Wettbewerb: Kleine Salina, große Salina!!
Am 04.01.2012 eröffnet von: Feuerblut Einsendeschluss: 01.01.2013 Thema: Fantasietiere
Hallo ihr alle!!
Ich habe heute meinen ersten WB eröffnet, weil ich gerne möchte, dass ihr etwas für mich zeichnet!!
Und zwar habe ich ein Buch geschrieben (ein erster Teil einer Trilogie) und darin kommt ein Einhorn vor, sie heißt Salina.
Sie ist eine der Hauptpersonen und hilft Liara und Avian (zwei Menschenkindern) bei ihrer Mission.
Ich hätte soooo gerne ein Bild von ihr, aber ich kann so gar nicht zeichnen -,-
Daher dachte ich ich nutze im Animexx hier mal die Gelegenheit, einen WB aufzumachen und hier ist er!
Im folgenden lest ihr ein paar Auszüge aus meinem Roman, wo Salina beschrieben wird. Einmal klein (wo sie noch ein Baby war) und einmal in groß (wenn sie erwachsen ist)!
Die Absätze sollen bedeuten, dass die Textstellen nicht zusammenhängen, also lasst euch nicht verwirren!
Ihr sollt bitte zwei Bilder zeichnen (ihr könnt es als 1 hochladen oder zwei hochladen, das ist egal), wo ihr einmal eine große Salina und eine kleine Salina zeichnet.
Wie ihr das Bild gestaltet, ob am PC koloriert oder per Hand gezeichnet / gemalt bleibt völlig euch überlassen!
Was ich mir nur wünschen würde, wäre entweder ein Hintergrund in der Nacht (ich finde Einhörner wirken am besten in der Dunkelheit, wenn sie dann leuchten), oder aber ein Hintergrund in einem hellen Wald von der Sonne bestrahlt oder so. Wie ihr das jedoch genau gestaltet, bleibt völlig euch überlassen!!
Jury bin ganz allein ich, ich behalte mir jedoch vor, eine zweite Meinung einzuholen!
Natürlich gibt es auch Preise!! Ich dachte mir, dass es insgesamt 3 Plätze geben wird!! Die Preise werden verteilt, wenn es drei verschiedene Einsendungen von drei verschiedenen Zeichnern gibt! Zeit genug fürs Zeichnen habt ihr ja... Wenn das dennoch nicht der Fall werden sollte, lass ich mir was einfallen!! Ihr geht auf keinen Fall leer aus!! ^^
1. Platz: 75 KT
2. Platz: 45 KT
3. Platz: 25 KT
Falls die Musikinteressierten die Musik haben wollen, die mich beim Schreiben inspiriert hat, hier:
Last unicorn (America): http://www.youtube.com/watch?v=pIUVyvpcIPE
"Moon Dance" aus Corpse Bride: http://www.youtube.com/watch?v=AI4eZPxLDXw
Und noch: "Saphira's first flight" aus dem Eragon Soundtrack: http://www.youtube.com/watch?v=Y-4SJNX0-CM&context=C3148288ADOEgsToPDskLhKkNWaynpaOvsQheJbRSN
Falls es Fragen geben sollte, könnt ihr euch gerne per ENS an mich wenden!!
An euch ganz liebe Grüße und ich hoffe auf rege Teilnahme!!
Hier die Textauszüge:
Kleine Salina:
Ein Einhorn hatte sich drohend aufgebäumt, das Horn glühte silbrig, es strahlte Stolz und
Respekt aus.
Der Wasserdämon ließ von Avian ab und stürzte sich schreiend in die Fluten seines Sees.
Avian blieb am Boden liegen, Liara rannte zu ihm.
„Du brauchst keine Angst zu haben. Es geht ihm gut“, sagte plötzlich eine sehr angenehme, weibliche Stimme. Sie war weich, zugleich anmutig, schön und weise.
Als Liara sich vergewissert hatte, dass es Avian wirklich gut ging, sah sie sich das Geschöpf vor ihr genauer an.
Das Einhorn war kleiner als ihr Pferd, es sah noch jung aus. Das schneeweiße Fell glänzte, nein strahlte richtig. Mähne und Schweif waren mit goldenen Strähnen durchzogen, die Hufe sahen aus, als bestünden sie aus reinem Glas.
Das Horn war ebenfalls beinahe bläulich durchsichtig und war mit goldenen und silbernen Spuren versehen. Die Augen waren ovalförmig, saphirblau und die Nüstern weich und klein. Dann fiel Liara noch etwas auf, dass sie vorher gar nicht bemerkt hatte, als sich das Einhorn aufgebäumt hatte: An seiner Schulter waren Ansätze von schneeweißen, samtweichen Flügeln zu erkennen.
