Zum Inhalt der Seite




SALE 4 JAPAN!!

Autor:  Yoko-Chan90
Angel Dust Fashion

made some really beautiful headbows.
50% of the money for the headbows will be donated to an organisation that aids Japan!

There is only a small amount of headbows available, so you have to be fast!

 

Support Japan!

Autor:  Yoko-Chan90
╦╗╦╗░╔╗╦░╦░╔╗╔╗╦╗░░░░█░█▀█░█▀█░█▀█░█▄░░█
╠╝╠╩╗╠╣╚╦╝░╠░║║╠╩╗░▄░█░█▄█░█▄█░█▄█░█░█░█
╩░╩░╝╝╝░╩░░╩░╚╝╩░╝░▀▄▀░█░█░█░░░█░█░█░░▀█
and everyone who is offended by the earthquake and/or the tsunami.

http://www.tagesschau.de/nachrichtenticker/

LUNA SEA in der Weltmetropole Bochum

Autor:  Yoko-Chan90
Auch wenn es jetzt schon ein paar Tage hinter mir liegt, kann ich es immer noch nicht glauben. „Wir haben Luna Sea live gesehen!“ – der Satz ist immer noch so unrealistisch für mich. Es ist zu schön um wahr zu sein.

Aber fangen wir mal von vorne an.

Als es bekannt wurde, dass Luna Sea nach Deutschland kommen, herrschte in meinem Freundeskreis Ausnahmezustand. Alle waren glücklich und haben ihrer Freude freien Lauf gelassen. Es war einfach zu unglaublich, dass sie wirklich zu uns kommen würden.
Gleich, an dem Tag, wo es die Tickets zu kaufen gab, haben wir sie uns dann auch bestellt. Zum Glück gab es nicht so ein Chaos wie bei Gackt und somit waren wir alle zufrieden und haben unsere sehr schön aussehenden, aber auch teuren Karten erhalten.

Bei der Planung stellte sich dann nur heraus, dass am Erfurter Hauptbahnhof Schienenersatzverkehr herrschte und wir in der Nacht nicht wirklich nach Hause kamen. Also haben wir uns entschlossen mit dem Auto zu fahren. Nachdem die Planung schon gemacht war, hat es am Montag vor dem Konzert das erste Mal angefangen zu schneien. Und da der Wetterbericht auch keine Besserung voraussagte, war die Planung futsch. So haben wir uns dann entschlossen noch ein paar Stunden eher los zu fahren – sicher ist sicher.
Da die Woche vor dem Konzert für mich ziemlich stressig war, kam ich erst am Freitagnachmittag zum Vorbereiten. Klamotten wurden rausgesucht, Sachen zusammengesucht, Bauchtaschen umgestaltet und Frisuren ausprobiert. Eine ganze Weile habe ich auch damit verbracht meine Erdbeer-Reisbällchen zu machen, die irgendwie sehr matschig geworden sind… aber trotzdem haben sie ganz ok geschmeckt. Dann ging es halb 11 ins Bett – und ich bin erstaunlicher Weise auch gleich eingeschlafen.

Mit rasendem Herzen bin ich dann Samstag früh um 7:18 Uhr aufgewacht (kurz bevor mein Wecker klingeln sollte) und war da schon total aufgeregt. Dann hieß es anziehen, Haare machen, Reisbällchen einpacken, Tee kochen und nochmal kontrollieren, ob auch ja alles eingepackt ist.
Pünktlich um 9 Uhr ging es dann los – Mako-chan abholen – und dann auf nach Eisenach. Die Fahrt haben wir uns erst mal mit dem Gackt-Konzertbericht von München aus der Peach versüßt. Der ist wirklich so genial. Dann haben wir noch über alles Mögliche gequasselt, natürlich über Gackt, aber auch über den Stammtisch. Auf dem Weg nach Eisenach hat sich auf einmal unser Navi verirrt. Das kannte die neue Straße nicht und wir sind laut Navi irgendwo durch die Pampa gefahren. Am genialsten war nur, dass wir in 300 Meter rechts abbiegen sollten und wir dann ne Brücke runter gefahren wären. Na ja, man sollte nicht immer auf das Navi hören (ok, die gute Dame hat eh nicht mit uns gesprochen… wir musste uns am Bild orientieren).
Als wir dann doch irgendwo eine Abfahrt gefunden haben, waren wir dann zufrieden und sind durch Eisenach geirrt. Jetzt mussten wir nur noch den Bahnhofe gefunden. „Da stehen Züge~ ich glaub wir sind richtig.“ Dann haben wir auch Betzi aufgesammelt und es ging auf nach Bochum. Dachten wir zumindest. Das Navi hat uns zur Auffahrt Eisenach-Ost geführt – und die war gesperrt. Natürlich war nirgendwo ein Umleitungschild zu sehen und wir wussten mal wieder nicht mehr weiter. Betzi kam dann auf die Idee, dass wir zu der anderen Autobahnauffahrt fahren können und sind einmal quer durch Eisenach geirrt. Irgendwann hatte sich das Navi dann auch wieder gefunden und uns langsam zur Autobahn geführt. Währenddessen hatten wir unseren Spaß mit Betzis Reaktionen auf den Gackt-Artikel.

Allgemein haben wir wieder ganz ganz viel über Gackt und die Deutschlandkonzerte geredet. Und das auf dem Weg zu Luna Sea,… Gackt ist schuld!!! *lach* Natürlich wurde auch darüber philosophiert, welche Songs Luna Sea wohl spielen werden.
Unseren ersten Stopp machten wir in „Fuckbrain“ – laut Ma-chan XD Ein kleiner beschaulicher Parkplatz. Der nächste Halt war dann auf einem etwas größeren Rastplatz namens Lichtendorf. Dort wurde getankt und Mittagspause gemacht. Es gab Tee und Brötchen und Kekse. Da wir schon über „Kassler“ gequatscht hatten, als wir an Kassel vorbei gefahren sind, war es natürlich sehr amüsant, dass in Lichtendorf ein großes Schild mit „Kassler mit Wirsing“ stand.
Ich habe gestaunt, wie viele Autobahnkreuze es auf dem Weg nach Bochum gab. War irgendwie voll nervig, vor allem weil das Navi ja nicht mit uns geredet hat. Aber am Ende sind wir dann doch heil in Bochum angekommen. Sogar das Parkhaus haben wir sofort gefunden und parken konnte ich mit meinen Parkkünsten da drinnen auch. Dann haben wir nochmal in Ruhe alles zusammen gesucht, was wir für das Konzert brauchen und sind dann zum Ruhr Congress spaziert. Ich war erst einmal erstaunt, dass der StarLight Express in Bochum ist – wusste ich gar nicht.

Vor der Halle angekommen, mussten wir feststellen, dass halb 3 noch nicht all zu viele Fans da waren. Aber zumindest konnten wir dadurch Amber ganz schnell finden. Nana und Ave waren gerade unterwegs. Nachdem die beiden dann auch da waren, hieß es erst einmal alle ganz dolle knuddeln! Das AFT Germany ist vereint! Yeah~! XD
Das Warten fand ich ganz ok. Ich fand es gar nicht so kalt. War wahrscheinlich gut angezogen. Ich hatte sogar warme Hände, was bei mir wirklich total selten ist. Dafür hat der Rest meiner Gruppe gefroren XD Wir saßen dann eine Weile an der Seite und haben ConHon gekritzelt und Reisbällchen gefuttert. Zwischendurch wurden wir dann auch mit unsere Message for Luna Sea gefilmt. Unsere Gruppe ist dann auch langsam angewachsen und wir hatten sehr viel Spaß. Wir haben uns auch auf dem riesigen Banner verewigt, der auf dem Boden lag.
Der Zettel, der an der Scheibe hing, war natürlich auch sehr interessant. „Das Konzert ist auf Wunsch der Band bestuhlt.“ Erste Reaktion: o~ok? o__Ô? Aber im Prinzip war es doch irgendwie cool. Es war mein erstes bestuhltes Konzert (boah, klingt das bescheuert XD). Somit mussten wir auch nicht an die Garderobe und wir haben schon soweit geplant, dass wir rein rennen, unsere Plätze sichern und dann zum Merch-Stand und auf Toilette gehen. Soviel zur Planung.
Ich persönlich habe sehr gestaunt, wie viele Japaner da waren. Ich habe zwar damit gerechnet, dass einige da sind, aber es waren doch noch mehr als erwartet. Natürlich waren auch aus ganz Europa Fans da, unter anderem Frankreich, Spanien und Schweden. Da Ave ja bei uns war, haben wir auch ganz viel Englisch gesprochen – am Ende haben wir Deutschen uns schon komplett auf Englisch unterhalten. War ganz lustig XD So viel Englisch habe ich noch nie bei einem Konzert geredet.
Dann hieß es auf einmal in Reihe anstellen. Dort haben wir noch mehr nette Menschen kennen gelernt, mit denen wir unsere Zeit verbringen konnten – und meine Reisbällchen sind auch alle geworden. Nana, Amber und Ave waren einen großen Teil der Zeit damit beschäftigt ihr Konzertkarten wieder zu verkaufen, da sie ja nun auf der Gästeliste standen. Aber alle Karten sind sie leider nicht los geworden. Bis es dann endlich mit dem Einlass anfing, wurde es vor der Halle auch ganz schön voll, auch wenn es nicht ausverkauft war.

Der Einlass war ok. Das Gedränge war nicht so schlimm und es ging auch relativ schnell. Das die Getränke abgenommen wurden, war mir ja schon klar. Aber dass die mir meine noch fast voll Packung Cookies abgenommen haben, fand ich nicht in Ordnung. Meine guten Cookies Q__Q“ Dann ging es aber ganz schnell in die Halle und zu Amber, Nana und Ave, die schon drin waren. Wir saßen von der Bühne aus gesehen im rechten Block vorn. Eigentlich ganz gute Plätze… auch wenn ich eigentlich in die Mitte zu Ryuichi wollte. Aber man konnte mich natürlich auch mit Inoran befriedigen *g*
Nachdem wir uns ausgezogen hatten und ich meine tolle Bauchtasche umgeschnallt hatte, bin ich mit Ma-chan zum Merchandise-Stand gegangen. Das war natürlich wieder grausam… Gedränge, Gequetsche und Gedrücke. Ich sage mal, mich hat es nicht gestört, dass ich ne halbe Stunde gegen zwei ganz hübsche Japaner gedrückt wurde *hust* aber na ja, hätte auch nicht sein müssen… wobei, war doch ganz schön XD Zumindest konnte ich den vielen Japanern um mich herum zuhören und war wirklich froh, wenn ich ab und zu mal was verstanden habe. Die zwei heißen Japaner hinter haben diskutiert, in welche Größe sie sich denn das T-Shirt kaufen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich dann auch endlich dran. Ich habe mir das T-Shirt, den Beutel und das Photobook (was seinen Preis absolut nicht wert ist) gekauft. Natürlich gab es keine Handtücher mehr. Was mich wirklich aufregt. Wie viele bringen die denn mit? Hundert Stück für 3000 Fans? Ist doch dumm…. denn das wollte wirklich viele haben und haben keins bekommen. Auf der Toilette habe ich dann auch Ma-chan wieder gefunden und wir sind wieder zurück in die Halle. Dort angekommen, habe ich mich dem Gruppenzwang ergeben und meine hübsches Oberteil gegen das supertolle frischgekaufte T-Shirt getauscht. Schließlich gehören wir alle zusammen.

Nun hieß es nur noch warten, dass es endlich anfängt. Die Wartezeit haben wir uns toll vertrieben. Auf einmal haben sie nämlich angefangen Laola-Wellen zu machen. Und das war sowas von verdammt cool. Das hat so viel Spaß gemacht und sah auch genial aus. Wobei die Securities geguckt haben, als ob wir allen einen an der Klatsche haben. Na ja, kann uns ja auch egal haben. Ich steh dazu!

Das Konzert hat mit einiger Verspätung angefangen, aber umso toller war der Anfang. Das Konzert wurde mit der Mondscheinsonate eröffnet. Ich liebe dieses Stück so sehr und habe es schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gehört gehabt. Doch allein dadurch hatte ich schon zum ersten Mal Gänsehaut.
Und dann kamen sie auf die Bühne – und für mich wurde es noch unrealistischer. Ich weiß nicht, wie oft ich mir während des Konzertes sagen musste, dass LUNA SEA dort wirklich vor mir stehen – aber glauben kann ich es immer noch nicht.
Insgesamt wurden viele meiner Lieblingslieder gespielt und das hat mich natürlich sehr gefreut.
Das Drumsolo von Shinya war der Wahnsinn. Einfach der Hammer! Ich bin nun total von ihm beeindruckt. Aber noch mehr begeistert hat mich Sugizo mit seiner Violine. Als er angefangen hat Violine zu spielen, ist die ganze Halle eingefroren. Selbst in den kurzen Kunstpausen war nichts zu hören – alle hörten ihm gebannt zu. Und ich hatte ganz starke Gänsehaut. Und als ich dann auch noch die Melodie von „Providence“ erkannt habe, war ich noch mehr hin und weg. Das ist eins meiner absoluten Lieblingslieder und es war so ein tolles Gefühl es endlich mal live hören zu können. Es ist immer noch zu schön um wahr zu sein!
Ebenfalls in Erinnerung behalten, habe ich „Face to Face“. Ok, es ist nicht so, dass ich das Lied nicht mag, aber ich habe es vorher noch nie so richtig war genommen. Gutes Lied, und das war es. Aber als ich es live gehört habe – boah! Es hat mich wirklich fasziniert. Ich sehe Ryuichi immer noch vor mir auf der Bühne stehen, wie er „Face to Face“ singt. Ein weiteres Highlight war natürlich „Rosier“. Dieses Lied ist ja so schon absolut genial – aber live ist das der absolute Hammer. Natürlich bin ich da total abgegangen und bin herumgesprungen und habe dadurch einen ganzen Teil meiner Energie verbraten. Aber es war einfach nur zu genial! Das eine Mal als Sugizo bei uns auf der Seite stand, war auch ich danach total hingerissen. Der hat mit seinem Allerwertesten gewackelt – oh mein Gott!!! Shake your ass, Sugizo!! XDD
Nach „Tonight“ ging die ganze Band auf einmal von der Bühne und wir fingen sofort an „Encore“ zu rufen. Ich nutze mit meinen Freunden die Zeit uns eben etwas auszuruhen. Doch als ich mich setzen wollte, musste ich erst einmal feststellen, dass wir doch ein kleines Stück zur Seite gerückt waren.
Und als sie wiederkamen, und Ryuichi verkündete, dass sie jetzt „I for you“ spielen werden, war es für mich aus. Es ist nun mal mein absolutes Lieblingslied und mir war auch schon vor dem Konzert klar, dass ich heulen werde. Und so war es dann auch. Kaum hatte er – wie auf der „God Bless You“ DVD - das „I for you“ ausgesprochen, liefen mir schon die ersten Tränen über das Gesicht. Das komplette Lied über haben Ma-chan und ich Händchen gehalten. Das fand ich so süß! Und dadurch musste ich wahrscheinlich noch mehr heulen. Und als es dann zu Ende war, was meines Erachtens viel zu schnell war, hat mich Ma-chan ganz doll in den Arm genommen und wir haben ganz ganz lange geknuddelt <3 Hach~ ich lieb dich so sehr, mein Schatz.
Dann kamen noch „Precious“ und „Wish“ – natürlich noch 2 super tolle Songs zum Schluss. Ich habe meine letzte Energie gegeben und es einfach nur genossen. Einfach nur ein super tolles Konzert!!!
Sugizo hat dann noch ein paar Worte auf Englisch an uns gerichtet – das einzige, was mir davon immer noch in den Ohren hallt, ist das „We are one!“. Die drei Worte werde ich wohl nie vergessen. Was mich danach vor allem bewegt hat, war als sich die Band an den Händen genommen hat und die ganze Halle mitgemacht hat. We are one! Wir sind eins! und halten uns alle an den Händen. Ein so wunderbares Gefühl, was ich noch nie gespürt habe. Es war so eine wundervolle Atmosphäre in der Halle – einfach unbeschreiblich. Und natürlich musste ich dadurch wieder heulen. Auch jetzt noch, eine Weile nach dem Konzert, steigen mir immer noch die Tränen in die Augen, wenn ich an diese Szene denke. Es war wirklich so toll!
Dann war die Band verschwunden, die Lichter gingen an, die vielen Tränen in den glücklichen Gesichtern wurden sichtbar – und alle möglichen Fotoapparate, die die Bühne fotografierten.
Wir waren noch eine Weile auf unseren Plätzen, haben uns geknuddelt, erste Emotionen ausgetauscht und uns gefreut. Bis wir dann rausgeworfen wurden…
Na ja, im Foyer haben wir uns dann zusammen gesucht. Ich habe mich auf die Suche nach Karo gemacht, die mit uns zurück fahren sollte. Und Ma-chan hat versucht das AFT Germany wieder zu finden. Beim Warten habe ich mich dann noch auf dem anderen Banner mit einem „Thank you“ verewigt, bis wir dann raus sind. Dort haben wir weiter gewartet, bis wir wieder fast alle komplett waren. Es wurde schnell noch einmal ein AFT Germany Foto gemacht und dann hieß es Abschied nehmen… Aber wir sehen uns ja im Januar wieder (MUCC *Q*)

