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Emiru-chan, my Honey!

KamijoxEmiru
von

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Für immer und ewig...

~bei Emiru~

/Leb wohl…Kamijo…/, er war nun bereit, seinem Leben ein Ende zu setzen. /Ich werde dich immer lieben…/
 

~derweil bei Kamijo und Mayu~

„Sag mal, kannst du mir nicht endlich sagen warum wir hier sind?“, fragte der Blondgefärbte genervt.

„Er begeht Selbstmord, du Idiot!“, brüllte Mayu ihn an.

„WAS?!“, schrie Kamijo entsetzt. „Das darf er nicht! Das kann er nicht!“, er legte einen gewaltigen Zahn zu, und war schon im richtigen Stockwerk angekommen. /Was war noch mal seine Türnummer?/, er schaute sich verunsichert um, erkannte sie dann aber. Mit einem kurzen Sprint war er angekommen, und rüttelte an der Tür, welche zu seiner Verwunderung auch aufging. /Na Gott sei Dank! Dann ist er wohl doch zu Hause./, er stürmte durch die Wohnung, konnte ihn aber nicht finden.
 

~wieder bei Emiru~

/Nanu… Ist Mami schon zu Hause?/, wunderte er sich. /Ich darf mich nicht ablenken lassen! Zähne zusammenbeißen und durch!/, er übte etwas größeren Druck mit der Rasierklinge auf sein Handgelenk aus. /Über alles liebe ich dich, Kamijo…/, auf einmal stieß jemand geschwind die Tür auf. „Kamijo?!“, der Blondgefärbte eilte zu ihm hin.

„Du bist so ein Hirni!“, brüllte er ihn an. Er riss ihm die Rasierklinge aus der Hand, schmiss sie in die nächste Ecke, und umarmte ihn stürmisch. „Du verdammter Idiot!“, Emiru, welcher immer noch völlig perplex war, hatte ein ganz schön verheultes Gesicht.

„Warum bist du hier?“, fragte er mit einer zittrigen Stimme.

„Weil ich dich liebe…“, antwortete Kamijo, nicht eine Sekunde daran denkend loszulassen.

„Aber du bist mir doch böse. Du hast mich verlassen.“

„Mayu hat mir alles erklärt. Ich bin dir absolut nicht böse, es tut mir wirklich Leid, dass ich so zu dir war.“, sagte er mit gesenktem Kopf. Emiru ließ von ihm ab, und sah ihm tief in die Augen.

„Also verzeihst du mir?“, fragte er schniefend. Kamijo lächelte ihn an.

„Wenn du mir verzeihst.“, Emiru erwiderte das Lächeln, und schmiegte sich sanft an ihn. „Ach ja, bevor ich’s vergesse…“, redete Kamijo. „Mach ja nie wieder so einen Mist!“

„Okay…“

„Nix da! Was glaubst du eigentlich, deine Töle bei mir zu lassen, nach Hause zu gehen, und dir die Pulsadern aufzuschlitzen?! Bist du noch ganz dicht? Du weißt doch, dass ich manchmal etwas überreagiere!“, brüllte er den pinken Jungen an, welcher ihn ängstlich anglubschte. Mayu stand verdutzt im Türrahmen.

„Leute, soll ich wieder gehen?“, fragte er vorsichtig.

„Du bist auch da?“, fragte Emiru verwirrt zurück.

„Ja, aber nicht mehr lange.“, antwortete der Braunhaarige genervt.

„Aber warte mal kurz.“, hielt der Pinke ihn auf. „Kamijo, ist Cametan noch bei dir?“, dieser nickte. „Oki.“, Emiru warf Mayu einen Schlüssel zu. „Das ist mein Schlüssel für Blondies Wohnung, bitte pass auf meine kleine Prinzessin auf.“

„Kein Problem.“, antwortete Mayu lächelnd. „Wir reden noch, okay?“

„Aber klar doch.“, bejahte Emiru. „Bye!“

„Bye, Kleines.“, Mayu verließ die Wohnung, und machte die Tür zu. Kamijo nahm Emiru in den Arm, und kuschelte sich an ihn.

