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Schülerinnen küsst man nicht!

SS-GW
von

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Tausend und die eine Nacht…

Titel: Schülerinnen küsst man nicht!
 

Kapitel: Tausend und die eine Nacht…
 

Autor: Honeycat
 

Anzahl: 2/5
 

Genre: Romance, Drama
 

Pairing: Ginny Weasley / Severus Snape
 

Betaleserin: Wieder mein liebes naschkätzchen -knuddel dich ganz doll-.
 

Disclaimer: Das übliche, gehört alles J.K., nur die Story ist von mir usw. usw. usw.
 

Als sie die Augen wieder öffnete, stand Snape vor ihr, erschrocken schrie sie auf, doch er legte ihr nur einen Finger auf die Lippen. Ginny verstummte augenblicklich. Er hatte nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt und kniete sich in der Wanne über sie. Während sie panisch überlegte, was sie tun sollte legten sich seine Lippen auf die ihren. Sie stöhnte in diesen sanften Kuss, als sie plötzlich ein lautes ‚Alohomora’ vernahm.
 

Ginny fuhr wie von der Tarantel gestochen hoch. Sie sah sich kurz um, hatte sie etwa geträumt? Da kniete kein Snape bei ihr in der Wanne und bevor sie ihre Gedanken geordnet hatte, trat dieser ein. Bevor er sie entdecken konnte riss sie ihr Handtuch an sich und schlang es um ihren Körper. Sie stand mittlerweile in der Wanne. Snape schien sie nun endlich zu bemerken. Nun geschah etwas, dass sie nicht für möglich gehalten hatte. Snapes Wangen nahmen einen leichten rosa Schimmer an.
 

„Verzeihen sie, Miss Weasley, ich wollte sie nicht stören.“ Nuschelte er verlegen und war schon wieder aus dem Zimmer. Ginny sortierte wie so oft in den letzten paar Stunden ihre Gedanken. ‚Ein Snape der schüchtern nuschelt……… das war…… VOLL SWEET!’
 

Ginny hatte den Tränkemeister bisher nur wütend, sarkastisch, phlegmatisch oder schleimig erlebt ‚Mein Weltbild… vielleicht existiert der Snape aus meinem Traum ja wirklich……’ Ginny trocknete sich ab, beseitigte das Wasser, welches aus der Wanne geplatscht war und zog sich einen grünen Kimono über.
 

Als sie ihre Sachen in ihr Zimmer gebracht hatte, ging sie zu der Verbindungstür die zu Snapes Zimmer führte. Etwas zaghaft klopfte sie an. Ein verwirrter Tränkemeister öffnete ihr.
 

„Ich bin fertig, sie können das Bad jetzt benutzen, Sir.“, meinte Ginny und drehte sich um, um wieder in ihr Zimmer zu gehen.
 

„Das ist nett, Weasley…… Danke.“
 

Ginny glaubte sich zu verhören. Der übliche Sarkasmus hatte gefehlt. Langsam zweifelte sie ob das wirklich Snape war. Andererseits, hatte sie sich nie wirklich mit seinem Charakter beschäftigt. Alle sagten er wäre fies und sie hatte einfach mitgemacht. Noch immer irritiert drehte sich Ginny noch einmal um.
 

„Haben sie gerade ‚Danke’ gesagt oder habe ich mich verhört.“
 

Nun schien der ‚alte’ Snape wieder da zu sein, mit der üblichen Portion Sarkasmus. „Stellen sie sich vor Wiesel, auch ich kenne das Wort ‚Danke’, oh mein Gott jetzt habe ich es glatt wieder in den Mund genommen.“ Er schnaubte verächtlich. Ginny ging enttäuscht in ihr Zimmer.
 

‚Tja ich hab’s eben verbockt…….’ dachte sie resignierend.
 

Etwas deprimiert ging Ginny wieder in ihr Zimmer, schlüpfte in ihr Nachthemd und legte sich in ihr Bett.
 

Irgendwann mitten in der Nacht wachte sie wieder auf, als sie einen gequälten Laut vernahm. Sie saß nun kerzengerade im Bet und hörte ein schmerzhaftes Keuchen. Schnell schlüpfte sie in ihren Kimono, um danach auf den Gang zu schleichen. Nun näherte sie sich vorsichtig Snapes Zimmer. Sie hatte sich also nicht geirrt.
 

