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Thread: Freundschaftsmoral?

Eröffnet am: 18.10.2010 22:26
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 Nocturnal Freundschaftsmoral? 18.10.2010, 22:26
Freundschaftsmoral? 18.10.2010, 22:35
 Nocturnal Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 00:03
Freundschaftsmoral? 18.10.2010, 22:41
 Chibifier Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 09:59
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Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 19:29
 Ladeniel Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 20:30
Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 23:04
Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 21:01
 Nocturnal Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 22:43
 Chibifier Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 22:55
Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 23:04
 Nocturnal Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 22:58
Freundschaftsmoral? 19.10.2010, 23:45
Freundschaftsmoral? 20.10.2010, 10:48
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 Ladeniel Freundschaftsmoral? 20.10.2010, 11:56
 Jien Freundschaftsmoral? 20.10.2010, 22:44
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 XYoukaiX Freundschaftsmoral? 24.10.2010, 07:23
 ADHD-no-Jutsu Freundschaftsmoral? 24.10.2010, 10:49
 Ladeniel Freundschaftsmoral? 24.10.2010, 11:24
Freundschaftsmoral? 24.10.2010, 20:46
 Shuki Freundschaftsmoral? 24.10.2010, 13:44
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Von:    Nocturnal 18.10.2010 22:26
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Ich hab irgendwie das Gefühl, das scheint sich zu verlieren, oder aber ich gerate irgendwie immer an Leute, die den Begriff "Moral" überhaupt nicht zuordnen können.

In der Schule gab es den ein oder anderen, der mich doch tatsächlich als sein "Freund" bezeichnet hat.
Doch sobald ich außer Hörweite war, wurd über mich abgelästert udn gelabert, was das Zeug hielt. Merkwürdigerweise hat niemand von denen je ein Wort darüber mir gegenüber erwähnt.
Irgendetwas an meinem Verhalten passte da nicht in deren Bild, aber ich wusste nie, was genau das Problem war.
So wurde z.b. bei einer Gruppenarbeit kurz vor der Abgabe, schnell und heimlich mein Name vom Endprojekt entfernt. Natürlich hab ich das nicht mitbekommen, sollte ich ja auch nicht, das Porjekt wurde abgegeben und ich habe dafür eine 6 bekommen (das habe ich erst über ein Jahr später rausgefunden. Die Lehrerin hatte uns damals nie Noten direkt gesagt, sondern erst am Ende des Quartals die Gesamtnote, aus der sich die 6 nicht erschließen ließ, aber dennoch negativen Einfluss auf die ganze Note hatte udn somit gewissermaßen meinen Schulabschluss gefährdet hat...).

Anstatt also mit mir über das vermeintliche Problem, von dem ich nichts wusste, zu reden, wurde intrigant und nachhaltig gegen mich gehandelt.

Gestern habe ich von einer guten Freundin erfahren, dass es zwischen einem vermeintlich guten Freund und mir gerade "nicht so gut läuft". Natürlich habe ich das auch nicht gewusst und ihn deshalb sofort gefragt, was denn das Problem sei.
Er ist zuerst total ausgewichen und hat versucht, abzulenken, bis er irgendwann ganz kleinlaut gesagt hat, was ihn störte. Und dann noch dieses "aber ist auch egal" dahinter.
Von meiner Freundin weiß ich, dass er aber schon ziemlich heftige Worte über mich fallen lassen hat, die nicht gerade schmeichelhaft sind.

Wieso bekommen die Leute es nicht auf die Reihe, mit Problemen direkt zum Betroffenen zu kommen?
Wieso zerreissen sie sich bei Außenstehnenden die Mäuler und beleidigen regelrecht, hinterm Rücken?
Und tun dann so, als sei nichts, wenn "die Wahrheit" dann ans Licht kommt?
Ich mein, unter Freunden verträgt man Kritik doch? Man weiß doch, dass Freunde sowas nicht böse meinen, sondern das eher eine helfenden Charakter hat, wenn man über Dinge miteinander spricht?

Ich meine, wenn diese Lästerein dann raus kommen, und bisher sind da bei mir verdammt viele irgendwie raus gekommen, dann versetzt das dem gesamten Grundvertrauen einen heftigen Tritt.
Wenn man direkt mit mit mir geredet hätte, dann wäre das ja niemals ans Vertrauen oder an die Freundschaft gegangen, sondern wäre z.b. ein Hinweis auf mein Verhalten gewesen, was nicht so gut war, und somit etwas, was ich verwerten kann.

Jetzt aber sitz ich hier und frage mich, was falsch läuft in unserer Welt, dass nicht einmal mehr Leute, die dich und sich als Freund bezeichnen, sich trauen, die Wahrheit zu sagen.
Alles totschweigen.
Sodass am Ende ein noch viel größeres Chaos entsteht.



Von:   abgemeldet 18.10.2010 22:35
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Freundschaft ist nach meinem Verständnis etwas, dass von beiden Seiten kommt.
Wenn dich jemand einen Freund nennt musst du doch noch lange nicht das gleiche fühlen und ihn ebenfalls einen Freund nennen. Wir sind hier ja nicht bei Facebook/Myspace und co.
Also was hast du mit solchen "Freunden" zu schaffen?
Lass sie doch links liegen...oder hab ich jetzt das Problem nicht ganz verstanden?
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.
Zuletzt geändert: 18.10.2010 22:36:29



Von:    Nocturnal 19.10.2010 00:03
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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>Wenn dich jemand einen Freund nennt musst du doch noch lange nicht das gleiche fühlen und ihn ebenfalls einen Freund nennen. Wir sind hier ja nicht bei Facebook/Myspace und co.

das ist mir klar.
ich habe sie nicht als freund gesehen und deshalb auch ganz bewusst dahin geschrieben, dass sie mich als freund angesehen habn und darum geht es ja.
wenn sie mich als freund betrachtet hat, wieso zur hölle geht sie dann so mit mir um?
was ist das für eine moral?



