Thread: Oberflächliche Welt
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Eröffnet am: 16.08.2007 16:15 Letzte Reaktion: 20.10.2007 14:35 Beiträge: 280 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles - Labern |
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| Ohayo, ich denke, wir wissen alle, das ein Großteil der Menschheit oberflächlich ist. Und genau das habe ich schon oft mitgekriegt. Ich sehe wahrhaftig nicht aus wie eine Chickse, darum habe ich nie dazu gehört. Ich war immer der 'Outsider'. Ich zog mich zurück und dachte oft über das 'Outsider-Leben' nach, entdeckte nur negative Dinge. Irgendwann fing ich an mich zu verändern. Ich veränderte mein Aussehen, sogar meinen offenen Charakter lies ich links liegen. Ich wurde eine Chickse, einfach um dazugehören zu können. Erst fand ich es nicht schlimm, denn jeder kam auf mich zu, wollte mit mir reden, was mit mir unternhemen. Doch dann erkannte ich wie oberflächlich und gespielt alles war und jetzt noch ist. Und das nur weil man für die Allgemeinheit 'besser' ist und sich anpasst... Ja so ist es: "besser". Wieso muss man denn immer dem Idealbild anderer Personen gleichen um nicht der Außenseiter zu sein ? Wieso kann der Charakter andere Menschen nicht so ansprechen, das selbst ein Punk und eine Chickse miteinander über Gott und die Welt unterhalten können ? Ich finde es einfach traurig und deswegen wollte ich mich einfach mal mit euch ein bisschen über das Thema unterhalten, sollte Intresse bestehen.. Shii |
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| Mhm, wieso muss man gleich zu einer Chickse werden um Freunde zu finden? Das halte ich für ein Gerücht. Ich bin alles andere als eine und haben einen sehr großen Freundeskreis und damit mein ich nicht irgendwelche Onlinekontakte, sondern wirkliche Menschen bei mir in der Nähe. Kleiden tu ich mich völlig normal mit Jeans und Tshirt. Ab und zu auch mal aufgestylter, aber deswegen bin ich nicht gleich eine dieser Tussen. Mein Freundeskreis ist kunterbunt gemischt, vom Otaku bis totalem Normalo ist da alles mitbei, außer Chicksen und diesen Volk, denn die wollen auch meine Freunde nicht dabei haben. Das sind alles intelligente Menschen mit Verstand und Oberflächlich sind sie auch nicht. Ihnen ist es egal ob ich Manga lese oder nicht, sie interessieren sich für den Menschen selbst und nicht für die Hobbies oder andere oberflächliche Dinge wie Aussehen. So sollten Freunde auch sein. Wer Kontakfreudig ist und auf Menschen zugeht, der lernt auch Menschen kennen, mit denen er sich versteht. Irgendwo findet man immer Gemeinsamkeiten. Es müssen ja nicht immer dieselben Hobbies sein. Man kann sich ja auch über andere Dinge miteinander unterhalten. Aber eine Chickse werden um sogenannte Freunde zu finden? Nein danke... Diese enorme Oberflächlichkeit bei nem Großteil von denen geht mir auch ziemlich auf den Piss und mit solchen Leuten will ich auch nichts zu tun haben. ----------------------------------------------------------- Das Denken ist allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. |
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| Das liegt wohl auch immer an dem Menschen selbst. Also, in meiner Klasse sind 2 Mädels, die eigentlich total nett sind, auch wenn die eine eher eine sogenannte Chicse ist. Die andere hingegen hat zwar nichts gegen Gothics, aber sie kommt eben mit diesem Stil nicht zurecht und meidet solche Leute auch eher. Ich glaube aber vielmehr, dass es nur daran liegt, dass sie mit einer bestimmten Person, die zufällig ein Gothic ist, nicht so klar gekommen ist. Was ich damit sagen will ist, dass einige Menschen vermeintlich oberflächlich zu sein scheinen, es aber im Grunde genommen gar nicht sind. Und wenn man selbst offen ist und nicht gerade den Eindruck eines dunklen, verdächtigen oder unheimlichen Menschen vermittelt, dann findet man auch Leute, die einem ganz offen und nett gegenübertreten. Es ist völlig egal, wie man sich anzieht, solange man einen netten Charakter hat, der sich im Unterricht oder sonst wo zeigt, kann man gar nicht mehr oberflächlich denken. †¤*¨¨*¤† Reasons for me to find you †¤*¨¨*¤† Steve Conte - The best Singer Out Of The World |
