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Thread: "Economist" bejubelt deutsche Wirtschaft

Eröffnet am: 30.08.2005 06:58
Letzte Reaktion: 01.09.2005 16:27
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"Economist" bejubelt deutsche ... 30.08.2005, 06:58
economist 30.08.2005, 13:55
economist 30.08.2005, 23:35
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Von:   abgemeldet 30.08.2005 06:58
Betreff: "Economist" bejubelt deutsche Wirtschaft [Antworten]
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So etwas gab es seit Jahren nicht mehr: Der "Economist", das einflussreichste Wirtschaftsmagazin der Welt, bejubelt den Standort Deutschland. Den Aufschwung vermasseln, so mahnt das Blatt, könnten nur noch die deutschen Politiker.

"Economist"-Titelbild: Hebt der Adler endlich ab?
Hamburg - "Deutschlands überraschende Wirtschaft" titelt der "Economist" auf seinem morgigen Cover. In der Titelgeschichte der internationalen Ausgabe lobt das wirtschaftsliberale Magazin die Reformen der vergangenen Jahre. Der deutsche Bundesadler, heißt es in einem Kommentar "spreizt seine Flügel".

Wenn das Leitmedium der globalen Wirtschaft eine derartige Prognose abgibt, sorgt das in der Regel für Aufsehen. Und der "Economist" spart nicht mit Lob: Deutsche Arbeitnehmer und Gewerkschaften hätten in den vergangenen Jahren ein hohes Maß an Flexibilität bewiesen. Deutschlands Konzerne seien erfolgreich restrukturiert worden und hätten ihre Kosten gesenkt.

"Deutschland, lange der teuerste Wirtschaftsstandort Europas, hat in ... einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Frankreich, Italien, den Niederlanden und sogar Großbritannien aufgebaut", schreibt das Blatt. Die Lohnstückkosten, eine der wichtigsten Vergleichszahlen, seien seit Ende der neunziger Jahre um mehr als zehn Prozent gefallen.

Ebenfalls bedeutsam für die wirtschaftliche Gesundung des Landes sei, dass der über Jahre kränkelnde Bankensektor "seine Kosten und Bilanzen unter Kontrolle" gebracht habe. Das Vertrauen deutscher Manager in die eigene Wirtschaft steige in Folge der verbesserten Aussichten wieder.

Positiv beurteilt der "Economist" auch die Sozialreformen der rot-grünen Bundesregierung (Agenda 2010). Vor allem die umstrittene Hartz-IV-Reform habe dazu geführt, dass es für 1,8 Millionen Langzeitarbeitlose inzwischen "weniger kuschelig" zugehe. Zudem hätten die verschärften Bedingungen die Angst deutscher Arbeitnehmer vor dem Verlust ihres Jobs erhöht. "Das hat die Verhandlungsposition der Firmen bei neuen Tarifabschlüssen gestärkt und die Macht der Gewerkschaften geschmälert."

Sobald die schwache Nachfrage in Deutschland anspringe, könne die Wirtschaft zu alter Stärke zurückfinden. Das daniederliegende Verbrauchervertrauen sei zurzeit der größte konjunkturelle Hemmfaktor. Zunichte gemacht werden könne der sich abzeichnende Aufschwung allenfalls noch von der Politik.

Das Blatt kritisiert die Pläne von Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU), die Mehrwertsteuer nach der Wahl um zwei Prozentpunkte zu erhöhen. "Deutschlands öffentliche Finanzen sehen grässlich aus, doch es ist zu früh, von Steuererhöhungen als Problemlösung zu reden. Unternehmens- und Einkommenssteuer müssen gesenkt und nicht angehoben werden."

Thomas Hillenbrand ( Der Spiegel )

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,370313,00.html





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Sodala
sicherlich, es ist eine "kapitalisten" sichtweise
ABER dsa ist mehr als ein deutliches zeichen

man bedenke im übrigen dsa CDU/CSU die spd gerofmen viel radikaler durchführt hat - schröder ist der spd untreu aber , auch wenn es nicht so schein, der bdr mehr als treu ( immerhin stellt er dsa wohl der brd über seine parteiintressen )

/me hat dsa ma adult geschoben :)
dennoch bitte folgendes lesen, zur kentniss nehmen und sich auf keinen fall beleidigt fühlen :
" Wer keine Ahung hat der kann das für sich behalten " :3
(_/)
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Zuletzt geändert: 30.08.2005 07:03:07



