Thread: Tierquälerei..Stoppt den Wahn!...
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Eröffnet am: 25.05.2006 15:42 Letzte Reaktion: 07.11.2008 22:10 Beiträge: 564 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles |
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| >stoppt erstmal die kinderquälerei........ ich finde die täglichen nachrichten von getöteten babys und kindern schlimmer als die misshandlung von tieren...< Und wie sollte man die Kinderquälerei stoppen ? Wenn ich nicht gerade berufl. mit Kindern zu hätte (Erzieherin/Kinderärztin), so kann ich auch nur als Einzelperson aufmerksam sein gegenüber Familien mit Kindern in meiner direkten Umgebung und könnte dann im Ernstfall Kontaktstellen informieren. >gut ich bin aber auch kein tierfan, ein tierfan sieht das vllt anders. auch wenn ich beim besten willen nicht nachvollziehen kann warum ein tierleben über dem eines menschenkindes steht...< Genau, ich würde lieber meine eigenen Kinder opfern, bevor ich einen Igel überfahren würde und mich gleich dazu. /Ironie off. Wie kommst du zu so einer Behauptung ? Waren bei all den Fällen, die z.Z. in den Medien kursierten, die Eltern etwa "Tierfans" ? Und nur weil dieser thread sich nicht AUCH mit Kinderquälerei befasst, heißt das nicht, dass es mir scheißegal wäre, wenn das Nachbarskind von seinen Eltern totgeprügelt werden würde. |
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| Zuletzt geändert: 18.12.2007 22:36:44 | |||||||
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| >stoppt erstmal die kinderquälerei........ Wäre es nicht möglich, beides simultan zu stoppen? (Bzw. es zu versuchen) |
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| Zuletzt geändert: 19.12.2007 01:36:35 | |||||||
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| > >stoppt erstmal die kinderquälerei........ > > Wäre es nicht möglich, beides simultan zu stoppen? (Bzw. es zu versuchen) > Sicher ist beides schlimm, nur finde ich es schwierig beides zu stoppen. Tierquälerei jetzt z.B. in der ganzen Welt zu stoppen wird vermutlich nie möglich sein. In Deutschland wäre es duraus möglich beides zu reduzieren oder gar zu stoppen, wenn z.B. die Regierung sich mehr einsetzen würde und es etwas mehr Zivilcourage geben würde... Wobei ich glaube, dass es auch weiterhin genug Menschen geben wird, denen es egal ist, wo ihr Fleisch herkommt... Komm zu Mami - Mami hat Gift! |
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| >In Deutschland wäre es duraus möglich beides zu reduzieren oder gar zu stoppen, wenn z.B. die Regierung sich mehr einsetzen würde und es etwas mehr Zivilcourage geben würde...< Von der Leyen hat ja auch schon auf den Fall von Kevin reagiert und will jetzt deutschlandweit ein soziales Frühwarnsystem einführen ... http://www.focus.de/politik/deutschland/vernachlaessigte-kinder_aid_117310.html http://www.soziale-fruehwarnsysteme.de/ |
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| Zuletzt geändert: 19.12.2007 10:46:59 | |||||||
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| >Sicher ist beides schlimm, nur finde ich es schwierig beides zu stoppen. Ich meinte nur, weil sich "Stoppt erst mal Kinderquälerei" immer so anhört, als müsse man sich entscheiden, was man zuerst stoppen will. Und als würden Leute, die sich gegen Tierquälerei einsetzten, automatisch nichts gegen Kinderquälerei tun. |
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| Pfff. Was hat denn jetzt Kinderquälerei mit Tierquälerei zu tun?! Ich finds immer wieder ätzend, so ein dummes "Argument" zu hören. Das Beste daran find ich, das sich diese Leute ja nichtmal für -in diesem Fall- gequälte Kinder einsetzen. Sie wollen sich einfach nur rechtfertigen. Zumindest war das bisher jedes Mal der Fall, wenn ich nachgefragt habe. Könnt ich ja auch daher kommen und sagen: Stoppt erst mal das Hungern und Sterben der vielen Kinder in unserer Welt, bevor ihr euch über die paar getöteten Kinder bei uns aufregt. Ich hoffe man versteht den Vergleich. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, so einfach ist das. Meist bereut man nicht die Dinge die man getan hat, sondern jene, die man nicht getan hat. |