Wir haben uns dann auf den Weg zum Auto gemacht, haben dort alles verstaut und sind losgefahren. Bis uns dann aufgefallen ist, dass wir das Navi gar nicht wieder dran gemacht haben. Bei einer ersten Irrfahrt durch Bochum haben wir es dann geschafft angemacht – jedoch hat es uns nicht zu unserem Ziel geführt: McDonalds. Die Fahrt dorthin war wirklich ein Abenteuer! Nachdem wir auf der Stadtautobahn (?) waren, haben wir es auf der anderen Straßenseite gesehen, jedoch war die Abfahrt auf unserer Seite gesperrt. Yeah… Wir zur nächsten Ausfahrt und gesucht… wir sind glaub ich eine halbe Stunde durch Bochum geirrt, bis wir das große McDonalds Schild wieder irgendwo gesehen haben. Und nach eine gefühlten Ewigkeit – mit hunderten Kreisen und merkwürdigen Straßen – kamen wir dann doch bei dem McDonalds an. Sie haben ihr Ziel erreicht.
Dort angekommen, gab es erst einmal was zu essen. Und ich war sowas von ausgehungert. Ich habe schon beim Konzert gemerkt, dass ich Hunger habe und habe mir Sorgen gemacht, dass ich das Konzert deshalb nicht durchhalte – aber für was gibt’s denn sonst Traubenzucker. Ich habe mir 2 McChicken gegönnt und eine große Cola. Und da habe ich beim Monopoly ein Gratis-Eis gewonnen. Es ist ja nur Ende November und es sind Minusgrade, aber ich ess Eis! Wir hatten viel Spaß zusammen, haben das Konzert ausgewertet und ConHon gekritzelt. Nur die Toiletten waren Ekel pur! Es ging ja noch nicht mal das Wasser auf der Damentoilette. Jippie!
Und als Ma-chan und ich dann nochmal anstanden um ihren Gratis-Burger zu holen, hat uns ein Typ angemacht. Ob das auf unseren TShirts denn eine Band sei und ob man die sich merken sollten. Und dann hat er gefragt, ob wir denn heute nochwas vor haben und nicht mit ihm ausgehen wollen. Er hat Geburtstag und will uns einladen. Nein, sicher nicht! Wieder zurück am Tische, waren wir froh, dass wir den wieder los waren.
Gegen halb 1 haben wir uns dann wieder auf den Weg ins Auto und Richtung Heimat gemacht. Anfangs war es ganz ok, aber ich habe gemerkt, dass ich spürbar müder wurde und mir fast die Augen zufielen. Das hieß, dass wir ganz viele Pausen machen mussten :3 Und dann hat es auch noch angefangen zu schneien… Na ja, irgendwann waren wir dann in Eisenach und haben Betzi dann noch bis reingebracht und standen dort noch ca. 5~10 Minuten rum. Und als wir zurück zum Auto gegangen sind, habe ich gemerkt wie scheiß kalt das war! Boah, voll schlimm.
Dann wollten wir wieder in Eisenach auf die Autobahn – denkste, Schätzchen. Die Auffahrt war ja gesperrt. Man konnte zwar drauf fahren (es war kein Schild, dass da irgendwas nicht stimmt), aber man kam dann auf einer einspurigen Bahn raus, die nach einem Kreisel auf einer Landstraße endete. Da ich mir das nicht vorstellen konnte, haben wir es nochmal probiert (ja, wir sind doof XD), aber wir kamen dann wieder auf der gleichen Stelle raus. Durch Eisenach zurück fahren, wollte ich nun auch nicht. Also sind wir einfach mal die Landstraße weiter gefahren, irgendwo musste es ja wieder auf die Autobahn gehen. Nach guten 20 Minuten hat das Navi auch kapiert, was ich vorhatte und nach ner guten Dreiviertelstunde waren wir auch wieder auf der Autobahn. In Lobeda habe ich dann Ma-chan und Karo abgesetzt und bin nach Hause gefahren. Um 6 Uhr war ich zuhause und 6:15 lag ich im Bett. Der Wecker wurde auf 11:00 Uhr gestellt und ich bin sofort eingeschlafen. Als mich dann mein Wecker geweckt hat, wusste ich nicht genau wo ich bin und mir war immer noch völlig rätselhaft, dass wir vor wenigen Stunden Luna Sea gesehen haben. Aber ich glaube, dass wird mir auch weiterhin rätselhaft bleiben XD

Zusammengefasst war es ein wunderbarer Abend mit supertollen Freunden und einem atemberaubenden unbeschreiblichen Konzert, das ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Ich möchte so gern wieder zurück – bitte Luna Sea, kommt zurück!

Das war’s dann von mir :3
Ganz liebe Grüße
Eure Yoko-chan


PS:
Einziges Manko: der größte Teil der Ansagen zwischen den Liedern war auf Japanisch… äh ja~ wir haben viel verstanden, Herr Kawamura. Aber das „Seid ihr gut drauf?“ war cool ;P

Connichi 2010 Connichi 2010, Connichi, Halko Momoi, Olivia, You Higuri

Autor:  Yoko-Chan90
Über schmerzende Füße, signierte Unterhosen und explodierende Flaschen…
Connichi – Samstag 2010


Nachdem sich OLIVIA für die Connichi angekündigt hatte, stand für mich fest: ich muss dahin! Mal davon abgesehen, dass die Karten schon lange ausverkauft waren und wir auch nur zu zweit waren, stand eigentlich nicht viel im Weg. Wir mussten halt nur Karten kriegen…
Die Planungen liefen recht chaotisch, mal waren wir zu zweit, mal zu dritt und am Ende habe ich mich einfach überraschen lassen. Die Zugverbindung war eh doof. Um halb 10 abends führ der letzte Zug Richtung Heimat, der nächste erst kurz nach 6 am nächsten Morgen. Aber das konnte man nun auch nicht mehr ändern. Einfach genug warme Decken einpacken und irgendwie werden wir die Nacht schon überstehen.
Nachdem nun der komplette Plan online gestellt worden war, hatte ich einen sehr strafen Zeitplan – mit allen möglichen Autogrammstunden und Workshops – den ich aber später sehr rabiat minimieren musste. Ich wollte nur 3 Sachen wirklich machen: 1. Das OLIVIA-Konzert inkl. Signierstunde, 2. die Signierstunde von You Higuri (Mangaka von u.a. „Gakuen Heaven“ und „Crown“) und 3. die Signierstunde von Kumiko Uehara (die Designerin von dem Lolita-Lable „Baby The Stars Shine Bright“).
Lustig fand ich es ja, dass ich am Freitagmorgen in die Berufsschule mit dem Zug gefahren bin, habe ich als ich aus dem Zug gestiegen bin, schon die ersten Cosplayer gesehen. Ein großes goldenes Kreuz, dass die Aufmerksamkeit auf sich zog. Sofort war mir bewusst: heute beginnt die Connichi!!

So ging es nun am 11. September um kurz nach 6 mit meinem Zeit-, Zug- und Stadtplan, meinen 2 Taschen, einem weiteren Beutel und meinem Mokona auf zum Zug. Kaum war ich mit meinem ganzen Kram eingestiegen und ins erstbeste Abteil gegangen, wurde ich gleich angesprochen: „Auch auf dem Weg zur Nichi?“ Eine Neville-Cosplayerin, die allein unterwegs war, wurde so meine erste Gesellschaft bis dann Evo-chan und Ryu zugestiegen sind. Wir hatten eine sehr amüsante Fahrt und die Zeit verging sehr schnell. Zum Glück mussten wir ja nur einmal umstiegen – in Bad Heiligenstadt. Was ein Kaff! Da wir ja eine halbe Stunde Zeit hatten, sind wir etwas rumgelaufen, aber viel zu entdecken gab es nicht. Wobei ich den Brunnen doch relativ schön fand… aber na ja, ein Kaff mit einem Bahnhof halt. Im zweiten Zug war es schon voll und wir sind gleich bei der Tür stehen geblieben. Warum ist immer irgendwo Fußball, wenn wir mal unterwegs sind?? Und mein Handy hat gesponnen. Ich habe eine SMS bekommen und der Ton ging nicht mehr aus. Ich bin fast verzweifelt… aber wir haben es auch nicht ausgekriegt, also mussten wir wohl abwarten. Toller Weise war es dann wieder ganz normal – aber die Nachricht war entscheidend: Aya-chan hatte es geschafft 3 Tageskarten für uns zu holen!!! Jippie! So kamen wir dann auch mit dem Mädel neben uns ins Gespräch, die sich dann auch als Cosplayerin rausgestellt hat. Wir haben ihr dann auch geholfen sich um Zug umzuziehen.
In Kassel angekommen, haben wir uns – wie immer – erst mal auf die Suche nach den Schließfächern gemacht. Nachdem wir in die falsche Richtung gelaufen waren, haben wir sie dann auch gefunden und unsere Sachen verstaut. Jetzt war nur noch das Problem: wie kommen wir zum Kongress Palais?? Wo die Trams und Bahnen abfuhren wusste ich nicht genau, ich wusste nur noch dass die Neville-Cosplayerin und ihre Freunde mit dem Bus fahren wollten. Also sind wir auch zum Bus und haben sie dort auch gleich wieder gefunden. Beim Warten auf die Tram mussten wir dann ein paar Frauen erklären, warum wir denn so rumlaufen. Tja~ Kassel war halt dieses Wochenende bunt!

