Ihr Name: Ginny Weasley
Titel: Schülerinnen küsst man nicht!
Kapitel: Ihr Name: Ginny Weasley
Autor: Honeycat
Anzahl: 1/5
Genre: Romance, Humor
Pairing: Ginny Weasley / Severus Snape
Disclaimer: Das übliche, gehört alles J.K., nur die Story ist von mir usw.
usw. usw.
Betaleserin: Naschkätzchen ( Die beste Beta die man sich vorstellen kann knuddel.)
Grimmauldplatz Nummer 12:
Das Haus liegt wie ausgestorben da, mit einer einzigen Ausnahme…….
Ginevra Weasleys feuerrotes Haupt huschte von einem Zimmer ins nächste um
besagte Zimmer auf Vordermann zu bringen. Das tat sie schon seit Tagen und
dennoch, war sie vielleicht mit einem Achtel des Hauses fertig. Der Orden
wurde umquartiert und arbeitet nun schon so offiziell wie die Todesser, also taten sie so als wüssten sie alles und müssten sich vor nichts fürchten. Da sie ja noch immer
zu jung war (mit ihren 16 Jahren) um dem Orden wirklich helfen zu können,
hatte ihre herzallerliebste Mutter den unglaublich bescheuerten Vorschlag
gemacht, sie könne sich ja um Sirius’s (nun Harrys) Haus kümmern.
Nachdem man sie mit Welpenaugen angesehen hatte meinte sie schließlich auch,
„Na gut überredet ich mach’s!“, wenn auch nicht ganz überzeugt. Wenigstens
hatte sie so etwas Zeit für sich, da nie irgendjemand vorbeischaute, die wenigen Ordensmitglieder die den Grimmauldplatz kannten, arbeiteten lieber im neuen Hauptquartier und außerdem hatte man ihr versichert, dass Besucher sich ankündigten.
Sie las in Ruhe, was sie zu Hause nie tun konnte oder machte irgendeinen Blödsinn,
wie beispielsweise in der Vorhalle mit ihrem Besen herumzufliegen während
sie ihrem Schnatz nachjagte. Das kleine goldene Ding begleitete sie
mittlerweile auf Schritt und Tritt.
Ginny hatte ihn vor ein paar Wochen aus der Mülltonne hinter dem
Quidditchladen der Winkelgasse gefischt. Er flog nicht so schnell wie ein
normaler Schnatz, hatte aber dennoch ein beachtliches Tempo. Wahrscheinlich
war er auch wegen der Tatsache, dass er langsamer war im Müll gelandet.
Der kleine Ball umschwirrte sie, während sie sich in ihrem Zimmer bis auf
die Unterwäsche auszog. Plötzlich ertönte ein lautes Pfeifen. Ginny schreckte auf und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Sie hatte ja einen
Wasserkessel aufgestellt um sich Tee zuzubereiten.
Halbnackt wie sie war hüpfte sie ins Erdgeschoss und in die Küche um nach
ihrem Kessel zu sehen. Doch in der Küche war bereits jemand. Dieser jemand
schien sich gerade einen Tee zu genehmigen, der mit „ihrem“ Wasser gekocht
war. Er saß seelenruhig auf einem der Stühle und hatte ihr den Rücken zu gewandt.
Ginny wurde ärgerlich. ‚Erst einbrechen und dann auch noch klauen. Na warte
Freundchen…..’
Obwohl sie einen Kopf kleiner war, als der Unbekannte schlich sie sich von
hinten an ihn heran. Sie entschied sich für die kindische Art, schließlich
konnten nur Ordensmitglieder das Haus betreten, also was sollte ihr schon
großartig passieren.
Nun beugte sie sich vor, so dass sie leise in das Ohr des Fremdlings ein
„BUH!“ flüstern konnte.
Dieser ließ die Tasse fallen sprang panisch auf, riss den Zauberstab aus
seinem Umhang und starrte eine perplexe Ginny an. Ginnys Augen wurde immer
größer erst vor Erstaunen und dann vor Schreck.