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| Mir tun diese "chicksen" leid. Sie werden von ihrem umfeld zu diesen angepassten menschen gemacht. In Wirklichkeit sind das doch menschen, die angst davor haben nicht von anderen akzeptiert zu werden. sie geben gewisse teile von sich auf um angepasst zu sein. |
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| Oh man. Das Theme ist doch übelst alt. Mein Gott, es ist eben alltäglich geworden, dass andere isoliert und selektiert werden. Beklagen kann man sich darüber, jaja, sicherlich, aber ändern kann man das allein nicht, da muss man viele sein. Wenn überhaupt so etwas möglich ist. "Wer von der Gesellschaft nicht akzeptiert wird, der hat das Recht sich als Teil dieser zu leugnen." Denn sie wollen immer alle, das wir mithelfen irgendeinen Schwachsinn aufzubauen, aber haben wollen sich alle gegenseitig nicht. Und was wären wir schon, wenn wir dazugehören würden? Vielleicht Leute, die von nichts 'ne Ahnung haben? Ja, vielleicht, aber wer kann das schon wissen, wenn er selbst nicht von Anfang an der Masse angepasst gewesen war - innerlich immer der gleiche und individuelle Mensch war? Wir sehen von Außen nur das Schlechte an der Masse und die Masse von Außen nur das Schlechte an uns. Warum? Weil sich keiner in den anderen hineinversetzen kann. Zwei Stühle - Masse gegen Minderheit - das allgegenwertige Leiden unserer Welt. Und aufeinanderzugehen und akzeptieren tut keiner, weil alle nur das Negative vor Augen haben. Kompromislos sind wir alle. Egal bei welchem Stuhl man steht und das macht uns - mehr oder weniger - zu einer Einheit, die sich Menschheit nennt. Punkt. Am Anfang jeder endlichen Ewigkeit steht ein ewiges Ende und somit schmerzvolle Gleichgültigkeit lebloser Gefühlsregung... © abgemeldet |
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| @ Asia_Doll Ich halte es für kein Gerücht. An meiner alten Schule musste man es einfach sein. Ich habe meinen Freundeskreis erst gefunden, reale Kontakte, und ich bin froh behaupten zu können das dieser auch groß ist. Meiner auch, ich habe Punk´s, Emo´s, Normalos in meinem Freundeskreis. Diese achten auch nicht auf das Aussehen sondern auf den Charakter, was man von Chicksen nicht behaupten kann. Deshalb habe ich mit denen auch nichts mehr zu tun. Ich bin erst Kontaktfreudig geworden seitdem ich weiß das ich mich nicht mehr verstellen muss. Und das tue ich auch nicht mehr. |
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| Zuletzt geändert: 16.08.2007 17:40:07 |
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| @ Anubis88 Die aus meiner alten Klasse kannten mich alle schon vorher. Sie wussten eigentlich das ich vom Charakter her immer noch die Selbe bin wie vor 2 Jahren. Deswegen verstehe ich es nicht wie sie mich so meiden konnten... Ich habe meinen netten Charakter, bis auf diese Zeit damals, immer behalten, mich nie verändert. Und das hätten sie ja gemerkt haben müssen, trotzdem redeten sie nicht mit mir. Und das lässt _mich_ nur auf das Aussehen schließen. Und so wären wir wieder bei der Oberflächlichkeit. |
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| Zuletzt geändert: 16.08.2007 17:40:36 |
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| @gitaro0 Genau so sehe ich das auch. Aber nur aus Angst kann man sich doch nicht über Jahre so verstellen. |
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| Zuletzt geändert: 16.08.2007 17:40:58 |
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| @ The_Superior Ich habe auch nicht gesagt das ich das ändern will. Lediglich will ich mit anderen Personen darüber reden. Ich habe keinem Menschen gegenüber was negatives vor Augen. Deswegen akzeptiere ich jeden Menschen. Außer die die sich anpassen, und kein Individuum darstellen. |
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| Zuletzt geändert: 16.08.2007 17:41:18 |