Als wir dann am Zielort ausstiegen, war ich erst mal überfordert: so viele Menschen!! Und das goldene Kreuz vom Vortag!
Wir haben uns zuerst auf die Suche nach Aya-chan gemacht – und sie auch ganz schnell gefunden. Mit Freuden haben wir unsere 3 Tickets entgegengenommen und waren sehr erleichtert, dass wir uns nicht an diese ellenlange Schlange anstellen mussten. Noch ein wenig umgepackt und dann ging es in die Halle. Meine ersten Schritte in die Stadthalle in Kassel – und es war zwar ein wenig dunkel, aber ich war trotzdem begeistert. Als erstes bin ich mit Evo-chan zu dem Animexx-Stand gelaufen um uns den Con-Hopper-Orden zu holen. Dann ging es ganz hinein. Wir haben uns Schließfächer gesucht und das unwichtige Zeug – was sich bei mir auf meine Jacke beschränkte – weggeschlossen. Wir haben uns die Stände angesehen, die sich unten befanden. Ein paar tolle Sachen! Vor allem die Ohrringe in Törtchenform haben es mir angetan. Die waren aber leider zu teuer für mich – ich muss ja sparen!!
Dann sind wir in die 2. Etage nach oben und zu dem Bring&Buy-Ständen. Ein Himmel – wenn ich nur Geld hätte!! Am Ende habe ich mir eine Ausgabe der „Shoxx bis“ von 2007 mit Mucc und Plastic Tree für 6 € gekauft und war glücklich. Bei den anderen Ständen habe ich mir dann noch eine Packung Ichigo Pocky gekauft und ein paar Button. Ich habe endlich meinen „Nihonjin to kekkon shitai“ („Ich möchte einen Japaner heiraten“) Button wieder, denn ich mir dieses Jahr auf der Leipziger Buchmesse gekauft und 2 Wochen später wieder verloren hatte. Dann haben wir uns noch die anderen Händlerstände angesehen – mit tollen Plüschfiguren und Figuren, aber na ja – wir können ja nichts kaufen XD
Gegen halb 1 meinte ich dann, dass ich jetzt zu der Signierstunde von You Higuri wollte. Evo-chan ist mitgekommen und wir haben uns auf die Suche nach dem Workshopraum 2 gemacht. Als wir dann im Hotel vor dem Fahrstuhl standen und ich dort gesehen habe, dass es 14 Stockwerke gibt, war ich dann nur etwas sehr verwirrt – in welchen Stock müssen wir eigentlich?? Wir haben dann gewartet und jemanden gefunden, der den gleichen Weg hatte und sind ihnen dann gefolgt. Als wir dann gewartet haben, dass der Fahrstuhl kommt, wollte ich noch einen Schluck trinken. Ich hatte ja schon auf der Hinfahrt im Zug mitbekommen, dass sich meine Flasche und ihr Inhalt nicht vertragen. Die Flasche hat sich andauernd aufgebläht und musste immer erst einmal Luft ablassen, wenn ich sie öffne. Am meisten hatte ich ja Angst, dass sie irgendwann bei mir in der Tasche platzt, aber das ist ja nicht passiert. Doch als wir da vor dem Fahrstuhl standen und ich die Flasche öffnete, gab es auf einmal einen Knall und der Deckel ist im hohen Bogen davon geflogen. Boah, hab ich mich erschrocken!!! Seit dem war ich noch vorsichtiger mit meiner Flasche…
Dann kam auch nach einer gefühlten Stunde warten auf einmal der Fahrstuhl. Und ich war geschockt als wir dann im 2. Stock aus dem Fahrstuhl ausgestiegen sind – die Schlange stand schon bis dahin. Evo-chan ist dann wieder gegangen und ich habe mich mit den Leuten um mich herum unterhalten. Wir hatten ja schließlich genug Zeit. Nach 1 ½ Stunden war es dann auch endlich soweit: wir waren an der Reihe! Ich fragte eine von meinen Bekanntschaften, ob sie denn ein Foto von mir und Higuri-san machen würde, wenn wir mit ihr zusammen Fotos machen durften. Als ich dann dran war, gab ich ihr meinen japanischen Gakuen Heaven Manga und dann mein Signierbuch. Und natürlich habe ich sie dann auf Japanisch gefragt, ob ich denn ein Foto mit ihr machen durfte. Und ich durfte (*___*) Hach~ glücklich!
Dann habe ich Evo-chan wieder gefunden und wir saßen eine Weile vor der Halle. Vorher haben wir uns beide noch ein paar tolle Origami-Ohringe gekauft. Evo-chan hat dann auf ihr Treffen gewartet und da ich nicht wirklich was zu tun hatte – meine Workshops hatte ich inzwischen schon abgeschrieben – hatte ich mich dann entschlossen sie zu begleiten. Als dann das Treffen angefangen hat, haben sich die ganzen Leute erst mal unterhalten. Ich bin währenddessen eine Runde gelaufen und habe Cosplayer fotografiert. Dann hat sich die Gruppe entschieden ein Stück zu gehen um dort ihre Fotos zu machen. Vorort habe ich mich dann dazu bereit erklärt Fotos zu machen – und hatte zwischenzeitlich bis zu 4 Kameras um den Arm hängen. Es hat wirklich Spaß gemacht. Die ganzen Ragnarok-Cosplayer waren alle ganz lieb und lustig und ich habe mich – auch wenn ich nicht dazu gehörte – sehr wohl gefühlt. Vor allem die Aktion mit den Schildern fand ich toll. Das Fotoshooting hat bloß leider so lang gedauert, dass ich das Caramell Dansen verpasst habe (.__.)“ Aber na ja, sei’s drum.
Als alle mit Fotos machen fertig waren, wollte die Gruppe sich zusammen auf die Wiese begeben und noch eine Weile zusammen sitzen. Ich habe Evo-chan noch ein wenig aufgehalten, da ich ja auch noch ein paar Fotos von mir haben wollte.
Auf dem Weg zurück zur Halle habe ich Aya-chan angerufen und gefragt was sie gerade macht. Sie meinte, dass eine japanische Sängerin gerade ein kleines Konzert vor der Halle gab und dass sie dort zusieht. Also habe ich mich dann von Evo-chan getrennt und habe mir noch die letzten Minuten von Rumi Shishidos Konzert angehört. Da ich mich dann langsam auf den Weg zu der Signierstunde von GAINAX machen wollte – eigentlich wollte ich ja nur zu Kumiko Uehara – sind wir dann wieder hinein. Aya-chan hat noch einen Kaffee getrunken und ich habe mir eine Brezel geholt. Dann sind wir wieder rüber in das Hotel und haben uns dort noch irgendwo hingesetzt, bis wir uns irgendwann auch angestellt haben. Diesmal mussten wir nicht so lange warten und ich war schon überglücklich als ich die 5 Leute von draußen gesehen habe. Ich habe Aya-chan noch schnell in meine Kamera eingewiesen, da ich ja wieder mein Glück mit einem gemeinsamen Foto haben wollte. Und ich hatte es auch wieder. Eigentlich wollte ich ja nur ein Foto mit Kumiko, aber da Noir auch ein wunderschönes Kleid anhatte, habe ich eins mit beiden gemacht (*___*).
Anschließend haben wir uns gleich für die Signierstunde von Halko Momoi angestellt. Eigentlich hatte ich ihre Signierstunde von meinem Plan schon gestrichen, da ich ja zu dem Koto-Konzert wollte und das nach meinen Überlegungen etwas zu eng im Zeitplan werden würde. Aber Aya-chan wollte hingehen und so bin ich mit. Sie hat mir auch davon erzählt, wie es bei dem Konzert am Vorabend von ihr war. Vor uns standen ein paar männliche Japaner an. Wir haben gewartet und gewartet und dann ging es irgendwann weiter – doch der junge Japaner vor uns hat sich nicht bewegt. Ich habe dann mal nach vorne gesehen und musste feststellen, dass er eingeschlafen war. Boah~ war das süß!! Somit ist bewiesen, dass Japaner wirklich überall schlafen können. Aya-chan hat ihn dann eine wenig von hinten angetippt und er ist wieder aufgewacht, hat sich entschuldig und ist in der Reihe weiter gerückt. Überraschte hatte es mich, dass es bei Halko Momoi Unterhosen zu kaufen gab – und noch mehr, dass der Kerl vor uns auch noch eine gekauft hat. Und dann hat er die auch noch ausgepackt und Halko hingegeben, dass sie sie unterschreiben soll. Das Mädchen hat erst mal auf Japanisch losgeschrien und die beiden haben sich dann ganz heiter auf Japanisch unterhalten. Ich habe leider nicht viel verstanden, aber es war trotzdem sehr lustig. Halko scheint sehr gerne zu reden. Als sie in meinem Signierbuch unterschrieb, sagte sie beiläufig „anata no kuma-chan wa kawaii desu“ und ich habe es auch noch verstanden. Ja, mein Teddy ist wirklich süß *chacha-teddy knuddel*
Nachdem wir mit der Signierstunde fertig waren, habe ich auf die Uhr geschaut und feststellen müssen, dass es schon 10 nach halb 7 war – und das Koto-Konzert sollte doch halb 7 anfangen!! Nach kurzen Überlegungen sind wir doch noch nach unten in den Festsaal gelaufen und dort haben sie sich gerade dafür entschuldigt, dass das Konzert jetzt endlich nach Verspätung anfängt. Also das nenne ich mal Glück gehabt *lach* Es war wirklich interessant die Spieler zu sehen. Ich habe glaube ich zum ersten Mal eine Koto live gehört. Ein wirklich interessantes Instrument. Ich hätte den Workshop am Sonntag wirklich gerne mitgemacht. Als das Konzert zu Ende war, wurden alle aus dem Festsaal geschmissen, denn es sollten die Vorbereitungen für OLIVIA getroffen werden.
Aya-chan und ich wollte noch mal ans Schließfach und so durfte ich mich auf eine chaotische Suche nach Ryu machen, der ja unseren Schlüssel hatte… Aber nach endlosen Umherirren und verzweifelten Anrufen, habe ich ihn dann doch noch irgendwo gefunden. Zwischenzeitlich bin ich auch nochmal an der Festhalle vorbei gelaufen und konnte hören wie OLIVIA probte. Wah~ ich kann sie hören! Wir haben uns dann wieder langsam auf dem Weg zum Festsaal gemacht – aber auf unserem Weg zur Toilette haben wir dann Ryu wieder verloren. Na ja… egal, der verschwindet ja öfter mal.
Als wir dann vor dem Festsaal ankamen, war ich noch mehr geschockt als bei der You Higuri Signierstunde. Nicht nur, dass da viele Menschen anstanden – es standen viel zu viele Menschen an. Die Reihe führte die Treppen zur Eingangshalle wieder herunter und auch fast wieder hinauf. Und wir standen ganz unten… Jippie! Wieder anstehen! Irgendwann ist dann auch Evo wieder bei uns aufgetaucht und so war unsere Gruppe ja wenigstens halbwegs wieder komplett. Dann ging es langsam hoch in den Festsaal, und nachdem ich diese vielen anstehenden Menschen gesehen hatte, hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass wir es doch noch in die 3. ~ 4. Reihe geschafft haben. Doch es war wirklich wahr: wir standen vorne an der Bühne und würden in wenigen Minuten OLIVIA sehen – und mir war sowas von zum Heulen zu Mute. Ich hatte es gedacht jeden Moment geht es los, doch ich habe mich dann doch zusammen gerissen. Da wir ja relativ viel Platz hatten, habe ich meine Tasche auf den Boden gestellt und auch noch meine Schuhe ausgezogen. Welch angenehmes Gefühl! Mein Füße taten ja nun auch schon seit Nachmittags um 2 weh – und jetzt endlich Freiheit. Und dann ging es los. OLIVIA! Sie stand wirklich vor uns. Es war so wunderbar. Sie hat natürlich viele ihrer bekannten Songs gespielt, darunter unter anderem „Wish“, „A little Pain“, „Starless Night“, „Trinka Trinka“ und „Cut Me Free“. Vor allem habe ich mich aber über „Winter Sleep“ und „If you only knew“ gefreut. Besonders bei „If you only knew“ hatte ich Tränen in den Augen. Ich liebe dieses Lied so sehr und bin so glücklich, dass ich es live hören konnte. Danke OLIVIA.
Als das Konzert zu Ende war, sind wir gleich nach draußen gestürmt und haben uns für die Autogrammstunde angestellt – ich habe ja von den anderen Signierstunden an diesem Tag gelernt. Natürlich hieß es erst einmal wieder warten. Da wir auf Höhe der Getränke-und-Essen-Ausgabe (sorry, mir fällt das Wort gerade nicht ein XD) waren, habe ich eine Flasche Wasser gekauft, was ich auch dringend nötig hatte. Das Warten war ganz lustig. Wir saßen auf dem Boden, haben uns mit ein paar Mädels unterhalten – die eine hatte eine Grinsekatze auf dem Bein – und haben uns so die Zeit vertrieben, bis es endlich anfängt. Wir haben dann auch Aya-chan wieder gefunden. Jedoch fand ich es echt dumm, dass man sich etwas von OLIVIA kaufen musste… na ja~ wieder 5 € ausgegeben für ein paar wenig interessante Buttons… Aber es ist ja für OLIVIA. Als wir dann endlich rein durften war ich ganz aufgeregt. ich habe mich gefreut, dass die Band auch mit da war und signiert hat. Olivia hat meine NANA CD signiert und mein Autogrammbuch. Dann habe ich noch ein Foto von ihr gemacht – da der Betreuer draußen gesagt hatte, dass wir keine Fotos mit ihr machen dürfen, habe ich auch nicht gefragt. Als ich dann bei dem einem „Arigatou“ gesagt hatte, hat mich der daneben mit großen Augen angesehen und „OMAE!!“ gesagt. War irgendwie lustig, muss ich sagen. Eigentlich wollte ich noch ein Foto von der Seite machen, wo ich alle drauf habe, doch der Betreuer meinte, wir dürfen nur Fotos machen während sie für uns signieren. Was soll das denn?? Pah! Dann halt nicht!
22:45 Uhr sind wir dann wieder hoch in die Videoräume, weil wir ja irgendwie die Nacht verbringen wollten. Ok, wir haben uns dann gleich in Raum 2 eingenistet, da dort die Anime-Nacht stattfinden sollte. Wir haben einiges gesehen – angefangen mit „Break Blade“ und gefolgt von „Angel Beats!“. Ich muss schon sagen, dass ich das „Angel Beats!“ ziemlich interessant fand. Mal sehen, vielleicht guck ich es irgendwann mal weiter. Danach lief „City Hunter“, ja ok, war ganz lustig. Und danach weiß ich es gar nicht mehr so genau. Erst mal lief „Saber Rider“, aber davon habe ich nicht viel mitbekommen, da ich alle 10 Minuten eingeschlafen bin. Und dann lief glaub ich noch „Love Hina“. Um 4 sind wir dann langsam los. Da wir ja noch nicht genau wussten, wie wir zurück auf den Bahnhof kommen, wollte ich nicht all zu spät los.
Wie ich mir schon gedacht hatte, fuhr mitten in der Nacht keine Bahn zum Bahnhof und wir mussten laufen. Ich hatte ja einen Plan ausgedruckt, ich wusste nur nicht wie rum ich ihn halten musste – also ob wir nach links oder nach rechts loslaufen mussten. Da haben wir jemanden gefragt, der uns weiter geholfen hat. Nach einer halben Stunde haben wir den Bahnhof auch endlich gefunden. Inzwischen war es kurz vor 5 Uhr. Wir sind erst mal an unser Schließfach und haben aus- und um-geräumt. Dann wollten wir in den BurgerKing, aber wir kamen nicht rein. Super, der war von 5 bis 7 Uhr geschlossen… passt ja! So sind wir dann zurück zu den Gleisen und haben es uns auf dem Boden gemütlich gemacht. Wozu hatte ich denn meine Decken mitgebracht. Die Stunde auf dem Bahnhof verging ziemlich schnell und wir sind in den Zug Richtung Heimat. Das Umsteigen in Heiligenstadt war nur doof – wir mussten ewig warten und es war total kalt. Und dann kam der Zug auch noch zu spät… Deutsche Bahn - kein Kommentar.
Um 10 Uhr bin ich dann wieder zuhause angekommen, habe meine Sachen ausgepackt, Mittag gegessen und wollte danach nur eine Stunde schlafen. Unbewusst muss ich im Schlaf meinen Wecker ausgemacht und mich wieder umgedreht haben – 3 Stunden später wurde ich dann von Mutti geweckt. Auch gut… damit war die Connichi also für mich offiziell beendet.

Fazit:
Insgesamt hat es mir auf meiner ersten Connichi sehr gefallen, jedoch hat mich der Stress mit den Karten einige Nerven gekostet. Also wenn man da niemanden hat, der sich in der Frühe anstellt um einem gleich um 9 Uhr eine Karte zu holen, kann man es fast vergessen gegen halb 11 noch rein zu kommen… Für OLIVIA hat sich das aber alle mal gelohnt.
Ob ich nochmal hingehen werde, weiß ich jetzt noch nicht. Es ist zumindest noch nicht zu etwas geworden, was ich jedes Jahr brauche – zum Beispiel wie bei der Leipziger Buchmesse – jedoch würde ich mich durchaus wieder dafür bereit erklären, wenn gewisse Music Acts dort auftreten *grins* Aber allgemein hängt es bei der Connichi auch sehr davon ab, mit wem man hingeht und wen man dann dort trifft (^^)


Btw: Auf der Connichi ist mir jemand auf den Fuß getreten und es tut immer noch höllisch weh. Der Nagel meiner großen Zehe hat sich inzwischen schon blau gefärbt … bin ja mal gespannt, was das noch wird (x___x)“


PS: Wer Fehler findet darf sie sich einrahmen und an die Wand hängen.

+ MUCC in MUNICH 2009 + Mucc live in München, 17.10.2009, MUCC, München, Tatsurou

Autor:  Yoko-Chan90
FERTIG!!! Ich hab es geschafft!
Nach 3 Monaten habe ich endlich den Bericht über das MUCC Konzert fertig!
Ich weiß auch nicht, warum das so lange gedauert hat. Wahrscheinlich hat irgendwas in mir gesagt, dass ich es noch nicht schreiben, sondern noch in meinen Gedanken behalten soll.
Nun ja, so gut war es doch nicht, denn bei meinem Gedächtnis habe ich die Hälfte schon wieder vergessen. Vielleicht liegt es daran, dass es „nur“ 5 Seiten geworden sind.