„Jetzt wo wir alleine sind, können wir ja offen reden.“, meinte er. „Ich habe keine einzige Sekunde aufgehört dich zu lieben.“, Emiru lächelte.

„Genauso geht es mir.“, sagte er seufzend.

„Eine Frage hätte ich noch…“, sagte der Blondgefärbte grinsend.

„Hmmm?“

„Warum hast du eigentlich alle Türen offen gelassen?“

„Na ja, wenn ich ehrlich bin, habe ich gehofft, dass du mich retten kommst…“, Emiru schniefte. „…aber ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben.“, Kamijo schüttelte den Kopf.

„Honey… Ich hätte niemals im Leben zugelassen, dass du dir etwas antust.“

„Aber weißt du was? Es wird hier wirklich gleich ein paar Tote geben, wenn meine Mami sieht, dass du mit Straßenschuhen das Haus betreten hast.“, meinte der pinke Junge. „Tja, und wenn du mich nicht gleich aus diesem Hochzeitskleid hier rausholst, dann wohl auch.“, Kamijo musste lachen.

„Du siehst so wunderschön aus.“, sagte er, und streichelte Emiru über die Wange. „Wie ein dunkler Engel…“, er hauchte ihm einen sanften Kuss auf.

„Das ist wirklich sehr romantisch, aber ich muss das Teil jetzt trotzdem ausziehen, sonst krepiere ich bestimmt.“, meinte der Kleinere.

„So ist das nicht. Ich kann dich natürlich auch ausziehen, das macht mir nichts aus.“, erklärte der Blondgefärbte. Emiru grinste.

„Dachte ich mir schon.“

„Das sind für dich im Moment ein paar ganz schöne Scheißtage. Wir holen dich jetzt da heraus, und dann gehst du ins Heiabettchen, ja?“

„Gehst du dann weg?“, fragte Emiru, und zog dabei eine Schnute. Kamijo knuffte ihn in die Wangen.

„Ich lass dich jetzt doch nicht allein, mein Liebling.“, beruhigte er ihn. „Aber bevor ich dich aus dem Kleid da raushole, will ich dich damit im Stehen sehen.“, Emiru löste sich von ihm, und stand auf. „Wow! Das war gerade so ein richtiger Zeitlupenmoment, wenn du verstehst was ich meine.“, sagte Kamijo grinsend. Emiru streckte ihm die Zunge heraus.

„Blödi! Verarsch mich nicht immer gleich so.“, Kamijo stand ebenfalls auf. Er nahm Emiru in den Arm, und sie gingen zusammen in dessen Zimmer.
 

~in Emirus Zimmer~

Kamijo befreite Emiru langsam aus dem noblen Kleid, den Strümpfen und zuletzt aus dem heißen Slip, und musterte anschließend dessen splitternackten Körper mit einem verlangenden Blick. Er hob ihn hoch, und setzte ihn dann auf seinem Bett ab.

„Hmmm… Mit dem Hochzeitskleid wäre das eigentlich viel romantischer gewesen.“, Kamijo schüttelte grinsend den Kopf.

„Du wolltest doch, dass ich dich aus dem Teil da heraushole.“, meinte er.

„Nya, ist schon in Ordnung.“, antwortete Emiru. Kamijo lehnte sich über ihn, um ihn zu küssen, und fand dann auf dem Nachtkästchen einen Brief. Er löste sich, und deutete auf diesen.

„Der ist für mich, oder?“, fragte er seinen Koi. Dieser lief rot an.

„Wieso sollte der denn für dich sein?“, fragte er peinlich berührt. Kamijo rollte mit den Augen.

„Vielleicht weil da „für Kamijo“ draufsteht?“, fragte er grinsend zurück.

