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Einzelposting: Besser durch Jesus Christus


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Von:   abgemeldet 28.07.2009 13:41
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Dem christlichen Glauben nach, doch.

Nein, es handelt sich dabei um eine relativ moderne Interpretation des christlichen Glaubens, einer meiner Meinung nach falschen Interpretation.

"Genau das ist eben nicht der Fall. Denn alles, was der Mensch tut, wird er beim Gericht Gottes (deshalb wird es ja so häufig erwähnt) verantworten müssen. Es geht nicht um Schuld, es geht um Verantwortung und darum diese zu übernehmen. Und Vergebung heißt nicht, dass alles vergessen wird."

Das ist deine persönliche Interpretation und hat an sich nichts mit dem christlichen Glauben zu tun.

>>Der Mensch hat (gegeben durch den freien Willen) die Möglichkleit "nein" zu Gott zu sagen, er kann/will sich abkehren. Gott selbst wendet sich aber nicht vom Menschen ab, egal wie oft dieser "nein" sagt (oder eben sündigt). Er sucht das freie (!) "ja" des Menschen, er buhlt quasi so lange um dieses freie "ja", bis es kommt. Und dabei riskiert er, um der Freiheit Willen, dass es auch nur einen Menschen gibt, der sich auf Ewigkeit verweigern wird.<<

> Das hier ist denkbar, dass es Menschen gibt, die nicht bereuen wollen (um im religiösen Jargon zu bleiben), die sich auf Ewigkeit für dieses "nein" zu Gott entscheiden, die sich auf Ewigkeit hin abwenden. Wer sagt aber, dass Gott sich dann auch von ihnen abwenden würde? Entspräche dieser Gott dann noch dem christlichen Gott, der als Liebe definiert wird? Wenn dieser christliche Gott auch nur einen einzigen Menschen der Verdammnis hingibt, wenn er auch nur einen einzigen Menschen aufgibt?
Darf dieser Gott das dann? Darf er auch nur einen Menschen aufgeben?

Das ist eine ekelhafte Art von Liebe, die dem christlichen Gott zugeschrieben wird; von solch einem Gott würde ich mich nicht lieben lassen wollen. Dann lieber hundert mal Verdammnis! ;)
Dieser Zwang in der Liebe deutet nämlich auf Krankheit hin ... aber ich gehe nicht davon aus, dass du das verstehst.

"Es ist die einzig logische Variante, wenn man an dem christlichen Gottesverständnis festhalten will: Nach dem Christentum kann es nur die Allaussöhnung geben. Und wenn es die Ewigkeit dafür braucht."

Allaussöhnung ist erst einmal ein sehr vieldeutiger Begriff; selbst wenn es so wäre wie du sagst, heißt das noch nicht viel.
Man muss sehen auf welchem Wege versucht wird das vermeintliche Ziel zu erreichen, mit welchen Mitteln usw. , inwiefern sind gewisse Begriffe zu Verführungszwecken vorgeschoben usw.
Man muss die Psychologie hinter dem Christentum und nicht nur die Fabeln im Vordergrund.



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