Ich hoffe, der Bericht gefällt euch und mein Gedächtnis hat mir nicht all zu viele Fehler aufgetischt.
Bis dann! Eure Yoko-chan
(4. Januar 2010)

-----------------------------------------------

Konzertbericht – Mucc in München am 17. Oktober 2009

Nachdem ich ja erst 3 Wochen vor dem Konzert entschieden habe, wo ich eigentlich hingehe, waren diese 3 Wochen a) sehr schnell vergangen und b) sehr stressig!
Angefangen damit, dass ich mir große Sorgen gemacht habe, dass mein Ticket noch rechtzeitig ankommt. Nachdem ich dann mit Neo Tokyo ein paar Mails geschrieben habe, kam das Ticket dann doch noch rechtzeitig an. Und als ich das angucke, bin ich sehr ins Staunen gerade. Ticket-Nummer: 333! WOW! Half Way To Hell! Und das bei Mucc!! XD
Ok, der Stress ging dann in den letzten Tagen weiter. Nachdem sich Betzi mit einer Freundin für Freitag angekündigt hatte, musste ich noch aufräumen. Und da ich ja auch noch Donnerstag bis 18.00 Uhr gearbeitet habe, war die Zeit noch knapper. Das Abholen am Bahnhof war auch ganz witzig. Erst bin ich zu spät losgefahren, aber dank dem tollen Wetter war nicht nur ich spät dran, sondern auch der Zug. Der erste Bahnhof hatte 2 Gleise – und ich stand natürlich als erstes auf dem falschen Gleis. Na ja, Betzi sofort gefunden und ab zum nächsten Bahnhof. Da war das gleiche Problem: welches Gleis? Selbstverständlich standen wir auch hier wieder falsch. Ist ja nun nix neues. Dann ab nach Hause zu mir.
Der Abend war ganz witzig. Wir haben viel gequatscht. Zu viel! Ich glaube wir sind um 1 ins Bett – und um 5 früh hieß es aufstehen! Aber es gab ja auch wichtige Sachen zu diskutieren, wenn 3 J-Rock/Pop Fans zusammen sitzen. Eine der existenziell wichtigsten Fragen war zum Beispiel, wie sie es denn geschafft haben, dass Gackt und Hyde in Moon Child gleichgroß aussehen. Eine Lösung haben wir zwar nicht gefunden – trotz unserer zahlreichen Ideen. Aber na ja, so ging es nun den ganzen Abend. Zwischendurch kamen per Handy noch ein paar Nachrichten vom Konzert in Bochum, dass gerade stattgefunden hatte.

So, früh also um 5 Uhr aufstehen. Eigentlich hatte ich ja damit gerechnet, dass 3 Mädels früh etwas länger brauchen. Komischerweise waren wir nach einer halben Stunde fertig und hatten noch ewig Zeit und saßen dumm in meinem Zimmer rum. Na ja, dann ging es auf zum Bahnhof, Ticket holen und auf den Zug warten.
Das erste Mal umsteigen mussten wir in Erfurt. Dort war es kalt und wir hatten auch nicht wirklich Lust zu warten. Zudem stellte sich uns dort auch die Frage, warum denn das Haus gegenüber dem Bahnhof „Willi Brandt ans Fenster“ heißt. Sinnvoller Name!
Bei der nächsten Haltestelle sind dann unsere zwei weiteren Mitfahrer zugestiegen und unserer Fünfer-Reisegruppe war komplett. Bis nach Schweinfurth war die Fahrt echt sehr entspannt, da nicht viele Leute unterwegs waren. Jedoch war die halbe Stunde warten auf dem Bahnhof dort schlimm, da es wirklich so arschkalt war... wenn ich bedenke, bei meinem letzten Konzert vor einem Monat haben wir im T-Shirt vor der Halle gewartet, und jetzt erfrieren wir fast! Na ja, gegenüber dem Bahnhof war eine Billardhalle. Wir haben uns zwischenzeitlich überlegt einfach ins Warme Billardspielen zu gehen. Wer braucht schon MUCC, wenn man doch Billardspielen kann? xP
Dann kam endlich der Zug Richtung Nürnberg und der war voll .___.“ Nach München war es dann auch nicht besser. Vorallem hatten wir ja ein Problem. Unser Zug sollte kurz vor 14 Uhr in München ankommen und wir wollten ja noch zur Autogrammstunde, die nur bis 14.30 Uhr ging. Wir hätten es gerade schaffen müssen. Und dann kam die vernichtende Durchsage: „Dieser Zug hat Verspätung!“ NEEEEIIIIIIN!!!
Als wir dann gegen 14.15 Uhr endlich ankamen, haben wir gesagt: wir versuchen es! Vielleicht machen sie ja länger. Problem: wo müssen wir lang?!?!? Erstmal sind wir auf der Suche nach der U-Bahn orientierungslos durch den Hauptbahnhof gerannt. Bis wir dann jemanden gefragt haben, der uns schnell weiter geholfen hat. Mit einem Sprint sind wir die Treppen zur U-Bahn runter gestürmt und in die nächstbeste Bahn rein gesprungen. Kurze Orientierung bis zum nächsten Halt. SCHEIßE! Falsche Richtung. Betzi kam auf die super Idee schnell bei Neo Tokyo anzurufen um zu fragen, wie lange MUCC denn noch signieren. Da hieß es auf einmal, dass sie schon kurz nach 2 Uhr aufgehört hatten. Was? ... Deprimiert sind wir dann wieder zurück zum Hauptbahnhof gefahren...
Wieder angekommen haben wir uns dann ein Schließfach gesucht und erstmal aussortiert was wir für das Konzert brauchen und was nicht. Der ganze Rest ging ins Schließfach und dann haben wir überlegt was wir machen... Da es so eisig kalt war, hatten wir keine Lust uns noch ein paar Stunden vor die Halle zu stellen. Also ging es ab ins SubWay und da saßen wir auch mindestens eine Stunde. Zwischenzeitlich sind ein paar schnuggelige Asiaten dran vorbei gelaufen – und auf einmal kamen die auch noch rein. War ganz witzig. Und dann war dort noch eine mit blauen Haaren und Mucc-Band im Haar. Das Mädel sollten wir in den folgenden Stunden noch öfter sehen. Dann haben wir uns noch eine gute halbe Stunde im Buchladen aufgehalten und dann noch andere Läden angeschaut, bis wir dann gegen halb 5 aufgebrochen sind um das Backstage zu suchen. Vorher haben wir noch jemanden von der Bahn gefragt, wie wir denn dahin kommen. Ok, sind wir halt bis zu der Haltestelle gefahren. Und dann wussten wir auch wieder nicht mehr weiter. Haben wir halt noch mal jemanden gefragt. Die Frau meinte, wir sollen bis zu der Kreuzung vorlaufen und dann links etwa 10 Minuten laufen bis zur Wilhelm-Hale-Straße und dann nach links. Auf geht’s!
Als wir dann nach 20 Minuten immer noch nicht diese Straße gefunden hatten, haben wir uns langsam Gedanken macht, ob wir denn richtig sind. Nach einer halben Stunde waren wir dann zumindest dort. Ok, es waren nicht ganz 10 Minuten...

Als wir dann die Konzerthalle gefunden haben, waren wir etwas enttäuscht, dass nirgendwo ein Plakat von MUCC hing... Ein paar Leute standen schon vor der Halle, aber all zu viele waren es noch nicht. War ja klar, wer wollte schon bei der Kälte so ewig warten. Da standen wir nun und haben gewartet, dass irgendwann der Einlass anfing. Und ich hatte ja auch noch mein Geschenk und wusste nicht wirklich wohin damit. Da sind dann welche rumgelaufen, die aussahen als könnten die mit zur Crew oder zumindest mit zur Halle gehören. Also bin ich hin, meinte dass ich ein Geschenk für MUCC habe und ich das gernen loswerden würde. Die haben mich dann fragend angesehen und meinten, dass sie zu einer anderen Band gehören, die auch heute dort spielten. Man war das peinlich >.<’’
Nun ja, dann kamen später irgendwelche japanische Fotografen raus, die die Fans fotografiert haben. Das war meine Chance und ich bin hin und hab den einen angesprochen. Natürlich hat der weder Englisch geschweige denn Deutsch verstanden und einen anderen zurück gerufen. Dem habe ich dann das Geschenk in die Hand gedrückt, er hat sich bedankt und meinte, dass er es überreichen wird. Ich hoffe doch mal, dass meine Mango angekommen ist.
Beim Anstehen habe ich dann noch ein paar Freunde von Betzi kennen gelernt, die MUCC zur Zeit nachreisen. Ich war echt beeindruckt. Sie waren am Tag zuvor schon in Bochum gewesen und haben uns Fotos und Videos gezeigt. Dann wollten sie noch weiter hinter ihnen herreisen. Sie hatten auch tolle TShirts an xD Ein Cat-Boy-Tatsurou, der „penisu“ sagt. Und bei einer stand dann noch diese tolle zweideutige Zeile aus „Sora to Ito“ auf dem Shirt: „and it walks with tail stuck up in the air like a middle finger“. Ich liebe es!! xDD Die Mädels waren echt super nett und ich bin froh sie kennen lernen zu dürfen.
Als dann der Einlass näher rückte, haben wir uns dann auch in der Reihe mit angestellt. Aber der Einlass lief so was von schleppend voran. Das lag an den sehr starken Kontrollen, die sie gemacht haben, wie wir dann später herausgefunden haben. Aber wir hatten eine super Unterhaltung während des Wartens. Am Fenster über dem Eingang tauchte auf einmal ein Staff auf, der uns köstlich amüsiert hat. Er hat uns gewunken und Grimassen geschnitten und wir hatten alle unseren Spaß. Doch dann war er auf einmal wieder weg .___.“ Und noch ein bisschen später tauchte noch ein Staff auf, der dann total verschreckt wieder abgehauen ist, als wir ihm zugewunken haben XD
Wie schon erwähnt, war die Kontrolle am Einlass sehr streng. Alle Tasche wurden gründlichst durchsucht, jeder wurde abgetastet und bei den Minderjährigen wurden Schreiben verlangt und Ausweise kontrolliert. Das hat sich aber auch wirklich hingezogen.
Als wir drinnen waren, habe ich das gemacht, was ich bei Miyavi gelernt habe: gehe nie nach dem Konzert zum Merchandise-Stand! Sind wir also gleich gegangen und ich habe mir das tolle Girlie Shirt und den super schönen Pullover gekauft. Dann ging es auf ins Getümmel vor die Bühne. Wir standen relativ weit vorne an der rechten Seite und haben eine Ablage genutzt um unsere Sachen und Taschen dort abzulegen. Die Angst, dass vielleicht was geklaut wird, war schon da, aber einerseits bin ich so gutmütig, dass ich sage, dass die, die zu Konzerten gehen für das Konzert kommen und nicht um irgendwelche Sachen mitgehen zu lassen. Und andererseits, dass Wichtigste wie Personalausweis und Restgeld hatte ich alles in meinen Hosentaschen.
So haben wir also gewartet bis das Konzert anfängt. Und ich guck mich so um wer so alles da ist und – häää?!?!? Den kennst du doch!! War da nicht einer aus meinem Japanischkurs da! Bin ich erstmal hin und habe ihn erschreckt XD Er war auch ganz erstaunt, dass ich da war. Ich wusste gar nicht, dass er MUCC kennt und sogar zu einem Konzert gehen würde. Dadurch ist der Anteil an MUCC-Fans in meinem Japanischkurs rasant nach oben geschnellt – über die Hälfte! XD

Dann wurde es dunkel in der Halle und die ersten Töne waren zu hören. Nach und nach kamen Satochi, Yukke und Miya auf die Bühne. Nur noch Tatsurou fehlte und als er dann auf einmal vor mir stand, konnte ich nicht anders. Mir liefen einfach nur die Tränen. Allein weil er da war! ~(>////////<)~
Ich hatte mich in der Hinsicht relativ schnell wieder gefangen und habe die ersten Songs genossen. Und es war einfach nur HEIß in der Halle. Ich war schon nach 2 Songs komplett durchgeschwitzt. Aber es war geil! Es hat so was von Spaß gemacht und ich war in dieser Situation so was von glücklich! – und ich hab ein Traubenzucker nach dem anderen gefuttert, da ich angst hatte, dass mein Kreislauf die Achterbahnfahrt nicht durchhält.
Als Tatsurou das erste mal seine Arme gehoben hat, ging ein leichtes Gelächter durch unsere kleine Gruppe. Mann, hat der ne Achselbehaarung!! XD Krass!!
Dann machte Tatsurou plötzlich „Sssssh~!“ und es wurde leise in der Halle und bevor man sich versah hat Tatsurou’s Stimme angefangen den Raum zu füllen und hat „Hanabi“ gesungen. OH MEIN GOTT!!! Das war so toll und ich hab sofort wieder mit Heulen angefangen. Ich liebe dieses Lied so sehr und es live zu hören – ha~ach!
Ich muss sagen: Tatsurou hat ziemlich viel und ziemlich gut Deutsch gesprochen. Phrasen wie „Lasst uns Tanzen“, „Ihr seid super!“ und „Danke für Kommen!“ haben sehr viel Spaß gemacht. Auch wo uns MUCC mitteilen wollten, dass es warm in der Halle ist, war cool. Angefangen mit Tatsurou, der meinte: „It’s hot... becooooss~... becooooss~ ... ihr seid geil!!“. Und dann Yukke sein „hotto spotto“, gefolgt von einem sehr sehr sexy Keuchen von Miya~ hrrrr~ Natürlich wollte uns Tatsurou auch Japanisch beibringen. Er hat uns ein Wort genannt und wir haben es nach geschrieen. War witzig, auch wenn ich immer noch nicht weiß was es heißt...
Ein weiteres tolles Erlebnis war auch „Sora to Ito“. Ein absolut geiler Song! Zudem war es in der Halle so, dass die Musiker über einen Weg an der rechten Wand über dem Publikum lang liefen. Und wir standen ja direkt darunter. Auf einmal war Tatsurou von der Bühne verschwunden, bis wir ihn dann auf diesem Weg wieder entdeckten. Und her hat sich auf das Geländer gehangen und hing direkt über uns!!! Args~ geil!!!!

