Feuer und Wasser. Licht und Schatten. Angst und Mut. Lachen und Weinen. Himmel und Hölle.
So gegensätzlich und doch können sie einander nicht entbehren. Feinde, die zusammengehören. Ein Kampf, bei dem es keinen Gewinner geben kann, nur Verlierer.
„Oh, herrlich, einmal kein Akuma!“, seufzte Marinette entspannt und freute sich einmal eine Pause zu haben.
„Hallo, My Lady.“, ertönte in diesem Moment auch schon die Stimme von Chat Noir neben ihr und ihre gute Laune verpuffte ins nichts.
Worst Nightmare
„Na, hast du auch Lust einem Akuma in den Hintern zu treten?“, fragte sie als sie neben ihm landete.
„Mit so reizender Begleitung könnte ich mir nichts schöneres vorstellen.“, schnurrte Chat. Und schon rannten sie los.
Marinette starrte auf die beschlagene Scheibe des Zuges ohne sie oder die verschwommen dahinter vorbei ziehende Landschaft wirklich wahr zu nehmen. Gedanken verloren zeichnete sie eine Katze in das Wasser und seufzte. Sie hatten sich nicht mehr gesehen.
Eigentlich war es eine ziemlich ruhige Nacht in Paris, genau wie auch schon der vergangene Tag. Keine unerwarteten Angriffe, kein Chaos und kein zwanghaftes wachbleiben, damit man morgens einmal ohne Probleme in die Schule kommen konnte.
„Aber wenn wir füreinander bestimmt sind, warum kann ich ihr dann nicht die Wahrheit sagen?“
„Weil sie erst verstehen muss, dass sie beide Seiten an dir lieben muss“, murmelte Plagg, der an seinem Camembert knabberte.