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| > Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, so einfach ist das. Dennoch bleibt die schwammig schlechte im Grunde nciht vorhandene Definition von Tierquälerei. Manche setzen da ja Ansprüche, die haben nichtmal Menschen. Man sollte versuchen realitätsnah zu leben und nur dann kann man wirklich moralisch leben. Alles Andere ist einfach eine verfehlte überhebliche Moralvorstellung. Chuck Norris weiß, wieso Stroh rum liegt... http://www.chilloutzone.de/files/05012104.html Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass diese ein allgemeines Gesetz werde. -Immanuel Kant |
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| Jeder hat eine eigene Vorstellung von Moral und davon, wie man Tiere zu behandeln hat. Die Definition von Tierquälerei ist für mich jedoch sehr einfach: Wenn ein Tier leidet, ist es Quälerei. Für mich persönlich fängt es beim Vogel an, der in einem winzigen Käfig sein Leben fristen muss. Ich gehöre allerdings nicht zu diesen "Tierliebhabern" die sich darüber beschweren, das Hunde und Katzen gefressen werden. Das Schwein stirbt auch nicht lieber, sag ich immer. Es ist nicht schlimm, Fleisch zu essen. Das "wie" ist in vielen Fällen nur sehr fraglich. Meist bereut man nicht die Dinge die man getan hat, sondern jene, die man nicht getan hat. |
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| >Dennoch bleibt die schwammig schlechte im Grunde nciht vorhandene Definition von Tierquälerei.< Gänsestopfleber z.B. ist für mich ganz klar Tierquälerei und da finde ich auch nix Schwammiges dabei. Du kennst Leute, die sich Schweine halten und denen es scheinbar gut geht, ok, aber das sind Erfahrungen, die nicht jeder teilen kann. |
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| Zuletzt geändert: 25.12.2007 22:59:16 | |||||||
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| > Von der Leyen hat ja auch schon auf den Fall von Kevin reagiert und will jetzt deutschlandweit ein soziales Frühwarnsystem einführen ... Diejenigen haben Recht, die sagen, dass es noch soviele andere Kinder in der Welt gibt, die verhungern und wo nichts unternommen wird. Dieser Fall (Kevin), so "böse Zungen" behaupten, ist doch nur Vorwand, denn es bietet sich hier deutlich eine weitere Möglichkeit, um die Leute besser überwachen zu können. Den schon allein die Begrifflichkeit "Frühwarnsystem" bedeutet für viele Leute "Kontrolle". Satt Kontrolle muss mehr für Familien getan werden: - Hilfe statt Reklementation und Strafe - steuerliche Entlastung und mehr Hilfe für sozial Schwache - Arbeitsplätze für alle mit einem angemessenem Lohn - Schaffung von günstigen Arbeitszeiten für Mütter (denn wie will eine Mutter ihr Kind entsprechend fördern, wenn sie im Schichtsystem arbeiten muss?) - deutlich bessere Möglichkeiten zur ärztlichen Betreuung (die Ärzte hier in unserer Gegend sind überlastet - Es ist schlimm, wennMütter ein Vierteljahr warten müssen, um einen Termin beim Ohrenarzt/ Augenarzt für ihr Kind zu bekommen. ><) - kostenlose Beratungsstellen in der Nähe - mehr Angebote für Kinderbetreuung und das auch wirklich durchsetzen - nicht nur davon reden. Das zum Thema Kind, was eigentlich nicht in den Thread gehört. Gänse zu stopfen ist Tierquälerei - deshalb sollte man sich schon überlegen, wo man seine Weihnachtsgans herholt, denn Fleisch essen finde ich ok. Das Tier töten empfinde ich nicht als Quälerei, wenn es fachmännig erfolgt. ______________________________________ STRENG GEHEIM!!! http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=201449 |