„Hmpf! Nein, lies das nicht!“, meinte Emiru beleidigt. Kamijo ignorierte dies, und krallte sich amüsiert jenen Brief.

„Ein Abschiedsbrief, huh? Du scheinst deinen Mord ja schon länger geplant zu haben. Bin ich dir etwa dermaßen auf die Nerven gegangen?“, fragte der Blondgefärbte immer noch grinsend.

„Halt deinen Mund!“, brüllte Emiru aggressiv. Kamijo streichelte ihn.

„Calm down! Ich werde den rief jetzt lesen.“, er machte den Umschlag auf, nahm das Briefpapier heraus, und ließ seinen Worten Taten folgen… „Mein liebster Kamijo, jetzt, wo du mich nicht mehr liebst, hoffe ich dass meine unendliche Liebe zu dir unsere wunderschönen Erinnerungen erhalten wird. Doch wenn du diesen Brief liest, gibt es mich nicht mehr. Ich wollte nicht damit leben müssen, dir deinen besten Freund weggenommen zu haben, und mich gleich mit. Obwohl dir Letzteres wohl nicht erspart geblieben ist, denke ich. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass du mich jetzt nicht mehr liebst. Aber ich bedeute dir doch etwas, oder? Würdest du sonst diesen Brief lesen? Du hast mir immer sehr viel bedeutet, und es gab nie etwas, das wichtiger war als du. So stark sind meine Gefühle für dich, und deswegen will und kann ich nicht ohne dich weiterleben. Auch wenn du oft Blödsinn machst, das kümmert mich nicht. Dennoch wäre ich jederzeit bereit gewesen, dich zu heiraten. Ich wollte mit dir eine kleine Familie gründen, und jeden Morgen kuscheln, das war für mich das Allerschönste. Du warst dabei immer so sanft zu mir, und es gab nur noch uns beide. Nie wieder loslassen wollte ich dich, sondern einfach nur festhalten und liebkosen. Ich habe mich oft gefragt, ob du für mich auch so empfindest, obwohl ich heute klar weiß, dass es leider nicht so ist. Aber so wirst du wenigstens leichter über mich hinwegkommen, denn ich will nicht, dass du unglücklich bist, und niemanden an deiner Seite hast. Es tut mir wirklich Leid, ich wollte dir niemals wehtun. Dafür entschuldige ich mich, und hoffe, dass du mir irgendwann vergeben kannst. Auch wenn es ein Missverständnis war, ich hätte dich nie im Leben betrogen, das musst du wissen. Ich werde dich immer lieben. Dein Emiru“, las Kamijo zu Ende. Er sah mit traurigen Augen zu Emiru hinüber, und schniefte. Dieser blickte verlegen zu Boden, und schämte sich etwas für jenen Brief.

„Bist du böse?“, fragte er leise. Kamijo schüttelte den Kopf.

„Nein, aber du schätzt mich völlig falsch ein, Liebling.“, antwortete er beleidigt. „Du hast ja überhaupt keine Ahnung, wie sehr ich dich liebe!“, er legte den Brief weg, kuschelte sich an Emiru, und hielt ihn ganz doll fest. „Ich gebe dich nie wieder her!“

„Dito.“, murmelte dieser fröhlich.

„Weißt du was? Wir holen mein Auto, und dann bringe ich dich an einen wunderschönen Ort.“, meinte Kamijo grinsend.

„Du machst mir irgendwie Angst.“, entgegnete Emiru verwirrt.

„Kindskopf! Wir fahren wohin, aber es wird eine Überraschung, also kann ich dir nicht mehr als das sagen.“

„Sag’s mir, sag’s mir! Bitte, bitte, bitte! Ich will’s wissen!“, nervte der pinke Junge. Kamijo rollte mit den Augen.

„Kannst du dich nicht einmal überraschen lassen?“, fragte er angenervt.

„Nein…“, antwortete Emiru frech grinsend.