>Lange Rede, kurzer Sinn: Nur die wenigsten Leute sollte man als Freunde bezeichnen, da man sich nur auf die wenigsten tatsächlich verlassen kann. Das mit deiner Gruppenarbeit würde ich an deiner Stelle übrigens einem Lehrer oder der Schulleitung melden. Sowas fällt unter den Begriff Mobbing und kann so nicht angehen. Damit kann man die nicht davon kommen lassen ô.o


Ich nenne auch lange nicht jeden dahergelaufenen Bekannten Freund. Und wie oben schon erwähnt, die Leute in der Schule habe ich niemals als solche bezeichnet, das wussten die eigentlich auch (also mittlerweile glaube ich, dass sie mich nie ernst genommen haben...)
Aber was mich jetzt zuletzt so erschreckt hat war einfach, dass jemand, den ich wirklich als guten Freund empfunden habe, mich so behandelt hat. wir kennen uns seit 10 jahren und waren immer füreinander da...
Da kommt einfach der ganze Mist mal wieder hoch.
Zuerst die Leute in der Schule (ich habe das mit der Gruppenarbeit erst nach unserem Schulabschluss rausgefunden, über einen ganz dämlichen Zufall. Ist das dennochanfechtbar? O_o)
Und auch mein Chef, mit dem ich immer gut klar kam, hat mir neulich Dinge vorgeworfen, die ich getan habe, die er scheiße fand. Onbwohl ich ihn vorher extra noch gefragt hatte, ob es ok ist und er meinte "ja" und ein Jahr später meint er dann "ja, fand ich ja schon scheiße"

-___-
Zuletzt geändert: 19.10.2010 00:12:04



Von:   abgemeldet 18.10.2010 22:41
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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> Wieso bekommen die Leute es nicht auf die Reihe, mit Problemen direkt zum Betroffenen zu kommen?
Weil die meisten Leute besser darin sind, vor Problemen davon zu laufen, sie zu ignorieren oder weil sie so naiv sind zu denken, dass sich diese Probleme von selbst lösen werden. Das zumindest ist meine These dazu.

> Wieso zerreissen sie sich bei Außenstehnenden die Mäuler und beleidigen regelrecht, hinterm Rücken?
Vielen fehlt etwas, was ich als "Loyalität" bezeichnen würde. Wenn ich jemanden als Freund bezeichne (darum unterscheide ich auch zwischen Freunden - von denen ich wenige habe - und Bekannten - von denen ich viele habe), dann bedeutet das, dass sich diese Person auch auf mich verlassen können wird. Für mich ist das der zentrale Pfeiler auf dem eine Freundschaft steht, die Loyalität.

Wer loyal ist, der lästert nicht über Leute, zu denen er loyal ist. Wer nicht loyal ist, der war nie soetwas wie ein wirklicher Freund.

> Und tun dann so, als sei nichts, wenn "die Wahrheit" dann ans Licht kommt?
Verleugnen ist eine andere Form des Davonrennens..

> Ich mein, unter Freunden verträgt man Kritik doch? Man weiß doch, dass Freunde sowas nicht böse meinen, sondern das eher eine helfenden Charakter hat, wenn man über Dinge miteinander spricht?
Nur die wenigsten vertragen tatsächlich Kritik. Das liegt aber auch daran, das wie schon gesagt alle vor zwischenmenschlichen Problemen versuchen davon zu rennen.. so lange bis es eben zu spät ist und die Sache außer Kontrolle geriet.

Wer die ganze Zeit vor Problemen davon rennt, der ist nicht dazu in der Lage sich ihnen auch mal zu stellen.. schon gar nicht wenn die ganze Sache eben eskaliert und die Probleme angesprochen wurden, weil sie schon zu ernstzunehmenden Problemen geworden sind ^^

Lange Rede, kurzer Sinn: Nur die wenigsten Leute sollte man als Freunde bezeichnen, da man sich nur auf die wenigsten tatsächlich verlassen kann. Das mit deiner Gruppenarbeit würde ich an deiner Stelle übrigens einem Lehrer oder der Schulleitung melden. Sowas fällt unter den Begriff Mobbing und kann so nicht angehen. Damit kann man die nicht davon kommen lassen ô.o
"I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line."



Von:    Chibifier 19.10.2010 09:59
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
Loyalität schön und gut, aber ich glaube ganz so ideal ist keine beziehung, und menschen können auch in bestimmten lagen anders handeln, als es die moral verlangt, ohne dass sie gleich böse, undmoralische menschen sind. Klar gibt es oberidealisten, aber im grunde sind wir doch alle auch irgendwo emotional genug, um manchmal die ideale übern haufen zu werfen.

ich kenne dieses gelästere in erster linie aus der schulzeit. so mit 14-15 scheint das bei mädchen auch irgendwie der normalzustand zu sein, dass über irgendwen gelästert wird. Ich habe aber seit dem auch die erfahrung gemacht, dass manche leute es mit ihrer art herausfordern, dass man, anstatt sie direkt anzusprechen, sich eher mal "hinter dem rücken" luft macht.
Ich hatte das damals mal, dass mich eine bekannte mit einem kleinen aspekt an ihrer Art manchmal einfach so auf die palme gebracht hat, dass ich abends noch am grummeln war. Aber ändern konnte (und wollte) ich die person ja auch nicht, also hab ich auch manchmal "gelästert", einfach um die aufgestaute frustration loszuwerden...