Dann hat Tatsurou den letzten Song angekündigt – und da war es bei mir aus!!! Ich habe angefangen zu Heulen und konnte absolut nicht mehr aufhören. Aber das war mir dann auch egal. Wir haben den letzten Song noch sehr genossen... und dann war es vorbei. Yukke und Satochi haben ihre Plektren geworfen und es sind auch ein paar in unsere Richtung geflogen. Total verheult habe auch ich meine Hände nach oben gestreckt und auf einmal war etwas in meiner Handfläche. Sofort habe ich meine Hände zu mir gezogen, ganz ganz fest geschlossen und überglücklich weiter vor mich hingeheult. Um mich herum sind natürlich alle runter auf den Boden und haben gesucht x3

Ok, das Konzert ist zu ende... Ich habe gesehen, dass Betzi genau so verheult war wie ich, und ich war froh, dass ich nicht die einzige war. Und ich konnte immer noch nicht aufhören. Wir haben langsam unsere Sachen zusammengepackt und uns auf den Weg nach draußen gemacht – und es ging absolut nicht vorwärts. Klar, die ganzen unter 18-Jährigen wollten ihre Sachen wieder und die anderen Standen wegen ihren Jacken an... Also es stand alles und es ging alle paar Minuten mal ein paar Zentimeter weiter. Irgendwann hatte jemand eine Seitentür aufgeschoben und ich bin dort schnell mit raus in die Kälte geschlüpft. Nun standen wir da. Ich immer noch am Heulen – vor Freude! Vor Glück! Wegen zu vielen Emotionen, die einfach freigesetzt werden wollten. Ich habe es erst eine halbe Stunde nach dem Konzert geschafft mit weinen aufzuhören. Da habe ich auch begriffen, wie sehr ich Mako-chan gerne mit mir gehabt hätte. Ich wollte sie in diesem Moment einfach nur drücken. Das habe ich auch nach dem Miyavi-Konzert genossen.

Wir standen noch ein wenig vor der Halle bis wir uns dann auf den Weg hinter die Halle zum Tourbus machten. Als ich ihn gesehen hatte, musste ich mir ein Lachen verkneifen. Den Bus kenn ich doch!! Saß ich nicht erst 3 Wochen zuvor gute 3 Stunden davor? Cool! XD Langsam haben wir dann angefangen die Kälte wieder zu spüren und so meinten zwei aus unserer Reisegruppe, dass sie schon mal zurück zum Bahnhof gehen und sich in den BurgerKing setzen. Ok, wer braucht schon Tatsurou, wenn man auch BurgerKing haben kann?
Es wurde dann wirklich kalt und die Minuten schienen zu Stunden zu werden... Meine Finger hatte ich inzwischen kaum noch gespürt so durchgefroren waren sie. Dann sind einige sehr penetranten Fans aufgetaucht, die einfach durch das Gitter gegangen sind und sich vor dem Tourbus fotografiert haben. Ein paar um mich herum meinten, dass sie die schon öfter gesehen haben. Zum Glück kamen dann ein paar Leute von der Security und haben die dann wieder rausgeschmissen.
Und nun war es soweit. Die knapp 2 Stunden in der Kälte sind eigentlich relativ schnell vergangen und da kamen die Jungs. Ok, zumindest 3 kamen. Sie haben uns Autogramme gegeben und wir konnten ihnen Fragen stellen. Jemand hatte Yukke gefragt, was denn das Wort heißt, was uns Tatsurou beigebracht hat. Doch der meinte nur, dass wir Tatsurou fragen sollen. Dann fragen wir halt ihn!! Und was macht der? Der sagt es uns nicht! Männer ...
Betzi hat dann Tatsurou gefragt, ob sie ein Foto mit ihm machen darf. Und ich habe dann auch gefragt. Da stand ich nun, glotz dumm in die Kamera, hinter mir die Absperrung und dahinter Tatsurou. Und auf einmal kommt von links ein Arm an meinem Kopf vorbei der sich so gegen mein Hals drückt, dass ich kaum Luft bekomme! Natürlich guck ich auf dem Foto total bescheuert. Aber hallo?!?!? Tatsurou hat mich von hinten fast erwürgt!!! Ich bin so glücklich darüber! Boah, ich freu mich, dass er mich erwürgen wollte XD Freak!!! XD
Hach~ ich glaub das immer noch nicht!
Eine meiner Konzertbekanntschaften hat Yukke einen Plüschfrosch namens Roberta geschenkt. Der hat sich natürlich sehr gefreut. Und als er dann in den Tourbus rein ist, hat er Roberta oben in die Windschutzscheibe gesetzt. Das war so zuckersüß! ~(>//////<)~
Na ja, Satochi und Tatsurou sind dann auch in den Bus. Und wir standen da und haben uns gefragt, wo denn Miya bleibt. Der gute Herr hat uns natürlich noch 20 Minuten warten lassen. Dafür hatte er dann die gesamte Aufmerksamkeit für sich. Ja ja, wir wissen schon, warum er später gekommen ist xP
Ich kann nur sagen, dass sich das Frieren für ein paar Stunden mehr als gelohnt hat. Und ich würde es jederzeit wieder tun!

So, dann haben wir uns langsam wieder auf zum Bahnhof gemacht. Natürlich etwas verwirrt wo wir denn lang müssen... aber wir haben ihn dann doch wieder gefunden. Doch der Weg dahin war sehr sehr lustig!!
Ich hatte unterwegs Mako-chan angerufen. Eigentlich hatte ich sehr damit gerechnet, dass ich sofort wieder mit heulen anfange, wenn ich ihr davon erzähle, aber ich war erstaunlich gefasst. Ich habe ihr dann natürlich gleich von allem berichtet. Und währenddessen sind wir in München quer über irgendwelche Kreuzungen gerannt, alle total abwesend mit den Gedanken. Am Ende sind wir bei der einen Kreuzung im Kreis gelaufen, einmal auf alle 4 Seiten, bis wir an der richtigen Haltestelle waren. Die Fahrt war angenehm und wir hatten erstaunliches Glück! Genau als wir ausgestiegen sind, ist die Kontrolleurin rein gekommen XD
Am Bahnhof angekommen, sind wir erstmal an die Schließfächer und dort tot umgefallen. Wir saßen auf dem Boden, haben uns teilweise umgezogen und uns erstmal erholt... Mit gepackten Sachen sind wir dann zum BurgerKing, haben erstmal was gegessen und auf den Rest unserer Gruppe gewartet. Natürlich hieß es auch ConHon kritzeln. Im Vergleich zum Aufenthalt im McDonalds in Köln war es sehr langweilig im BurgerKing. Und dann haben die uns um 1 Uhr auch noch rausgeschmießen! Hallo!?!? Wir sollten doch in den anderen BurgerKing gehen. Na danke...
In dem anderem BurgerKing waren sogar viele Menschen drin. Da saßen wir nun noch eine Weile bis gegen 2 Uhr unser erste Zug Richtung Heimat fahren sollte. Und schon stellte sich uns eine Frage: Warum ist mitten in der Nacht der Zug voll? Ist doch nicht normal. Wir waren auch in einem total alten und hässlichem Zug, der, glaub ich, nach Tschechien weiter gefahren ist. Der hatte Fünferplätze, und er war randvoll! Wir hatten Glück, dass wir doch noch irgendwo einen Platz für uns Fünf gefunden haben.
Allgemein hatten wir auf der Rückfahrt sehr wenig Schlaf, da wir meist immer etwa eine Stunde gefahren sind und dann eine Stunde auf dem nächsten Bahnhof warten mussten. Zum Glück standen die meisten Züge schon vorher da, damit wir nicht all zu lange frieren mussten. Und wir hatten zwischendurch an einem eigentlich sehr schönem Bahnhof Pause, wo wir erstmal gefrühstückt haben. Und es gab dort viele Bücher und Zeitschriften. Da war es wirklich schön. Die letzte Strecke habe ich aus dem Fenster gestarrt und mit meinem MP3-Player Mucc gehört. Ich wusste, was passiert, wenn ich Mucc hör. Natürlich kommen mir da die Tränen. Und so habe ich heimlich, still und leise im Zug vor mich hingeweint und langsam versucht das Ganze zu begreifen.

Ich war diesmal die Erste, die die Gruppe verlassen musste. Also habe ich mich dann in Stadtroda von den anderen verabschiedet, in der Hoffnung, dass wir uns irgendwann noch mal treffen. Und ich wurde am Bahnhof abgeholt. Das war cool! Ein Service! XD
Zuhause angekommen, habe ich dann auf das Mittagessen gewartet (Thüringer Klöße!!), hab meine Familie schon mal zugetextet und dann ging es ab ins Bett, dass ich schon mal ein paar Stunden Schlaf nachholen konnte. Zum Abendessen bin ich dann wieder aufgestanden. Und ich hatte ein paar Nackenschmerzen! Boah, das war fies! Ich bin das zu dolle Abrocken wohl (noch) nicht gewohnt.
Dann habe ich erstmal Mako-chan über MSN zugequatscht und ihr die ersten Bilder geschickt. Und dann ging es wieder ins Bett.

Zusammenfassend kann ich einfach nur sagen, dass es das geilste Erlebnis meines bisherigen Lebens war. Einfach ein Traum, was ich mir vorher nie so gedacht hätte.
Ich hoffe nur, dass MUCC bald wieder kommen und es dann wieder so viel Spaß macht wie dieses Mal. Zumindest weiß ich für das nächste Mal noch mehr Leute, mit denen ich hingehen kann. Und Mako-chan habe ich ja nun schließlich auch endlich von MUCC überzeugt! xP


Ein ganz normales Wochenende - oder besser: Miyavi in Köln am 26. September 2009 -Miyavi- EuropaTour 2009 [in Köln], 26.09.2009, Köln, Konzertbericht, Miyavi

Autor:  Yoko-Chan90

Ich hab’s geschafft! Es ist fertig! Es ist fertig! Es ist fertig!

Ok, ich hab 4 Wochen gebraucht um den Bericht zu schreiben, aber dafür hat er bei mir in der Word-Datei auch 10 Seiten. Boah, ich hab ja schon als wir nachhause kamen gesagt, dass man über unsere Köln-Reise einen Roman schreiben kann, aber das es wirklich einer wird... XD
Viel Spaß beim Lesen ^__^ Würde mich über Kommentare freuen und ich hoffe auch sehr, dass ihr ähnlich tolle Erfahrungen gemacht habt.

Ach ja, wer Fehler findet, darf sie behalten. Ich bin jetzt nämlich zu faul das noch mal probe zu lesen, da dauert es nämlich dann noch länger, bis der Bericht endlich mal on kommt xD

Und missachtet das Rumgefangirlie XD Alle Angebaen ohne Gewehr... Mein Gedächtnis mag mich nämlich nicht XD

Bye Bye~
Eure Yoko-chan (24. Oktober 2009 - in 2 Monaten ist Weihanchten!!)

PS: Bilder könnt ihr hier finden: Hit the Load Jack~ MYV in Cologne 2009

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ein ganz normales Wochenende

Oder besser: Miyavi in Köln am 26. September 2009


  01. Hinfahrt mit viel Gesang

  02. Endlich in Köln – und wie geht’s nun zur Halle? 

  03. Das Warten bis zum Einlass

  04. Konzert Teil 1 – „I’m a Dad now!“ & Kreislauf sei lieb zu mir…

  05. Konzert Teil 2 – Shiawase nara~ und das war’s dann schon... Q_Q

  06. Merchandise-Stand oder „Freiwilliger Selbstmord“

  07. Warten vor der Halle (u. a. „Mein Beutel!!“ xD)

  08. Bye Bye Miyavi... und bis gleich! XD

  09. Morgens halb 1 in McDonalds in Köln

  10. Morgens halb 4 in McDonalds in D-Dorf

  11. Konzert-Leichen im Zug

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

1. Hinfahrt mit viel Gesang

Ein Wecker, den man auf 03.52 Uhr stellen muss, hasst man schon vor dem Klingeln… und so habe ich ihn auch am frühen Morgen, oder besser MITTEN IN DER NACHT, des 26. September 2009 eher unliebenswert ausgeschalten. Ok, die Vorfreude hat einen dann doch raus aus dem warmen Bettchen getrieben. Anziehen, Haare machen, Schminken. Nochmals die Liste der Sachen, die man mitnehmen muss, durchgehen und noch weitere hundert mal prüfen, ob auch die Konzertkarten in der Tasche sind und dann ging es los mit dem Auto, um 05.05 Uhr. Unterwegs Steffi eingesammelt und danach auf nach Jena um mit Mako-chan zum Zug zu laufen, der um 06.28 Uhr unsere Reise nach Köln beginnen lässt.

In Erfurt wurde dann unsere Dreiergruppe um 2 aufgestockt und die Reise ging noch ziemlich verschlafen, aber schon sehr aufgeregt weiter. Zwischendurch auch mal noch ein Telefonat nach London – es war schön deine Stimme mal wieder zu hören, Anne =)

Kurz bevor wir an unserem zweiten Umstiegsbahnhof ankamen, machten wir uns schon große Gedanken, wie wir denn in 3 Minuten von Gleis 11 auf Gleis 1 kommen sollen, wo wir den Bahnhof noch nicht mal kennen. Die Lösung des Problems war am Ende so einfach, dass es schon fast zu einfach war... Wir mussten im Endeffekt einfach nur schräg rüberlaufen o_ô Sagt mir mal einer, warum man auf einem Bahnhof die Gleise 1, 2, 21, 22 und 34 hat!?! Können die nicht zählen??... Weiter ging’s!

Anfangs war es ja ganz schön im Zug – wer steht schon freiwillig samstags früh auf, um mit dem Zug in der Gegend herum zu fahren? Um so später es aber wurde und umso näher wir Richtung Paderborn kamen, wurde es allmählich unangenehm. Mit einem inzwischen voll gekotzten Zug („Da scheint es wohl Hackfleisch gegeben zu haben?“), ein paar Dortmund-Fans ganz nahe vor uns, einer Maße Schalke-Fans zum Glück noch weiter weg von uns, jede Gruppe natürlich ausgestattet mit mehren Kästen Bier, – und vor allem mit einem ekelhaftem Geruchsgemisch aus Alkohol, Schweiß und Erbrochenem. Da kann einem schon schlecht drin werden, wenn dann auch noch immer mehr Leute einsteigen und die Luft zu stehen scheint.

Aber schlimmer als das Herumgewanken der schon vormittags besoffenen Fußballfans war ihr lautstarkes Singen. Grausam!! Hallo? Wir möchten zu einem japanischen Konzert von einem der tollsten und sexiesten Männer des Landes – und unterwegs werden wir von irgendwelchen hässlichen und stinkenden Fußballfans zu getrönnt!! Muss das sein Q__Q?

Beim Umsteigen in Altenbeken (von Gleis 2 auf 21 – wieder einfach nur schräg rüber!) haben wir uns extra beeilt, um zumindest nicht in der Nähe der Fußballfans zu sitzen – und vielleicht noch das Bisschen Hoffnung zu haben, dass sie vor lauter Alkoholisierung den Zug verpassen oder in einen falschen Zug einsteigen. Na ja,... eine Hoffnung ist es dann auch geblieben, denn kurze Zeit später waren wir schon wieder von blauen T-Shirts und Bierflaschen umgeben. Die Fahrzeit mussten wir dann irgendwie überstehen  - und wir waren so dankbar als wir endlich in Dortmund ankamen und sich die ganzen Fans verzogen und wir endlich wieder Ruhe im Zug hatten. Die eine Gruppe hat uns sogar ihren leeren Bierkasten geschenkt. Wir hatten schon überlegt, ob wir uns dafür irgendwo in Köln den Pfand holen und somit die Kosten für die Einlagerung unsere Sachen in ein Schließfach bezahlen könnten. Aber irgendwie wollten wir dann doch nicht mit einem leeren Lasten Bier aus dem Zug steigen.

