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South Park [Diskussionsforum]


South Park
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South Park ist eine bis jetzt 12 Staffeln lange US-Serie von Trey Parker und Matt Stone mit gesellschaftskritischem Inhalt, die sich um den Alltag vier 8-jähriger Jungs aus der Stadt South Park dreht. Seit 1997 läuft diese Serie auf dem US-Kabelsender Comedy Central (mittlerweile auch auf mehreren Sendern weltweit). In Deutschland wurde die Serie von 1999 bis 2006 auf RTL, von 2003 bis 2005 auf VIVA, seit 2006 auf MTV sowie seit 2008 auf Comedy Central ausgestrahlt. Seit dem 19. März 2008 stellt der Rechteinhaber zudem alle englischen Episoden auf der offiziellen Website kostenlos bereit.

Inhaltsverzeichnis

Hauptdarsteller

Die 4 "Protagonisten" (und ihre Freunde) besuchen die Grundschule in dem fiktiven typisch-idyllischen US-amerikanischen Bergstädtchen South Park, Colorado.

Eric Theodore Cartman

Kennzeichen: hellblaue Mütze, darunter hellbraunes Haar, rote Jacke, braune Hose und „breiter Körperbau“

Eric Cartman ist mit 45 kg ziemlich dick und wird deshalb oft gehänselt und als Fettarsch oder Schwabbelbacke bezeichnet. Er selbst ist jedoch davon überzeugt, er habe lediglich schwere Knochen und sei vollschlank bzw. müsse noch in seinen Körper hinein wachsen und komme nur in Form, wie es ihm auch von seiner Mutter eingeredet wird, welche ihn in höchsten Maßen verwöhnt und ihm absolut hörig ist. Auch deshalb ist Cartman total verzogen und voller stereotyper Einstellungen, vor allem gegenüber [[Juden. So ist Adolf Hitler eines seiner größten Vorbilder, was er oft sehr ausführlich betont, unter anderem aber auch Mel Gibson, der sich durch den Film Die Passion Christi bei ihm sehr beliebt machte. Er handelt meistens sadistisch, berechnend und egoistisch (Charakterzüge, die in späteren Staffeln mehr und mehr offensichtlich werden). Auch seine Abneigung gegen Hippies (in den ersten Staffeln mit Ökofritzen übersetzt) ist unübersehbar. Ständig versucht er seinen Mitschülern, insbesondere seinen besten Freunden Stan, Kyle, Kenny und gerade Butters übel mitzuspielen. Laut Aussage der Schöpfer ist er „der dreckige kleine Bastard, der in jedem von uns steckt“.

Trotz miserabler Schulnoten ist er ein intelligenter Junge, der es versteht, die Leute in seinem Umfeld (sehr oft seine vermeintlichen Freunde und seine Mutter) immer wieder hereinzulegen und zu manipulieren. Gelegentlich wird es dem Zuschauer allerdings auch ermöglicht, hinter die Fassade, welche sich Cartman errichtet hat, zu schauen. Dahinter kommt ein verzweifelter kleiner Junge zum Vorschein, dem vor allem eine Vaterfigur in seinem Leben fehlt. Was diesem Zustand noch die Krone aufsetzt, ist die Tatsache, dass Cartmans Mutter, so wörtlich, eine „dreckige Schlampe“ ist, die sich kaum bemüht, ihre sexuellen Eskapaden vor ihrem Sohn geheim zu halten bzw. zu verbergen. Biologisch gesehen ist Mrs. Cartman jedoch auch Erics Vater, da sie ein Zwitter ist.

Laut den Machern von South Park basiert Eric Cartman auf der Figur Archie Bunker aus All in the Family, dem amerikanischen Pendant zu Ekel Alfred aus Ein Herz und eine Seele.

Kenneth „Kenny“ McCormick

Kennzeichen: orangefarbener Parka mit über den Kopf gezogener Kapuze, darunter blonde Haare und orangefarbene Hose

Kenny ist ein Sohn armer Eltern, die von Sozialhilfe leben. Seine Familie stellt eine Persiflage über den typischen amerikanischen „Redneck“ dar (vgl. White Trash). Dies macht Kenny in der ganzen Stadt, jedoch besonders bei Eric, zur Zielscheibe von Verspottung und Verhöhnung. Charakteristisch für Kenny ist seine Wagemutigkeit. Wann immer die Jungs etwas Neues ausprobieren, macht er begeistert den ersten (oft fatalen) Schritt. Auch ist er der Junge, der auf sexuellem und obszönen Gebieten am aufgeklärtesten ist. Dieses Wissen wird von Eric, Kyle und Stan häufig mit Ekel erwidert („Sick dude!“). Da Kennys Kapuze seinen Mund bedeckt, klingt sein Sprechen für den Zuschauer nur als ein unverständliches "Mmmmf-mm-mmh!". Umstritten ist, ob Kennys Sprechen überhaupt zu entschlüsseln ist, sobald der Kontext nicht mehr selbsterklärend ist. Matt und Trey äußerten sich hierzu, dass er manchmal einfach nur Blödsinn spreche; manche Fans meinen, sie könnten ihn immer verstehen. Fest steht nur, dass Kennys Freunde ihn durchgehend verstehen.

