Er spürte, wie seine Füße den Halt verloren.
Der Schmerz in seiner Hand rückte in den Hintergrund, das laute Rauschen in seinen Ohren beherrschte alles.
Er dachte an seine Familie zuhause. Sie erwarteten, dass er seinem Distrikt Ehre machte und gewann.
Dazu lebte er.
Everlasting
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Die scheinbar über Nacht miteinander verschmolzenen Augenlider hebend, sah sie zur glühenden Decke ihres Zimmers.
Einmal.
Immer wieder.
«Ich liebe dich.
Ein leises Ziehen durchzog meinen Oberschenkel, als ich den allerersten Regentropfen des Unwetters auf meinem Gesicht spürte.
Zweifel.
Verzweiflung.
Demütigung.
Hochmut.
Hass.
Verwirrung.
Als Sasori eines Tages ausrutscht und durch ein Portal fällt , findet er sich in einer anderen Dimension wieder. Kurze Zeit später findet ihn ein Mädchen namens Juno und nimmt ihn bei sich auf , doch...
Die Worte, die sie hören wollten, würden niemals meine Lippen verlassen. Niemals würde ich sagen, dass ich einen Fehler gemacht hätte oder dass es mir leid täte. Ich hatte mich bewusst für dieses Statement entschieden [...]
Doch der starke, breit gebaute Mann schüttelte nur seinen Kopf. Er wusste, dass es zu Ende ging mit ihm, dass jede Hilfe zu spät kommen würde. Er spürte es. Er war immerhin nicht dumm! Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als er sie sich ansah.
Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich einfach gelogen hatte und damit sogar noch auf eine Art und Weise belohnt wurde. Lügen haben Macht. Zu dieser Erkenntnis kam ich mit nur 12 Jahren.
Alvaros POV:
Die Nacht ist bereits hereingebrochen und der bleiche Vollmond scheint vom Himmel. Ganz Distrikt 2 schläft in Erwartung der morgigen Ernte. Niemand hält sich mehr auf den Straßen auf. Niemand. Außer mir. Denn ich bin gerade auf dem Weg nach Hause.
Erneut glitt sein Blick zu seiner Nachbarin, deren Augen starr auf etwas gerichtet zu sein schienen, was entweder Finnick Odair war, oder aber das linke Bein von Enobaria...
Silvesterrede von Präsident Snow im Jahr der 73. Hungerspiele
„Panem, Mitbürgerinnen und Mitbürger, wieder ist ein Jahr vorüber und wieder erfüllt es mich mit Stolz die Rede zur Jahreswende halten zu können.
„Oh man, das war ja heute wieder super ätzend, oder? Ich wünschte das Halbjahr wäre jetzt schon um, dabei hat es noch nicht mal richtig angefangen.“
Meine beste Freundin sah mich ratlos an, als ich auf ihr Geplapper nicht antwortete.
Es war ein ganz normaler Morgen in Distrikt 12. Die Sonne war aufgegangen und die ersten Vögel badeten in dem Tau der sich auf dem Gras gebildet hatte. Sie unterhielten sich dabei was ein fröhliches Gezwitscher abgab.
Vergessen zu Vergessen
Schreie, überall Schreie. Nein, eigentlich kann man das, was ich gerade höre, nicht mal als Schreie bezeichnen. Merkwürdige Laute, quälend. Wie von Menschen, die sich nicht mehr artikulieren können. Das müssen Schreie von Avoxen sein.
Tief im Innern seiner kaputten, masochistischen, betrunkenen Seele ist er ein guter Mensch und sie möchte ihn am liebsten dafür hassen. Weil er, menschliches Wrack hin oder her, so viel besser ist als sie.
„Atilia, beeile dich“, höre ich Dad von unten rufen.
Ich schließe kurz meine Augen, kann mich aber nicht vom Fleck rühren. Nicht heute. Angst kriecht meinen Rücken hoch. Angst, ich lache fast auf, so absurd klingt es.
Jetzt verstehe ich!
Ich bin es geworden.
Ich wurde ausgewählt.
Ich bin der einundfünfzigste weibliche Tribut aus Distrikt 12.
Ich werde an den Hungerspielen teilnehmen!
Eiskalte Luft sticht wie kleine Nadelspitzen auf meiner Haut. Dämmriges Licht und dichter Nebel nehmen mir die Orientierung. Langsam laufe ich in eine Richtung, den Kopf drehend einen Orientierungspunkt suchend. Nichts.
Als Effie fünf gewesen war, hatte sie von ihren Eltern ein kleines Kätzchen bekommen, dessen Fell sie in einem schönen Türkis färben konnte und kleine Sternchen darauf kleben durfte. Es war das beste Geschenk aller Zeiten gewesen! Jedenfalls bis das klein