Eigentlich wollte wir uns ja auf der Hinfahrt noch ein wenig erholen, aber das war ja nun dadurch ziemlich zerstört worden. Die restliche Fahrt bis Köln verlief zum Glück ruhig, mit ein paar Übungsversuchen von „Shiawase nara“, und so kamen wir etwas nach der geplanten Ankunftszeit von 14.11 Uhr in Köln an.


 
2. Endlich in Köln – und wie geht’s nun zur Halle? 

 Wir sind in KÖLN!!! Schon bevor der Zug am Hauptbahnhof überhaupt hielt, wurden wir immer hibbeliger. „Oh mein Gott! Wir sehen ernsthaft Miyavi!!“ Unglaublich!

Als erstes haben wir uns einen Schließfachautomaten gesucht und unser überflüssiges Gepäck verstaut. Nun zu unserem nächsten Problem: wie kommen wir eigentlich zu der Halle??? Da Mako-chan und ich ja noch nie in Köln waren, haben wir uns auf die anderen beiden verlassen. Na ja, Camuy meinte dann, dass sie sich noch grob erinnert. Am Ende sind wir schließlich zum Info-Schalter der Bahn gegangen. Der Mann dort hat uns gesagt, wo wir hin müssen und so haben wir uns dann nie nächst beste Bahn gesucht. Ok, dass wir mit der, in die wir eingestiegen sind, nur eine Station weiter kamen, obwohl wir eigentlich noch eine weiter wollten. Nun dann, warten wir halt auf die nächste Bahn! Ist ja nicht so, dass wir unter Zeitdruck sind.

Endlich in Ehrenfeld angekommen, stellte sich nun die Frage, wo sich denn die Lichtstraße findet, in der die Live Music Hall ist. Bei der Suche nach einer Auskunft wurden wir von noch einer Gruppe Mädels angesprochen – auf Englisch. Ob wir auch zum Konzert gehen und ob wir den Weg dorthin kennen. „Not really!“ war unsere Antwort und wir gingen weiter. Die Mädels sind dann in irgendeine Richtung gelaufen und waren weg.

Auf der Suche nach der Halle haben wir wohl das einzig Richtige gemacht: wir haben einen Postboten gefragt! Als er uns den Weg (gerade aus und dann am Aldi oder Lidl nach Rechts und dann wieder nach Links ...) beschrieben hat, kam dann erstmal ein Schrei: „Das Fahrrad!!“. Hatte sich nicht das Fahrrad des Postboten selbstständig machen und auf andere Fahrräder drauf rollen wollen? Da ist der Postbote dann aber gesprungen. Wir haben uns dann bedankt und die Suche ging weiter. Also erstmal gerade aus. Der „Aldi oder Lidl“ stellte sich als Plus heraus, und da uns auf dem Weg immer mal wieder ein paar Visus und andere Japan-Fan-artig aussehende Gestalten begegneten, waren wir uns ziemlich sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und da ging es nun nach Links – und in der Straße war schon eine ganze Ansammlung von Menschen, die nach J-Rock-Konzert aussahen. Die Straße entlang und wir waren da: die Live Music Hall!!!

Und das Geilste? Der Tourbus von Miyavi & Co. stand direkt davor!! OMG! Der rote Bus, den uns Miya-chan im MySpace gezeigt hat, stand direkt vor uns!!

 3. Das Warten bis zum Einlass – und Angst überhaupt heil in die Halle zu kommen

 Da standen wir nun und hatte noch eine geschlagene Ewigkeit bis zum Einlass Zeit. Erstmal durften wir unsere Jacken in einem Autoverstauen. Nochmals vielen Dank dafür!

Nach einer Weile ist es Mako-chan & mir aufgefallen, dass wir unser Trinken doch nicht am Bahnhof hätten lassen sollen. Also sind wir noch mal zum Plus gelaufen und haben uns jeweils 2 kleine Flaschen Wasser gekauft. Auf dem Rückweg durch die Lichtstraße habe ich mich richtig heimisch gefühlt – zusammen an dem gleichen Ort mit so vielen Gleichgesinnten!! Das passiert mir leider nur selten – und um so mehr genieße ich diese Tage!

So wie es sich langsam füllte, wurde die Stimmung vor der Halle auch immer besser. Inzwischen standen wir auch schon vor dem Einlass in der Schlange und haben uns mit anderen Fans unterhalten. Toll, dich kennen gelernt zu haben, Netami! Zwischendurch fing auch mal ein Geschreie an und alle wollten wissen was los ist. Ein Auto mit Kamera ist an uns vorbei gefahren und wir wurden gefilmt. Wo das Video gelandet ist, weiß ich aber (noch) nicht. Auch haben wir auf der Deutschlandflagge für Miyavi unterschrieben und ich hab ein Eis bekommen =) Danke~!

Eine halbe Stunde bevor um 18.00 Uhr der Einlass begann, wurde es ungemütlich. Von hinten wurde gedrängelt und geschuppst. So viel Körperkontakt wollte ich gar nicht haben... Nach einer Weile habe ich mich einfach an die, die hinter mir geschoben haben, angelehnt. War zumindest etwas besser. Jedoch wurde der Druck auf den Rücken langsam immer größer.

Mit ein paar Leuten haben uns dann zusammengeschlossen und wenige Minuten vor Einlass eine Wall gebildet. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass jeder Arm irgendwie in eine andere Richtung gezogen wurde.

Der Einlass war extrem!!!

Geschuppse, Gedrängel, Gequetsche! Man hat kaum Luft bekommen. Mako-chan und ich haben und dann entschieden durch die Absperrung zum 2. Einlass zu klettern. Doch das habe ich bereut, als ich auf einmal noch mehr gestoßen wurde, etwas vor den Kopf bekommen habe und mir die Haarspangen runter gerissen wurde... Aber ich war dann endlich drin!!

Schnell rein gerannt und ab in die 5. Reihe! Als ich da stand, war ich kurz davor zu heulen! Und mir kamen echt die Tränen. Irgendwie war mir das Ganze auf einmal so nahe, dass ich es endlich ein bisschen glauben konnte: Ich stehe hier vor der Bühne auf der Miyavi gleich stehen wird!! Als dann Mako-chan auch kam, war ich noch glücklicher. Und zum Glück haben sie ihr am Einlass nur eine Flasche Wasser abgenommen. Die andere hatte ich sicherheitshalber in einer unserer Weihnachtsmützen versteckt.

Nun füllte sich langsam die Halle. Und die Freiheit, die ich gespürt hatte, als mal kurze Zeit niemand innerhalb einer Meters Entfernung neben mir stand, war schnell verschwunden. Um so mehr Leute kamen, um so mehr wurde auch wieder gedrückt. Und die anderthalb Stunden, bis das Konzert überhaupt erstmal beginnen sollte, wollten einfach nicht vergehen. Die Musik, die während des Wartens lief, war ja nun nicht so schlecht (ich mag Evanescene Q_Q), aber trotzdem hätte es ja wenigstens japanische Musik sein können... Na ja, die Zeit wollte einfach nicht vergehen – wahrscheinlich auch, weil das Gedränge von hinten immer doller wurde und man sich einfach jede Sekunde auf’s neuste wünschte, dass sie endlich aufhören sollen. Auch auf Rufe wie „Hört doch mal aus!“, „Ich kriege keine Luft mehr!“ oder „Ich möchte jetzt noch nicht sterben!“, kam keine Reaktion und es wurde weiter geschuppst... Grausam! Ich hatte zwischenzeitlich sogar das Gefühl, dass ich meine Beine einfach vom Boden lösen könnte und nicht mal nach unten Fallen würde, so eingeklemmt war ich – also wie in einer mehr aus überfüllten Sardinen.

Irgendwie ist die Zeit dann doch noch vergangen, und als die Türen geschlossen worden und das Licht ausging, hatte ich echt schon Hoffnung, dass es jetzt echt los geht. Es war wieder nur eine Hoffnung geblieben – es wurde noch drei mir ewiglang klingende Songs gespielt...

 
4. Konzert Teil 1 – „I’m a Dad now!“ & Kreislauf sei lieb zu mir…

Aber dann ging es los!!!
Die Bandmitglieder kamen auf die Bühne. Und dann war er da: MIYAVI!!!

OH MEIN GOTT! Ein Gekreische und Geschreie ging los und schwups war ich das erste Mal halb taub. Aber na ja, wir schreien mit! Und wir springen mit und wir singen mit und... args!! Ich war schon nach dem ersten Song total durchgeschwitzt – wie sollte das denn weiter gehen? Aber es war einfach nur geil. Miyavi ist so sexy! Und er weiß ganz genau, wie er auf die Massen der weiblichen Fans wirkt – und das hat er auch ausgenutzt! Allein, dass er mal ein bisschen seine Jacke gelüftet hat, hat schon die gesamte Halle in Ekstase gebracht. Oh mein Gott ist der HEIß!!

Was mir auch gleich mit am Anfang aufgefallen ist: er sieht wirklich auf wie auf den Bildern, die ich von ihm kenne. Aber seine einzigartige Ausstrahlung kann echt nur live rübergebracht werden! *fan girl modus*

Einer der wirklich emotionalsten Momente war wohl, wo Miyavi über sein Vaterglück gesprochen hat. „I’m a dad now!“ Ein Satz, den er so liebevoll ausgesprochen hat, dass mir allein das schon die Tränen in die Augen geschossen kamen. Doch wie er dann auch noch über Lovelie gesprochen hat, war so wunderbar. Und er hat auch gemerkt, wie sehr wir uns über sein Glück gefreut haben – und er musste selbst weinen. Es war einfach nur schön!!

Dann hat er „Kimi ni Negai wo“ gesungen, als Dankeschön für unseren Support. Das war für mich wirklich der schönste Moment des ganzen Konzertes. Ehrlich: einfach nur wunderbar! Q_Q (Und wie oft ich mir das Video davon auf YouTube auch angucken – ich muss immer wieder heulen q_q)

Ich hatte ja selbst schon nach den ersten Minuten Probleme mit meinem schwachen und für Konzerte eigentlich ungeeigneten Kreislauf. Umso dankbarer war ich, dass wir die Flasche Wasser & eine ganze Packung Dextro Energy hatten. Ich habe irgendwann mitbekommen, wie ca. einen Meter neben mir ein Mädchen zusammengeklappt ist. Das Mädchen direkt habe ich nicht gesehen, nur, dass dort auf einmal eine Lücke war und die anderen um diese Lücke drum herum ziemlich entsetzt geguckt haben.

Während Miyavi’s Pause wurde Gott sei Dank die Tür geöffnet und es kam wenigstens wieder ein bisschen frische Luft in die Halle. Ein Mädel hat uns später im Zug zum Hauptbahnhof erzählt, dass sie auch zusammen gebrochen ist und Backstage gebracht wurde und Miyavi wollte eigentlich zu ihr kommen und sein Manager hat ihn zurück gehalten... no comment...

Als er dann wieder auf der Bühne war, hat er gebeten, dass wir doch alle mal ein Stück zurück gehen und die Security-Leute  dazu gebracht ein paar Becher mit Wasser in die Mengen zu geben – der kam sogar einmal kurz bei mir vorbei x3 Er hat sich erst rührend um uns gekümmert und uns immer wieder gefragt, ob es uns gut geht. Damit hat er es noch viel tiefer in mein Herz gebracht. Ich habe ja in den letzten Wochen schon mitbekommen, wie wichtig ihm seine Fans sind, aber dies so real zu spüren, ist echt unglaublich.

Das Konzert ging voller Power weiter und es wurde weiter gesprungen und geschrieen. Und irgendwie ist es egal was ich mache – irgendwann, früher oder später, taucht irgendwas mit Gackt auf! Und da war es: Miyavi’s Tanzstil! Wohl bekannt von Gackto-sama’s „Ghost“. Aber na ja – es sah bei Miyavi einfach toll aus!!

Und so energiegeladen es auch weiter ging – ich wurde beim Springen sogar mit hochgezogen ohne mich groß zu bewegen – so schnell war es auch auf einmal wieder zu ende. Miyavi war plötzlich weg. Da ich ja nun mal klein bin (und irgendwie immer ein paar Riesen vor mir stehen), habe ich nicht ganz mitbekommen, was geschehen ist. Mako-chan meinte dann aber zu mir, dass Miyavi zusammen gesunken ist und einer seiner Bandkollegen ihn hoch gehievt und auf den Weg hinter die Bühne gestützt hat. MIYAVI WAR ZUSAMMENGEBROCHEN!!!

Nach dem die Pause schon 5 Minuten dauerte, machte ich mir allmählich ernsthaft sorgen und eigentlich wartete ich nur darauf, dass gleich jemand kommt und sagt, dass das Konzert abgebrochen wird... so war es dann aber doch nicht!


5. Konzert Teil 2 – Shiawase nara~ und das war’s dann schon... Q_Q

In der Pause haben wir nun gehört, wie der eine Teil eingefangen hat „Shiawase nara“ (If you’re happy and you know it) zu singen und wir haben mit eingestimmt. Und auf einmal kommt der Mann da mit seiner kleinen Kamera in der Hand wieder auf die Bühne gesprungen als wäre nichts gewesen, freut sich über unseren Gesang und fängt an uns zu filmen!! HALLO!?!?! Ich natürlich gleich ganz dolle mit meinen Fähnchen gewunken. Und dann ging es auch schon wieder los „What’s my name!?“ „MIYAVI!!“. Ich weiß auch nicht, auch wenn es lustig war – aber musste er uns wirklich in diesen 2 Stunden mindesten 50 mal nach seinem Namen fragen. Hätte ja fast gesagt: „Dreh dich um, ab der Wand hinter dir steht’s“. Aber na ja, er scheint Alzheimer zu haben *grins*

 

Wir haben dann weiter abgefeiert und es war einfach nur toll. Unter anderem hat er auch „Freedom Fighter“, „Please“ und „Boom Ha, Boom Ha Ha“ gespielt. Letzteres ist live der absolute Wahnsinn!!! Leider wurde keins von meinen absoluten Lieblingsliedern („Dear My Friend“, „Itoshii hito“, „Selfish Love“) gespielt, aber es war trotzdem einfach toll *_____*

Schlimm ist natürlich auch, dass Miyavi weiß, dass er sexy ist und weiß noch mehr, wie seine vielen weiblichen Fans darauf reagieren. Allein schon als er am Anfang seine Jacke etwas gelüftet hatte, ging das Gekreische schon los. Aber als er dann da rechts oben auf diesem Lautsprecher sich rumgerekelt hat – OH MEIN GOTT!

Nach einer Weile war ich dann auch wirklich k.o. und ich dachte mir so: „Es wäre nicht schlimm, wenn das jetzt schon das letzte Lied wäre… und was war: das Lied war zu Ende und Miyavi sagt „And now it’s the last song for tonight“. Hundert Punkte für mich! XD

Also haben wir dann beim letzten Lied noch mal so richtig abgefeiert – und dann war es zu Ende Q_Q


6
. Merchandise-Stand oder „Freiwilliger Selbstmord“

Bevor wir raus sind, wollten wir noch mal schnell zum Merchandise-Stand. Da es mein erstes richtiges Konzert war, wusste ich natürlich nicht, dass jetzt ALLE zum Merch-Stand wollen. Um ehrlich zu sein: es war grausam!! Es war noch schlimmer als der Einlass und das Konzert... als ob es Miyavi selbst zu kaufen gäbe @_@“ Ich bin, als ich dann an der Seite vorne stand, so was von gegen die Absperrung gedrückt worden, dass es richtig weh tat und ich kaum noch Luft bekommen habe. Fans können echt gefährlich sein.

