Einzelposting: Jediisumus - Glaube an die Macht
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| George Lucas hat sich an den Weltreligionen und deren Mythen orientiert, als er das Script für Episode 4 schrieb. Er war ein Schüler von Joseph Campbell, einem der bekanntesten Mythen-Forscher und hat auch während der Entwicklungsphase der Saga immer wieder auf Bestandteile des Buches "Der Heros in tausend Gestalten" zurückgegriffen. Insofern ist Star Wars eine Mischung der bekannten Weltreligionen. Jediiumus als Religion kommt mir schon etwas einfach vor, denn wenn man wirklich versucht, wie ein "Jedi" zu leben, muss man der Familie und der Liebe entsagen, was schließlich im Kontext der Geschichte zu der Zerstörung des alten Jediordens geführt hat. Also eigentlich nicht so richtig prickelnd... Da es so etwas wie "Macht" nicht im realen Leben gibt, kann es auch keine Jedis geben... aber auch hier hilft sicherlich eine Riesenportion Glauben! Als Atheist fühle ich mich zumindestens von der Geschichte wenn ich schon religiöse Gefühle haben sollte in jedem Fall mehr zu Star Wars hingezogen, als zu den bekannten Religionen. (Traurig in diesem Zusammenhang ist, dass im größten deutschen SW-Forum "starwars-union" jedwede Disskussion zu diesem Thema sofort abgewürgt wird, bis zur Löschung von Accounts! Das kann natürlich auch mit dem kirchlichen Hintergrund der Macher zu tun haben, aber komisch ist es trotzdem, deshalb halte ich mich inzwischen mit solchen Disskusionen auch zurück :( "Ist die dunkle Seite stärker?" "Nein. Nein... nein. Schneller, leichter, verführerischer." |