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| Zuletzt geändert: 26.12.2007 10:42:54 | |||||||
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| >Dieser Fall (Kevin), so "böse Zungen" behaupten, ist doch nur Vorwand, denn es bietet sich hier deutlich eine weitere Möglichkeit, um die Leute besser überwachen zu können.< Das Problem bei Kevin war, dass das zuständige Jugendamt seine Arbeit nicht gemacht hat, insg. war es zu wenig Kontrolle. Der Vater war drogensüchtig, hat sich um Kevin nicht gekümmert und das Amt ist dem nicht nachgegangen/hat es ignoriert obwohl es genügend Hinweise auf Missbrauch gab. >Den schon allein die Begrifflichkeit "Frühwarnsystem" bedeutet für viele Leute "Kontrolle".< Schon ... doch das, was du nennst ... Arbeit für alle zu einem angemessenen Lohn ist ja irgendwo kaum realisierbar, dazu würde z.B. die Einführung von Mindestlohn gehören. Darüber wurde ja auch schon oft diskutiert o. wird noch immer. Wahrscheinlich hast du´s mitbekommen, aber letztendlich bleibt die Lohnfrage sowieso beim Arbeitgeber. Würde der Staat den Arbeitgebern vorschreiben, wieviel die Leute zu verdienen hätten, würden die Arbeitgeber Leute rausschmeißen ... weil die sich weniger Personal leisten könnten. Einige Krankenhäuser werden nun privatisiert und die Investoren, die die Krankenhäuser übernehmen, müssen Geld verdienen ... was das wiederum für das bestehende Personal bedeutet, ist klar. Du möchtest mehr Hilfe für die Familien ... ok, aber im Fall von Kevin wäre das sinnlos. Der Vater hatte wenig bis überhaupt kein Interesse in das Wohl des Kindes ... der Typ war gar nicht in der Lage, sich um das Kind zu kümmern. Da hätten bessere medizinische Versorgungsangebote nichts genützt. >Das zum Thema Kind, was eigentlich nicht in den Thread gehört.< Ähm, ja ... *g* (Mann, dieser Keks irritiert mich immer noch xD) >Das Tier töten empfinde ich nicht als Quälerei, wenn es fachmännig erfolgt.< Das Töten ist ja nicht das Problem, zumindest meistens nicht ... sofern das Tier ordnungsgemäß betäubt wird. Das größere Problem ist und bleibt ja die Haltung. Ich kann da immer nur wieder die Schweiz benennen, die uns in Sachen Tierhaltung so einige Schritte voraus ist. |
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| Zuletzt geändert: 26.12.2007 18:12:06 | |||||||
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| > Würde der Staat den Arbeitgebern vorschreiben, wieviel die Leute zu verdienen hätten, würden die Arbeitgeber Leute rausschmeißen ... weil die sich weniger Personal leisten könnten. Bei kleinen Unternehmen hast Du recht (die werden ja von den großen auch kaputtgemacht) - aber Konzerne und große Firmenketten machen jedes Jahr mehr Milliarden - Umsätze. > (Mann, dieser Keks irritiert mich immer noch xD) XDDDDDDDDDDDDDD Schade, dass es kein Erinnerungsitem gab. -_- ______________________________________ STRENG GEHEIM!!! http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=201449 |
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| > >Sicher ist beides schlimm, nur finde ich es schwierig beides zu stoppen. > > Ich meinte nur, weil sich "Stoppt erst mal Kinderquälerei" immer so anhört, als müsse man sich entscheiden, was man zuerst stoppen will. > Und als würden Leute, die sich gegen Tierquälerei einsetzten, automatisch nichts gegen Kinderquälerei tun. Na ja, der Satz "Stoppt erst mal Kinderquälerei" war ja nicht von mir, bin da sogar der gleichen Meinung wie du. Nur wie gesagt, ich halte es für schwierig beides zu "stoppen", weil es immer wieder Fälle geben wird, die uns sauer aufstoßen werden... Was ist eigentlich "Gänselebe stopfen"? Heißt das, dass die Tiere gemästet werden, für die "Sankt Martin"- oder wohl eher "Weihnachtssession"? Bei uns gab es zu Weihnachten auch wieder viel Fleisch zu essen - habe aber relativ wenig gegessen, weil ich so ein fettes Essen überhaupt nicht mag... Komm zu Mami - Mami hat Gift! |