Nachdem ich dann endlich dran war und mein T-Shirt hatte, kam ich dann nicht mal mehr wieder raus. „Ich bin fertig, lasst mich durch!“ Und keine rührt sich... Leute!

Na ja, nach 5 weiteren Minuten hatte ich es zumindest an den Rand der Meute geschafft und brauchte sehr sehr dringend etwas zu trinken. Cola gekauft und hinter geschluckt, schnell noch den Pfand geholt und dann mit Ma-chan auf den Weg nach draußen gemacht. Dort stand der Rest von uns schon am Auto und hat aufgeregt ihre Erlebnisse ausgetauscht.

Wir haben dann noch mal dankend unsere Jacken wieder aus dem Auto geholt und dann bin ich erstmal auf dem Boden zusammengesunken. SITZEN! Man, war ich fertig!


7. Warten vor der Halle (u. a. „Mein Beutel!!“ xD)

Nach einer Weile sind wir dann auf die Seite des Tourbusses gegangen und haben uns dort niedergelassen. Und da geschah auch schon wieder eines der Highlights des Tages. Der Bus stand sage und schreibe über 3 Stunden an einer Stelle und war an. Und der Hammer: daneben hing an einer Laterne ein Plakat der Grünen mit der passenden Aufschrift „Klimaschutz wirkt!“ TOOOR!! Ja, Miyavi’s Klimapolitik ist echt die Beste! xD Ich find das immer noch einfach so geil. Ein Hoch auf den Klimaschutzbus!

Na ja, es hieß halt warten. Nach einer Weile waren wir noch gut 50 Leute. Allmählich haben auch die Staff-Leute angefangen die Instrumente, Kisten und Koffer raus zu bringen. Der eine Staff war so was von niedlich!! Wir standen schon in unserer Gruppe und meinten, dass wir alle „kawai~i“ rufen, wenn er das nächste Mal vorbei kommt. Aber wir haben es dann doch gelassen...

Als sie Miyavi’s Koffer gebracht haben, haben wir auch alle gestaunt. Der Koffer sieht so geil aus!! Voll geschrieben mit „MYV“ und „I’m a guitarist“ und natürlich: PINK! XD Einfach zu genial!

Und dann kam seine Tasche. Wir wissen immer noch nicht warum, aber der Staff hat die Tasche aufgemacht und irgendwas drinne gewühlt und dann kam das geilste des Tages: „MEIN BEUTEL!“. Betzi hat ihr Geschenk, das sie für Miyavi mitgebracht hatte, in seiner Tasche wieder gefunden. Echt genial! XD

Nach 2 Stunden warten, waren wir schon ziemlich fertig. Und was passiert dann? Da kommt ein Pizza-Auto und bringt für Miyavi 3 große Familienpizzen. Das hieß dann als: Noch länger warten!!


8. Bye Bye Miyavi... und bis gleich! XD

Dann wurde es allmählich hektisch. Wir wurden gebeten weiter nach hinten zu gehen, so dass Miyavi direkt in den Bus laufen konnte. Da wir ja gesehen hatten, wie er während des Konzertes zusammengebrochen war, haben wir beschlossen, dass es echt doof wäre, wenn wir jetzt anfangen würden zu schreien, wenn er rauskommt.

Nachdem wir noch mal eine Weile gewartet haben, kam er dann raus – mit Sonnenbrille und Mütze. Und er sah so süß aus!! *///////////* Und er hat so niedlich zu uns rüber gelächelt. Ich hätte sterben können!

Leider hat er uns keine Autogramme gegeben, aber allein sein Lächeln hat mir so was von gereicht. Da haben sich die 3 Stunden warten echt gelohnt x3

Nachdem dann alle eingestiegen waren, sind wir dann auch losgelaufen – in die entgegengesetzte Richtung als die, in die der Bus gefahren ist. Und kaum war der Bus losgefahren, fing auf einmal am anderen Ende der Straße ein wunderschönes Feuerwerk los! Welch Zufall XD Das war aber natürlich nur für Miyavi – egal wer es gemacht hat. Das haben wir ihm im Bus sogar hinterher gerufen!

Überglücklich sind wir dann wieder Richtung Bahnhof gelaufen. Und als dann etwas Größeres hinter uns angefahren kam, sagte dann eine von uns aus Spaß, dass das bestimmt der Bus ist. Wir drehen uns dann alle um und: TATSÄCHLICH!!! Miyavi ist noch mal im Bus an uns vorbei gefahren xDDD Er hat uns also schon so schnell vermisst <3 Natürlich haben wir dann noch mal gewunken und gerufen und wir sind einfach glücklich in der Annahme, dass er uns vielleicht noch mal gesehen hat.

Bei der Bahnfahrt zum Hauptbahnhof haben wir uns dann noch mal mit einem Mädel unterhalten, die extra aus Dänemark zum Konzert gekommen ist. Sie hat uns gesagt, dass sie leider zusammengebrochen ist und zu den Sanitätern hinter die Bühne gebracht worden ist. Und da hat Miyavi das gesehen und wollte zu ihr hingehen, doch der Manager hatte es ihm verboten. Echt doof~ Und danach hatte er ja von der Bühne aus veranlasst, dass die Tore geöffnet werden, wir Wasser bekommen und ein Stück zurück rutschen. Wie fürsorglich von ihm. Schade, dass er sich nicht so sehr um sich selbst kümmert...

 
9. Morgens halb 1 im McDonalds in Köln

 Am Bahnhof angekommen, haben wir unserer Sachen aus dem Schließfach geholt und sind dann, wohin auch sonst, zu McDonalds. Und da haben wir gestaunt! Dass die eine Ecke voll mit Konzert-Besuchern war, konnten wir uns ja schon vorher denken. Aber dass das McDonalds auch von alleine total voll war, war schon merkwürdig! Na ja, dann standen wir halt erstmal an und zum Glück hatten wir auch einen Tisch für uns gefunden ^-^

 Na ja, erstmal eine kalte Cola getrunken und dann ging es uns erstmal wieder gut. Nach dem Essen haben wir dann angefangen unsere ConHon’s gegenseitig voll zu kritzeln. Auch wenn es mitten in der Nacht nach einem Konzert mit der künstlerischen Kreativität echt schlecht aussieht... Währendessen kamen auch noch ein paar ziemlich betrunkene Kerle vorbei und meinten zu uns, dass wir nicht in unser Malbuch malen, sonder zu der Wahl gehen sollen! Ach ja, das war ja auch noch... aber es waren ja noch gute 12 Stunden bis wir überhaupt zuhause sein würden, also brauchen wir uns darüber noch keine großen Gedanken zu machen.

Dann ging es mit uns ganz durch. Auf den Tabletts von McDonalds liegen ja immer Zettel auf denen was steht. Und bei uns auf dem Zettel stand: Du fehlst uns! Ok,... wenn 5 Mädels nach einem Konzert zusammensitzen, kann man ja nur auf dumme Gedanken kommen XD Am Ende war das Blatt voll geschmiert mit einer Widmung für Lovelie, kleinen Marienkäfern, Herzen und dem neuen Spruch: Du fehlst uns MYV!!! Und seit dem heißt Miyavi bei uns MÜFF! Yeah~! Das Ganze wurde natürlich auch noch mit einem Foto festgehalten.

Innerhalb unserer 2 ½ Stunden im überfüllten McDonalds in Köln haben wir natürlich auch noch so einige merkwürdige Gestalten gesehen, sogar einen Dunkelhäutigen, der sich mit einem anderen auf Gebärdensprache unterhalten hat. Am genialsten war dann der Besoffene, der ins McDonalds reingestürmt kam, sich an einen Tisch setze und keine Minute später eingeschlafen war. Na dann, Gute Nacht!!

Dann ging es zu den Gleisen – und dort war es ARSCHKALT!!! Zum Glück kam der Zug nach Düsseldorf bald...

 
10. Morgens halb 4 im McDonalds in D-Dorf

 Genau wie in Köln war das McDonalds in Düsseldorf auch total voll. Haben die denn in der Nacht nichts besseres zu tun als das McDonalds zu stürmen???

 Na ja, nun saßen wir da, inzwischen sehr müde und kurz vor dem Einschlafen, wo schon wieder eine witzige Erscheinung uns erwartete: Jungegesellenabschied! Da kamen ca. 10 Männer rein, schon total zu und haben noch ein bisschen abgefeiert. Die ersten sind dort auch schon eingeschlafen. War ja auch verständlich, es war ja schließlich schon gegen um 4.

Als die Truppe dann weg war, kam auch schon die nächste: eine Gruppe Männer in Pilotenuniform. YAY! Eine Cosplaygruppe! xD Und dann das Highlight: eine Stewardess mit sehr sehr doll behaarten Beinen!! Der Typ tat einem ja fast leid, aber na gut, muss man halt durch, wenn man heiraten will xP Vor allem hat man manchmal sogar seine Unterhose gesehen XD Natürlich waren die genau so besoffen wie ihre Vorgänger.

Zwei Tische neben uns saß auch einer, der schon ziemlich zu viel getrunken hatte. Er hatte sich nen Burger gekauft und sich hingesetzt... und ist eingeschlafen. Nach einer Weile kam der Kellner zum ersten Mal um ihn zu wecken. Hat aber nicht viel gebracht. Eine halbe Stunde später meinte er dann nochmals zu ihm, dass er doch seinen Burger essen sollte und dann gehen sollte. Das hat er ja dann auch versucht. Aber geklappt hat es nicht ganz. Erst hat er daneben gebissen. Und dann hat er getroffen, ist beim Kauen aber wieder langsam in sich zusammen gesunken. Und dann hat er wieder geschlafen XD Beim nächsten Mal wecken hat er es dann aber geschafft und ist dann gegangen.

Und das Beste schlechthin: es kam ein älterer Mann im Anzug und setze sich an den Tisch genau neben uns. Er hatte sich Pommes geholt und einen McChicken – und er hatte BESTECK!! Ja, Besteck! Im McDonalds!

Er hat dann angefangen seine Pommes mit Gabel zu essen. Dann hat er das obere Brötchen von seinem McChicken abgenommen und den Salat auf die Pommes gemacht. Warum auch immer! Und hat es dann gegessen. Dann hat er sein Fleisch genommen, es säuberlich mit dem Messer geschnitten und weiter die Gabel benutzt. Wir saßen daneben und sind vor Lachen fast gestorben. Als er dann fertig war mit Pommes und Fleisch, nahm er das Brötchen, tat es mit ins Papier und brachte dann alles weg. Ok, mal eine andere Art im McDonalds zu essen... So kann man die Zeit (1 ½ Stunden) auch gut verbringen – vor allem wenn man schon total übermüdet ist und man sowieso alles lustig findet xD

Halb 6 ging dann der Zug aus Düsseldorf los.

 
11. Konzert-Leichen im Zug

 Auf der Rückfahrt ist unsere Fünfergruppe dann zu einer Achtergruppe angewachsen. Und wir standen dann so am Bahnhof und auf einmal kam es zu einem witzigen Gespräch zwischen mir und einem von den 3 Mädchen:

Sie: „Sag mal, warst du beim Japantag?“
Ich. „Nein oô?“

Sie: „Oder ich hab dich im Zug bei der Leipziger Buchmesse gesehen.“

Ich: „Bei der Buchmesse war ich, aber nicht mit dem Zug...“

Sie: „Aber ich kenne deine Tasche, wegen dem Pikachu...“

Ich: „Du bist die, die auf einmal im Zug PIKACHU! gerufen hat?!?“

Sie: „JA!

Ich: „Das war am 4. Juli!! Im Zug aus Leipzig nach Gera, wo wir beim Gackt-Fantreffen waren und der besoffene Nazi uns belästigt hat!“

Sie: „Ja, genau!“

Wie heißt es so schön: man trifft sich immer zweimal im Leben. Aber dass wir ausgerechnet sie hier in Köln wieder treffen! Echt krass. Leider haben wir es verpasst unsere Namen oder so was auszutauschen. Also falls du das lesen solltest: bitte melde dich bei mir! XD Auf der Suche nach meiner Pikachu-Bekanntschaft!!

Die Fahrt von Hagen nach Kassel war toll. Wir hatten das Abteil im Zug für uns alleine und fast 3 Stunden Zeit zum Schlafen! Wenn man das so gesehen hat, sah es wirklich witzig aus. Acht total fertig Mädels, in einem von Außenstehende sehr merkwürdig aussehenden Outfit, die auf die Tische verteilt lagen und geschlafen haben. KONZERT-LEICHEN!!

Dieses schöne Bild wurde dann aber durch ein sehr lautes und bestimmtes „GUTEN MORGEN!! Die Fahrkarten bitte!!“ zerstört... Ich hab gerade richtig tief geschlafen und dachte mir einfach nur „What the heck?!?“. Kann der uns nicht schlafen lassen. Vor allem hat es erstmal ein Bissel gedauert, bis ich wieder eingeordnet hatte, wo ich überhaupt war.
Ok, weiter versuchen zu schlafen...

Als wir dann wieder in der Heimat angekommen waren, waren wir alle ziemlich froh. Schönes Thüringen, du hast uns wieder. Endlich wieder im Osten! XD

Nur das Wetter war etwas merkwürdig. Mal war es strahlend blau, mal tief grau... Aber schön war es zu sehen, wie draußen langsam die Sonne aufgegangen ist. Ein echt toller Anblick.

Gegen um 12 verabschiedeten wir dann Betzi in Eisenach. Und da hab ich mir erstmal eine Bretzel gekauft! Nachdem ich unterwegs welche für 1,10€ gesehen habe, habe ich mir die für 0,60€ am Bahnhof dann gerne gekauft. Dann ging es weiter und schon bald hat uns Camuy auch verlassen... In Göschwitz sind wir dann um 13.45 Uhr auch ausgestiegen und waren da schon 31 Stunden unterwegs! Ich bin dann noch mal mit zu Mako-chan in die Wohnung und wir haben das Wichtigste schon mal ihrer Familie mitgeteilt.

Dann ging es mit dem Auto nachhause und noch schnell noch zur Wahl. Und dann hab ich Mum zugetextet – mit meiner bereits total heißeren Stimme XD

Dann ging es noch mal an den Computer und die ersten Videos waren auf YouTube schon hochgeladen. Als ich dann die Rede von Miyavi noch mal gesehen habe, wo er gesagt hat, wie wichtig seine Fans ihm sind und als er dann für uns „Kimi ni Negai wo“ gesungen hat, war es bei mir aus. Bis dahin hatte ich das alles noch nicht wirklich realisiert. Aber dieses Video war wie ein Schlag ins Gesicht und ich habe erstmal mindestens eine Stunde geheult. Ich war so glücklich. Nie hätte ich mir vorstellen zu können, ihn live zu sehen und dann ging alles so plötzlich und es war alles so schön. Ich war einfach übermannt von meinem Glück und konnte meine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten.