„Honey, es wird dir gefallen.“, er grinste abermals.

„Aber zuerst lass uns ein bisschen kuscheln!“, sagte er verspielt. Kamijo lächelte, und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Emiru schloss die Augen etwas, und leckte über dessen Lippen. Kamijo gewährte ihm Einlass, und spielte mit seiner Zunge, während er ihm sanft über die Brust streichelte. „Mmh~…“, Emiru erwiderte diese Streicheleinheiten, und schmiegte sich sanft an ihn. „Blondie~…“

„Hamsterbäckchen…“, flüsterte Kamijo. „Ich liebe dich!“, Emiru lächelte.

„Ich liebe dich auch.“, summte er vergnügt. „Darf ich dich mit Schoko füttern?“

„Kalorienarme Schokolade?“, fragte Kamijo verunsichert.

„Nee…“, meinte Emiru darauf. Der Blondgefärbte machte ein gequältes Gesicht. „Du bist mir vielleicht ein Weichei!“, sagte der Pinke kopfschüttelnd.

„Ich will nicht fett werden!“, Kamijo zog eine Schnute. „Ich muss für die nächste Pressekonferenz makellos schön sein.“, rechtfertigte er sich. „Da kommen einige Damen, die große Fans von mir sind. Die erwarten sich eine Steigerung meines guten Aussehens, keine Fettröllchen.“, redete er weiter. Emiru schaute ihn trotzig an.

„Wer ist dir wichtiger? Deine weiblichen Fans, die meinen, du würdest auf Frauen stehen, oder ich?“, fragte er eingeschnappt.

„Flipp doch nicht gleich so aus. Natürlich bist du mir wichtiger, aber Business ist nun mal Business.“, erklärte Kamijo ihm.

„Das war vorhin nicht wirklich eine Frage, sondern eher eine Aufforderung!“, beschwerte Emiru sich. „Du wirst doch nicht von einem bisschen Schokolade fett!“

„Doch…“, jammerte Kamijo. „Schokolade macht extrem fett.“

„Halt den Mund, und mach ihn erst wieder auf, wenn ich dir ein Stück Schokolade vor die Nase halte!“

„Ich an deiner Stelle würde aufpassen. Bei dem, was ich heute mit dir machen werde, könnte ich sowieso mein Image aufs Spiel setzen, Pinky!“, erklärte der Blondgefärbte. Emiru lief rot an, auch wenn er sich nicht so sonderlich sicher war, was sein Koi damit meinte.

„Na dann bin ich mal gespannt…“, brachte er unsicher heraus.

„Sollst du. Aber die blöde Schokolade lassen wir aus dem Spiel.“

„Oki, abgemacht!“, sagte er brav. Er kuschelte sich bei ihm ein. „Aber was soll ich denn anziehen?“, fragte er nachdenklich.

„Worin auch immer du dich am wohlsten fühlst, Hamster.“, er grinste, und bewegte sich zum Kleiderschrank. Anschließend zog er sich eine weiße Spitzenhotpants, ein pinkes Faltenröckchen und eine weiße Rüschenbluse an.

„Ich bin fertig!“, meinte er grinsend. „Komm, sag schon! Wo bringst du mich hin?“

„Das ist eine Überraschung, hab ich doch schon gesagt.“, widersprach Kamijo. Er stand auf, und gab Emiru einen sanften Schlag auf den Arsch.

„Hey!“, meinte dieser lachend. „Aber kommen wir denn da ohne Auto hin?“

„Mist, das hatte ich ja ganz vergessen…“, entgegnete der Blondgefärbte kopfschüttelnd. „Ach egal, wir können auch zu Fuß gehen.“, er nahm Emiru an der Hand, und verließ mit ihm sein Zimmer.
 

~im Vorzimmer~

Emiru schlüpfte noch schnell in seine Schuhe, und danach gingen sie.
 