Was ich auf der anderen seite GAR NICHT verstehe ist dieses (auf Cons extrem verbreitete) ignorieren von personen und deren freundeskreis. "Mit der reden wir nicht mehr"... Da war man mal ein jahr nicht da, und dann kommt man auf ne con und wird von früheren mit-cosplayern etc. nicht mal mehr mit dem A*** angeguckt, weil die sich inzwischen mit deinen freunden verzickt haben. *eyesroll* Kindergarten.

Das mit der Projektarbeit in der Schule ist aber schon... äh... krass.



Von:    Ladeniel 19.10.2010 10:53
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Keshire, die haben dich auch nicht wirklich als Freund angesehen, da bin ich mir sicher. An der Moral hat es gar nicht gefehlt, nur an der Einstellung. Solche Sachen zieht man nämlich auch nicht ab, wenn man nicht mit jemandem befreundet ist, das ist einfach nur falsch und ziemlich unfair.

Wer nur und ausschließlich lästert hat auch nicht wirklich Interesse an einer Verbesserung der Situation.
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:    TonaradossTharayn 19.10.2010 11:00
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Von der konkreten Situation abgesehen, finde ich, dass da teilweise auch aus ner Mücke einen Elefanten gemacht wird.
Ja Freunde lästern auch übereinander, aber ist das wirklich im Kern schlimm? Es gibt nun mal manche Dinge, die stören einem am anderen, die nerven - aber man will doch deswegen noch lange nicht, dass der andere sich ändert (mal davon ab, dass das manchmal Dinge sind, wo der andere sich nicht mehr ändern kann). Aber da es einen trotzdem stört, lässt man das eben gern mal bei einer dritten Person ab.
Und? Wo genau ist da jetzt das Problem?
Soll Person A alle zwei Tage zu Person B rennen und ihm sagen, wie doof er Eigenschaft X findet? Denn DAS belastet eine Freundschaft tierisch. Wenn mir jemand ständig so ankommen würde, würde ich mich fragen, warum der eigentlich mit mir befreundet ist, wenn er ständig mit demselben Mist ankommt und augenscheinlich will, dass ich es änder, was ich weder kann noch will.
Stilles akzeptieren ist bei den meisten Menschen allerdings nicht drin (außer bei den total gutmütigen Menschen), also redet man mit anderen darüber und das wird dann gemeinhin als lästern empfunden oder bezeichnet.
Wenns nicht darum geht einer Person wirklich massiv zu schaden seh ich kein großes Problem darin.
Ja ich rede mit Personen über meine Freunde auch mal negativ und ich weiß zu 100%, dass diese Personen das auch über mich tun und ich habe kein Problem damit.
Allerdings sage ich auch jeder Person einmal was mein Problem an ihr ist. Aber dieses eine Mal reicht auch, die wissens, ich weiß es, alle sind glücklich und zufrieden.
I'm a BLAULESER,

because I have to look at your FFs, even if I don't want to.



Von:    Hauskater 19.10.2010 11:47
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Du tust hier so, als gäbe es eine allgemein anerkannte Moral was Freundschaft betrifft. Sorry, aber das trifft absolut nicht zu. Es gibt viele verschiedene Ethik Modelle, die von vollkommen anderen Grundperspektiven ausgehen. Und in jedem dieser Modelle hat Freundschaft einen anderen Stellenwert, sogar eine andere Definition. Merkt man ja auch im Sprachgebrauch: Was für den einen schon "Freunde" sind, sind für den Anderen nur "Bekannte". Wann geht das Eine in das Andere über? Auf diese Frage werden dir zehn Menschen wahrscheinlich 8-12 verschiedene Antworten geben. Und jeder geht davon aus, dass seine Definition die Richtige und Beste ist.
Im Endeffekt ist hier also nicht das Problem, dass der Andere keine Moral hat was Freundschaften betrifft, sondern andere ethische Vorstellungen darüber was zur Freundschaft gehört und was nicht.
--
"Soon we'd wake up with a different girl most every morning-it was kid in-a-candy-store time." Alice Cooper ~ Golf Monster
Katzen, Scherben & Co.



Von:    Kunoichi 19.10.2010 14:02
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Ich stimme Tona in jedem Wort zu!
Auch gute Freunde reden schlecht übereinander und machen ihrem Ärger bei anderen Leuten Luft. Das bedeutet aber nicht, dass man die Person nicht mehr mag. Denn einen Freund akzeptiere ich wie er ist und versuche nicht, ihn zu ändern. Wenn ich ihm seine Fehler dagegen ständig vorhalte, wirkt sich das nur negativ aus.
Außerdem gibt es einen großen Unterschied zwischen "lästern" und "die Meinung äußern". Wenn ich über eine meiner Freundinnen sage: "Die hat einen fetten Arsch!" und zu ihr selbst sage: "Du bist doch gar nicht so dick." dann lästere ich. Aber wenn ich sage: "Manchmal regt es mich auf, dass sie..." Who cares?
Was deine "Freunde" im Speziellen abgezogen haben (auch mit der Gruppenarbeit) ist und bleibt natürlich trotzdem ein starkes Stück und ich glaube auch nicht, dass sie es so ernst meinten damit, dass du deren Freund bist.
Für alle Sasuke x Sakura -Fans und alle die mal was mit Stil lesen wollen! ^_~



Von:   abgemeldet 19.10.2010 16:10
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
>Wieso zerreissen sie sich bei Außenstehnenden die Mäuler und beleidigen regelrecht, hinterm Rücken?
Weil sie es können.

>Und tun dann so, als sei nichts, wenn "die Wahrheit" dann ans Licht kommt?
Weil sie es können.
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:    Ladeniel 19.10.2010 19:14
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Obwohl ich PublicEnemys Beiträge meistens eher grenzwertig finde, muss ich ihm in diesem Punkt zustimmen.