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| >Was ist eigentlich "Gänselebe stopfen"? Heißt das, dass die Tiere gemästet werden, für die "Sankt Martin"- oder wohl eher "Weihnachtssession"?< Gänsestopfen bzw. die Herstellung von Gänsestopflebern ist in D verboten. Es wird hauptsächlich in Frankreich betrieben, aber auch in Ungarn und Bulgarien wird noch so gemästet. Gerade zu Weihnachten würde ich im Supermarkt darauf schauen, ob Ente o. Gans aus diesen Ländern importiert wurde. Beim Gänsestopfen wird im Vergleich zur "normalen" Mast ziemlich brutal vorgegangen. Die Tiere werden mithilfe eines langen Schlauchs, der ihnen in den Schlund gesteckt wird, zwangsgemästet ... dabei werden enorme Mengen Futter in ein paar Sekunden in die Mägen der Tiere (Gänse, aber auch Enten) gepumpt/gedrückt. In Frankreich ist besonders die Leber dieser Tiere begehrt, da sie während der Zwangsmästung extrem verfettet und abnormal groß wird (10 mal so groß wie normal). Trotz der Tierquälerei ist die Leberpastete eine französische Delikatesse ! >Bei uns gab es zu Weihnachten auch wieder viel Fleisch zu essen - habe aber relativ wenig gegessen, weil ich so ein fettes Essen überhaupt nicht mag...< Meine Mutter hatte eine kleine Ente gemacht, für sich und meine Schwester, der Rest (4 Leute) aßen vegetarisch ... Die Innereien der Ente waren mit im Bräter und die Leber war klein und hatte eine normale Färbung, also keine Stopfente. Ansonsten gab´s aber auch fettes Essen ... xDDD Ich hab´ ja den Großteil gemacht ... Kartoffeln im Ofen mit vieeel Majonäse (ohne Ei) und so, lang nicht mehr soviel gegessen, jaja. xDDD |
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| Ist alles immer schwer zu sagen, ich kaufe mir auch keine Eier aus Käfighaltung, irgendwo in den Medien hört man aber doch immer wieder von Skandalen, wo Eier einfach umgestempelt wurden. Oder Fleisch nicht einfach umverpackt wird weil es zuwenig davon gibt, sondern die Entsorgung einfach irgendwelchen Leuten zu teuer ist. Dinge die man nicht ändern kann und nur indirekt mit Tieren zu tun haben, die diese, wie es vor dem Gesetz auch so ist, als Sache ansehen. Tierquälerei ist ein weites Feld, ein Haustier als solches find ich eine Tierquälerei, dieses Tier nicht Artgerecht zu halten finde ich da allerdings schon Tierquälerei. Es war wieder Weihnachten, wieviele Leute kauften sich nen hübschen Welpen, der irgendwann ausgewachsen ist und später dann irgendwo an der Autobahnraststätte ausgesetzt wird. Tierquälerei, wenn auch vielleicht weniger als in der Zeit davor. Wenn wir also was ändern möchten, dann müssen wir an der Einstellung von uns selbst was ändern, bzw. den Menschen, welche Tiere quälen, vielleicht könnte man ja dann auch lernen, wie man mit den eigenen Kindern umgeht. Aber ehrlich, interessiert das jemanden von denen, welche Tiere quälen? Werden diese einen aha Effekt bekommen, nur weil ich mich vor ihnen hinstelle und irgendwas erzähle, was sie schon nach dem 2 Wort nicht mehr interessiert? Der Zustand in China muss kritisiert werden, kein Zweifel, aber dies zu ändern, dies in alle Köpfe hineinzubekommen, dies dauert seine Zeit. Klar, wenn China möchte, dann haben sie wieder andere Möglichkeiten das in die Köpfe zu bekommen, aber wollen wir das? Was ist übrigens so verwerflich daran ein Hund oder eine Katze zu essen? Also ich esse es nicht, ich wurde schliesslich so erzogen, so etwas verwerflich zu halten, aber dies wäre auch der einzige Grund diese Tiere nicht zu essen. Vielleicht schmecken sie auch einfach nicht, das wäre dann ein zweiter Grund. Warum macht man hier so große Unterschiede in den einzelnen Tierarten? Kann nur anerzogen worden sein, warum stören uns andere anerzoge Muster, ist unsere Erziehung die einzig Richtige? Ich denke nicht. Tiere zu quälen kann also