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If killers fall in love,...

Liebe lieber gefährlich
von

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Neuer Auftrag!!!

Und weiter geht´s ^^
 

Am nächsten Morgen fand sich Kizuna schon um 7 Uhr im Hauptquartier ein. Noch total müde schleppte sie sich in den 9. Stock. Dort angekommen lief sie einen langen Gang nach hinten. Vor der vorletzten Tür auf der linken Seite blieb sie stehen und klopfte. Zuerst blieb es still. Dann: "Ja? Herein!" Vorsichtig öffnete Kizuna die Tür und steckte vorerst nur den Kopf hinein. "Ich bin es. Ich bin zurück von meinem Auftrag." "Ah, Kizuna!", erwiderte die Stimme. "Komm nur herein und setz dich." Nun betrat sie ganz den Raum und kam auf einen großen Schreibtisch zu, der gegenüber der Tür vor einem riesigen Fenster stand. Setzte sich jedoch nicht, wie sie dazu aufgefordert worden war. "Und?", fragte man sie. "Auftrag erfolgreich ausgeführt Boss.", sagte Kizuna und lächelte. "Er hat es mir zwar nicht sehr einfach gemacht, aber ich hab bekommen was sie verlangten." Mit diesen Worten stellte sie einen schwarzen Koffer auf den Schreibtisch. Der Boss zog ihn sofort zu sich heran und öffnete ihn. Seine Augen strahlten und er lächelte zufrieden. "Sehr gut gemacht.", sagte er endlich. "Hier ist dein Lohn dafür." Er zog ein Bündel Geldscheine aus einer Schublade und warf es ihr über den Tisch hinweg zu. Sie fing es gekonnt auf, zählte sie grob durch und erwiderte dann sein Lächeln. "Jederzeit wieder, Boss.", meinte sie und verbeugte sich kurz. Dann ging sie.

Und direkten Weges zum kleinen Aufenthaltsraum in der 5. Etage. Als sie die Tür öffnete, saß schon jemand am Tisch und studierte einige Unterlagen. "Morgen Kurai! Schon so früh da?", sagte Kizuna und setzte sofort ein Lächeln auf. "Morgen!", antwortete Kurai ohne aufzuschauen. Kizuna ging daraufhin an ihr vorbei, schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und setzte sie sich neben ihre Freundin. "Was liest du denn da?", wollte sie wissen. "Die neuen Aufträge.", erwiderte Kurai knapp. "Oho!", machte Kizuna und sah genauer hin. Auf dem obersten Zettel stand Kurais Name und darunter war der tabellarische Lebenslauf einer Frau. Daneben klebte ein Foto von ihr. "Hübsch.", sagte Kizuna und deutete aufs Foto. "Ja.", meinte Kurai. "Aber nicht mehr lange." Sie schaute auf. In ihrem Gesicht war ein dämonisches Grinsen. "Lass das Kurai! Du weißt genau, dass ich dieses Grinsen nicht mag!", beschwerte Kizuna sich bei ihr. "Schon gut, schon gut. Für dich ist übrigens auch was dabei." Sie seufzte und stand auf. Kurai sah ihr nach. Doch Kizuna ging nur hinüber zum Kühlschrank und nahm sich dort ein Stück Kuchen heraus. Ihre Freundin sah sie angeekelt an. "Igitt! Es ist früh am Morgen und du isst schon Kuchen?", fragte sie. "Hey, ich hab heut noch nichts gegessen. Und ich war immerhin gestern die halbe Nacht unterwegs. Ich brauch jetzt einfach was im Magen. Aber mal ne andere Frage: Was ist denn für mich heut dabei?" Sie stellte sich hinter Kurai und sah über ihre Schulter. Nun seufzte Kurai und legte ihre eigenen Unterlagen beiseite. Darunter war noch eine Akte. Doch darauf stand Kizunas Name und es lagen zwei Fotos bei. Auf dem einen war noch eine junge Frau und auf dem anderen ein junger Mann zu sehen. "Wow, der sieht ja wenigstens mal gut aus.", sagte sie als sie das Foto des Mannes in die Hand nahm. "Ja schon, aber denk daran...", meinte Kurai. “Ich weiß, ich weiß. Verlieb dich nie in dein Opfer! Keine Angst, du kennst mich doch. Ich bin schließlich Profi!", entgegnete sie ihr. Dabei wand sie den Blick nicht von dem Foto. Er hat schöne Augen, dachte sie. Lila. Sie passte wunderbar zu seinem platinblonden Haar. Dazu hatte seine Haut eine gesunde Bräune. Cooler Typ!, schoss es ihr durch den Kopf. "Hey, Kizuna!", rief Kurai und riss sie somit aus ihren Gedanken. "Was?", fragte sie total verwirrt. "In welchem Traumland warst denn du gerade?" „In meinem Privaten. Also frag nicht weiter.“, antwortete Kizuna lachend. Kurai sah sie daraufhin etwas komisch an, fuhr dann aber fort. „Du wirst ihn heut Abend im ‚Nightwish’ treffen. Er ist dort ab und an mal Barkeeper. Dürfte dir also nicht schwer fallen mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihn dann…“ Sie fuhr sich mit dem Finger über den Hals. „Keine Sorge.“, wiederholte Kizuna mit einem Augenzwinkern. „Ich bin Profi!“ Ihre Freundin nickte. „Aber du solltest besser aufpassen. Die Konkurrenz interessiert sich mindestens genauso stark für die beiden.“ Mit diesem Satz reichte sie Kizuna die Akte von ihm. „Ich bin doch immer vorsichtig. Du kennst mich doch.“ Sie nahm noch einen kräftigen Schluck aus ihrer Kaffeetasse und verabschiedete sich dann von ihr. Danach ging sie nach Hause um sich noch etwas auszuruhen und sich in Frieden die neue Akte durchsehen zu können.