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| Anpassen. Wenn ich das Wort nur höre wird mir schon übel. Warum soll ich mich den Anderen anpassen? Wenn sie nicht mit mir reden wollen, weil sie mich nicht so akzeptieren wie ich bin, dann ist das ihr Problem nicht meines. Gott, wie lächerlich ich diese Leute finde, die um jeden Preis dazugehören wollen. Wie kann man sein eigenes Ich nur verleugnen um mit Leuten zu reden, die sowieso nicht an mir interesiert sind, sondern nur an dem Bild, das ich repräsentiere. Solche Leute können mir doch gestohlen bleiben. Gut, ich war in der Schule auch immer ein Outsider. War nie modisch gekleidet, hab mich null für Make up oder Jungs interessiert und alles was die anderen machten oder sagten fand ich einfach nur kindisch. Kurzum ich wollte nichts mit ihnen zu tun haben und sie Gott sei Dank auch nichts mit mir. Trotzdem hatte ich meine Freunde. Freunde bei denen ich sicher sein konnte, dass sie mich mochten und nicht das was ich verkörperte. Denn ich hatte außer mir selbst nichts was ich ihnen geben konnte. Keinen Einfluss, keine Beliebtheit und trotzdem sind sie bei mir geblieben. Eigentlich finde ich mich ziemlich normal, zumindest nach meinen Maßstäben und das sind die einzigen die wirklich zählen. Solange ich mich selbst gern haben und achten kann, solange werde ich mich nicht ändern. Um deine Frage zu beantworten warum können Punks und Chicksen nicht miteinander reden: Vorurteile.Jeder findet den anderen voll daneben und deswegen werden sie nicht mitenander reden. Außerdem muss man nicht dem Idealbild entsprechen um kein Außenseiter zu sein. Du kannst wunderschön sein ja eine Göttin trotzdem kannst du ein Außenseiter sein, wenn es eine Gruppe gibt die dich schlecht macht. Denn eines in dieser Welt wird sich nie ändern. Wer die meisten Freunde hat und in der Überzahl ist, der hat das Sagen. Life is a game. Take it easy! |
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| Irgendwann ist man nicht mehr verstellt, sondern ist zu dem geworden, was man gespielt hat. Ich habe es ja z.T. selbst miterlebt, als eine mir sehr nahestehende Person aufeinmal zu einem "blauäugigen naivchen" geworden ist. Früher habe ich immer gestaunt, wie selbstbewusst und aufgeklärt sie war. Als sie aber dann von zuhause ausgezogen ist und ihre ausbildung angefangen hat, ist sie in eine völlig andere umgebung reingekommen. Und um bestehen zu können, hat sie sich anscheinend so dermaßen verändert, dass es mir oft schwer fällt, die person wiederzuerkennen, die früher einmal bei uns im Haus gewohnt hat. Das ganze ist eher traurig und deswegen tun mir auch diese menschen leid. ;) |
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| @ Satnel Wäre ich da damals drauf gekommen~ Leider war ich viel zu allein als das ich daran gedacht hätte. Also als lächerlich würde ich es nich bezeichnen. Dann hast du das Glück gehabt solche Freunde zu haben. Ich hatte sie damals erst nicht gehabt. Erst jetzt. Nur zu schade das es so ist. |
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| @p0rn_chiller Wie gesagt, das liegt eben am Menschen selbst. Manche sind eben tatsächlich oberflächlich, andere wiederum müssen die Person erst näher kennen lernen, um zu erkennen, dass sie oberflächlich gedacht haben. Wer den Style nicht mag, muss nicht gleich oberflächlich sein, die anderen deshalb aber auszugrenzen oder zu schneiden, das ist oberflächlich. Daher kann ich mit solchen Leuten nichts anfangen, die sind meine Aufmerksamkeit einfach nicht wert. †¤*¨¨*¤† Reasons for me to find you †¤*¨¨*¤† Steve Conte - The best Singer Out Of The World |
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| Ich finde das Thema interessant und habe beschlossen auch einmal mitzureden. Erst einmal vorne weg: Fakt ist, dass die Menscheit zu einem sehr großen Anteil ein Haufen an Schubladendenkern ist. Daran wird kein Mensch alleine etwas ändern können. Da ich dich ja persönlich kenne, kann ich dir persönlich da auch ein paar Ratschläge geben. Ich habe oft mitbekommen, dass du dich ja vom "Punk" zum "Emo "entwickelt" hast. Solche Bezeichnungen kannst du eigentlich gleich in die nächste Tonne werfen, wenn du jemals ein eigenständiger individueller Mensch sein willst (sofern du das überhaupt sein MÖCHTEST :))! Wenn du "dazugehören" möchtest, zu anderen Menschen, die für dich irgendeine bestimmte Gruppe sind, dann wirst du automatisch versuchen, dich anzupassen. Okay, man kann auch sagen, dass "Individualisten" eine Gruppe sind... >_> Es geht hierbei nicht ums Aussehen (auch WENN die Mehrheit nur darauf achtet), es geht um die Art, wie man denkt. Wenn du dich schon von Grund herein in ein Muster eingliederst, heißt, Dinge denkst wie: "Ich bin ein Emo", "Ich bin ein Punk" oder dergleichen, wirst du IMMER, immer von anderen abhängig sein. Oder versuchen, den Idealen von anderen gerecht zu werden. Wichtig