Mobbing ist ganz klar etwas absolut Ungerechtes, was niemals gerechtfertigt ist.
Aber das, was die besagten Leute gemacht haben, war Ausnutzen und meistens wissen diese Leute dann genau, mit wem sie es machen können und mit wem nicht.

Offenbar stellst du weniger den Status dieser Leute als Freunde infrage, sondern viel mehr die Moral von ihnen - bezeichnest sie aber immer noch als Freunde. ???

Wie du das mit der Gruppenarbeit nicht bemerkt haben kannst, ist mir nach wie vor schleierhaft. Die Lehrerin muss dir erklären können, wie eine Note entstanden ist (auch die Endnote) und ich weiß nicht genau, wie das gesetzlich festgelegt ist, aber ich denke, sie müsste dir auch diese eine Note sagen, du hast immerhin ein Recht darauf, zu erfahren, was für einen Unsinn du wo verzapfst.

Die Fragen nach der "Moral", die du stellst, können im Grunde alle damit beantwortet werden mit "weil sie dich verarscht haben".

Aber wie kannst du denn solche Leute noch als Freunde bezeichnen und eher sagen "Hilfe, meine Freunde sind böse!", als "Diese Menschen benehmen sich nicht wie Freunde, höchste Zeit, das in Frage zu stellen!".
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:   abgemeldet 19.10.2010 19:29
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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> Obwohl ich PublicEnemys Beiträge meistens eher grenzwertig finde, muss ich ihm in diesem Punkt zustimmen.
Er nannte aber nicht einen Punkt.. Wie immer gab es nur altbekannte Provokationsversuche ohne jeglichen Inhalt ^^ Das hätte ich nicht schreiben dürfen, oder? Gleich "Fünününü-nü't" er mich sicher wieder :-/

> Mobbing ist ganz klar etwas absolut Ungerechtes, was niemals gerechtfertigt ist.
> Aber das, was die besagten Leute gemacht haben, war Ausnutzen und meistens wissen diese Leute dann genau, mit wem sie es machen können und mit wem nicht.
Da muss ich dir aber widersprechen. Diese Leute wissen meist nämlich gar nichts. Sie fühlen sich in "der Gruppe" lediglich stark und meinen sich zusammen mit dieser Gruppe eben alles erlauben zu dürfen, das ist alles. Du findest nirgens auch nur einen Mobber, der nicht von irgendeiner Gruppe Rückhalt oder Bestätigung bekommt ;-)

Solche Leute wissen nicht, dass sie es bei manchen Leuten machen können und bei manchen nicht. Solche Leute wissen lediglich, dass sie Leute hinter sich haben die sie im Notfall unterstützen würden. Nimm einem Mobber seine Rückendeckung, und er wird innerhalb von Sekunden selbst zu einem potentiellen Mobbingopfer.

Zur OP:
An deiner Stelle würde ich diese Leute in den Wind schiessen, egal ob es derart falsche Klassenkameraden oder langjährige Freunde sind. Was ein mal war, das ist unwichtig. Wie sie sich jetzt verhalten ist alles was zählt.. und wenn bestimmte sogenannte Freunde der Grund dafür sind, dass du diesen Thread hier erstellt hast, dann würde ich deren Freundschaft doch auch mal in Frage stellen O.o

Das man das mit der Gruppenarbeit jetzt noch anfechten kann bezweifele ich aber leider. Entschuldige.. ich dachte das wäre noch etwas ehm.. sagen wir mal "frischer" gewesen, das ganze :-/
"I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line."



Von:    Ladeniel 19.10.2010 20:30
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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> > Mobbing ist ganz klar etwas absolut Ungerechtes, was niemals gerechtfertigt ist.
> > Aber das, was die besagten Leute gemacht haben, war Ausnutzen und meistens wissen diese Leute dann genau, mit wem sie es machen können und mit wem nicht.
> Da muss ich dir aber widersprechen. Diese Leute wissen meist nämlich gar nichts. Sie fühlen sich in "der Gruppe" lediglich stark und meinen sich zusammen mit dieser Gruppe eben alles erlauben zu dürfen, das ist alles. Du findest nirgens auch nur einen Mobber, der nicht von irgendeiner Gruppe Rückhalt oder Bestätigung bekommt ;-)
>
> Solche Leute wissen nicht, dass sie es bei manchen Leuten machen können und bei manchen nicht. Solche Leute wissen lediglich, dass sie Leute hinter sich haben die sie im Notfall unterstützen würden. Nimm einem Mobber seine Rückendeckung, und er wird innerhalb von Sekunden selbst zu einem potentiellen Mobbingopfer.

Hier geht es aber, wie ich betont habe, NICHT um Mobbing, sondern um Ausnutzen. Und das kann auch jemand, der keine Riesengruppe hinter sich hat. Im Gegensatz zum Mobben kann Ausnutzen manchmal nämlich auch unbewusst geschehen. Gedankenlos und unfair ist es trotzdem, man braucht dazu aber nicht große Mobbingtruppe hinter sich.
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:   abgemeldet 19.10.2010 23:04
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
>Da muss ich dir aber widersprechen. Diese Leute wissen meist nämlich gar nichts. Sie fühlen sich in "der Gruppe" lediglich stark und meinen sich zusammen mit dieser Gruppe eben alles erlauben zu dürfen, das ist alles.
Falsch. Es ist extremst einfach festzustellen, wer nur rumheult, aber sich nicht wehrt und wer sich nicht ausnutzen lässt. Alles andere ist purer Schwachsinn.