Von:   abgemeldet 30.08.2005 13:55
Betreff: economist [Antworten]
seit meiner zeit am wg hab ich den econimist gar nicht mehr gelesen*schäm*

danke für den beitrag ^-^

schön, mal die ganze sachlage mal von der anderen seite zu sehen...
ich kann wirklich nur hoffen dass sich nicht zu viele von dem geschwafel der cdu beeinflussen lassen werden...
dann zumindest würd unsere wirtschaft spätestens den bach runtergehn...und zwar komplett.

die strategie der spd fand ich ganz gut, aber dass sie so erfolgsversprechend sein soll wusste ich nicht O:-)





Von:   abgemeldet 30.08.2005 23:35
Betreff: economist [Antworten]
Wenn die SPD ihren Kurs wirklich weiter verfolgen würde, wäre das ganze ja auch gar nicht so ein Problem. Momentan versuchen leider eben auch SPD und Grüne es allen Wählern irgendwie rechtzumachen (in letzter Verzweiflung). Daraus resultiert ein unüberlegt Wust an Vorschlägen und Vorhaben, die insgesamt eine Katastrophe darstellen würden. Ein Durchblick, welche Konzepte denn nun tatsächlich die Wahl überleben werden (wenn sie doch noch gewinnen sollten), ist nur schwer zu bekommen.
Allerdings sieht auf der anderen Seite ja auch nich besser aus. Da steht ein Kirchoff der ein akzeptables Steuermodell vorschlägt und der angeblich Finanzminister werden soll, aber dann wird das Konzept doch wieder von allen Seiten (innerhalb der CDU/CSU) torpediert. Im Wahlprogramm steht ohnehin was ganz anderes.
Man weiß eben bei keiner Partei, was am Ende wirklich umsetzen wollen.

Das es unserer Wirtschaft gar nicht so schlecht geht, wird ja immer wieder mal propagiert. Nur dass man so etwas auch mal aus dem Ausland hört, ist ja interessant. Bleibt die Frage, ob es einfach unsere verkrampfte Sicht ist, die unser Bild anders erscheinen lässt oder ob der Economist die Sachlage im Detail doch nicht so gut beurteilen kann. Hoffen wir ersteres.




Von:   abgemeldet 31.08.2005 03:44
Betreff: "Economist" bejubelt deutsche Wirtschaft [Antworten]
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hm ich denke es ist wiklich in erster linie so das wie die situation aus dem innerens chwer beurteilen können und eine extrene, renomierte sicht, sehr hilfreich ist

und zur sache man kann der SPD auch nicht mehr traun, jain
die SPD ist im mom nicht unbedingt die SPD
deswegen wird schröder ja so radikal torpediert, weil er etwas macht was un-politiker-like ist
er stellt bundesintressen über parteiprinzipien :/ das ist in meinen augen eine wiklich große tat - wird ihm aber in der öffentlichkeit nicht angerechnet, sondern im argsten vorgeworfen.

für das politische bild das ma ham macht er sich ganz gut - finde ich

ansonsten will ich http://optimal-demokraten.de auf budnesebene :3
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Von:   abgemeldet 01.09.2005 14:54
Betreff: "Economist" bejubelt deutsche Wirtschaft [Antworten]
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Na das hört sich doch mal gar nicht so schlecht an. ^^

Aber das Ganze kann immer noch gebremst werden und von wem? Den Politikern. War ja klar.
Die müssen sich natürlich auf ihren kleinkarierten blöden Streit konzentrieren, wer mehr Macht hat und die Wahl gewinnt.

Auch wenn ich die CDU/CSU aus verschiedenen Gründen, die hier nicht viel zur Sache beitragen, nicht mag, muss ich doch sagen, dass ich ausdrücklich für eine große Koalition wäre. Dann müssten sich SPD und CDU nämlich mal einigen und schaun wie sie zusammen auskommen.

Dass sie die Wahl gewinnen würden wäre dann ja auch klar.
Das würde vielleicht auch für spätere Zeiten viel bringen, da sie, wenn sie schon einmal zusammengearbeitet haben, nicht wieder wie vorher die anderen total schlecht reden können.

Im Moment reden die doch bloß über alles Mögliche drumherum und streiten sich drüber, wer jetzt was wie wann wieso gesagt hat. -___- *kopfschüttel*
Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.
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Von:   abgemeldet 01.09.2005 16:27
Betreff: "Economist" bejubelt deutsche Wirtschaft [Antworten]
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nyo ne große Koalition hat geniale vorteile
man kann dann auch politik machen

ABER ! sämtlicheer wiederstand vona nfdren partein würde erstickt werden, alle andern sind dann handlungsunfähig

ich zweifel nicht am großen guten potenial einer großen Koalition
ich zweifel nur daran das ich den leuten die macht geben möchte die sie dann haben
(_/)
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