. Matt hatte den gleichen Blick aufgelegt und war ebenso nass. Kein Wunder.
„Um so werden zu können, muss ich alles aufgeben. Meine Freunde, meine Familie. Ich habe keine Freiheit. Ich muss jeden Tag üben, um ein K-Pop Star zu werden.“ - L.Joe