nicht bedeuten sie zu töten um sie danach zu speisen, egal welcher Tierart damit gemeint ist. Wie die Tiere leben und verenden gehört allerdings schon dazu. Das fängt in den eigenen vier Wänden mit nem Haustier oder dem Umgang mit anderen Tieren an und endet mit der Massenproduktion an Lebensmitteln. Hierbei kann man sich nur auf den Markt verlassen, aber dieser arbeitet ja auch nicht immer so sicher wie er sein sollte. Qualitätsprüfer sind unterwegs, aber viel zu wenige. Was den Punkt wieder auf das Jugendamt bringt, diese sind nämlich auch viel zu wenige um immer das zu machen was nötig ist. Und damit es beim Thema bleibt: ^^ SpoilerEin Frühwarnsystem? Wozu? Wenn bei dieser Familie schon vorher alles im roten Bereich markiert war, also eine Gefährtung bekannt war, was bringt dann ein Frühwarnsystem, da kann man auch einfach das jetzig sensibilisieren, wenn eine frühe Warnung ja schon vorhanden ist. Dem Ding einen neuen Namen geben, ein wenig herumerzählen und schon ist es wieder gut, naja... bis zur nächsten Kind. Bei einigen Jugendämter tut sich auch was und sie beanspruchen neues Personal und regionalisieren, damit auch die Wege zu den Familien kürzer sind, aber alleine vom Bekanntwerden einer Stelle, bis zur Genehmigung dieser Stelle und der folgenden Stellenausschreibung dauert es ewig lang. Also 6 Monate sind da schon möglich. Wii love to entertainment you! |
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| >Der Zustand in China muss kritisiert werden, kein Zweifel, aber dies zu ändern, dies in alle Köpfe hineinzubekommen, dies dauert seine Zeit. Klar, wenn China möchte, dann haben sie wieder andere Möglichkeiten das in die Köpfe zu bekommen, aber wollen wir das?< Das ist ja auch genau der Punkt. Ist China selbst daran interessiert, konsequent etwas zu ändern ? Wir haben ja im Prinzip sowieso nicht das Recht, uns in die Essgewohnheiten fremder Länder einzumischen (auch wenn sie uns nicht gefallen) ... wir können zwar unsere Meinung darüber haben, aber wir können keiner Bevölkerung diktieren, was sie zu essen hat und was nicht. das gleiche Problem haben wir ja z.B. auch bei den blutigen Stierkämpfen in Spanien. Wir können Spanien keine Stierkämpfe verbieten, der Wandel muss schon von den Ländern selbst vollzogen werden. In China wird das Essen von Hund übrigens auch schon seit einiger Zeit diskutiert ... es gab mal eine Reportage (kann mich nicht genau erinnern, auf welchem Sender) in der gezeigt wurde, dass sich die Chinesen da nicht mehr so einig sind, ob Hunde wirklich noch länger zum Verzehr da sein sollten. Hab´ sogar im Internet was dazu gefunden. ~> http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/205/84121/ >Was ist übrigens so verwerflich daran ein Hund oder eine Katze zu essen?< Im Grunde nichts, das einzig Verwerfliche liegt ja meistens in der Haltung ... >Ein Frühwarnsystem? Wozu? Wenn bei dieser Familie schon vorher alles im roten Bereich markiert war, also eine Gefährtung bekannt war, was bringt dann ein Frühwarnsystem, da kann man auch einfach das jetzig sensibilisieren, wenn eine frühe Warnung ja schon vorhanden ist.< Von der Leyen möchte ja auch im Zuge des Frühwarnsystems noch mehr tun ... http://de.reuters.com/article/topNews/idDEHAG65543420071226 Wobei man auch zugestehen muss, dass Kindestötung damit natürlich nie komplett aufhören wird. In einigen Fällen würde wohl auch kein Frühwarnsystem noch sonstwas helfen ... es gab in Bayern erst vor ein paar Tagen einen Fall, in der eine Mutter im Landkreis Regensburg ihre 2 Söhne erstickt hat. Es gab aber nie Hinweise auf schwerwiegende Probleme in der Familie ... die Mutter hatte Depressionen, doch die Kinder wurden in der Vergangenheit nie misshandelt und von außen war eben alles in Ordnung. Die Tötung der zwei Kinder hätte niemand vorhersehen können. >Bei einigen Jugendämter tut sich auch was und sie beanspruchen neues Personal und regionalisieren,< War´s in den Medien ? Wenn ja, hab´ ich´s nicht mitbekommen. Gibt´s Quellen ? |