Inzwischen war die Nacht hereingebrochen, Salina leuchtete immer noch schneeweiß in der Dunkelheit und war nicht zu übersehen.
Jede Regung, jedes Kopfbewegen, selbst jeder Wimpernschlag war betont elegant.
Salina hob den Kopf erneut und blickte zum Nachthimmel empor.
„Es heißt, wir Einhörner stammen vom Mond ab, da unser Fell genauso silbern leuchtet und wir in Vollmondnächten noch heller strahlen.“
Salina wendete den Kopf und fuhr sich kurz mit der Schnauze über ihr leuchtendes Fell, als könnte sie sich nicht daran sattsehen.
„Es wird gesagt, dass der Mond uns steuert. Ich weiß leider nicht viel über meine Vergangenheit.“
Wieder schaute sie zum Mond empor.
Große Salina:
Salina fühlte die Schwerelosigkeit in Zeitlupe. Es war so herrlich, doch dann sank sie in die Dunkelheit und bekam Angst. Doch plötzlich leuchtete ihr Horn hell auf und ließ sie von einer neuen Art Magie in die Luft heben…
Salina musste gar nichts tun. Sie spürte einfach alles ganz genau und nahm diese neue Magie wahr, die sich ihrer ermächtigt hatte.
Es war sagenhaft.
Zuerst wurde ihr Horn größer und länger, dann zogen sich ihre schlanken Vorderbeine in die Länge, die Glashufe reparierten sich wie von selbst und wurden größer und gewaltiger.
Dann schob sich ihr Hals ein ganzes Stück nach vorne, ihre Wirbelsäule wurde nach hinten gestreckt.
Ihre Hinterbeine wuchsen ebenfalls ein ganzes Stück. Dann wurde ihr Kopf länger und zierlicher, die Augen größer und klarer. Zum Schluss wuchsen die Flügel, Salina fühlte richtig, wie jede einzelne Schwinge länger und länger wurde und dem Himmel entgegenwuchs… bis es aufhörte.
Das Letzte, was Salina spürte, war diese Macht, die sich auf einmal in ihr befand. Eine Macht, von der sie als junges Einhorn noch nicht einmal zu träumen gewagt hatte.
Die Magie, die sie in der Luft hielt, ebbte ab. Salina benutzte ihre langen Schwingen und tat den ersten Flügelschlag ihres Lebens. Sie fühlte sich so leicht, das Fliegen war einfacher als Atmen.
Sie stieg höher und flog durch eine Wolke. Sie wieherte einmal gewaltig, ihre Stimme klang fester und deutlicher. Sie fühlte sich so unglaublich frei und unbeschwert.
Sie war erwachsen geworden.
Liara und Avian schrieen auf und hielten sich die Hände vor die Augen, so grell wurden sie von Helligkeit geblendet.
Als das Licht abebbte, sahen sie nur noch Silber.
Das Geschöpf, das vor ihnen stand, war etwas größer als ein Pferd, hatte schlanke, elegante Beine, sehr stabil aussehende Hufe, ein riesiges Paar Flügel, eine volle, silberne Mähne, einen langen Schweif, ein großes schimmerndes Horn, gepaart mit einem wunderschönen Paar dunkelblaue Augen.
„Ich danke euch“, sagte Salina und warf anmutig den Kopf hoch. Dann trabte sie los. Es sah aus, als ob sie schweben würde. Sie hinterließ federleichte Hufabdrücke im Boden.
Das Einhorn lief auf der Plattform umher, als ob es die Zeit anhalten könnte.
Sämtliche Tiere, wie etwa ein paar verirrte Vögel, hatten ihre Stimmen verloren, dieser Augenblick gehörte nur Salina und sonst niemandem.
Die Mähne flog anmutig im Wind hinter ihr her, sie hatte eine perfekte Gehweise, das Horn leuchtete hell, ebenso wie das silbrige Fell.
Die schlanken Beine setzten zielsicher auf und schienen auf dem glatten Boden keinerlei Probleme mehr zu haben.
Die Gegend um sie herum schien zu verblassen. Alles war unwichtig – nur das wunderschöne Einhorn zählte noch.
Salina blieb stehen und betrachtete ihren neuen Körper. Die Narbe auf ihrem Rücken war verschwunden.
Die Flügel waren samtweich, der Rücken perfekt gerade.
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