Thread: Wahrheits- und Realitäts FF

Hi!
Habt ihr FFs indem ihr euch selbst beschreibt und euer Leben beschreibt? Wie findet ihr so etwas?

Ich weiß vielleicht ein blöder Thread, vllt wird er auch geschlossen....
Naja, versuchen kann mans ja mal!

Bye chiaki

	Von:	Myojo	02.01.2006 20:56 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Wahrheits- und Realitäts FF [Antworten]

Naja...
sein eigenes Leben beschreiben... ehr weniger (habs noch nie gesehen, wär vermutlich auch langweilig= wozu gibts Blogs.
Aber sich selber... Als eigener Chara in Doujinshi oder FFs zu irgendwelchen Serien gibts das häufiger. Find ich deshalb ganz gut, weil damit wenigstens ein Chara voll authentisch ist und sich der Schreiberling in ihn hineinversetzen konnte.

私は私でわないけど、貴方は貴方でわないけど、一緒にいると、私たちは私たちでいる。それは変だと思うなら、間違ってるんだ。変じゃなくて自然です。

	Von:	Rumina-Larissa	09.04.2008 20:07 Direktlink zum Posting
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Hi,
nein also mein eigenes nicht würde auch nicht viel bei rumkommen aber ich orientiere mich liebendgerne an Erfahrungen mit Verwandten, Freunden etc weil für mich dann die Gefühlsebene besser deutlich wird. Generell bin ich für FFs mit Eigencharakter offen solange sie nicht als Kombi mit Serien die Hauptcharas dieser absolut an Seite drängen ^.-

	Von:	abgemeldet	09.04.2008 23:01 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Wahrheits- und Realitäts FF [Antworten]

Es fließt immer etwas von mir in meine Charaktere und sogar in originale Seriencharaktere mit ein, immerhin schreibe ich das Ganze ja.
Eine Geschichte*) nur über mich würde aber keiner lesen wollen. ^^

*)
So eine Geschichte kann man nicht Fanfiction nennen, denn
a) wärst du dann ein Fan von dir selbst und
b) bedeutet 'fiction' soviel wie etwas Ausgedachtes, Fiktives. Und das solls ja gerade nicht sein.

...spamming Animexx since 17.04.2004...

	Von:	Technomage	11.04.2008 01:08 Direktlink zum Posting
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Ich hatte immer den Eindruck, wenn man eine Geschichte schreibt, die in irgendeiner Form fiktiv ist, schreibt man immer über sich selbst. Oder vielleicht tu auch nur ich das.
Ich will es jetzt nicht zu hoch greifen, aber man schreibt die Dinge doch immer nur so, wie man sie sieht und für möglich hält, also ist letztlich immer der gute alte "Anteil von sich selbst" darin.
Aber das war eigentlich nicht die Frage, glaube ich ... eins zu eins über sein Leben schreiben, außer in der Retroperspektive als Biographie oder ähnliches, das ist für mich Tagebuch, Blogging, einige namenhafte Webcomics und wie die Geister alle heißen, aber eine einfache "Bericht" über das tägliche Leben wäre für mich schwerlich eine fiktive Geschichte, auch wenn man sich selbst da sicher streiten könnte. Denn letztlich sind viele Bücher, die als Literatur zählen nichts anderes und heben sich nur durch die Perspektive der Beschreibung, den Stil, das Thema über einen Bericht hinweg.
okay ... tl;dr ... ich finde es eigentlich gar nicht schlecht, ziemlich interessant sogar, aber ich habe sowohl von inhaltlicher als auch von "stilistischer" Seite gewisse Vorbehalte dagegen.

Sehen sie auch genau hin?

	Von:	mathilda	15.04.2008 11:37 Direktlink zum Posting
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Erinnert mich sehr an Self-insert...der Mensch neigt wohl dazu sich bei solchen Geschichten die eigenen Charakterzüge zu übertreiben.
Eine Geschichte über die eigene Person muss auf jeden Fall sehr viel interessanter und besser geschrieben sein, als Fanfics über Charakteren aus bereits bestehenden Serien oder Originale mit eigenen Charakteren.
Ich würd's nicht generell als schlecht bezeichnen, aber es ist halt recht schwer. Die Leute, die die Geschichte lesen kennen den Author und sein Leben ja nicht und deswegen muss der Autor sich noch mehr Mühe geben, Interesse zu erregen und aufzuerhalten.

	Von:	Jim	15.04.2008 12:52 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Wahrheits- und Realitäts FF [Antworten]

Ich frage mich was überhaupt dieses
>Wahrheits- und Realitäts FF

soll. Eine "Geschichte" in der man sein Leben niederschreibt ist schlichtweg eine Biographie, welche wiederum von einer Fanfiction nur so weit weg ist wie es geht.

Basta! Ich habe genug!

Death Note Movie GEKÜRZT
Anime Zensur aufgedeckt!

	Von:	Azamir	16.04.2008 00:30 Direktlink zum Posting
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Ich benutze Elemente aus meiner Umgebung, eigene Wünsche und Erfahrungen, um daran Geschichten aufzuhängen oder um Details lebensechter darstellen zu können. So habe ich in einer Geschichte sehr detailliert Vorgänge aus meiner Schule übernommen, ebenso wie Lehrer und Klassenkameraden, denn besonders den Schulalltag kann ich natürlich am realistischsten beschreiben, wenn ich von meiner eigenen Schhule ausgehe, mit der schmalspur-Ausrüstung an Mädchenklos und dem generell baufälligen Äußeren.

in Fanfictions finde ich das meist eher unpassend, Dinge 1:1 oder zumindest sehr genau zu übernehmen, die nicht aus dem Fandom kommen. self-insert ist meist ziemlich armselig, das praktiziere ich auch in eigenen Geschichten nicht, dazu ist mein eigenes Leben schlicht zu uninteressant.