ist aber, dass man sich selbst gefällt, dass man sich ehrlich gegenüber ist und sich nicht verstellt. Wer mit deiner Art nicht klar kommt, dein Aussehen (keine "Verkleidungen", sondern Klamotten, Haare, etc. wie DU es willst) nicht klarkommt, sollte sich Gedanken darüber machen, ob er nicht einmal bereit ist über den Tellerrand seiner heilen Welt zu gucken und zu merken, dass es auch Menschen gibt, die "anders" sind als man selbst ist. Vielleicht ist es für deine Mitmenschen auch ein wenig verwirrend, wenn du ständig etwas anderes bist. Du wechselst den Stil relativ oft, habe ich schon gemerkt(Punk, Emo, Decora..manches davon nur eine Modeerscheinung, anderes vielleicht schon eine Lebensart). Das ist keinesfalls ein Vorwurf, mir ging es ja Jahre lang auch so, bis ich endlich "Ich" geworden bin. Selbstfindung nennt man sowas wohl (Gott, das klingt so nach Esoterikquatsch oder Feng-Shui) Aber wie mein Vater sagt "Du kannst den Menschen nur bis vor die Stirn gucken" und so ist es auch umgekehrt. Missverständnisse wird es immer geben. Ich weiß ja, dass du ein offener Mensch bist und vielleicht kommen deine Freunde damit ja nicht klar oder so. Hast du sie schon mal gefragt, wenn sich die abweisen oder dich schlecht behandeln, warum sie das machen? Und dann würde ich sie nicht mit einer Ausrede a la "Machen wir doch gar nicht!" davonkommen lassen! Ich habe jetzt wahrscheinlich wieder total das Thema verfehlt, aber allgemein kommen bei diesem Thread wieder einige Dinge, Erinnerungen und Gefühle in mir hoch, die ich verdrängt bzw. überwunden habe. |
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| Zuletzt geändert: 16.08.2007 18:45:42 |
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| Und was genau möchtest Du uns damit mitteilen? Die Welt ist böse, oberflächlich und gemein? (Mir liegt jetzt ein Emo-Witz auf der Zunge, aber... nein, lieber nicht.) Ich finde es anstrengend, daß alle Welt immer so ein Trara um böse, böse Tussis und die böse, böse Welt macht, die all die tollen Individualisten dazu zwingt, sich anzupassen. Niemand zwingt irgendwen, sich anzupassen. Im Gegenteil: Was ist daran so traurig, daß man nicht in das Weltbild von Menschen paßt, deren Hauptauswahlkriterium für Freundschaft oberflächliches und hirntotes Verhalten ist? Deswegen muß man sich nicht an irgendeinen vorgegebene Norm "anpassen". Freunde findet man überall, Auswahl sollte es bei mehr als sechseinhalb Milliarden Menschen eigentlich zu Genüge geben. Ich für meinen Teil würde keinen Wert darauf legen, mich in eine solche Gruppe von Menschen (die hier offensichtlich mehr oder weniger verachtet werden - warum dann die Aufregung?) einzufügen. (Ich weiß, ich weiß, warum muß es überhaupt so sein? Aber das ist mir, ehrlich gesagt, herzlich egal. Wäre weniger lustig.) So what? Seltsam ist das, wirklich. > Wieso kann der Charakter andere Menschen nicht so ansprechen[...] Weil der Charakter für manche Menschen nicht alles ist. Was wollte ich noch gleich sagen? Ähm, richtig. Grundsätzlich weiß ich jedoch, was hiermit gemeint ist, mir mißfällt nur dieses Gemotze. Mein schulisches Umfeld besteht zum Großteil auch nur aus Volldeppen, deren freundliches (und freundschaftliches) Getue alles andere als ehrlich ist und mich somit nervt, aber genau deswegen meide ich sie, statt zu fragen, warum sie nicht so-und-so sein könnten. "Was?! Sie schämen sich nicht, die Leben anderer zu verkaufen? Böses, darf ich vorstellen: mein getreues Schwert. Schwert, darf ich vorstellen: das Böse! FASS!" [Minsk - BG2] |
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| Selbstverständlich leben wir auf einer oberflächlichen Welt. Wir leben schließlich nur auf der Erdkruste, die auch nur einen kleinen Teil der Erde ausmacht. In den Tiefen des Meeres kennen wir uns auch nicht aus. Tut mir Leid wegen dem OT, aber das war wirklich das erste, was mir zum Thema "oberflächliche Welt" eingefallen ist... |
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| Gratulation, du hast deinen Freundeskreis von Tussis auf Emos umgeändert. Ein Mainstream ersetzt den anderen. Made my day sie interessieren sich für den Menschen selbst und nicht für die Hobbies oder andere oberflächliche Dinge wie Aussehen.Meine Freunde interessieren sich für meine Hobbies und teilen sie auch großteils. Wäre auch komisch wenn nicht, denn ohne Gemeinsamkeiten könnte man ja nichts zusammen machen. This is my battlefield - this is my war! |