Sie stand Severus Snape gegenüber, welcher nun langsam realisierte, dass von
ihr keine Gefahr ausging. Langsam steckte er den Zauberstab wieder ein.
Ginny, die sich wieder einigermaßen von ihrem Schreck erholt hatte, lief nun in einem rot-Ton an,
welcher sich stark mit ihren Haaren biss.
„Ich….also ich hatte keine Ahnung……. es….. es tut mir Leid……“
Doch Snape starrte sie einfach weiter an.
„Ähm…… Sir?“
Er rührte sich nicht.
Schließlich wurde es Ginny zu viel und sie schrie ihn beinahe an. „Erde an
Severus Snape!“
Dieser schien nun endlich aus seiner Lethargie zu erwachen. Er warf ihr
einen Tötungsblick zu. „Sie dummes Gör, wenn sie mich erschrecken, kann ich
für nichts garantieren, beim nächsten Mal haben sie einen Fluch auf dem
Hals. Sie können von Glück reden, dass das jetzt nicht der Fall ist, denn
sonst könnte ich sie jetzt in ihren Einzelteilen ins St. Mungos bringen!“
Ginny klappte der Mund auf. „Jetzt wollen wir hier bitte einmal klar
stellen, dass solange Harry es nicht anders will, DAS HIER“, sie deutete mit
einer Handbewegung um sich, „MEIN Haus ist. Ich weiß nicht warum sie hier
sind, aber ich hoffe sie haben einen guten Grund.“
Snape schien schon wieder in eine Art Trance gefallen zu sein.
„HÖREN SIE MIR ÜBERHAUPT ZU!“ Ginny war nun wirklich wütend, sie funkelte
den Tränkemeister vor ihr an und stemmte die Hände in die Hüften. Der kleine
Schnatz wusste nicht so recht, was da vor sich ging, also versteckte er sich
lieber hinter Ginny um nicht in die Schusslinie zu geraten.
Snape fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und ließ sich wieder in
seinen Stuhl fallen. „Können wir weiterreden, wenn sie wieder angezogen
sind, Miss Weasley. Sie werden es zwar nicht für möglich halten, aber ich
bin auch nur ein Mann (B/N: Ach echt Sevi?) und kann mich sehr schlecht konzentrieren wenn eine
meiner Schülerinnen halbnackt vor mir herumtänzelt.“
Ginny sah ihn kurz perplex an.
Snape , DER Severus Snape, konnte sich in ihrer Gegenwart nicht
konzentrieren.
‚Was für eine….. interessante Wendung….’
Selbst Snape hätte geschaudert, hätte er nun das böse Grinsen in Ginnys
Gesicht gesehen. Doch er saß nun einmal wieder mit dem Rücken zu ihr. Ginny
schnappte sich den kleinen Schnatz und streichelte ihn während sie
überlegte. (Der Schnatz ist hier ein Ersatz für die Katze des Bösewichts
gg.) ‚Vielleicht werde ich das was ich vorhabe, das ganze letzte Schuljahr
in Hogwarts büssen, aber die Versuchung…….’
„Sie sind ja noch immer da, Miss Weasley!“
Er hatte sich zwar nicht umgedreht, aber er schien ihre Anwesenheit zu
spüren. Ginny ließ den Schnatz frei und umrundete den Stuhl um sich direkt
gegenüber Snapes auf den Tisch zu setzten. In dessen Gesicht waren wie immer
keine Reaktionen zu erkennen, doch Ginny hörte wie er einmal kurz schneller
eingeatmet hatte, als nötig.
„Nun da sie sich ja nicht konzentrieren können, wenn ich halbnackt vor
ihnen…ähm…. herumtänzle, wäre es ihnen wohl lieber wenn ich mich ganz
ausziehe.“ Ginny sah ihn mit hochezogener Augenbraue an. Snape hingegen,
wirkte nun doch leicht panisch. Er wollte aufstehen und fauchte ihr ein,
„Ach verziehen sie sich Weasley entgegen.“
Doch Ginny stellte kurzerhand ihre Füße Auf Snapes Oberschenkel ab. Nun
schien es so, als ob er tatsächlich langsam aber sicher immer panischer
wurde.