~ein paar Minuten später, irgendwo am Arsch der Welt~

„Sind wir schon da?“

„Nein!“

„Sind wir jetzt schon da?“

„Nein!“

„Sind wir dann wenigstens bald da?“

„Ich weiß es nicht, Klappe!“, knurrte Kamijo genervt. Emiru blieb eine Zeit lang still, öffnete den Mund jedoch nur allzu schnell wieder.

„Mir ist kalt.“, jammerte er. Keinerlei Reaktion von Kamijo. „Mir ist ja sooo~ kalt!“, versuchte Emiru zu verdeutlichen. Der Blondgefärbte rollte mit den Augen. „Scheiße, ist mir kalt!“

/Idiot! Wieso kann er mir nicht direkt sagen, dass er mich an seiner Stelle frieren lassen will?/, Kamijo zog sich brummend seine Jacke aus, und reichte sie Emiru. „Hier bitte, Liebling.“

„Danke. Das wäre doch nicht nötig gewesen.“, sagte dieser breit grinsend, und nahm die Jacke entgegen.

/Na klar…/, Kamijo hielt sich zitternd seine Arme, und brummte derweil in sich hinein.

„Jetzt ist mir ganz doll kuschelwarm.“, meinte der pinke Junge kichernd.

„Wie schön…“, antwortete der Blondgefärbte knurrend. Emiru hakte sich bei ihm ein, und legte seinen Kopf auf dessen Schulter.

„Weißt du…“, Kamijo richtete seine Augen auf ihn. „Ich bin so froh, dass alles wieder in Ordnung ist… Ich dachte schon, dass du mich jetzt hasst…“, Emiru blickte traurig zu Boden.

„Hamsterbäckchen…“, murmelte Kamijo seufzend. „Nichts liegt mir ferner. Ich liebe dich mit jedem Tag mehr.“, Emiru vergrub sein bis über beide Ohren grinsendes Gesicht in Kamijos Bluse, und kicherte verlegen.

/Er macht ja schon wieder, dass mein Herz ganz doll pocht…/, dachte er rot angelaufen. „Ich dich auch, Kamijo~, ich dich auch…“

„Aber wer wird denn hier verlegen werden, mein Tomatchen?“, fragte Kamijo grinsend.

„Hör auf…“, nuschelte der Pinke. „Aber sind wir denn jetzt schon da?“

„Du treibst mich noch in den Wahnsinn!“, antwortete Kamijo kopfschüttelnd. Emiru grinste.

„Aber du musst es doch wissen, oder?“

„Bitte, sei ein einziges Mal in deinem Leben still.“

„Oki, aber das heb ich mir für ein anderes Mal auf.“, antwortete er frech. Der Blondgefärbte rollte mit den Augen, und gab die Hoffnung auf Ruhe auf.
 

~eine halbe Stunde später, endlich am Ziel angekommen~

„Kamijo~…“, murmelte Emiru. Der Blondgefärbte richtete seinen Blick auf ihn. „Darf ich endlich die Augen aufmachen? Ich kann die Wellen hören, ich weiß doch sowieso wo wir sind. Abgesehen davon, bekomme ich ein bisschen Angst.“, Kamijo lachte.

„Ja, du kannst sie aufmachen.“, antwortete er.

„Aber bevor ich sie aufmache… Soll ich ganz überrascht tun?“, der Blondgefärbte rollte mit den Augen.

„Mach wie du denkst…“, brummte er. Emiru machte die Augen auf.

„Oh~… Wie schön! Wir sind ja am Meer!“, kreischte er vergnügt.