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| Zuletzt geändert: 16.08.2007 21:27:04 |
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| @ Ryourin Wenn du das so siehst hast du meinen Text nicht verstanden. Und wieder diese lächerlichen Personen die meinen sich über Emo´s lustig machen zu müssen. Wahrscheinlich hast du, genau wie alle anderen die sich über sowas lustig machen, keine Ahnung um was es geht. Das war übrigens keine Einladung dir zu erklären worum es geht. Wenn du es so anstrengend findest, dann befass dich mit dem Thema nicht mehr, so bleibt dir das erspart. Irgendwo war ich damals sehr wohl gezwungn mich anzupassen. Ich wollte nicht mehr alleine sein, was sollte ich anderes tun. Damals hatte ich die Freunde, die ich heute habe, noch nicht. Und alleine das der Charakter für manche nichts aussagt sondern alleine das Aussehen ist schon schade. Wenn du es meidest, dann lies den Thread und lass es an dir abprallen, und teile uns nicht deine 'Ich hasse-dieses-Gemotze--Blabla' nicht an uns aus sondern sag es den besagten Personen an deiner Schule ins Gesicht. |
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| @ Pure-Imbaness Woher weißt du denn dasm ein Freundeskreis rein aus Emo´s besteht? Das kannst du gar nicht wissen, also halt dich mit deinen Äußerungen etwas zurück. |
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| @ p0rn_chiller Hast du diese Freund von denen du redest jetzt weil du du bist oder weil du dich als ein anderer ausgegeben hast? Life is a game. Take it easy! |
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| > Wahrscheinlich hast du, genau wie alle anderen die sich über sowas lustig machen, keine Ahnung um was es geht. xD Richtig. Humor ftw. Fühlst Du Dich angesprochen, oder warum reagierst Du so? Ich hab nichts gegen Emos, sofern sie keinem Klischee entsprechen. > Wenn du es so anstrengend findest, dann befass dich mit dem Thema nicht mehr, so bleibt dir das erspart. Was hast Du erwartet? Nur positive Antworten, die Dir alle freudig zustimmen? Wenn Du in einem Diskussionsforum(!) etwas postest, mußt Du mit Kritik rechnen, also geh gelassen damit um und argumentiere. > Ich wollte nicht mehr alleine sein, was sollte ich anderes tun. Dir woanders Freunde suchen? Was ist daran so schwer? Ich handhabe das auch so, weil meine Umgebung auch aus vielen, oberflächlichen, dummen Menschen besteht. Ich muß mich nicht anpassen, um Freunde zu haben. > Und alleine das der Charakter für manche nichts aussagt sondern alleine das Aussehen ist schon schade. Warum? Aussehen sollte in Freundschaften zwar keine primäre Rolle spielen, aber ich gebe unumwunden zu, daß ich mit niemandem befreundet sein möchte, bei dessen Anblick ich mich ekle [auch wenn das eine Seltenheit ist, gibt es das doch]. (Ich böser Mensch.) > Wenn du es meidest, dann lies den Thread und lass es an dir abprallen, und teile uns nicht deine 'Ich hasse-dieses-Gemotze--Blabla' nicht an uns aus sondern sag es den besagten Personen an deiner Schule ins Gesicht. Eh? Du hast mich offenbar mißverstanden. Ich hab keinerlei Probleme mit irgendwelchen Leuten in meiner Umgebung. Viele davon treffen auf Deine Beschreibung zu, das kann ich nicht leiden, und statt darüber zu motzen, meide ich sie und suche mir meine Freunde in besseren Kreisen. Fertig. "Was?! Sie schämen sich nicht, die Leben anderer zu verkaufen? Böses, darf ich vorstellen: mein getreues Schwert. Schwert, darf ich vorstellen: das Böse! FASS!" [Minsk - BG2] |
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| Wo steht ausschließlich? l2read emofag This is my battlefield - this is my war! |
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| @ Satnel Weil ich _endlich_ ich bin. |
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| @ Sora-chuu Ich kann dir in allem was du schreibst eigentlich nur Recht geben :) Und danke... <3 Du hast das Thema nicht verfehlt, ich finde das was du geschrieben hast passt alles wirklich gut hier rein. |