Ich finde es wichtig und sinnvoll, Elemente aus dem eigenen Erfahrungsschatz auch zu verwerten, denn es ist schlicht realistischer als rein angelesene Dinge, und man kann eine Beschreibung sehr viel konkreter und detaillreicher machen, wenn man etwas richtig vor Augen hat - manche Leute können auch Gedankenkonstrukte sehr gut beschreiben, aber ein reales Umfeld zu übernehmen ist bei gleich gutem Effekt einfacher und verhindert dann schlampige, mit Ungenauigkeiten oder logischen Fehlern durchsetzte Beschreibungen.

Aber niemanden interessiert es wirklich, dass ich jeden Tag die gleichen Probleme habe, und eine gute Geschichte fokussiert immer das außergewöhnliche. das ist mit einer "Beschreibung" des eigenen Wesens und des eigenen Lebens meist nicht gegeben, deswegen rate ich davon ab - besonders da viele Leute dazu tendieren, ihre eigenen Probleme dann hochzustilisieren, und die 14787. Geschichte über ein armes Außenseiter-Mädchen, das sich in den süßesten Jungen der Schule verliebt, ihn zum Visual Kei-hören bekehrt und dann mit ihm ganz ganz cool ist, ist einfach blöd, denn meist relisiert man ja auch, dass die wahre Geschichte auch keinen interessiert: die ist nämlich, dass man immernoch der Depp ist, dass der süße Junge nicht mit einem ausgehen wird und weiter bei Indie-Rock bleibt und sich nichts verändert. Jeden Tag der gleiche Trott.

Ideen und Orte/Erlebnisse - ja. Ganzes Leben? Meist nicht interessant genug. Biografien sollten Leute schreiben, bei denen es sich lohnt - 14jährige Teenager gehören üblicherweise nicht dazu, da kommt dann ein großes Machwerk pubertärer Selbstbemitleidung bei raus.

Die ewige schlechte Matsche bei den FFs nervt dich?
DU KANNST WAS DAGEGEN TUN!
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	Von:	abgemeldet	15.05.2008 08:13 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Wahrheits- und Realitäts FF [Antworten]

Wenn ich Wahrheit und Realität möchte, dann gehe ich raus vor die Tür und mache einen Sparziergang durch unsere kleine Stadt...

Am Anfang jeder endlichen Ewigkeit steht ein ewiges Ende und somit schmerzvolle Gleichgültigkeit lebloser Gefühlsregung...
© abgemeldet
Von & für Leser - Reading Support!

Zuletzt geändert: 15.05.2008 08:13:49

	Von:	Hammer	18.06.2009 12:28 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Wahrheits- und Realitäts FF [Antworten]

Nennt man sowas nicht Biografie?

lol ey, signatur... ey lol

	Von:	abgemeldet	04.08.2009 15:20 Direktlink zum Posting
	Betreff:	Wahrheits- und Realitäts FF [Antworten]

Also was ich denke, ist, dass jeder sich selbst irgendwie beim Schreiben in die Geschichte hineinbringt. Sei es als Charakter (self-insert) oder eigene Charakzterzüge. Das führt dazu, dass sich der Autor besser in die Charaktere hineinversetzen kann, und sich mit ihnen identifiziert. Im besten Fall kann dann auch der Leser das tun, denn so kommen die Charaktere einem 'näher' vor, und nicht mehr ganz so fiktiv.

Es gibt dann natürlich auch die andere Variante, in der der Leser die Charaktere so sein lässt, wie er (also der Autor -.-) gerne wäre, also perfekt.
Dann kommt ne Mary Sue/n Gary Stue raus, sollte man OCs mit solchen Charakter Zügen einbauen.

Alles in allem kann man das gar nicht so genau/klar trennen. Ich meine wenn man FFs liest und sich genau anstrengt, dann kann man unwahscheinlich viel über den Autor rausfindn. (Da die meisten keine Profi- sondern eher Hobby Autoren sind)
Z.B wenn er seine Charaktere Sprüche sagn lässt, kann man davon ausgehen, dass der Autor sie selbst auch verwendet.
usw.
So was geht bsonders gut bei Ich-perspektiven, denn da passiert automatisch sowas.

Also, so sehe ich des.

Ich finde des auch okay, solange man nicht übertreibt (Mary Sues, generell OCs) denn in einer FF sollen- meiner Meinung nach- die schon vorhandenen Charas im Vordergrund stehen...

(Falls ich des Thema verfehlt hab, was ich i-wie glaube- seit et böse ^^')

lg
rofl

DON'T call it Schnitzel òó

	Von:	Rave_ShadowHeart	25.10.2009 10:36 Direktlink zum Posting
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Ich muß sagen, erst kürzlich hatte ich die Idee vielleicht ein paar "Erlebnisse" von mir als Kurzgeschichten abzufassen.
Immerhin hat jeder so besondere Momente, Erlebnisse und Geschehnisse in seinem Leben die er nie vergisst... und die unter anderem auch gutes Material für eine Art Geschichte wären.
Wie das ankommen würde... puh... keine Ahnung.
Meine "Es kommt von Herzen" Sprüche (siehe meine FF-Galerie) scheint nicht so gut anzukommen, na ja, sind aber auch nur Sprüche und Verse die ich für jemanden geschrieben habe und ich denke auch mal das meine "Bitte" in der Beschreibung an der nicht vorhandenen Kommi-zahl schuld ist. ^-^ Na ja was solls.

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