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| Zuletzt geändert: 28.12.2007 00:37:45 | |||||||
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| @Faulobst: Danke für die Info! :D Ich bin was das betrifft auch der Meinung, dass man Gänse, Ente, Wild u.s.w. möglichst in Fleischerfachgeschäften als im Supermarkt, wenn man die genaue Herkunft der Tiere nicht erkennt. Über das Thema Kindesmisshandlung/Kindertötung u.s.w. sollten wir aber wirklich im nem gesonderten Thread diskutieren - habe aber auch schon auf den "Abtreibungs"-Thread (was für ein Name oO) hingewiesen...^^ Komm zu Mami - Mami hat Gift! |
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| > Das ist ja auch genau der Punkt. Ist China selbst daran interessiert, konsequent etwas zu ändern ? > Wir haben ja im Prinzip sowieso nicht das Recht, uns in die Essgewohnheiten fremder Länder einzumischen (auch wenn sie uns nicht gefallen) ... wir können zwar unsere Meinung darüber haben, aber wir können keiner Bevölkerung diktieren, was sie zu essen hat und was nicht. das gleiche Problem haben wir ja z.B. auch bei den blutigen Stierkämpfen in Spanien. Wir können Spanien keine Stierkämpfe verbieten, der Wandel muss schon von den Ländern selbst vollzogen werden. Soweit mit bekannt ist, gibts in Deutschland auch Sonderregelungen für das Islamische Opferfest, da hier religiöse Gründe vorstehen, was auch ziemlich umstritten ist. > > In China wird das Essen von Hund übrigens auch schon seit einiger Zeit diskutiert ... es gab mal eine Reportage (kann mich nicht genau erinnern, auf welchem Sender) in der gezeigt wurde, dass sich die Chinesen da nicht mehr so einig sind, ob Hunde wirklich noch länger zum Verzehr da sein sollten. Hab´ sogar im Internet was dazu gefunden. > ~> http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/205/84121/ Hab ich auch gesehen, kenne den Sender allerdings auch nicht mehr. Vielleicht waren es auch zwei verschiedene Sendungen übers gleiche Thema, wer hinterfragt das schon. > > War´s in den Medien ? Wenn ja, hab´ ich´s nicht mitbekommen. > Gibt´s Quellen ? Ja, gibt es, ob die jetzt öffentlich sind oder nicht, das ist mir nicht bekannt, aber sie sind vorhanden. Wii love to entertainment you! |
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| >Ich bin was das betrifft auch der Meinung, dass man Gänse, Ente, Wild u.s.w. möglichst in Fleischerfachgeschäften als im Supermarkt, wenn man die genaue Herkunft der Tiere nicht erkennt.< Ja, stimmt, wobei mir selbst der Appetit auf regionales Fleisch vergangen ist ... es gab ja so einige Gründe, warum ich strikt vegetarisch wurde. Ich hab´ vorher immer gern Geflügel gegessen, aber seitdem ich hier wohne, hat sich das geändert. Unsere Wohnung liegt nur ein paar km weiter von einem der bekanntesten/größten Schlachtbetriebe für Geflügel (Wiesenhof) ... und es war dieses Jahr im Sommer, als einmal direkt vor unserem Haus ein großer Laster mit lebenden Hühnern parkte. Echt kein schöner Gedanke, wenn man genau weiß, dass die vielen Tiere, die da jetzt noch im Laster sitzen, in einer Stunde gerupft und ohne Gurgel in einer Plastikschale liegen. >_> Pro Tag werden in der Anlage übrigens 800.000 Tiere aus konventioneller Haltung geschlachtet und nur 6000 Weidehähnchen. Die Info fand ich hier ~> http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/unserland/landwirtschaft_forst/oeko_landbau/projekt-weidehaehnchen.shtml Man denkt sich vllt. ... "Ach, Wiesenhof, bekannter Name, das kauf´ ich." - Von wegen ! Meine Schwester hat mal einen Tag lang dort gearbeitet, danach hat sie sofort gekündigt ... die Arbeitsverhältnisse in der Produktion sind menschenverachtend, den Arbeitern werden ewig lange Schichten zugemutet (10 Stunden und mehr) bei eisiger Kälte