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Wieso muss man denn immer dem Idealbild anderer Personen gleichen um nicht der Außenseiter zu sein ? Weil die Welt eben so ist. Jeder sucht sich seinesgleichen und das Aussehen, sowie Auftreten sind die ersten Anhaltspunkte dafür. Wer sich dem anpasst, ist selber schuld. Das Diktat wäre mir persönlich zu mühsam, ich muss auch nicht everybodys darling sein. Toleranz ist lediglich die Voreingenommenheit gegenüber intoleranten Menschen. Eyeshield 21 Zirkel Star Wars Blödsinn |
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| @ Ryourin > xD Richtig. Humor ftw. Fühlst Du Dich angesprochen, oder warum reagierst Du so? Ich hab nichts gegen Emos, sofern sie keinem Klischee entsprechen. Wahrscheinlich hast auc hdu wieder genau meinen Steckbrief studiert. Sonst würdest du nicht auf das Thema 'Emo' kommen. >Was hast Du erwartet? Nur positive Antworten, die Dir alle freudig zustimmen? Wenn Du in einem Diskussionsforum(!) etwas postest, mußt Du mit Kritik rechnen, also geh gelassen damit um und argumentiere Keine Sorge, ich weiß das ich nicht nur positives zu lesen kriege, nur frage ich mich wenn du das Thema bald nicht mehr 'abhaben' kannst, warum befasst du dich dann npoch großartig damit? >Dir woanders Freunde suchen? >Was ist daran so schwer? Ich handhabe das auch so, weil meine Umgebung auch aus vielen, oberflächlichen, dummen Menschen besteht. Ich muß mich nicht anpassen, um Freunde zu haben. Ich _musste_ es aber. >Warum? Aussehen sollte in Freundschaften zwar keine primäre Rolle spielen, aber ich gebe unumwunden zu, daß ich mit niemandem befreundet sein möchte, bei dessen Anblick ich mich ekle [auch wenn das eine Seltenheit ist, gibt es das doch]. (Ich böser Mensch.) So war das auch nicht gemeint. Aber damit hast du trotzdem Recht. >Eh? Du hast mich offenbar mißverstanden. Kann sein. |
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| Nun es gibt Orte auf der Welt, wie zum Beispiel kleine süße Städte, wie hier wo ich wohne. In kleinen Orten ist es schwer irgendwelche Kontakte zu Jugendlichen auzubauen, wenn man sich nicht in eine Gruppe a la Punks, "Chicks", Hopper oder Skins integriert. Eigentlich hat man überhaupt keine Chance. Jedoch hab ich mich persönlich versucht auch nie in eine dieser Gruppen einzugliedern nur um vielleicht ein paar Kontakte hier zu knüpfen. Dafür hocken meine Freunde in einer 50 km weiter entfernten Stadt. Und da ich weiß, dass ich welche habe ohne mich in eine Gruppe reinpressen zu müssen, ist es mir weitesgehend egal. Aber irgendwioe ist dieser Thread genau das, was ich zu oft denke. Ich glaube, dass ich auch schon viel zu oft darüber philosophiert habe. Es ist aber nun mal leider Fakt, dass wer nicht mit dem Strom schwimmt und nicht stark genug ist, verlieren wird, wenn er sich nicht anpasst. Ein wenig muss man sich ja immer anpassen, sonst würde es ja in unserer Gesellschaft drunter und drüber gehen. Warum jedoch die Menschen so intolerant sind und solche Vorstellungen entwickelt haben, ist mir ein Rätsel. |
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| > Wahrscheinlich hast auc hdu wieder genau meinen Steckbrief studiert. Sonst würdest du nicht auf das Thema 'Emo' kommen. Gut, ich sehe, Du hast eine egozentrische Ader. Offenbar. Nein, ich habe mir Deinen Steckbrief nicht mal angesehen, aber dieses "Die Welt ist böse, alle sind oberflächlich und warum muß man sich immer anpassen??!!!" klang so wunderbar nach Klischee und rief nach einem Emowitz. > nur frage ich mich wenn du das Thema bald nicht mehr 'abhaben' kannst, warum befasst du dich dann npoch großartig damit? Was ist das bitte für ein Argument? "Du kannst es eh nicht leiden, geh weg!11"? Ich finde eine Menge Dinge nervig und sinnlos, das heißt nicht, daß ich automatisch meinen Mund halte. Das steht im Übrigen auch gar nicht zur Debatte, wenn Dir also nichts anderes einfällt außer "Ich frag mich, warum Dich das kümmert" oder "Omfg böser Emohasser!!1"... hättest Du vielleicht keinen Thread eröffnen sollen. > Ich _musste_ es aber. Das ist Deine eigene Schuld. Vanillaspirit drückte das sehr passend aus: Man muß nicht everybodys darling sein. "Was?! Sie schämen sich nicht, die Leben anderer zu verkaufen? Böses, darf ich vorstellen: mein getreues Schwert. Schwert, darf ich vorstellen: das Böse! FASS!" [Minsk - BG2] |
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| Zuletzt geändert: 17.08.2007 11:59:16 | |||||||