Ein „Running Gag“ in South Park ist, dass Kenny bis Ende der fünften Staffel in (fast) jeder Episode auf eine meist bizarre Art stirbt, aber in der nächsten Folge wieder auftaucht. Wenn er stirbt, kommt fast immer folgender Ausruf von Stan und Kyle: „Oh mein Gott! Sie haben Kenny getötet!“ – „Ihr Schweine!“ („Oh my God! They killed Kenny!“ – „You bastards!“). Im Laufe der Staffeln wird selbst der „Running Gag“ noch aufs Korn genommen: waren die Tode Kennys in den ersten Folgen noch einigermaßen in die Story mit eingeflochten, so werden seine Tode immer absurder und gezwungener. Kennys Tod wird dabei oft als Quotentod angesehen. Es kommt auch vor, dass Kenny erst in der letzten Minute stirbt. In der Folge Kennys Tod dreht sich die gesamte Handlung um Kennys Ableben durch eine unheilbare Krankheit, die sein Muskelgewebe zerstört. Nachdem Kenny in besagter Folge gestorben ist, schauen sich die Freunde mehr oder weniger berührt nach einem neuen vierten Freund um. Diese Rolle nimmt zuerst der schüchterne und beeinflussbare Butters ein, wird aber bald als falsche Wahl in einem Wettbewerb durch den höchstnervösen, kaffeetrinkenden Tweek ersetzt. Butters rächt sich daraufhin als „Professor Chaos“, indem er die Welt zu vernichten versucht. In den späteren Folgen taucht Kenny wieder auf. Von dort an stirbt er nur noch sehr selten, und seine Stimme ist nun verständlich. In einem humoristisch inszenierten Interview als Vorspann zu den ersten Folgen antworteten die Macher von South Park auf die Frage, warum sie Kenny dauernd sterben lassen, einstimmig mit „Weil er arm ist.“ Der wirkliche Grund für den häufigen Filmtod von Kenny wurde von Trey Parker in einem Interview erläutert. Demnach war die Figur bereits Kenny getauft worden und bei dem Genuss von Kilkenny (Biersorte) zusammen mit Matt Stone entwickelte sich daraus der Running Gag „Kill Kenny“, der zu dem häufigen Filmtod führen sollte.

Kyle Broflovski

Kennzeichen: grüne Mütze mit Ohrenschützern, darunter rote Haare, orangefarbene Jacke und olivfarbene Hose

Kyle repräsentiert das Alter-Ego von Erschaffer Matt Stone, stammt daher wie dieser aus einer jüdischen Familie und ist, neben Stan, die einzig vernünftige Person in South Park. Dennoch lässt er sich sehr leicht provozieren und fühlt sich schnell angegriffen. Insbesondere von Cartman wird Kyle wegen seines jüdischen Glaubens angegriffen und teilweise sogar in heikle Lagen gebracht. Cartmans Abneigung gegen Juden spiegelt sich in mehr oder weniger jedem Dialog der beiden wider. Er hat Eltern (sein Vater Gerald, der früher mal der beste Freund von Kennys Vater war, und seine etwas dickere Mutter Sheila, die sehr schnell hysterisch wird und stark zu Überreaktionen neigt), einen kleinen (adoptierten, kanadischen) Bruder Ike und einen gleichnamigen Vetter. Da Kyles Vater ein recht erfolgreicher Anwalt ist, ist Kyle auch der wohlhabendste des Quartetts und muss sich auch deswegen diverse Attacken von Cartman gefallen lassen.

Stanley „Stan“ Marsh

Kennzeichen: blaue Mütze, darunter schwarzes Haar, braune Jacke und blaue Hose

Stan stellt das Alter-Ego von Erschaffer Trey Parker dar. Er ist sympathisch, vernünftig, intelligent und fungiert nicht selten als Mediator zwischen Cartman, Kyle und Kenny. Er ist der emotionalste des Quartetts, was sich beispielsweise in seiner Liebe zu Wendy bzw. im Umgang mit emotional berührenden Situationen widerspiegelt. So ist ein weiterer Running Gag, dass sich Stan jedes Mal übergeben muss, wenn ein Kuss mit Wendy kurz bevor steht oder wenn sie ihn anspricht.

Eigentlich sind ausschließlich Stan und Kyle wahrhaft enge Freunde. Cartman wird mehr geduldet als gemocht, er kommt auch meistens zu den Freunden dazu und nicht umgekehrt, es sei denn, er wird für irgendetwas gebraucht. Und zu Kenny trennt beide eine deutliche soziale und intellektuelle Kluft (dennoch hat er bei den beiden bessere Karten als Eric).

Stanley ist trotz seines stark emotionalen Charakters sehr ruhig und bedächtig. Wenn er alleine ist, hat er meistens die Hände in den Jackentaschen und den Blick auf den Boden gerichtet.




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