Ins Bett bin ich abends gegen 20.00 Uhr und mein 37-Stunden-Wach-Marathon wurde beendet – ich habe mich in den Schlaf geheult...

Müde war ich, als ich Montag früh um 5 Uhr aufgestanden bin, nicht. Aber meine Stimme war weg XD Es kam nicht ein Ton raus!! Meiner Mit-Azubine habe ich dann einen Zettel geschrieben, den ich ihr am Bahnhof überreichte... und dann hat es fast 2 Wochen gedauert, bis meine Stimme wieder relativ normal war XD


Danke Miyavi!
Es war einfach ein wunderbares Erlebnis, bei dem ich wieder viele nette Leute kennen lernen durfte.

Und bitte pass auf dich auf, Müff. Wie haben ja schon gesagt, dass er, wenn er so weiter macht, diese Tour nicht durchhält... und nun kam ja auch noch vor wenigen Tagen die Absage der US-Konzerte. Zwar wird gesagt, dass der Grund dafür das fehlende Visum ist, aber Miyavi’s Gesundheit wird wohl am meisten ausschlaggebend sein. Werd schnell wieder gesund!!!

Miyavi, hontou ni arigatou gozaimasu!

  

 

Konzertbericht: Soil & Pimp Sessions japanische musik, Jazz, Kulturarena, Soil & Pimp Sessions

Autor:  Yoko-Chan90

Soil & Pimp Sessions

Ich frage mich immer noch, warum ich es einfach nicht schaffen konnte, jemanden zu überreden, mitzukommen… nun ja, also ging ich am 22. Juli 2009 alleine zu dem Konzert von Soil & „Pimp“ Sessions im Rahmen der Kulturarena. 

Auf der Hinfahrt hatte ich schon mein erstes Problem: ich habe in der ganzen Hektik (wie schnell doch die Zeit vergehen kann, wenn man beschäftig ist) meinen MP3-Player an der Ladestation vergessen. Ich – alleine in der Stadt – ohne Musik >_<’’ unvorstellbar…
Na ja, endlich in Jena angekommen (mit 30 km/h auf Hälfte der Strecke), gleich vom Parkplatz zum Theatervorplatz und Karte holen. Da ich noch Zeit hatte, bin ich noch mal schnell zur Goethe Galerie zurück – ich brauchte ja nun irgendwas um meinen Mp3-Player zu ersetzen… Thalia, Manga-Suche. Nach 5 Minuten mich endlich für einen entschlossen und wieder zurück zur Kulturarena.

„Drinnen“ angekommen der erste Schock: es sah relativ leer aus… Die Tribünen waren kahl besetzt und die große Freifläche in ihrer gesamten Größe frei. Nun ja, abwarten und Tee trinken. Hab ich mich halt auch auf die Tribüne gesetzt, mit dem Ziel wenn es anfängt vor an die Bühne zu gehen. Manga rausgeholt und angefangen zu lesen. Wie es sich dann langsam um mich herum füllte, war mir die Idee einen Yaoi-Manga gekauft zu haben nicht gerade die schlauste gewesen zu sein (vor allem, da es schon am Anfang rund ging XD). Manga also wieder weg – Handy zum Spielen raus… immer in der Hoffnung, dass doch noch irgendwo ein bekanntest Gesicht auftaucht – vergebens.

Endlich, Nebel auf der Bühne, es geht los!
Ein paar Studenten saßen im freien Bereich auf dem Boden – und ich hab mich einfach mal dazu gesetzt. Langsam füllte es sich um mich herum. Aber auch 3-4 Meter von der Bühne entfernt auf dem Boden sitzend hatte ich frei Sicht (es hat sich wohl keiner weiter vorgetraut).
Kaum waren die 6 Japaner auf der Bühne, haben sie komplett abgerockt – auch wenn das Publikum noch nicht ganz bei der Sache war. „And now clap your hands!“ *klapp, klapp-klapp* Oh ja – Stimmung!! Natürlich hat sich erstmal die Meute von der Presse mit ihren riesigen Kameras auf sie gestürzt. Aber nach ca. 10 Minuten waren die alle verschwunden.
Und dann war das auf dem Boden sitzen und lässig zur Musik wippen auch vorbei… wir sollten aufstehen und tanzen! Yeah~! Nun ja, ab in die erste Reihe mit mir XD Natürlich ist die erste Reihe perfekt zum Fotos machen… jedoch wusste ich nun immer noch nicht, ob das Fotos machen erlaubt ist oder nicht… Doch die neben mir schien das kaum zu interessieren. Sie knipste ständig Fotos und feierte zur Musik ab. Ok, machen wir mal mit. Fotoapparat raus und los geht’s. Und dann kam auf einmal der eine Typ von den Veranstaltern auf uns zu… ich schon gedacht „jetzt ist das fotografieren vorbei“. Denkste! Wir können ruhig weitermachen – aber ohne Blitz. Ok, Blitz aus und weiter – mal davon abgesehen, dass die Hälfte der Bilder verwackelt sind, zumindest was.
Meine Wenigkeit liebt es ja, wie sich Japaner anzuziehen wissen. Vor allem habe ich mich da aber bei dem Trompeter Tabu Zombie erfreuen können. Mal von der komischen schwarz-gelb gemusterten Leggings, die er drunter hatte, abgesehen, waren die Schuhe der absolute Hammer: grün-pink-neongelb! No Comment! XD Aber auch Saxophonist Motoharu war mit seiner stylischen Hose und dem Gürtel mit goldenem Löwenkopf toll gekleidet.

So, zurück zur Musik!
Mir hat das ganze sehr gefallen!! Vor allem wenn sich Trompete und Saxophon ein Duell geleistet haben. Auch fand ich es traumhaft, als nur Schlagzeug, Kontrabass und Klavier gespielt haben – zum davon schweben schön. Geil war auch, als Akita Goldman (*_*) mit seinem Kontrabass am Bühnenrand das Publikum eingeheizt hat und dabei die Saiten seines Instrumentes verprügelt hat XD Ihrer MySpace-Seite kann man entnehmen, dass sie Jazz/Funk/Soul machen, doch selbst bezeichnen sie ihre Musik als „Death Jazz“. Und um ehrlich zu sein, haben sie den Jazz mit ihren musikalischen Kämpfen auch ab und zu wirklich getötet.
Die sprachliche Kommunikation mit dem Publikum hat der Agiator Shacho übernommen (Shacho = Boss). Er hat uns auch mitgeteilt, dass sie am nächsten Tag nach Abschluss ihrer Europa-Tour nach Japan zurückkehren. Ich hätte ja fast geschrieen, dass sie mich mitnehmen sollen, aber ich habe es dann doch gelassen. Um so genialer fand ich es dann als wir um eine Zugabe gekämpft haben, dass ein Kerl hinter mir ganz laut „Onegai shimasu~“ geschrieen hat.
Ich hatte mir nur wenige Lieder von Soil & „Pimp“ Sessions angehört, und trotzdem hatte ich schon ein Lieblingslied gefunden. Umso enttäuschter war ich, als sie das erste Mal von der Bühne abgingen und es nicht gespielt haben. Nach fast 5 Minuten Schreien und wilden Klatschen kamen sie zurück auf die Bühne – mit Bierflaschen in der Hand – und Shacho kündigte den Namen der Zugabe an: Summer Goddess! OMG! Sie spielen es doch noch! Umso größere Freude meinerseits und natürlich wurde dazu noch mal richtig abgetanzt.
Dann verbeugten sie sich noch einmal – ein „Thank you! Arigatou!“ hallte durch die Menge und weg waren sie. Die Bühnenarbeiter fingen an die Instrumente abzubauen.

Ende…

 

Es war 21.45 Uhr.
Ich hatte eigentlich extra mein Autogrammbuch mitgenommen, weil ich Autogramme wollte. Also habe ich mir vorgenommen, zumindest bis um 10 Uhr zu warten. Und keine 5 Minuten später kamen schon die ersten 2 raus. Akita (Bass) und Midorin (Drums) setzten sich gemütlich auf das Treppengeländer und zündeten sich eine Zigarette an. Hehe… meine Chance. Ich hingegangen. „Sumimasen~ Sain o kudasai~“ *lieb anguck und buch hinreich* Midorin hat sich sehr gefreut und in mein Buch eingeschrieben und es weiter gereicht. Dann hat er mich auf Japanisch irgendetwas gefragt, was ich natürlich nicht verstanden habe XD Dann hat er mich auf Englisch gefragt, ob ich Japanisch spreche. Ein bisschen. Und dann hat er wieder mit Japanisch angefangen. Ob ich Japanisch lerne? Seit wann?  Das ich es lerne konnte ich ja noch auf Japanisch antworten, aber das seit wann… black out! XD na ja, zurück zum Englisch.
Ich hatte dann noch gefragt, ob die anderen auch noch rauskommen und er meinte nur, dass bis auf einen alle rauchen – also müssen sie früher oder später rauskommen. „ok, I wait!“ Akita ist dann rein gegangen (nicht weggehen Q_Q) und meinte, er sagt den anderen bescheid. Na ja, war ich mit Midorin allein an der Treppe. Zwischenzeitlich kamen ein paar Leute und wollten eine CD signiert haben – natürlich hatte sie keinen Stift dabei! Wenn es mich nicht gebe. In einem lustigen Mix von Japanisch & Englisch habe ich mich dann noch ein wenig mit ihm unterhalten. Er hat mich gefragt, ob ich japanische Musik mag. Was für eine Frage! Ich liebe sie. Er wollte ein paar Beispiele wissen… Hm~ was sagt man da? 

Ich: „Ayumi Hamasaki!“
Er: „Ooooh!“ O.O
Ich: „Gackto…“
Er: „Ohooh~ Gackto~!!“ Ô_Ô (aber so voll wie ein überraschter Japaner – so niedlich!)
Ich: „And Mucc!“ *auf meine Tasche mit 'I <3 MUCC'-Aufnäher deut*
Er: *tasche anguck* Mukku~!!!! *tasche weiter anguck* *pikachu entdeck* pi-ka-chu desu ka?
Ich: *doof lach* hai~
Er: *weiter guck und auf Button von Zorro aufmerksam wird* *was auf japanisch murmel* one piecsu~!

und so ging das bei dem ganzen Gebaumel an meiner Tasche weiter xD Zu niedlich wie er das alles anguckt und angefasst hat!

Dann kam noch ein Japaner aus dem Publikum zu uns und hat sich mit Midorin unterhalten – natürlich auf Japanisch! Und ich hab sogar ein bisschen was verstanden XD *stolz*
Nun ja, die anderen haben sich dann auch noch rausgetraut und mir Autogramme gegeben –und mir die Hand geschüttelt *_* (außer Motoharu… der war nicht mit draußen .__.“). Als ich mein Buch an Shacho gegeben habe (mit einem „sain o kudasai~“), meinte er dann doch glatt, dass ich „exzellent Japanisch spreche“. Ich mir so gedacht: Hä oÔ? Ich hab nur 2 Wörter gesagt XD 
Aber na ja, ich habe mich dann noch mal bedankend und verabschiedet und bin gegangen… warum auch immer ich auf einmal so plötzlich los wollte o_ô weiß ich auch nicht so genau… inzwischen bereue ich es ja.

Zumindest weiß ich eins: wenn ich einmal in Japan bin und sie irgendwo ein Konzert geben, werde ich hingehen und danach fragen, ob sie sich an das Mädchen mit der roten Schleife im Haar aus Jena erinnern – wehe nicht!!
 

Zum Schluss beleibt nur noch eins zu sagen: „Music has no borders!

Soil & Pimp Sessions

Kreative Phase oô? Kreativ, Neue Bilder, verleibter Tyrann, Yoko Kudo

Autor:  Yoko-Chan90

Hi zusammen!!  *sich mal wieder meld*

Ich weiß auch nicht, hab zur Zeit ne kreative Phase, oder wie man das nennen will oô"
Tue zur Zeit mal wieder sowas von gerne Colorieren und vor allem Zeichne ich auch total gerne den ganzen Tag - und zwar mit Kulli!! Das hab ich sonst nie gemacht o_ô
Und vor allem gerade, wo ich mitten in den Vorprüfungen stecke - vielleicht will ich mich auch einfach nur selbst unbewusst  vom Lernen abhalten - und ich muss doch bis Freitag noch nen 85 seitigen Hefter Bio auswendig lernen >__<''

Gestern habsch bis spät in die Nacht gezeichnet... kein Wunder, dass ich bei der Englischvorprüfung heut so müde war *gähn* Hab ein Bild von Soichi, wo man ihn mal erkennt (xD), und dass mir auch mal gefällt x3
Ich werd denk ich mal demnächst ein paar Sachen hochladen ^__^

Hab euch lieb~
Man sieht sich vll auf der Leipziger Buchmesse (da is es doch gar nicht so schlecht, wenn ich mal wieder 'n bissel Zeichnen üb *an conhons denk*) Noch 10 Tage!!!

Liebe Grüße
Yoko-chan \(^O^)/

Mangas zu verkaufen! dragic master orphen mangapower daisuki seraphic f, Manga, robert labs signatur, verkaufen

Autor:  Yoko-Chan90

Hi zusammen!
Ne Freundin von mir löst einen Teil ihrer MangaSammlung auf - und ihr ist es zu schade die tollen Sachen bei eBay reinzustellen!

Also: Das ist eure Chance!

Wenn ihr Interesse habt, meldet euch per ENS bei mir ^^

Hier ist die Liste:
Dragic Master, mit orginal Zeichnung und Signatur von Robert!
Orphen 6 - 3,50€
Mangapower 9-11
Daisuki 1-11 / 1- 8 der ausgaben 2004
Seraphic Feather 1
Imadoki 2,3,4   je 3 Euro
Blade 1 - 4 Euro
die erste auflage
Banzai 1- 26
ION
DBZ Anime Comics 1-4
Vampire Master 1

Warum ist Liebe so schwer? Liebe, Schwer, Yoko Kudo, Yoko-chan

Autor:  Yoko-Chan90

"Jetzt! Jetzt oder nie,
Sage ich mir immer wieder,
Doch am Ende traue ich mich doch wieder nicht.
Wenn ich dich sehe, freut sich mein Herz,
Doch mein Verstand sagt Nein.
Mein Herz liebt dich,
doch mein Verstand sieht nur unsere Unterschiede.
Aber was sind schon Unterschiede?

Mir ist schon klar, dass diese Liebe merkwürdig ist.
Wie kann man jemanden lieben, den man nicht kennt?
Frage ich mich immer wieder.
Doch ich lerne dich allmählich kennen
Und lerne wie unterschiedlich wir doch sind.
Aber warum sollen Gegensätze zwei Menschen nicht glücklich werden lassen?

Mein Herz sagt Ja!
Mein Verstand sagt Nein…
Dieser Zwiespalt zieht sich durch meinen Alltag,
Bis ich nicht mehr kann und die Sehnsucht nach Geborgenheit mich erdrückt…"


[1] [2]
/ 2