‚Ein panischer Tränkeherumpanscher (B/N: Das beste Wort in diesem Chappi )…… der ….. hm…….’ Ginny spürte unter ihrem Fuß, dass Snape anscheinend doch nicht ganz so hager war, wie sie immer vermutet hatte. Sie begann mit ihrem Fuß an seinem Oberschenkel auf und ab zu
fahren, während sie amüsiert beobachtete wie der gefürchtetste Lehrer
Hogwarts, mit den Augen mechanisch ihren Fuß fixierte.
‚Interessant…… wirklich interessant……… Ob ich, nein lieber nicht…….
oder?...’
Doch nun war Snape endgültig aus seiner Starre erwacht. Er sprang auf und
funkelte sie zornig an.
„Weasley, wagen sie es nicht hier ihre Spielchen mit mir zu spielen! Es gibt
Dinge die wichtiger sind als, ihre kindischen Verführungen.“
Ginny sah ihn so unschuldig sie konnte an. „Aber was habe ich denn getan!“,
sie blinzelte ihn an.
Nun stellte er sich direkt vor sie hin und Ginny wurde langsam nervös, als
er auf sie hinabsah. Sie hatte einfach zu spät gemerkt, dass sie eine Grenze
überschritten hatte. Sie spürte seinen nach Kamillentee duftenden Atem in
ihrer Nase kitzeln, als er seine Hände links und rechts von ihr auf den
Tisch legte.
Ginny fühlte sich nun noch etwas schlechter, sie war gefangen. Trotz ihrer
Angst hielt sie Snapes Blick stand, der nun leise flüsterte. „Miss Weasley,
sollten sie sich noch einmal erdreisten mich zu reizen, wird das noch nicht
absehbare Folgen haben. Schließlich könnte ich auch meinen primitiven
Gelüsten freien Lauf lassen, es ist niemand da der es bezeugen könnte…….“ (B/N: Währ das so schlimm? o.o?)
Eine Gänsehaut breitete sich auf Ginnys Haut aus, das seltsame daran war
allerdings, dass es nicht nur die Drohung war die sie erschaudern ließ.
Snape wandte sich nun von ihr ab und ging zum Vorratsschrank. „Ich werde mir
etwas zum Abendessen kochen, wollen sie auch etwas oder essen sie später!“
Ginny war nun mehr als verwirrt. Erst drohte er ihr und dann fragte er sie
ob er ihr auch etwas zum Abendessen herrichten sollte. Der Mann wurde ihr
langsam unheimlich.
„Ähm….. falls es keine Umstande macht…… gerne…….ähm danke.“
Sie beschloss derweilen, sich wirklich etwas anzuziehen. Als sie in ihrem
Zimmer im ersten Stock angekommen war, betrachtete sie sich noch einmal im
Spiegel, bevor sie sich umzog. In der weißen Spitzenunterwäsche die sie
trug, wirkte ihr Teint nicht so blass, jedoch wurden ihre Haare betont.
Diese gingen ihr bereits bis zur Hüfte.
Als sie sich wenig später wieder in den Spiegel sah war sie relativ
zufrieden mit dem Ergebnis. Die Haare waren nun zu einem lockeren Zopf
geflochten. Sie trug einen kurzen Jeansrock, den ihre Mutter anfangs für
einen Gürtel gehalten hatte(B/N: gg) ‚Mütter….. seufz’ und eine Bluse die sie zu
einem Knoten unter ihrer Brust zusammenband, so dass sie Bauchfrei
herumlief.
Als letztes entschied sie sich noch für ein Paar hochkantige Schnürsandalen,
damit sie wenigstens nicht andauernd den Kopf gen Himmel recken musste um
mit Snape zu sprechen. Hermione war gerade mal 1,69 m groß, aber sie konnte
keiner toppen mit ihren 1,64 m,es gabkaum jemanden in ihrem Alter den sie
kannte der kleiner als sie war. Snape musste wohl an die 2 m Grenze kommen.
