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Einzelposting: Ein Jahr Hölle - Meine Erlebnisse in einer japanischen Besserungsanstalt


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Von:   abgemeldet 05.07.2004 13:43
Betreff: Ein Jahr Hölle - Meine Erlebnisse in ei... [Antworten]
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Zuallererst: Das Verdrehen von Worten zu seinem eigenen Nutzen in einer Diskussion ist ein legitimes Mittel. Du machst ja ncihts Anders mit dem zitieren von mir und darauf ein Kommentar abzugeben. Du klopfst ja meinen Post nach Schwächen ab, wogegen ich ncihts hab. Ich mach es ja auch. Wir wollen ja voran kommen hier ;)

>>Neija. Wenn ich hier in meiner umgebung verkünde mit Japanern kontakt zu haben, werde ich so gut wie immer etwas überrascht angeschaut. Und auch sonst, denke ich, ist es in Deutschland immer noch etwas besonderes Japan-interessiert zu sein.
>>Würde (was nicht so ist) auf jeden Interessierten ein Japaner kommen so ist das im Vergleich zur Bevölkerung immer noch absolut eine Minderheit.
>>Und dazu wurde ja noch gesagt "zum großen teil"
>>Also: NICHT alle

Dennoch ist allgemein zu sagen, dass in Deutschland im Gegensatz zu manch anderen Land wie leider Japan, wegen seiner geringen Ausländerquote, immer weniger Leute Ausländer egal woher schief anschauen. Farbige und Leute aus dem Nahen Osten, sieht man immer häufiger und bisher gab es keine Probleme. Die Sache mit der Religion von wegen der aktuellen Frage "Kopftuch im Klassenzimmer ja oder nein" hat ja in erster Linie nichts mit dem Ausländer als Person selber zu tun, sondern mit dem, was er macht und sich verhält. Im Übrigen kann ja genauso ein deutschstämmiger Muslime sein und ich denke, dass das hier keine Frage ist.
Aber gerade weil in Japan so wenig Ausländer sind, sind nur wenige Japaner in der Lage normal da mit umzugehen. Diese Höflichkeitstradition, die du angesprochen hast für die Japaner, ist ja eben dieser Ersatz für den gerechten Umgang, denn man geht mit denen so um, wie es im "Kodex" steht, wo nichts dagegen zu sagen ist, aber manche Verständnisprobleme zwischen zwischen zwei so verschiedenen Kulturen kann man mMn so nicht lösen. Das geht nur durch beidseitiges Eingewöhnen, also man setzt sich mehr damit aus, aber wieso fragt sich der normale Japaner, wenn er so gut wie nie ins Ausland reist und hier auch kaum Ausländer sind? Dies mag jetzt nicht nur an den Gesellschaften liegen, da ja Japan selbst mit Flugzeug nicht gerade ein Katzensprung ist. Mischt sich eben.

>>Du hälst die Amis für so gut? Okay, ich hab ne persönliche Abneigung gegen dieses Land aber davon abgesehen wird es dir im Ami-Land eher passiert blöd angemacht zu werden als in Japan.
>>Da versteht man nämlich was unter Höflichkeit. Wohl etwas unverständlich für den Westlichen Way of Live, aber deswegen keinesfalls schlechter.

Boah, böses Vorurteil. Ich war 4 1/2 Jahre in den USA, länger als Surata mit ihren billigen zehn Monaten in Japan, also da mal ganz ruhig. Die Leute leben freigiebiger und sind freundlich, weil sie es wollen. Sie sind gelassen, weil sie freier sind als in manch anderen Staaten und das sieht man am "American Way of Life". Und in Japan mit so einigen für uns seltsam erscheinenden Gesetzen und der Fortführung dieser ritterlichen Samuraihöflichkeit, wie sie vor allem in den Chefatagen der Konzeren gepflegt werden (bei den "einfachen Leuten" fehlen mir leider genaue Infos, da liegt also Surata im Vorteil), scheint es mir so gespielt freundlich zu sein und das kann ich selber gar nicht ab. Entweder man mag mich oder man mag mich nicht, aber so dieses "Ehe, noch einen Tee? *seufz*", da könnte ich glatt kotzen... Also da kenn ich das von den Amis anders. Und die Sitcoms sind doch auch in Deutschland beliebt und so ganz lustig(muss man nicht immer schauen). Aber was ist bitte daran lustig, wenn jemandem so an die Nippel gezogen wurde, dass die bluten? Also ich weiß echt nciht woher das kommt. Surata weigerte sich mir das zu erklären, vielleicht kannst du es, Myo? Ich finde es selber ziemlich billig, sio zu sagen: "Das ist eben ihr Humor"... Das ist wenn ich sagen würde: "Der Triebtäter ist Triebtäter, wegen seiner Kindheit"... Lächerlich... *rofl*

Also das Probleme mti Frankreich sind, ist jetzt eine Sache der Vergangenheit, denn Deutschland und Frankreich sind beste Freunde, sagen beide, was wohl auch mit der gemeinsamen längeren Vergangenheit und Kultur, wie auch den heutigen vielen Schüleraustauchen zu tun hat. Die Franzosen im Norden lernen ja erst Deutsch dann English, was mMn schon was aussagt.
Das mit den Engländern kann man in Klammern noch bejahen. (Ist aber auch anders geworden mit der Zeit)

Grüße Che



Zuletzt geändert: 05.07.2004 13:55:34

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