und die Bezahlung ist unter aller Sau. Ich kenne/kannte nämlich viele Leute, die dort gearbeitet haben/noch immer dort arbeiten. Deswegen würde ich Jedem nur von Wiesenhofprodukten abraten. >Über das Thema Kindesmisshandlung/Kindertötung u.s.w. sollten wir aber wirklich im nem gesonderten Thread diskutieren -< Hast Recht, wobei der Abtreibungsthread nach kurzem Reinlesen thematisch vllt. nicht ganz so die aktuellen Kindstötungen trifft mmn. Es wundert mich eh, warum bisher noch kein neuer Thread eröffnet wurde ... in letzter Zeit sind ja wirklich sehr viele Missbrauchsfälle bekannt geworden. |
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| Zuletzt geändert: 28.12.2007 13:53:39 | |||||||
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> Pro Tag werden in der Anlage übrigens 800.000 Tiere aus konventioneller Haltung geschlachtet und nur 6000 Weidehähnchen. Das heisst es besteht ein täglicher Bedarf an 806.000 Hähnchen (wobei ich bezweifele das es PRO TAG so viele sind). Grade nochmal nachgelesen: >Dort werden wöchentlich 800.000 Tiere aus konventioneller Haltung >geschlachtet, dagegen nur 6.000 Weidehähnchen. Mit so Postas wie DEINEM entstehen also Bildzeitungswürdige Gerüchte. Ausserdem steht da auch das die VERBRAUCHER also die KUNDEN, also die, die in den Supermarkt gehen und ein möglcihst BILLIGES Hähnchen wollen, daran schuld seien das es nicht mehr Weidehähnchen sind. Und jetzt mal zur Freilandhaltung: Hühner mögen es gar nicht auf offenen, freien Wiesen zu sein, schließlich sind sie Beutetiere. Dann mögen es Hühner am liebsten in kleineren Gruppen zu sein. Eine ARTGERECHTE Haltung is diese Freilandhaltung also auch nicht, zu viele Tiere auf zu freier Fläche. Ausserdem: Wie will man einen Bedarf an so vielen Hühnchen durch Wiesen- / Weiden- / Freilandhaltung decken? Das Gleiche gilt für die Eierproduktion. Wir haben gar nicht so viel Fläche für eine derartige Anzahl Tiere, in artgerechter Haltung. Sehr viele Eier, Hühner ect. landen ja auch nicht im Supermarkt nebenan, sondern werden industriell weiterverarbeitet. In sehr vielen Soßen, Backwaren ect. ist Ei drin, in vielen Suppen Huhn. Das heisst also: Wenn man wirklich sicher sein will das das Huhn / Ei / sonstige Fleisch aus guter Haltung kommt: Keine Fertigprodukte kaufen die Ei oder Huhn/Fleisch aus unbestimmter Herkunft enthalten (Keine Majo, Salatsosse, Kuchen, Eis, Suppen ect.) sondern alle Zutaten frisch kaufen. Eier und Fleisch kaufe ich beim Metzger vor Ort, ist da zwar 2x so teuer wie im Supermarkt, aber die schlachten selbst und bekommen nur Tiere aus der direkten Umgebung. Genauso kommen die Eier von Bauern der Umgebung. Ich mache mir meine Hühnersuppe, Majo ect. selber. Alleine schon weil in vielen "Fertigzeug" noch massenweise Zucker, Geschmacksverstärker ect. drin ist. Vegetarierin würde ich nie werden, aber ich kaufe verantwortungsvoll ein, denn der ach so geile Geiz ist auch für die eigene Gesundheit nicht gut. Nur Orginal ist genial: Patronizing Arts - Orginal Fiction Mit wöchentlicher Schreibaufgabe. Für alle die es mal mit etwas EIGENEM probieren möchten. |
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| >Grade nochmal nachgelesen: Dort werden wöchentlich 800.000 Tiere aus konventioneller Haltung geschlachtet, dagegen nur 6.000 Weidehähnchen.< Mhmm, stimmt ... hab´s nicht gründlich gelesen, aber ich kann dir versichern, dass es keine böse Absicht war. Ich schreibe nicht für eine hyperseriöse Zeitung, somit erhebe ich auch nicht den Anspruch darauf, dass meine Angaben 100 % fehlerfrei sind. Jeder kann auch selbst die Angaben nachlesen/nachschauen, ich hindere niemand daran. ^^ >Ausserdem steht da auch das die VERBRAUCHER also die KUNDEN, also die, die in den Supermarkt gehen und ein möglcihst BILLIGES Hähnchen wollen, daran schuld seien das es nicht mehr Weidehähnchen sind.