‚Memo an mich, frag ihn wie groß er ist……. Sekunde, wieso interessiert mich
das eigentlich?’ Ginny machte sich kopfschüttelnd auf den Weg nach
unten. Doch nun fragte sie sich, was Snape eigentlich hier wollte.
‚Schließlich hat man mir versichert, dass kein Mensch während der Orden
aktiv ist hier unangemeldet herkommt.’
Sie runzelte die Stirn und versuchte eine Antwort auf ihre Frage zu finden.
‚Vielleicht will er mich einfach nur ärgern, passt zu ihm. Oder aber ich
soll etwas für den Orden tun, dass wäre toll…..’
Während sie in die Küche ging malte sie sich einen lebensbedrohlichen
Auftrag aus, am Besten ein Kampf gegen einen Drachen. Als sie in der Küche
ankam staunte sie nicht schlecht. Snape stand in der Mitte und dirigierte
mit seinem Zauberstab das Geschirr. Ihre Mutter hätte das nicht besser
machen können, obwohl sie darin jahrelange Erfahrung hatte. Er schien sie
nun endlich bemerkt zu haben, denn er drehte sich zu ihr um. Mit einigen weiteren
Zauberstabschlenkern war der Tisch gedeckt.
Er zog einen Stuhl ein Stück nach hinten und deutete mit einer leichten
Verbeugung auf diesen. Ginny wusste nicht wirklich was sie davon halten
sollte, also sah sie ihn nur aus großen Augen an. Bei jedem anderen hätte
sie einfach Platz genommen, aber dass Snape, der Severus Snape ihr eine
Platz anbot……. Sie fühlte sich ein bisschen wie im falschen Film. Snape zog
nun gespielt fragend eine Augenbraue hoch. So entschloss sie sich die Geste
einfach dankend anzunehmen und setzte sich.
Ginny spürt wie seine Augen kurz über ihr Outfit streiften und setzte sich
dann ihr gegenüber hin. „Also, Sir, dürfte ich den Grund ihres Aufenthaltes
erfahren!“ Sie versuchte so gut sie es konnte das mit dem
Augenbrauenhochziehen von ihm zu imitieren. Es schien ihr zu gelingen, denn
er sah sie ärgerlich an, bevor er antwortete.
„Das geht sie eine feuchten Dreck an Weasley!“ (B/N: Wieso sagt er ihrs denn nicht gleich? A/N: Weil Snape gerne auf, ich-weiß-was-das-du-nicht-weißt macht gg.)
Ginny setzte ein liebevolles Lächeln auf, welches aussah, als säße ihr
gegenüber ein unartiges Kind, welchem man Manieren beibringen musste. Und
genau DAS hatte Ginny auch vor.
„Falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist, Sir, rede ich sie korrekt an,
also wenn sie so nett wären…..“
„Nein, so nett bin ich nicht, WEASLEY.“, er nahm sich Salat und
Bratkartoffeln und begann zu essen. Ginny die mittlerweile einen Bärenhunger
hatte, wollte ihm eine kleine Auszeit gönnen und begann nun ebenfalls ihren
Teller zu beladen.
Eines musste sie Snape lassen. Er konnte wirklich gut kochen. (B/N: Will auch von Snape gekocht bekommen! A/N: Wollen wir das nicht alle? seufz)
Nachdem sie fertig war, erledigte Snape mit einem Wutschen (wutschen und
wedeln gg) seines Zauberstabs den Abwasch. Ginny wartete bis er fertig war.
Als er sich dann einfach aus dem Staub machen wollte, hielt sie ihn am Arm
zurück. „Nun warum sind sie hier?“
Auf Ginnys Gesicht legte sich ein falsches Lächeln. „Doch nicht etwa wegen
mir?...“, meinte sie schließlich mit einer Stimme, die auf etwas anderes
anspielte.
Sie hatte ihn bis jetzt am Ärmel festgehalten und er wandte ihr erst
Sekunden später das Gesicht zu. Etwas wie Überraschung lag in seinen Augen.