Ginny zückte den Zauberstab, bereit jedem Feind gegenüberzutreten. Als sie die Tür jedoch vorsichtig öffnete, sah sie nur Snape der sich unruhig in seinem Bett herumwälzte. Sie steckte ihren Zauberstab wieder ein und ging zu ihm hin. Er schien einen schlimmen Albtraum zu haben. Ginny machte sich große Sorgen.
 

‚Ob ich ihn aufwecken soll?’
 

Sie legte ihm ihre Hand vorsichtig auf die Stirn. Er schwitzte und zuckte unter ihrer Berührung kurz zusammen. Nach einer Weile beruhigte er sich schließlich. Ginny wollte ihn nicht wieder alleine lassen und zog ihm erst einmal wieder die Decke über den Körper, allerdings nicht ohne diesen vorher noch neugierig zu inspizieren. Man sah die leichten Muskelansätze, an seinem Oberkörper, welcher von feinen kaum sichtbaren Narben überzogen wurde. Er schlief nur mit einer Boxershort bekleidet. Ginny lächelte, als sie ihn so schlafen sah. Er wirkte nun verletzlich und angreifbar. Sie strich ihm vorsichtig die Haare aus dem Gesicht. Einer Intuition folgend hauchte sie ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

Ginny sprang wie von der Tarantel gestochen weg.
 

‚Was….. ich habe doch nicht wirklich…… hoffentlich hat er es nicht bemerkt…….’
 

Snape wachte zwar nicht auf,aber er wurde wieder unruhiger. Ginny überlegte fieberhaft, wie sie ihn wohl beruhigen könnte. Schließlich entschloss sie sich schweren Herzens zu ihm ins Bett zu krabbeln. Vorsichtig umfasste sie ihn mit den Händen und drückte seinen Kopf an ihre Brust. Er wurde augenblicklich ruhig.
 

Ginny spürte ein bisschen peinlich berührt, dass sein warmer Atem sich auf ihre Brüste legte.
 

‚Er wird mich für diese Aktion zwar morgen lynchen……. aber was soll’s…..’
 

Mit diesem mehr oder weniger tröstlichen Gedanken schlief sie Minuten später ein.
 

Ginny spürte, wie Hände sie heranzogen und sie schlug irritiert die Augen auf. Zuerst wusste sie nicht wo sie war, als die Ereignisse der gestrigen Nacht auf sie hereinprasselte. Sie wunderte sich, dass sie noch lebte.
 

Vorsichtig hob sie den Kopf und merkte erstaunt, dass Snape noch immer tief und fest schlief.
 

‚Der Mann hat echt Nerven, selbst ein Erstklässler könnte ihn in der Nacht überfallen, von wegen Superspion……’
 

Mit immer röter werdendem Kopf merkte sie, wie er sein Gesicht in ihren Brüsten förmlich vergraben hatte. Snapes Hände hingegen, krallten sich in ihren Haaren leicht fest. Vorsichtig, damit sie ihn ja nicht aufweckte versuchte sie sich zu lösen. Schließlich schaffte sie dies auch nach einigen Minuten.
 

Ginny schlüpfte aus dem Zimmer und ging in ihr eigenes. Dort wurde sie stürmisch von dem kleinen Schnatz begrüßt. Sie lächelte und strich ihm ein paar Mal mit dem Zeigefinger über seine Metallhülle. Danach suchte sie sich aus ihrem Kleiderschrank eine blaue Jeans und ein weißes Trägertop. Sie schlüpfte noch in ein Paar Pantoffel, um hinunter in die Küche zu gehen. Als sie bei Snapes Tür vorbeikam spähte sie kurz hinein und bemerkte lächelnd, dass das Kissen anscheinend nun ihren Platz eingenommen hatte.
 

‚Was heißt hier eigentlich meinen Platz, dass hört sich an als ob……. brrrrr…..’
 