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| > Ich zog mich zurück und dachte oft über das 'Outsider-Leben' nach, entdeckte nur negative Dinge. Aha, dann zähl mal die ganzen negativen Dinge auf, die du entdeckt hast...^^ > > Irgendwann fing ich an mich zu verändern. > Ich veränderte mein Aussehen, sogar meinen offenen Charakter lies ich links liegen. Ich wurde eine Chickse, einfach um dazugehören zu können. Sorry, aber das klingt einfach arm....wenn du sowas nötig hattest, ist die Strafe wahrscheinlich die einzig korrekte Folge, die auftreten konnte... Hattest du denn als "normaler" Mensch Freunde oder hattest du wirklich niemanden..? Ich kann mir niocht vorstellen, dass dein Umkreis so cliquenverseucht gewesen sein soll, dass der einzige Ausweg aus der Einsamkeit der war, dich völlig umzukrempeln... > Erst fand ich es nicht schlimm, denn jeder kam auf mich zu, wollte mit mir reden, was mit mir unternhemen. > Doch dann erkannte ich wie oberflächlich und gespielt alles war und jetzt noch ist. Dann such dir die Leute, die so aussehen wie du noch bevor du dich geändert hast... > > Und das nur weil man für die Allgemeinheit 'besser' ist und sich anpasst... Konnte man sich das denn nich schon vorher denken..? Oô > > Ja so ist es: "besser". > Wieso muss man denn immer dem Idealbild anderer Personen gleichen um nicht der Außenseiter zu sein ? Es kommt immer drauf an, was du dir für Menschengruppen aussuchst und an welchen du dich orientierst... Natürlich fällt der erste Blick auf Tussis, meist hübsch, viele Freunde und Männer.. ....aber ganzb ehrlich, das ist eher oberflächlich von dir...;D Du meinst, wenn du so aussiehst, wie eine von ihnen, bist du eine von ihnen...aber dass du am Ende diejenige bist, die ihre Oberflächlichkeit spielen lässt, ist dir anscheinend nicht ganz bewusst... > Wieso kann der Charakter andere Menschen nicht so ansprechen, das selbst ein Punk und eine Chickse miteinander über Gott und die Welt unterhalten können ? Weil die Geschmäcker und Vorlieben einander so verschieden sind, dass eine Chickse gar nix mit den politischen Ansichten eines Punks anfangen könnte... Aber das ist doch nicht schlimm...und außerdem..irgendwo unterhalten sich bestimmt auch Punks mit Chicksen... Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge hin, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge... |
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| >Wieso muss man denn immer dem Idealbild anderer Personen gleichen um nicht der Außenseiter zu sein ? Weil Menschen dumm äh Herdentiere sind. >Wieso kann der Charakter andere Menschen nicht so ansprechen, das selbst ein Punk und eine Chickse miteinander über Gott und die Welt unterhalten können ? Kann er durchaus. Vorrausgesetzt sie sind keine Herdentiere, sondern Individuen, die das nicht tun, um dazuzugehören, sondern weil sie es wirklich sind und zu sich stehen und trotzdem noch einen Horizont haben, der über die eigene Subkultur hinaus geht. Weißt du, die meisten Menschen haben einen Horizont von Null, diesen nennen sie Standpunkt. Das ist das Problem. Aber das ist nur bei vielen so, nicht bei allen. 4 Schlagworte: Oberflächlichkeit vs Tiefgründigkeit Anpassung vs Individuum Was das erste angeht, zu einem gewissen Grad ist jeder oberflächlich und hat VOR-Urteile. Die Tiefgründigkeit zeigt sich darin, den einzelnen Menschen aber wenn man ihn kennenlernt ganz spontan von diesen Schubladen auszunehmen, als sei er ein Idividuum und ihn daraus das machen zu lassen, was er draus macht. Paradebeispiel Hopper ... ich hab gegenüber denen echt Vorurteile, geb ich zu, ich werde die auch nicht ablegen, aber jeder Hopper, den ich kennen lerne kriegt genau eine Chance zu zeigen, dass er Mensch ist und nicht Hopper ... bis jetzt hat das zwar noch keiner geschafft, die meisten haben sogar binnen Sekunden die Vorurteile nur bestätigt, aber trotzdem kriegt jeder eine Chance und der ein oder andere hatte sogar einen annehmbaren Charakter, ich hab ihn bloß nicht wieder gesehen ... Das ist es was Charakter ausmacht. Man braucht zwar Schubladen, um die Welt zu sortieren und einzuordnen, weil wir sonst zu sehr von Informationen überschwemmt würden, Schubladen vereinfachen. Aber jede neue Bekanntschaft steht für Leben (und Individuum), nicht für Ordnung (und Schubladen) und deswegen kriegt auch jeder eine Chance zu zeigen, dass er sich nicht nur über die Musik