„Wenn sie es sowieso schon wissen wieso fragen sie mich dann!“
Ginny starrte ihn nun genauso überrascht an, eigentlich wollte sie ihn nur
necken.
Er war mittlerweile wieder in die Vorhalle gegangen und rief ihr nun zu.
„Weasley, gibt es ein Zimmer in ihrer Nähe, welches nicht von Doxies
verseucht, Staubfrei und in einem bewohnbaren Zustand ist!“
Ginny erwachte wieder aus ihrer Starre. Sie lief in die Halle und sah wie
Snape seinen Schrankkoffer gerade in die Höhe schweben lies. Der kleine
Schnatz, der nun wieder um sie herumschwirrte flog zu Snape, als dieser ihn
erst jetzt bemerkte. Ginny war ein wenig verblüfft, denn er war bis jetzt
noch auf keinen zugeflogen, nicht einmal auf Harry.
„Wo haben sie denn dieses ‚Ding’ aufgegabelt?“ Ginny war nun sauer. „Dieses
‚Ding’, wie sie es so nett bezeichnen, habe ich gefunden!“
Sie schnaubte stürmte an ihm vorbei die Treppen hoch und schmetterte die Tür
beinahe aus den Angeln, als sie diese aufmachte.
„Hier genau neben meinem Zimmer, durch die Verbindungstür kommen sie zuerst
in ein Bad und dann in mein Zimmer. (B/N: Welch ein Zufall aber auch… gg DU hast damit doch bestimmt nichts beabsichtigt oder? o.o A/N: Ich –sieht sich um-…. Ich doch nicht!) Ich wünsche ihnen noch eine Gute Nacht!“
Sie stapfte in ihr Zimmer und warf die Tür mit voller Wucht hinter sich zu.
Nun war sie mit dem kleinen goldenem Ball alleine. „Was bildet sich dieser
Schnösel nur ein dich zu beleidigen, soll er doch dorthin wo das Mondkraut
wächst!“, meinte sie zu ihrem Schnatz.
Ginny ließ sich der Länge nach auf ihr Bett fallen und starrte auf die
Decke. ‚Wieso mache ich mir eigentlich Gedanken, es ist Snape, die
Fledermaus aus dem Kerker, die Slytherinschlange…… Aber irgendwie hatte
Mione Recht, als sie meinte er hat etwas……’
Ginny dachte lächelnd an ihre Freundin. Sie hatte Hermione damals für
verrückt erklärt, als sie ihr gestand ein Auge auf Snape geworfen zu haben,
aber kurze Zeit später war sie mit Zabini ausgegangen und die beiden klebten
nun förmlich aneinander.
‚Das heißt der Weg zu Snape wäre frei…….. Böse Ginny, sehr böse Ginny, das
ist die ganz falsche Gedankenbahn…..’
Sie entschloss sich ihre Gedanken im heißen Wasser zu sortieren und holte
sich ein Handtuch. Sie spähte kurz hinein um zu sehen, ob Snape nicht
drinnen war. Als sie ihn nirgends entdeckte schlüpfte sie ins Bad und
verschloss die Tür zu Snape. ‚Nicht dass er einfach hereinplatzt!’
Sie zog sich aus und ließ sich ins warme Wasser fallen. Die Badewanne war
leider so klein, dass sie sogar die Füße herausbaumeln lassen musste,
allerdings war sie auch so breit, dass sie dreimal hineingepasst hätte.
Entspannt schloss sie die Augen.
Als sie sie wieder öffnete, stand Snape vor ihr, erschrocken schrie sie auf,
doch er legte ihr nur einen Finger auf die Lippen. Ginny verstummte
augenblicklich. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt und kniete
sich in der Wanne über sie. Während sie panisch überlegte, was sie tun
sollte legten sich seine Lippen auf die ihren. Sie stöhnte in diesen sanften
Kuss, als sie plötzlich ein lautes ‚Alohomora’ vernahm.
tbc