In der Küche angekommen, saß bereits eine Eule mit einem Brief, der an sie adressiert war. Sie steckte ihn ein, um ihn später zu lesen, gab der Eule noch einen kleinen Snack und frühstückte geschwind. Dann, nachdem sie kurz überlegt hatte, schnappte sie sich ein Tablett, um es mit Orangensaft, Kaffee, Brötchen, Butter, Marmelade, Nutella etc. zu beladen.
 

Leise schlich sie die Treppen hoch öffnete die Tür zu Snapes Zimmer einen kleinen Spalt und stellte sicher, dass er noch schlief. Sie stellte das Tablett auf seinen Nachtisch und kam sich dabei ein bisschen wie eine führsorgliche Ehefrau vor, schließlich hatte sie ihm sogar einen kleinen Blumenstrauß gepflückt.
 

‚Verdammt…. selbst wenn er verhungern sollte geht mich das einen feuchten Dreck an…….’
 

Sie schlich sich wieder hinaus, ließ aber erst nach kurzem Zögern, dass Tablett wo es war. Draußen lehnte sie sich kurz gegen die Tür und seufzte auf, was war bloß los mit ihr? Wieder hörte sie Hermione ‚Seine dunkle, unnahbare Aura ist schon irgendwie faszinierend……’
 

Ginny schüttelte daraufhin wild den Kopf und machte sich an die Arbeit, schließlich gab es noch eine Menge Sachen zu erledigen. Sie ging wieder in die Vorhalle, diesen Teil des Hauses hatte sie in ihrem ‚Putzwahn’ bis jetzt gemieden, denn es würde eine Menge Arbeit machen.
 

Nun wo sie sich ablenken musste, begann sie damit den Boden zu schruppen.
 

‚Ich komme mir ein bisschen vor wie Cinderella in ihren besten Tagen.’
 

Leider konnte man in diesem Haus nur bedingt Magie anwenden, dass war auch der Grund, warum sich der jahrelang angesammelte Dreck nicht einfach mit ‚Ratzeputz’ beseitigen ließ. In ihren Gedanken verfluchte Ginny ihre Mutter.
 

Plötzlich bemerkte sie, wie sich neben ihr jemand räusperte. Mit einem spitzen Schrei wollte Ginny aufspringen, rutschte allerdings aus und landete in ihrem Wassereimer. Als sie aufsah stand Snape vor ihr.
 

Nur mit Hemd und Hose bekleidet, allerdings alles in schwarz. Er beugte sich zu ihr hinab und bot ihr seine Hand an.
 

„Verzeihen sie, Miss Weasley, ich wollte sich nicht erschrecken.“ Ginny nahm seine Hand nur zögernd, doch er zog sie mit festem Griff hoch.
 

„Sie sollten vielleicht besser nicht putzen, nicht dass ich sie noch ins St. Mungos einliefern muss.“, meinte er leicht sarkastisch und Ginny riss sich von ihm los.
 

„Danke, aber ich kann gut auf mich aufpassen, ich hasse es nur wenn man mich erschreckt.“, giftete sie zurück. Snapes Lippen zuckten kurz nach oben. Ginny die dieses ‚beinahe Lächeln’ bemerkte, fühlte sich wieder wohler. In ihr kam das Bild des schlafenden Snapes auf ihrer Brust wieder in den Sinn und sie lief feuerrot an. Sofort wandte sie ihren Blick wieder zu Boden.
 

Snape machte sich auf den Weg in Richtung Bibliothek, welche sich ebenfalls im Erdgeschoss befand, drehte sich dann aber noch einmal kurz zu ihr um.
 

„Ach übrigens, Weasley, ich schätze es nicht wenn man unerlaubt in mein Zimmer kommt.“ Ginny fragte sich sofort panisch, ob er bemerkt hatte, dass sie in seinem Bett übernachtete hat, doch seine Züge wurden sanfter, als er hinzufügte. „Ich danke ihnen dennoch für das Frühstück.“
 

Er deutete eine Verbeugung an, drehte sich dann aber sofort um und verschwand in der Bibliothek.
 

Zurück blieb eine noch immer seeeehr verwirrte Ginny.
 

tbc
 

So ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Vielen lieben Dank auf alle Fälle für eure Kommis (sie sind immer erwünscht).
 

Also, bis die Kapitel gg
 

Honeycat



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