Und zum Thema
altbekannte Provokationsversuche ohne jeglichen Inhalt
Weil ich es kann.
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:   abgemeldet 19.10.2010 21:01
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Das mit der Gruppenarbeit ist wirklich scheiße. Wobei ich das nicht einmal als "Ausnutzen" betiteln würde. "Ausnutzen" wäre es, wenn man einen die ganze Arbeit machen lässt und dann seinen Namen auch drunter schreibt (und ja, das passiert auch manchmal mehr oder weniger unbewusst). Aber die Arbeit gemeinsam zu machen und dann einen Namen zu entfernen... das ist schon sehr dreist.
Ich finde es auch schade, dass die Lehrerin da nicht nochmal nachgefragt hat...

Zum Thema: Naja, es gibt Leute, die dich als Freund bezeichnen, weil sie jeden als Freund bezeichnen. Kann man sich auf solche Personen verlassen? Vermutlich nicht.
Dann gibt es Leute, die dich als Freund bezeichnen und das ganz genau einkalkulieren, weil sie dich irgendwie brauchen, aber natürlich sind sie nicht wirklich deine Freunde.
Diese Personen sollte man aber relativ schnell enttarnen können und hier gilt eben: Betrachte nicht sofort jeden als Freund und geh nicht davon aus, dass jemand für dich sterben würde, nur weil ihr mal ein Käffchen zusammen getrunken habt.
Und ja, auch richtige Freunde können sich mal das Maul zerreissen, das finde ich auch nicht weiter schlimm.
Ich rege mich auch manchmal auf, wenn meine Freundin wieder mal total blauäugig durch die Gegend läuft und sie regt sich dafür wieder auf, wenn im viel zu kurzen Kleid auftauche. Ich kann damit leben, sie auch, wir lieben uns ja trotzdem :-)
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Nocturnal 19.10.2010 22:43
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Ich habe bereits geschrieben, dass ich diese Leute niemals als Freunde empfunden habe.
Es ging nur darum, dass SIE MICH Freund genannt haben, und trotzdem so gehandelt haben, und die als normal empfunden haben, da sie sich ihnen gegenseitig ebenso verhalten haben.

Und es geht auch nicht um Kleinigkeiten, sondern um belastende Dinge, die ganz bewusst verschwiegen wurden.
Ich rede nciht daovn, dass jemanden mein Muffin nciht geschmeckt hat und er sich mir das nicht gesagt hat.

Ich finde es einfach.. seltsam, wie ich es erlebe, wie stellenweise miteinander umgegangen wird, obwohl man sich scheinbar mag.
Da werden Hassparolen ausgetauscht, sich gemobbt und gehänselt, obwohl man meint, befreundet zu sein.
Wenn man jemanden nicht mag, soll man ihn doch in Ruh lassen.

Ich habe es für mich anders erfahren und gelernt.
Und ich empfinde es nicht als freundschaftlichen Umgang, übereinander herzuziehen.

Vllt hab ich mich stellenweise schlecht ausgedrückt.
Es geht nicht darum, Menschen und ihre Verhaltensweisen zu verändern, sondern darum, dass man in einer Freundschaft miteinander reden können sollte, anstatt bei kurzzeitem "angenervt Sein" den Namen aus einer gemeinsamen Prohjektarbeit zu löschen.

Und mir stellt sich die Frage, wieso man so handelt?
Was hat die Menschen so gemacht, dass sie keine loyalität kennen und es als normal empfinden, sich so zu benehmen?
Ô__o



Und nein, ich habe bis ein Jahr nach diesem Projekt nicht gewusst, dass die meinen Namen daraus gelöscht hatten und ich dafür eine 6 bekommen hatte. Ich fechte für gewöhnlich nicht jede einzelne Note meiner Lehrer an.

Nein, die Gruppenarbeit habe ich eigentliche Sache sein lassen. Ich hab den Abschluss bekommen, das ist eigentlich erledigt, nur ist es ziemlich krass, wenn man das dann plötzlich erfährt.


Ich habe übrigens zu niemanden dieser Leute mehr (regelmäßigen) Kontakt und hatte dies auch zum Zeitpunkt der obrigen Gedankengänge nciht mehr =/
Zuletzt geändert: 19.10.2010 22:57:17



Von:    Chibifier 19.10.2010 22:55
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
was willst du denn jetzt hören?
haben doch alle schon gesagt, dass sich das schon übel anhört.



Von:   abgemeldet 19.10.2010 23:04
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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> Und mir stellt sich die Frage, wieso man so handelt?
Weil bei 11 von 10 Leuten das "Ich" an erster Stelle steht. In der einen Situation nutzt es ihnen, zu jemandem freundlich zu sein, ihm einen guten Freund vorzuspielen usw. usf., und in einer anderen nutzt es ihnen, über diesen vermeindlich guten Freund abzulästern oder ihm auf andere Weise zu schaden..

Du fragst nach dem Warum? Ich behaupte mal, das Warum ist der eigene Vorteil der Leute, und deren eigene Unsicherheit.

> Was hat die Menschen so gemacht, dass sie keine loyalität kennen und es als normal empfinden, sich so zu benehmen?
Politik, Medien, der gesellschaftliche Druck.. Fressen oder gefressen werden, wie mal wer hier irgendwo so schön schrieb, danach handeln mittlerweile fast alle auf irgendeine Weise.

