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Einzelposting: Wie würdet ihr euer Kind erziehen? Worauf legt ihr Wert?


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Von:    Plueschtier 03.01.2008 18:27
Betreff: Wie würdet ihr euer Kind erziehen? Worau... [Antworten]
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> Inwieweit ist man selbst in der Lage nach einem stressreichen Arbeitstag noch viel Ruhe, Geduld und Zeit für das Kind aufzubringen?

Genau deshalb wil ich, wenn, Vollzeitmutter werden. Ich hasse Mütter, die ihr Kind an institutionen abschieben um arbeiten zu können, auch wenn sie schon älter sind. Da gibt's noch Haushalt, mittag, abendessen, Hausaufgaben, etc.
Wenn es nicht anders geht, okay... wenn sie schon groß sind, kann man vielleicht nebenbei was machen, aber ich will das aufwachsen meines Kindes nicht verpassen. Und Mütter, die obwohl es nicht nötig wäre, Arbeiten gehen, sind für mich schlechte Mütter.
Man kann sich nicht erst ein Kind "zulegen" und dann links liegen lassen. Ein Kind bedeutet bis 20 Jahre Vollzeitjob und bis 40 - 50 Jahre Bereitschaftsdienst. Eltern sein ist mehr als Abends heimkommen und noch schnell ein Fertiggericht hinstellen, fertig.
(Ich rede hier nicht von alleinerziehenden, oder Sozialschwachen Menschen, denen einfach das Geld fehlt)
Im schlimmsten Fall, wenn dein Kind krank wird, ob körperlich oder vielleicht geistig, wird daraus erst recht ein 48 Stunden Tag, mit vollzeitbeschäftigung. Dann ist arbeiten auch nicht mehr.

Ich hab's schon immer gehasst, wenn Mütter arbeiten gehen und ihr Kind von einer institution zur nächsten und am ende vor den Fernseher abgeschoben haben.
Früher waren Mütter besser, heute sind sie ich-fixiert.
Das sind keine Mütter, das sind Teilzeitjobber, aber zur Mutter gehört mehr.
Unsere Großmütter waren Mütter, teilweise sicherlich noch unsere Mütter, aber unsere Generation... da werden Frauen die sagen, sie sein Hausfrau und Mutter nur dumm angemacht, als haben sie nichts erreicht im Leben.
Hier läuft die Kinderpolitik im allgemeinen sehr falsch... (Auch wenn der Staat zumindest versucht sich zu bessern)
Ich finde das traurig und ein Armutszeugnis für die hier lebenden Frauen dass Arbeit wichtiger erscheint, als Familie, zeichnet sich ja schon ab darin, dass es zu wenig Kinder gibt. (Sie werden als lästig, im Weg, ballast, o.ä. angesehen.)
So eine Mutter möchte ich nie sein. Niemals.

Ansonsten lieber dem Kind zu viel gönnen, als zuwenig, als dass es vielleicht hinterher zu klauen beginnt, oder ähnliches. Ansich aber mit Werten und auch Regeln.
Ich finde auch zumindest im Schulalter sollte das Kind die selben Möglichkeiten haben, wie Andere Kinder. Also Markenkleidung, etc. Was bringt es meinem Kind, wenn ich versuche es dazu zu erziehen, sich nicht über soetwas zu definieren, der Rest es aber tut und mein Kind deshalb leidet?
Kinder sind grausam, ich möchte nicht, dass meines Ausgeschlossen wird, oder geschlagen, nur weil es sich nicht anpassen kann.
Lieber einen kleinen verwöhnten Schnösel, als ein dummes Assikind... ^^; Sozusagen. (Natürlich will man kein Extrem großziehen, aber in der Erziehung doch in eine Richtung tendieren. Der Mittelweg gelingt doch eh kaum.) Ich möchte meinem Kind lieber mehr geben, als zu wenig.

Na ja, schwer zu sagen... alles entwickelt sich eh meist anders, als man will.
Bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen, ich habe bereits meine Vorurteile.

- "Das ist aber schon so'n bisschen Drum 'n Bass, ne?" -
Zuletzt geändert: 03.01.2008 18:29:11

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