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Einzelposting: Schattenseiten Japans!?!?


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Von:   abgemeldet 26.07.2008 17:10
Betreff: Schattenseiten Japans!?!? [Antworten]
jedoch kann ich es auf eine seltsame, kranke Art und Weise fast sogar verstehen, wenn man als Gegensatz dazu Deutschland sieht und die Tatsache, dass wir heute das Image des Kriegsverbrechers der immer noch Wiedergutmachung leisten muss nicht mehr los werden. Ich befürworte das Vorgehen Japans dadurch in keinster Weise, aber ich kann verstehen, warum ein Staat sich nicht freiwillig in die Täter Rolle stellt, denn es stellt für seine Stellung gegenüber anderen Staaten eine große Gefahr dar.

Kaum sterben die letzten überlebenden Opfer des deutschen Faschimus weg, schon fangen alle an hier zu jammern, dass man das dunkelster Kapitel der Menscheitsgeschichte doch bitte einfach endlich vergessen sollte. Die faschistischen Verbrechen sind ihrer Toatlität, aber auch im schrecklichn Detail ohne gleichen,
auch wenn es viele Deutsche gerne anders hätten. Viel lieber sehen sich die Deutschen selbst als Opfer, denen man vollkommen zu Unrecht Böses wollte. So wird fleißig an deutschen Opfermythen gebastelt, wie z.B. dem "Bombenholocaust" von Dresden und um zu gewährleisten, dass auch der letzte Depp kapiert, dass die Deutschen doch die eigentlichen Opfer waren werden regelmäßig solche Propagandastreifen wie "Die Flucht" oder "Die Gustloff" prodúziert. Da waundert es einen schon kaum, dass die Berufsvertriebene Erika Steinbach Menschenrechtsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist und ein Junge Freiheit-Redakteur in Thüringen fast zum Kultusminister geworden wäre.

Im übrigen hat sich das Image Deutschlands im Ausland sehr stark zum Positiven gewandelt - unverdienterweise wie man sagen muss. Die Wiedergutmachung an Überlebende der Shoah und Zwangsarbeiter
könnte man bestensfalls als symbolisch bezeichnen, einige Opfergruppen wie die sogannnten "Asozialen" sind von der Bundesregierung nicht einmal offiziell anerkannt oder haben 'gar Entschädigung erhalten. Vor allem in der BRD konnten viele Alt-Nazis weietr machen als wäre nichts passiert, mit Kiesinger wurde sogar ein NSDAP-Mitglied Bundeskanzler und mit Hans-Martin Schleyer ein SS-Offizier Arbeitgeberpräsident. Weit bis in die Siebziger wurden von diesen Altnazis führende Positionen in Wirtschaft, Politik und Justiz besetzt.
Bis heute weigert sich übrigens die Bundesregierung in Italien verurteilte Kriegsverbecher auszuliefern (http://www.nrw.vvn-bda.de/texte/0351_scheungraber.htm) und Wiedergutmachung an die Überlebenden des Massakers von Distomo (http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ak-distomo/distomo2004/vortrag.html) zu leisten und dies trotz mehreren Urteilen in Grichenland und Italien (http://www.123recht.net/Arbeitskreis-Distomo-Urteil-zu-Entschaumldigung-bahnbrechend__a30616.html).

Freiwillig in die Täter-Rolle stellen? Das Leid welches durch diesen verbrecherischen Angriffskrieg geschaffen wurde ist keine Option die man wählen oder ignorieren kann, nein, die Verantwortung für die zahlreiche Kriegsverbrechen ist eine Tatsache der sich die japanische Regierung und Gesellschaft stellen MÜSSEN. Geschichtsrevisonismus, egal ob in Deutschland oder japan, ist zu verurteilen und bei bester Möglichkeit zu bekämpfen, wie es ja auch einige progressive Elemente in Japan versuchen.

Ganz so einfach würde ich das nämlich nicht sehen, denn meiner Meinung nach hat Amerika hier verantwartungslos und rein propagandistisch gehandelt um seine eigene Macht unter Beweis zu stellen und Blutrache für Pearl Harbor zu üben.
Technisch war der Krieg für Japan ja schon verloren und sie schlossen sich einfach nur auf ihrer Insel ein und führten kleine, aber technisch hoffnungslose Kämpfe gegen die gegenrischen Truppen.
Und Truman schien es daher als eine wirkungsvolle, eindrucksvolle und schnelle Lösung zu halten, die Atombombe einzusetzen.
Es hätte sicherlich auch andere Möglichkeiten gegeben, aber dadurch konnten die USA eben ihre endgültige Überlegenheit beweisen.

Fakt ist Japan weigerte sich immer noch zu bedingungslos kapitulieren und eine Invasion der japanischen Hauptinsel wäre nur mit extrem hohen Verlusten der Amerikaner möglich gewesen. Außerdem hätte eine Invasion den sinnlosen Tod vieler Japaner bedeutet, möglicherweise weit mehr Menschen als in Hiroshima und Nagasaki umgekommen sind, wobei zugegeben, diese Überlegungen sicherlich in den strategischen Planungen der US-Streitkräfte keine Rolle gespielt haben. Versteh mich bitte nicht falsch, so groß das Leid war, was durch diese verachtendswerten Waffen verursacht wurde, so darf nicht vergessen werden dass die japanischen Verbrechen an Brutalität, Rücksichtslosigkeit und Ausmaß lediglich von den deutschen faschisten übertroffen worden. Japan hat Krieg und Zerstörung über Asien gebracht und am Ende kamen der Krieg und die Zerstörung zurück nach Japan.
Zuletzt geändert: 26.07.2008 17:20:22

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