Auf dem Weg dorthin, kam sie jedoch noch mal an einem kleinen Laden vorbei, wo sie sich noch schnell etwas fürs Mittag kaufte. Als sie an der Kasse stand, fiel ihr Blick auf eine der Zeitungen dort. Darauf war das Foto eines Mannes. Darüber die Überschrift: “Bankdirektor tot in verlassenem Gebäude entdeckt. Polizei steht vor einem Rätsel“ „Schlimm, nicht wahr?“, sagte die Kassiererin, die Kizunas Blick gefolgt war. „Wer weiß.“, entgegnete sie. „Wer weiß was er getan hat, um so eine Bestrafung zu verdienen.“ Dann nahm sie sich ihren Beutel und verließ den Laden wieder. Draußen vor dem Laden blieb sie noch eine Minute stehen und atmete tief ein. ‚Natürlich hatte er es verdient.’, dachte sie. ‚Sonst hätte ich den Auftrag ihn zu töten, gestern nicht bekommen.’ Aber was wusste die anderen Menschen schon davon. Immerhin lebten die ja in ihrer kleinen perfekten Welt mit normalen Problemen wie Ehekrach und Schule.

Vor ihrem Haus blieb sie stehen. Es war ein 7-stöckiges Hochhaus mit einem Haufen Apartments. Sie wohnte im 5. Stock. Also fuhr sie mit dem Fahrstuhl hoch und schloss die Wohnungstür auf. Den Einkaufsbeutel tat sie vorerst nur auf den Küchentisch. Dann ging sie ins Wohnzimmer, legte sich aufs Sofa und machte den Fernseher an. Doch schon nach kurzer Zeit machte sie ihn wieder aus, da auf fast jedem Kanal Nachrichten über dieses Verbrechen kamen. Und das wollte sie sich weiß Gott nicht antun! ‚Eigentlich könnte ich mir ja mal die Akte von diesem Typen mal durchschauen.’ Gedacht, getan. Sie griff in ihre Tasche und zog die Zettel heraus. Den Ersten überflog sie nur. Ebenso den Nächsten. Da stand eh nur noch mal drin, warum ausgerechnet sie den Auftrag übernehmen sollte ect. Mariks Lebenslauf allerdings (so hieß ihr cooler Typ) sah sie sich genauer an. Bei den Angaben zu seinem Vater stand nur „verstorben“. Seine Mutter lebte irgendwo im Ausland zusammen mit einem neuen Mann. Einzig seine Schwester Shiina, die junge Frau vom zweiten Foto, lebte noch bei ihm. Irgendwie tat er ihr dafür leid. Aber das durfte sie ja als Profi-Killerin nicht zugeben. Nachdem sie also alles durchgesehen hatte, legte sie die Akte beiseite und ging hinüber in ihr Zimmer, um sich ein passendes Outfit für den Abend auszusuchen.