Ach, und übereinander herzuziehen ist auch kein freundschaftlicher Umgang. Das ist wenns hoch kommt ein Umgang, mehr aber auch nicht. Freunde machen soetwas nicht, weil Freunde soetwas auch wissen und immer schön im Hinterkopf haben sollten ;-)

Ich denke mittlerweile ja, das mit dem Wort "Freunde" heute einfach nur noch umher geworfen wird. Es ist das selbe wie mit diesem "hdl" oder "ild" im Internet. Das schreibt ja auch fast schon jede/r jeder/m :'D Die Leute wissen nicht, was diese Worte eigentlich bedeuten sollten, benutzen sie aber dennoch andauernd. Das spricht nicht für sie, oder? ^^
"I'm sorry, I'm having trouble hearing you. I'm getting a lot of bullshit on this line."



Von:    Nocturnal 19.10.2010 22:58
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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...........................
Zuletzt geändert: 29.08.2011 08:17:53



Von:   abgemeldet 19.10.2010 23:45
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
Hmm, ich find das mit der arbeit mal so richtig Asozial, aber was zum Geier is das für ne gruppenarbeit, bei der man einfach nen Namen wegmachen kann und der Lehrer checkt das nich? Musstet ihr da nicht vorher angeben wer in welcher Gruppe ist? Was ist das für ne Schule wo sowas Funktioniert?




Von:   abgemeldet 20.10.2010 10:48
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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> Hmm, ich find das mit der arbeit mal so richtig Asozial, aber was zum Geier is das für ne gruppenarbeit, bei der man einfach nen Namen wegmachen kann und der Lehrer checkt das nich? Musstet ihr da nicht vorher angeben wer in welcher Gruppe ist? Was ist das für ne Schule wo sowas Funktioniert?
>
ich frag mich ja, wieso der Lehrer nicht nochmal nachgefragt hat... dem Lehrer würd ich ja auch was husten...
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.



Von:   abgemeldet 20.10.2010 10:46
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Versteh ich nicht, wenn deine Freunde scheisse sind such dir halt einfach andere?
"裸になって何が悪い"
:D



Von:    Ladeniel 20.10.2010 11:56
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Es geht ja gar nicht darum, die Note anzufechten, es geht darum, erstmal zu wissen, was du überhaupt für eine Note hast.

Ansonsten fällt mir außer "Ja, das ist ziemlich scheiße von denen" und "Die Welt ist echt kacke" aber auch nichts ein.

Nicht alle Leutre sind so, yadda yadda, du hast wohl da einfach ins Klo gegriffen.
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:    Jien 20.10.2010 22:44
Betreff: Freundschaftsmoral? [Antworten]
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Das Gefühl, das im ersten Post beschrieben wird, kenne ich ziemlich gut.
Bin da auch an der Uni an - wie sich letztes Semester rausgestellt hat - ziemlich hinterfotzige Leute geraten.
Das Dumme war nur: In dem Fall bin ICH von Freundschaft ausgegangen und die andere Partei hat mich eines Besseren belehrt.

Da wurde auch mit Sachen (minimalster Natur, wie ich immer noch finde) hinterm Berg gehalten, und mir ganz zum Schluss schön gesammelt präsentiert, im "Du machst ja immer..."- oder "Jedes Mal..."-Kanon. Wo ich mich frage: Wenn es denn wirklich SO schlimm ist - warum nicht vorher schon einmal klipp und klar sagen, wo das Problem liegt? Und mit klipp und klar meine ich jetzt nicht mal eben so scherzhaft/geplänkelt nebenbei gesagt.
Konkret ging es um einen gemeinsamen DVD-Abend bei dem ich irgendwann einfach nicht mehr aufzukreuzen hatte. Die Person, die insbesonders "mit meiner Art nicht klar kam" hat, sobald der Abend auf unbestimmte Zeit zu ihre verlegt wurde, von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht und mich ausgeladen. Interessant ist, dass ich ihr noch 1 Woche vorher beim Möbelschleppen helfen "durfte". An für sich mach ich das gerne, ich bin halt körperlich belastbar und habe Spaß am Zusammenbauen. Bloß, mir DANN auch noch meinen Rest Wandfarbe aus den Rippen zu leiern (es versteht sich von selbst, dass ich auch noch beim Streichen geholfen habe) grenzt langsam auch an Dreistigkeit.
Als Umzugshelfer war ich also gerade noch gut genug...

Aber mit Moral hat das mMn nichts zu tun. Jeder definiert Freundschaft anders und bei jedem liegt die Grenze zwischen Bekannten und Freunden woanders. Und ebenso unterschiedlich sind die Erwartungen, die man an seine unterschiedlichen Freunde stellt.
Dann sind das halt jetzt nicht mehr meine DVD-Bekannten. Ich werds überleben (bzw. habs schon überlebt). Ich habe mir andere Leute gesucht mit denen ich wesentlich besser dran bin UND habe wieder mehr Zeit mich um meine tatsächlich besten Freunde zu kümmern. Letztendlich eine Win-Win Situation mit etwas hartem Lehrgeld.
Ich habe an der Stelle halt gelernt a) es mit tatsächlicher "Freundschaft" etwas langsamer angehen zu lassen b) mich nicht allzu offensichtlich für alles und jeden herzugeben (lockt anscheinend Ausnutzer an) und c) genauer zu differenzieren und nicht alles und jeden so furchtbar ernst zu nehmen.
Ok, und an meiner Aufnahmefähigkeit/Sensibilität für Kritik werde ich auch etwas feilen.
„Stand firm for what you believe in, until and unless logic and experience prove you wrong. Remember: When the Emperor looks naked, the Emperor IS naked. The truth and the lie are not ‘sort of the same thing’. And there is no aspect, no facet, no moment of life that can’t be improved - with pizza.”
~Daria Morgendorffer~
Zuletzt geändert: 20.10.2010 22:46:17



Von:    ADHD-no-Jutsu 21.10.2010 22:40
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Ja, das würde man erwarten aber solche Erwartungen an die Freundschaft gelten heute oftmals als altmodisch und zu umständlich - man muss ja noch alles facebooken können.