die er hört oder sein Haupthobbie definiert, sondern viele bunte Facetten hat und lebensfroh ist. Was Anpassung angeht, Anpassungsfähigkeit ist gut, denn sie sichert das Überleben, dem Gruppendruck zu verfallen unproduktiv für das einzelne Individuum, denn der Mensch wird zur Massenware. Okay, für die Medien, die Politik usw. sind diese Massenwaremenschen gut, weil man sie einfach kontrollieren kann, man muss ihnen nur die Schablonen vorgeben. Man kann auch sagen die Schwachen bringen den Starken nur einen Nutzen: Man kann sie ausnutzen. Deswegen ist es gut, dass die Menschen oberflächlich sind, weil sie die Schafe sind und was würden die Wölfe wohl ohne die Schafe sein. Wer nicht zu seinem individuellen Charakter steht, sondern sich in fremde Schablonen zwängt um zu gefallen ist aus meiner Sicht ein Total-Loser, weil er ein Schaf ist. Tröste dich, die meisten Menschen tun sowas ihr Leben lang. Und ich denke jeder (selbst ich) hat es in seinem Leben in mehr oder weniger großen Ausmaße mindestens einmal getan. (Bei mir war es die Kreationisten-Gehirnwäsche durch meine Mutter seit ich 3 war.) Ich war in der Schule ebenfalls Außenseiter und wollte dazugehören bzw. nicht wirklich dazu gehören, aber einfach nur ein paar Freunde haben. Wer will das nicht? Das ist natürlich. Echte Stärke beruht allerdings darin, Irrtümer und auch fremde Schablonen, in die man gesteckt und erzogen wurde, zu erkennen und abzulegen. Und ich kenne nicht viele Menschen außer mir, die mit 18 plötzlich erkennen "mein Glauben und meine Lebensgrundlage war alles Lüge" und dann die Kraft haben, es abzulegen, anstatt sich nun erst recht dran zu klammern. Das ist der Moment, indem man vom Schaf zum Wolf wird, wie zerstörerisch man die neue Fähigkeit verwendet ist dann wieder dem eigenen Moralempfinden unterworfen, dass meist mehr oder weniger ebenso aus Schablonen besteht, bis man es von Grund auf überdenkt und selbst entscheidet, welche moralischen Werte man haben will. Sobald man diesen Schritt geschafft hat, kann man genug entscheiden, um einigermaßen von Selbstbeherrschung und Selbst-Bewusstsein zu sprechen, ohne dabei zu lügen. (Der nächste Schritt danach ist ein bischen 2schneidig, denn er beinhaltet Selbstkontrolle der Emotionen. Wenn man sogar entscheiden kann, ob und in wen man sich verliebt, dann ist das schon bösartige Selbstkontrolle, die jeden Oberflächling wahrscheinlich dermaßen verwirren würde, dass er suizid begehen oder Amok laufen würde, weil er keinen Leitfaden mehr hat, was er will.) Genau deswegen kann ich nicht verstehen, wieso jemand verblödelt tut, um bei Verblödelten dazuzugehören. Aber mal ehrlich, wer das freiwillig tut, der verdient es auch nicht besser und soll ruhig mit den Verblödelten untergehen. Individuum zu sein bedeutet Stärke, Stärke achte ich. Und ich bin sogar stolz darauf nicht nur Randgruppen anzugehören, sondern den Randgruppen mehrerer verschiedener Randgruppen anzugehören, kurz und knapp wirklicher Außenseiter oder eben ehrliches Individuum. Und das was mich an der Stelle kennzeichnet ist, dass ich nicht stolz drauf bin Außenseiter zu sein, weil ich "anders" bin und mich von allen distanzieren will, im Gegenteil ich freue mich über jeden, der mir ähnlich ist. Ich bin deshalb stolz darauf, weil ich zu mir stehe und ich selbst bin ohne wenn und aber, selbst wenn sogar die Außenseiter mich nicht bei ihnen haben wollen, weil ich ihnen zu individuell und zu anders bin und nicht in ihr Schema passe. (Was wiederum nur deren Oberflächlichkeit sehr gut demonstriert, auch wenn sie sich doch eben von der meist distanzieren wollen *g*) Das ist nämlich noch ne Nettigkeit, die hier vergessen wurde, nicht nur Normalo-Gruppen sind oft oberflächlich, sondern jedes Mitglied einer Subkultur ist oberflächlich, solang es nur den Horizont dieser Subkultur hat. Dies wiederum ruft Intoleranz gegenüber allen Gruppierungen, die anders sind, hervor. Das Wichtigste ist eben nicht "dazu zu gehören" oder "anders zu sein", sondern ehrlich zu sich zu sein und dadurch man selbst zu sein, egal ob andere genauso oder anders denken. Lass dich von ihnen verachten und lach darüber. Denn mal ganz im Ernst. Wer will schon oberflächliche Idioten um sich herum haben? Niemand, der bei klarem Verstand ist. ^^ |
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