Der Rest des Tages verlief recht normal. Kizuna holte ihr Post hinauf und sah sie sich durch. Machte sich ihr Mittagessen, schaute dann noch einen Spielfilm im Fernsehen und duschte sich Und eh sie sich versah war es bereits 19 Uhr. Sie ging in ihr Zimmer, zog sich um und schminkte sich etwas. Danach tat sie sich noch ihren Waffengürtel und die Oberschenkeltasche mit den dazugehörigen Magazinen für ihre „Babies“ um. Ganz zum Schluss nahm sie noch ihre Waffen. Sie betrachtete sie kurz im Licht der untergehenden Sonne. Dann lächelte sie. „Mach dich bereit Marik Minamoto. Denn heute…ist dein Todestag!“
 

Die Luft im ‚Nightwish’ war stickig. Dicker Qualm vernebelte die Sicht und machte das Atmen unerträglich schwer. Kizuna saß an einem Tisch nahe der Tür, wodurch sie wenigstens etwas frische Luft abbekam. Schon seit 2 Stunden saß sie in der Bar und wartete darauf, dass ihr „Klient“ endlich auftauchte. Plötzlich kam ein Typ zu ihr hinüber. „Hey, Süße! Darf ich mich zu dir setzen?“ Sie musterte ihn mit skeptischem Blick. Dann nickte sie bedächtig. Er grinste und setzte sich auf den freien Stuhl ihr gegenüber. Dann begann er sich vorzustellen. „Mein Name ist Humino Makaro. Und ich bin hier so was wie der Obermacker, wenn du verstehst was ich meine.“ Er zwinkerte ihr zu. Kizuna brachte nur ein gezwungenes Lächeln hervor. „Und du Süße? Wie heißt du?“, fragte er und holte aus seiner Tasche eine Packung Zigaretten. Als er Kizunas Blick sah, ergänzte er: „Würde es dich sehr stören wenn ich hier eine rauche?“ Damit riss ihr Geduldsfaden endgültig. Zuerst musste sie 2 Stunden warten, nur um festzustellen, dass Marik nicht kam, dann setzte sich noch so ein Vollidiot zu ihr und als Höhepunkt wollte der jetzt auch noch in ihrer Gegenwart eine rauchen! Kizuna stand auf, klatschte ihre Hände auf den Tisch, setzte das süßeste Lächeln auf, welches sie hatte und sagte: „Mich würde es nicht einmal stören wenn du brennst.“ Danach drehte sie sich um und ging in Richtung Tür davon. Gerade als sie diese öffnen wollte, tat dies jemand von der anderen Seite ebenfalls und die Tür landete kurzerhand in Kizunas Gesicht. Überrascht von dieser Reaktion, fiel sie rücklings zu Boden. „Au!“ „Oh, tut mir furchtbar leid. Alles in Ordnung?“, fragte eine Stimme über ihr. Langsam sah sie auf. Und sah direkt in das Gesicht von…Marik Minamoto! „Äh…ja klar. Keine Sorge ich bin hart im Nehmen.“, erwiderte sie, immer noch total überwältigt von ihrem Glück. „Da bin ich aber erleichtert. Wie wäre es aber trotzdem wenn ihr Ihnen einen Drink spendiere. Auf meine Kosten natürlich, als kleine Gutmachung.“ Er reichte ihr eine Hand. „Warum nicht? Meine Verabredung hat mich eh versetzt.“, log sie und nahm dankend seine Hand entgegen, woraufhin er sie wieder hoch auf die Füße zog. Gemeinsam gingen sie hinüber zur Bar. Während Marik kurz hinter in die Küche verschwand, machte sie es sich auf einem der großen Hocker bequem. Vorsichtig warf sie einen Blick hinter sich, doch der Typ von vorhin war nicht mehr zu sehen. „Also, was darf ich der Dame mixen?“, fragte Marik sie mit einem Lächeln. „Fangen wir doch einfach mal mit nem Cai Pirinia an.“ (Fangen wir einfach mal AN? O.O Wie viel will sie denn noch saufen?) Daraufhin fischte er einige Flaschen aus dem Regal hinter ihm, schüttete alles in einen Becher und schüttelte es. Danach gab er es in ein Glas, in welchem er vorher Eiswürfel geworfen hatte und verzierte es mit einer Zitronenscheibe und einem Strohhalm. „Viola!“, sagte er und stellte sein „Meisterwerk“ vor Kizuna auf die Ablage. Sie grinste. „Machst du hier alles so gekonnt?“ „Nur nachdem ich so schöne Frauen, wie Sie mit der Tür umgehauen habe.“, konterte er. Sie musste lachen. „Du bist reichlich frech, dafür, dass du mir eben wirklich wehgetan hast.“ „War nicht meine Absicht gewesen, Madame. Ich bitte viel Mals um Verzeihung.“ Er machte eine Verbeugung vor ihr. „Lass den Quatsch.“, sagte sie und grinste. Den restlichen Abend verbrachten sie damit, dass Marik noch weiter Getränke mixte und nebenbei reichlich herumalberte.