Thema Totschweigen - herrlich. Diese Totschweigerei zur Konfliktvermeidung hat mir schon mal fast das Leben gekostet. Ich gehör zu den Leuten, die wissen, wenn man mir was verschweigt oder mich anlügt und ich reagiere da sehr empfindlich. Wenn es mich also betrifft, immer raus mit der Sprache, sonst kracht es erst recht - 3 Jahre lang hat das in meinem Umfeld kein Schwein gelernt, unglaublich. Nun gut, der eine hat ADHS, kann sich das nicht merken XD Der Zweite hat Asperger, kann sich da nicht einfühlen XDD Der Dritte ist Schizoid-Paranoid und verschlimmert alles durch Verbesserungsversuche XDDD

Der Schizo-Para, der heult, wenn ich ihm, schwer gekränkt, die Freundschaft kündige, aber tut nichts, um eine Versöhnung einzuleiten. Solche Initiativen müssen von mir kommen, obwohl es ihm auch wichtig ist. Oder aber, er erzählt mir stolz, was unsere Freundschaft schon alles überlebt hat. Ein paar Tage später bricht er allen Kontakt zu mir ab, weil ich, nachdem ich mich 3 Jahre lang von ihm hab kritisieren lassen, ihm auch mal gnadenlos die Meinung gegeigt hab.
Und der beschwert sich bei unseren gemeinsamen Freunden über mich. Hallo, MICH mal anrufen, Masche "Wir müssen reden", kennt der das überhaupt?

Oder Asperger, wir waren immer für einander da und auf einmal verhält er sich komisch. Ich frag, was los ist. Hagelt's Beleidigungen und schnippische Bemerkungen. Naja, inzwischen versucht er sogar durch kleine Streiche oder unterlassene Hilfeleistung, mir das Leben schwer zu machen und jammert dann, ICH solle IHN in Ruhe lassen, weil er mir doch nichts getan habe.

Naja, in meinen Augen basiert wahre Freundschaft auf:
-Respekt
-Ehrlichkeit (wenns einander was angeht)
-Loyalität (füreinander da sein, erst recht in harten Zeiten)

Das scheint schon zu viel verlangt. Ich gebe, aber kriege nicht, oder wenig. Irgendwann reichts auch mal mit der Ausnutzerei, dem Imstichlassen etc., wenn ich immer für diese Leute da war.

Fazit: Ich mach Aliya.



Von:    XYoukaiX 24.10.2010 07:23
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Tja kommt wohl auch ein wenig drauf an von wo man kommt

Ohne beleidigen zu vollen finde ich "uns" Deutsche doch großteils ziemlich kacke ...
Ich bezeichne persönlich FAST niemanden als meinen Freund weil ich einfach unter Freund was anderes verstehe als die meisten anderen.

Ich kenne es noch zu gut damals in der Schule (das klingt immer so als währe ich so stein alt -.-V)
sind "wir" deutschen mit ca 10 man am Fußball spielen da kommen 3 Türken und fragen mal mehr mal weniger nett ob diese mitspielen können jenachdem beim freundlichen fragen haben sich alle in die hose gemacht und haben die mitspielen lassen (war auch in ordnung wen die schon nett fragen) wen die dan aber weniger nett gefragt haben stand ich auf einmal allein da und hab mich gefragt wie die anderen es nur geschafft haben so schnell weg zu rennen ohne das ich es gemerkt hab oO

da fragt man sich einmal "wo ist der zusammenhalt?" und auserdem "wie kann es sein das sich von uns 10 leuten 9 in die hose machen wen 3 türken kommen ?"

jetzt nichts gegen türken hab einige gute bekannte die Türken sind auch einige sehr nette arbeitskollegen aber das war halt damals bei uns so und dadurch für mich das beste beispiel (währe sicher bei allen anderen "ausländern" auch so gewesen)

"Wir" Deutschen sind einfach "arschlöcher" die nicht wissen was es heist zusammen zu halten.
Mach mal auf der straße einen beliebigen "ausländer" an dan stehen da aufeinmal ob die sich kennen oder nicht 20 von denen da nach sekunden, lass aber mal nen "ausländer" nen deutschen anmachen egal wie viele da vorher gestanden haben am ende is maximal noch einer da -.-V


P.S. das Ausländer meist wen nicht sogar immer in klammern weil das ja oftmals heutzutage auch schon Deutsche sind mehr oder weniger.
Zuletzt geändert: 24.10.2010 07:24:24



Von:    ADHD-no-Jutsu 24.10.2010 10:49
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Nicht nur Deutsche, ich glaube, der Westen ist allgemein zu verwöhnt. Wir kriegen alles in den Arsch geschoben und brauchen "Moral" nicht, um gut und zufrieden leben zu können. Zu komplizierte Kontakte lassen wir einfach fallen, finden schon neue.
Ich bin da "altmodisch" und bezeichne nur diejenigen als echte Freunde, die auch dann noch an meiner Seite stehen, wenn's hässlich wird. Oberflächige Interessengemeinschaften etc. reichen in meinen Augen nicht aus, jemanden als Freund zu bezeichnen. Geteilte Hobbies etc. - ja dann wären ja alle User von Animexx meine "Freunde".
Treue - Ehrlichkeit - Respekt. Wer diese 3 Werte nicht im größtmöglichen Maße zu geben bereit oder fähig ist, ist bei mir disqualifiziert.



Von:    Ladeniel 24.10.2010 11:24
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Ich find da hier gerade ein wenig zu whine-whine, deswegen gebe ich mal positive Stories zum Besten:

Ich habe nach der Definition von Sozialen Netzwerken ca. 7452183 Freunde und nach meiner persönlichen Definition 3 beste Freunde und mindestens 20 Bekannten-Freunde.