< Hab´ ich denn je was Gegenteiliges behauptet o. überhaupt irgendetwas in der Richtung erwähnt ? =_= >Hühner mögen es gar nicht auf offenen, freien Wiesen zu sein, schließlich sind sie Beutetiere. Dann mögen es Hühner am liebsten in kleineren Gruppen zu sein.< Der Freund meiner Mutter hält sich ca. ein Dutzend Hühner und die laufen alle quer Beet durch die Gegend (bzw. auf seinem nicht gerade kleinem Grundstück umher), die verstecken sich nicht in ihren Ställen, die rennen sogar in dem kleinen Waldstück rum und wie´s scheint, gefällt das denen so. Und Probleme mit Füchsen o. anderen Tierchen gab´s da nicht, sonst würde er die Tiere kaum so halten. Wenn das Risiko bestünde, sähe das wohl anders aus, aber wenn dem nicht so ist, warum sollte man die Viecher denn grundlos einsperren ? >Eine ARTGERECHTE Haltung is diese Freilandhaltung also auch nicht, zu viele Tiere auf zu freier Fläche.< Wenn´s wirklich ZU viele Tiere auf einem Platz sind, dann sowieso nicht, aber was ist denn so falsch an dem oben beschriebenen Fall ? Wenn die Hühner die Möglichkeit nutzen und gerne frei rumrennen, dann sehe ich da kein Problem. >Ausserdem: Wie will man einen Bedarf an so vielen Hühnchen durch Wiesen- / Weiden- / Freilandhaltung decken?< Die Schweizer können´s, bezahlen halt eben mehr für die Eier. Es würde schon gehen, wenn der deutsche Verbraucher mitziehen würde. >Das Gleiche gilt für die Eierproduktion. Wir haben gar nicht so viel Fläche für eine derartige Anzahl Tiere, in artgerechter Haltung.< Weil der Verbrauch so massig ist, genau wie bei Fleisch. Würde man Qualität statt Quantität vorziehen, würde Deutschland erstens nicht immer fetter werden und zweitens würden wir Tieren eine bessere Haltung ermöglichen können ... und Nudeln schmecken auch ohne Eier, da gibt´s keine geschmacklichen Einbußen. Man kann selbst Kekse komplett ohne Milch und Ei backen und sie schmecken. Man sieht, es wäre durchaus möglich. >Sehr viele Eier, Hühner ect. landen ja auch nicht im Supermarkt nebenan, sondern werden industriell weiterverarbeitet. In sehr vielen Soßen, Backwaren ect. ist Ei drin, in vielen Suppen Huhn.< Und nicht nur die Eier, Milch wird auch in verschiedenen Formen industriell verarbeitet ... in Form von Molke, Laktose/Milchzucker, Milcheiweiß und bla ... |
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| > Hühner mögen es gar nicht auf offenen, freien Wiesen zu sein, schließlich sind sie Beutetiere. Dann mögen es Hühner am liebsten in kleineren Gruppen zu sein. Massenhaltung auf Freiland find ich auch nicht ok - da können die ja kaum treten - aber die Behauptung das Hühner nicht auf offene, freie Wiesen gehen mögen ist so nicht richtig. Natürlich brauchen sie auch einen entsprechenden Unterschlupf, wo sie Schutz finden - Büsche, Sträucher, Stall. Sie könnten bei Gefahr auch jederzeit wegfliegen, wenn ihnen die Flügel nicht gestutzt würden. ::) ______________________________________ MY LITTLE GALLERIE ^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/?doc_modus=zeichner_liste&zeichner=201449 |
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| Zu dem Thema gibts einen interessanten, wenn auch sehr alten Artikel in der "Zeit": http://www.zeit.de/2004/44/N-Legehennen |
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| Massentierhaltung ist allgemein falsch. Ob Kuh, Schwein, Strauß, Kaninchen, Huhn, Katze oder Hund- da mache ich keine Unterschiede. Mit Tieren darf man's machen, bei Menschen ist es nicht erlaubt. Schade eigentlich. Zumal der Staat mit uns nichts anderes macht ;-) ~~Ein Blatt glitt zu Boden, zerfiel und wurde zu Staub. Der Wind trug ihn fort, bettete ihn und erlaubte ihm zu ruhen. Am nächsten Tag durchbrach ein grüner Setzling die Dunkelheit und streckte sich dem Licht entgegen... Was einst Leben trug, wird vergehen, um neues Leben zu gebähren~~ ~K.M. 2005 |
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