Gegen 2 Uhr morgens hatte Marik Feierabend. Und da auch Kizuna vorgab, dass sie jetzt langsam gehen müsse, schlug er vor sie nach Hause zu begleiten. „Ich will nur noch mal schnell auf Toilette.“, entschuldigte sie sich und rannte noch mal los. Dort angekommen, verschloss sie hinter sich die Tür. Dann holte sie ihre beiden Waffen raus. „Es ist so weit, ihr Süßen! Jetzt kommt euer Auftritt.“ Sie lächelte dämonisch. Anschließend entnahm sie der Oberschenkeltasche zwei neue Magazine und lud ihre Waffen nach. „Es ist so weit.“, wiederholte sie noch mal, steckte ihre Waffen wieder weg und ging zurück.

Im Gegensatz zur Bar, war es draußen recht kühl. Es wehte ein leichter Wind und die Straßen waren nass. Es musste vor nicht allzu langer Zeit geregnet haben. Pfützen säumten Gehweg und Straße. Kizuna fröstelte. Sie zog den Reißverschluss ihres Mantels höher. „Ist dir kalt, Kizuna?“, fragte Marik besorgt als er hinter ihr aus dem ‚Nightwish’ trat.. „Nein, es geht schon.“, gab sie lächelnd zurück. „Wollen wir gehen?“, fragte sie ihn dann und nickte mit dem Kopf Richtung Straßenende. „Ja, Moment noch.“, erwiderte er und verschwand für 2 Minuten aus ihrem Blickfeld. Als er zurückkam, schob er etwas Großes neben sich her. „Wow!“ Kizuna riss erstaunt die Augen auf. „Ist das ne Kawasaki?“ Marik nickte. „Mein ganzer Stolz.“, fügte er mit einem Zwinkern hinzu. Eigentlich ließ Kizuna sich ja nicht so schnell beeindrucken. Und schon gar nicht von irgendwelchen Typen. Doch dieses Motorrad war einfach…genial. Es war schwarz. Mit silbernen Felgen, in denen sich das Licht der Straßenlaternen um sie herum spiegelte. „Wunderschön…“, flüsterte sie als sie über den Sitz strich. Neben ihr räusperte Marik sich. Ein wenig erschrocken, sah sie auf. „’Tschuldigung.“, murmelte sie schnell. „Ich…“, versuchte sie sich zu rechtfertigen, doch Marik lächelte nur. „Ist doch schon gut. So hab ich auch erst reagiert, als ich sie mir gekauft habe.“ Doch trotz dieser Aussage, war es Kizuna immer noch peinlich sich so von dieser Maschine faszinieren zu lassen. „Soll ich dich nach Hause fahren?“ Sie sah ihn an. „Mit dem Motorrad?“, fragte sie ungläubig. „Klar, was dachtest du denn?“ Kizuna konnte ihr Glück kaum glauben. Das letzte Mal war sie mit ihrem… Sie hielt inne. Es war lange her, dass sie daran zu letzt gedacht hatte. „Kizuna?“ „…nein, danke. Ich denke ich laufe lieber.“, antwortete sie langsam. Als sie dann seinen verwirrten Blick auffing, fügte sie noch hinzu: „Schlechte Erfahrungen mit Unfällen.“ „Verstehe. Kein Problem.“, erwiderte er. „Wir können ja auch laufen. Ist es weit?“ Kizuna schüttelte den Kopf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: Xalyria
2007-05-09T18:02:48+00:00 09.05.2007 20:02
Es wird immer besser O.O
*Wissen will wies weiter geht*
Von: abgemeldet
2006-09-11T17:23:47+00:00 11.09.2006 19:23
omg ich habs mich sogar mal selbst überredet zu lesen!! xD (seit langer Zeit das erste was nich mit Gaara zu tun hat *vor sich hin träum...*)
Gimme nächstes Kapi <3
Von: Xalyria
2006-07-13T12:24:34+00:00 13.07.2006 14:24
cool^^ *muhaha* "Heut ist dein Todestag" ^^ wers glaubt XD naja du hast es mal wieder super geschrieben... wie immer eigentlich!


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