„Ja… Tut mir Leid, dass wir den Sonnenaufgang schon verpasst haben.“, entschuldigte Kamijo sich. „Du musst wissen, ich bin aus einem besonderen Grund mit dir hierher gekommen.“, Emiru grinste. „Komm, setzen wir uns.“, die beiden setzten sich in den Sand, und beobachteten die ruhigen Wellen. „Ich hatte heute eine richtige scheiß Angst um dich. Das ist dir doch klar, oder?“, Emiru nickte zögerlich. „Und wegen dieser furchtbaren Angst, habe ich eingesehen, wie wichtig du mir bist.“, er kuschelte sich bei Kamijo ein, und nickte abermals. Dieser beugte sich über ihn, hauchte ihm einen Kuss auf, und sah ihn verführerisch an. Er hob eine Augenbraue. „Willst du…?“

„Kamijo~!“, brüllte Emiru dazwischen. „Du Hentai! Deswegen bist du mit mir hergekommen?!“, Kamijo glubschte ihn verständnislos, verwirrt und zugleich traurig an.

„W…wie bitte?“, brachte er verunsichert heraus.

„Jetzt tu doch nicht so unschuldig! Wenn du mit mir schlafen willst, dann macht nicht so ein Geheimnis draus, und spann mich nicht auf die Folter, und…!“

„Emiru…“

„…das ist wirklich alles andere als romantisch! So viel bin ich dir also wert! Klar! Du hast eingesehen, wie wichtig ich dir bin, und deswegen willst du mich hier flachlegen! Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass…“

„EMIRU~!“, unterbrach Kamijo ihn.

„Was?!“, fragte dieser angefressen.

„Na ja… Eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mich heiraten willst.“, murmelte der Blondgefärbte. Emiru hatte der Mund sperrangelweitoffen stehen, lief rot an und bekam Herzrasen. „Also… Willst du?“, Emiru lächelte.

„Es tut mir Leid.“

„Was? Also willst du nicht?“, fragte Kamijo entsetzt.

„Nein, dass…“

“Du willst mich echt nicht heiraten?“

„Jetzt lass mich doch erstmal ausreden!“, sagte Emiru augenrollend. „Ich meine, es tut mir Leid, dass ich dich ohne Grund angeschrieen habe.“

„A…Also willst du doch?“, fragte Kamijo verunsichert.

„Mein Problem ist, dass ich nicht „Ja, ich will!“ sagen kann, wenn du nichts weiter als „Willst du?“ fragst. Ich habe mir das immer anders vorgestellt. Und jetzt sag den ganzen Satz, so viel Zeit muss sein.“, motzte Emiru. Kamijo lächelte erleichtert.

„Sa… Mein Engel, willst du mich heiraten?“, fragte er, mit den Augen auf seinen Liebling gerichtet. Emiru rollten zahlreiche Tränen seine Wangen herab.

„Ja, mein Blondie… Ja, ich will!“, willigte er ein. Wie lange hatte er davon schon geträumt? Nun, er wusste es nicht. Jedenfalls lange genug, um bereit zu sein, sein Leben mit Kamijo zu teilen. Für immer und ewig… Ja, so sollte es sein. Vorerst ist dies das Ende der Erzählung jener Romanze, dieser beiden jungen Menschen. Doch zugleich ist es der Anfang. Und nicht zu vergessen, ein gewisses anderes Paar ist ja auch noch da…
 

~währenddessen bei Mayu und Machi~

Mayu war schon seit einiger Zeit zu Hause angekommen, nahm wie versprochen Cametan aus Kamijos Wohnung mit, hatte aber noch kein einziges Wort mit Machi gewechselt. Genauso wenig wie vorher. Die beiden schwiegen sich unentwegt an. Aus Trauer, Wut, Angst, Bedauern… Es gab so viele Gründe, gar nicht erst den Mund aufzumachen.

/Machi… Es tut mir so Leid…/, Mayu war am Verzweifeln. /Warum habe ich das nur getan? Warum habe ich ihn betrogen, und dafür gesorgt, dass Emiru leiden muss? Ich fühle mich so furchtbar… Was ist bloß in mich gefahren?/, tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf, unzählige Schuldgefühle quälten ihn, doch trotz seiner Reue Machi gegenüber, hegte er einen Groll gegen ihn. /Wie kann er sich denn jetzt immer noch besaufen?/, dachte er, als er Machi mit einer Weinflasche in der Hand, und nur wenig später im Mund erblickte.

