Alltag einer Killerin
Jo, nun hab ich es mal wieder geschafft ^^ Eine neue FF ist fertig. Hoffentlich gefällt sie euch.
Eilig lief er durch eine der dunklen Gassen am Rande von Domino City. Den Koffer fest an seine Brust gedrückt. Hin und wieder schaute er verängstigt über die Schulter. Wo war sie nur hin? Bis eben hatte sie ihn doch noch verfolgt. Doch nun war keine Spur mehr von ihr zu sehen. Panik machte sich in seinem Inneren breit. Er rannte noch durch 2 weitere Gassen und dann eine Feuertreppe zu seiner Linken hoch. Völlig außer Atem kam er oben an und verriegelte die Tür hinter sich. So schnell er konnte, lief er in eine kleine Wohnung. Auch dort verschloss er die Tür nachdem er hineingestürzt war. Die Tür weiter im Blick behaltend, ging er langsam rückwärts. Bis er gegen die Wand stieß. Dabei entfuhr ihm vor Schreck ein kurzer Aufschrei. Als er jedoch erkannte gegen was er da tatsächlich gestoßen war, atmete er tief ein. Plötzlich vernahm er ein Geräusch. Als ob ein Fenster zu Bruch gehen würde. Im Nebenzimmer. Vorsichtig ging er auf darauf zu. Er warf Acht gebend einen Blick hinein und stellte fest, dass wirklich ein Fenster zerbrochen war. die Scherben lagen verstreut auf dem Boden und der Regen kam von draußen herein. Ein erneutes Geräusch, eine Bewegung. Er wandte sich zum Fenster hinaus. Doch es war nur eine Katze, die aus einer Mülltonne kletterte. "Du bist reichlich schreckhaft", sagte mit einem Mal eine Stimme. Panisch wirbelte er herum. Vor ihm gegen die Wand gelehnt, stand jemand. Jedoch mehr als nur die Silouette konnte man nicht erkennen. "Was...was willst du von mir? Ich habe dir nichts getan, also lass mich gefälligst in Ruhe!", stotterte er. "Das stimmt.", antwortete sie und kam langsam auf ihn zu. "Eigentlich könnte ich dich in Ruhe lassen und jetzt nach hause gehen. Immerhin bin ich schon ganz müde und will noch mal in die Badewanne." Sie trat ins Licht so das er erkennen konnte, wer dort vor ihm stand. Es war eine junge Frau. Vielleicht gerade mal 17 oder 18 Jahre alt. Sie war schlank, hatte schwarze lange Haare und tiefblaue Augen. Ihre Sachen waren eher unüblich. Ein langer roter Mantel mit Stiefeletten und schwarzen Kniestrümpfen dazu. "Also warum machen wir uns dann nicht beiden ne Freude und du lässt mich. Dafür kannst du dann gehen.", versuchte er weiter mit ihr zu verhandeln. Sie trat auf ihn zu bis sie ganz knapp vor seinem Gesicht war. "Gerne doch. Aber vorher schuldest du mir noch etwas.", flüsterte sie ihm zu. "U...und was?", fragte er ängstlich. Sie lächelte. Dann spürte er etwas Kaltes an seiner Schläfe. "Du schuldest mir ... dein Leben.", hauchte sie. "Adios!" Dann drückte sie ab. Wie ein nasser Sack landete er am Boden. Ganz cool pustete sie noch den rauch von der Mündung ihrer Bren Ten. Danach steckte sie die Waffe zurück in den Halfter. Dann wandte sie sich zum gehen. Plötzlich hielt sie inne. "Hätte ich fast vergessen.", sagte sie und bückte sich. Sie hob den Koffer auf, den er die ganze Zeit über verkrampft in seinen Händen gehalten hatte. "Du brauchst den doch jetzt sicher eh nicht mehr." Mit einem Mal hörte sie Polizeisirenen. Sie lächelte erneut. Dann sprang sie mit einem Satz aus dem Fenster und verschwand.