Von meinen besten Freunden erwarte ich das, was ich ihnen auch gebe.

Von meinen Bekannten erwarte ich Höflichkeit, Respekt und dass sie mir zurückschreiben.

Und von meinen Sozialen-Netzwerk-Freunden erwarte ich nicht mal, dass sie mir zum Geburtstag gratulieren - im Ernst.

Ich glaube, viele "Freundschaften" scheitern daran, dass die eine Seite zuviel und die andere zu wenig erwartet. NEIN, du wirst nicht automatisch mein bester Freund, nur weil du mein Klavier eine Treppe hochgeschleppt hast. Ich werde in Zukunft mal etwas für dich tun, ja, aber wir sind nicht auf Lebenszeit verbandelt. Es gibt was, das sich Nutznießerprinzip nennt, und auch das praktiziere ich in meiner Umgebung häufig.

Ich will nicht sagen, dass alle Enttäuschten und Abgeschossenen klammernde Loser sind, aber diese "Uäh, die Deutschen sind ja solche Fieslinge!1!1!!"-Attitüde finde ich nun doch ein bisschen... rassistisch?!
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:   abgemeldet 24.10.2010 20:46
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>Und von meinen Sozialen-Netzwerk-Freunden erwarte ich nicht mal, dass sie mir zum Geburtstag gratulieren - im Ernst.

Stell dir mal vor, die machen das. Dann müsstest du dich 7452183mal persönlich bedanken, sonst hast du ruck zuck keine Freunde mehr.
LOL
____________________________________________________
Der Hilfe-Zirkel für recherchierwütige Hobbyautoren:
http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/recherche/



Von:    Shuki 24.10.2010 13:44
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Ich finde es ist immer so leicht zu sagen, dass die anderen verkommen sind und vor ihren Problemen davon rennen.
Im übrigen ist es immer am einfachsten die Fehler bei anderen zu sehen und dies dann sachlich und kühl zu analysieren.
Viel wichtiger und interessanter ist es meiner Meinung nach mal bei sich selbst anzufangen.
Ganz ehrlich, ich nehme keinem hier ab, dass er oder sie noch nie gelästert hat oder einfach mal etwas richtig verbockt hat.
Ich denke auf der anderen Seite kennt hier aber auch jeder die Situation ausgeschlossen zu werden und zu wissen, dass vermeindliche Freunde einen hintergehen.
Für mich liegt das Problem größtenteils darin, dass wir einfach zu strikte Regeln im Bezug auf Freundschaft haben. Wir legen uns zu sehr fest und sind nicht mehr tolerant.
Oft ist es doch so, dass jemand einfach aus Eifersucht oder Wut über eine bestimmte Situation lästert. Meist fällt das dann auch heftiger aus als eigentlich gemeint.
Kommt das Ganze dann raus sind alle Beteiligten betroffen, beleidigt, in ihrer Ehre verletzt und haben ( du meine Güte!) auch noch ihr komplettes Vertrauen verloren.
Kurz es ist immer ein riesen Affentheater bis sich alle wieder vertragen haben.
Irgendwann war mir das einfach zu anstrengend jeden Tag auf ein neues Drama zu warten.
Ich denke einfach diese Lästerei kommt immer mal vor. In jeder Freundschaft gibt es Seiten am anderen die man einfach nicht mag und manchmal ist es einfach schwierig den anderen darauf anzusprechen, weil man eigentlich weiß, dass der Fehler bei einem selbst liegt. Und dann lässt man den Frust eben bei jemand anderem ab. Ich will damit nicht sagen, dass ich das in Ordnung finde, aber es ist nachvollziehbar und wenn die Freundschaft wirklich gut ist, hält sie das und man kann auch über diese Problemchen reden.
Ich denke man sollte das alles einfach mal ein bisschen lockerer sehen. Jeder ist mal sauer und meckert ein bisschen. Das ist kein Weltuntergang und wenn man selbst ein guter Freund ist kann man das jemandem anderen auch verzeihen, weil man weiß einem selbst passiert ja auch mal so ein Patzer.
Außerdem ist doch Freundschaft nichts was sich ständig durch irgendwelche Treue-und Loyalitätsproben bewähren muss. Für mich ist es eine Verbindung zwischen zwei Menschen die darauf beruht, dass man sich einfach vertraut ohne das dauernd zu hinterfragen.

Etwas anderes ist es natürlich mit deinen Klassenkameraden, die bei dem Referat deinen Namen weggestrichen haben.
Allerdings würde ich die sowieso nicht zur Kategorie "Freunde" zählen...ich denke so eine Aktion kommt ja nicht aus heiterem Himmel. Da müssen doch vorher schon genügend Anzeichen da gewesen sein, die nicht gerade für eine gute Freundschaft gesprochen haben.
Nimm es nicht so schwer,es gibt immer Leute die sich ein Opfer suchen müssen.
Auf der anderen Seite gibt es auch genügend Menschen die ehrlich und nett sind, man darf sie nur nicht in ein "der-perfekte-Freund"- Raster stopfen, dafür sind Freundschaften einfach zu unterschiedlich =)

so, das ist meine Meinung dazu.
Es muss sich keiner danach richten und ich hoffe das klingt jetzt nicht so belehrend wie vieles, was man hier auf Mexx so nebenbei mal liest... Das soll es zumindest nicht sein ^.-
es ist einfach nur als Denkanstoß gedacht...
und damit verzieh ich mich jetzt auch =P

lg Shuki

Zuletzt geändert: 24.10.2010 13:47:36


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