„Sag mal, Engelchen…“, erhob dieser seine Stimme. Mayu schenkte ihm entgeistert seine Aufmerksamkeit, indem er ihn weiterhin anstarrte. „Hast du eigentlich deine Zunge verschluckt, oder bist du immer noch böse auf mich?“, lallte der Rotschopf.

„Zunge verschluckt? Nein! Böse? Ja, etwas.“, entgegnete der Braunhaarige. „Aber es hat keinen Sinn, jetzt mit dir darüber zu reden. Ich warte bis du nüchtern bist, und versuche es dann.“, Machi zuckte mit den Schultern.

„Wie auch immer. Hab sowieso keinen Bock auf tiefsinnige, langweilige Gespräche mit dir.“, antwortete er. Mayu rollte mit den Augen.

„Ich sag’s doch. Mit dir zu reden, ist wie einem Affen Autofahren beizubringen; es endet in einer Katastrophe, und der besagte Affe wird nicht schlauer, in beiden Fällen.“

„Liebling, ich find dich zwar voll ansehnlich und so n Zeug, aber wenn jemand von uns zweien ein Affe ist, dann bist das trotzdem du.“, bemerkte Machi, während sich ein breites Grinsen über sein Gesicht zog.

„Ach halt doch den Mund!“, sagte Mayu angefressen. Machi stand auf, stellte die Weinflasche beiseite, und wackelte müde in dessen Richtung. Er legte seine Hände um seine Hüften, und lächelte ihn an.

„Wir sind beide Affen.“, sagte er seufzend.

„Ähm… Sollte das jetzt irgendwie romantisch rüberkommen?“, fragte Mayu verdutzt.

„Ich meine das vollkommen ernst, Baby. Du bist ein Affe, weil du so gerne mit meiner Banane spielst, und ich bin ein Klammeräffchen. You understand?“, fragte Machi, während er Mayu stürmisch umklammerte.

/Mit seiner Banane spielen?! Oh mein Gott, er kann so froh sein, dass ich ein schlechtes Gewissen habe! Ansonsten könnte er was erleben!/, dachte dieser brummend.

„Ich liebe dich wirklich sehr.“, bemerkte der Rothaarige. Mayu streichelte seinen Rücken.

„Ich liebe dich auch, du Saufbold.“, antwortete er grinsend. Und auch diese Erzählung nimmt hier ein Ende, wenn auch nicht für immer. Nur allzu bald werden wir unsere vier, oder besser fünf Lieblinge wieder sehen (nicht der Obdachlose um die Ecke, Cametan ist ja auch noch da).
 

~Fin~
 

So, das ist das Ende von "Emiru-chan, my Honey!". Ich freue mich über Rückmeldungen, Kommentare etc. Ich habe es Gott sei Dank noch geschafft, Machi im letzten Kapitel vorkommen zu lassen ^^. Bald kommt die Fortsetzung, und ich bin gespannt, ob ich bei ihr wieder mit euch rechnen kann ^^.

MfG

Elise



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dings_chaaaaan
2006-11-08T11:47:11+00:00 08.11.2006 12:47
*bwahahaha* machi is genial! *ihn anluv* und sowas von dämlich

und kamijo und emiru *giggl* sowas kawaiiiiiies! *glitzer*
Von:  Auris
2006-08-20T23:29:27+00:00 21.08.2006 01:29
xDDDDD
affen und banane..jaja
XDD
yey..eine fortsetzung...ist es das, worüber wir gesprochen haben? >D
*freu*
na dann...^____^
Von: abgemeldet
2006-07-18T16:17:22+00:00 18.07.2006 18:17
hm....ich hab´s gelesen!
*mir kein kommentar einfällt*
gib dich mit dem da oben zufrieden^^


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