Zum Inhalt der Seite

C9

Love Me, Hate Me
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich trug eine lässige Jeans. Dazu einen dünnen, schwarzen Rollkragenpullover und darüber ein hellblaues Hemd, welches ich an den Armen hochkrempelte, geöffnet ließ und es nicht in die Hose steckte. Eben auf cool. Dazu habe ich meine Fliegerbrille wieder rausgeholt und mir auf den Kopf gesetzt. Sie ist mein Markenzeichen. In der Grundschule und in der Mittelstufe trug ich sie jeden Tag. Das war jetzt nicht mehr so. Black mochte sie nicht so. Sie konnte sie irgendwann nicht mehr sehen, sagte sie mir einmal. Aber jetzt konnte ich sie tragen wann und wo ich wollte. Fire trug eine armeegrüne Hose und ein schwarzes, ärmelloses Shirt. Ich gab ihm dazu auch noch ein schwarzes Schweißband und ein dünnes, rotes Tuch, welches er sich um den Oberarm band. Außerdem trug er eine silberne, eng am Hals liegende Kette, die ich ihm auslieh. So konnte man sich sehen lassen. Dann haben wir die Haare noch etwas zu Recht gemacht und gingen los. Fire wollte, dass ich neue Leute kennen lerne und mich nicht so von Black abhängig machte. Er hatte sich für mich vorgenommen, dass ich mindestens fünf neue Telefonnummern abstaube. Wenn nicht, dann musste ich ihm 20 € geben. Also war ich gezwungen fünf neue Telefonnummern zu bekommen. Wir sagten meiner Mutter bescheid, dass es später werden würde und machten uns auf den Weg.
 

17:55 Uhr, auf dem Rummel

Es waren verdammt viele Leute dort. Allerdings ist das wohl immer so auf einem Rummel, oder? Wir fuhren Achterbahn, Breakdance und all die anderen tollen Geräte, die schnell waren und hoch hinausgingen. Um ca. 19 Uhr, als es dunkel wurde, gingen wir in die Partyzelte. Dort tranken wir ein wenig und unterhielten uns mit den anderen Jugendlichen. Die fünf Telefonnummern hatte ich schon lange zusammen. Fire und ich ziehen die Mädchen eben magisch an. Das kannten wir schon. Das liegt am Aussehen *grins*. Außerdem sagte keiner etwas gegen meine Fliegerbrille. Ein Typ meinte, sie sehe cool aus und es sei mal etwas Neues. Ein Mädchen fand, dass sie richtig cool und scharf aussieht, besonders bei einem so süßen Jungen. Als sie das sagte stupste Fire mich an, um auf das süß, was er heute Morgen sagte, zurück zu kommen. „Mädchen dürfen das. Jungen allerdings nicht.“, sagte ich. „Hmm…und was, wenn sie schwul sind?“ „Dann dürfen sie es auch nicht. Junge bleibt Junge, ob nun schwul oder nicht.“ Das einzige, was er darauf sagte, war ein „Hmm…“. Wir amüsierten uns noch etwas weiter. Danach sind wir mit ein paar unserer neuen Freunde losgegangen, um noch einmal alles abzufahren und andere Leute kennen zu lernen. Es schlossen sich unserer Gruppe hauptsächlich Mädels an. Es waren einige sexy Girls dabei. Die Jungen waren keine Konkurrenz für Fire und mich. Um 22 Uhr sind viele schon nach Hause gegangen, weil sie entweder schon zu lange dort waren oder sie kein Geld mehr hatten. Einige mussten auch schon gehen, weil ihre Eltern nicht erlaubten, dass sie noch länger bleiben dürfen.

Eine Stunde später war die ganze Gruppe weg. Fire und ich wollten aber noch nicht gehen. Wir amüsierten uns zu gut.

Fire schlug vor, Zuckerwatte oder ähnliches zu essen. Ich stimmte zu und er kaufte sich eine Zuckerwatte. Ich kaufte mir zweimal kandierte Weintrauben. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass Fire einen halben Kopf größer ist als ich? Naja, jedenfalls alberten wir herum und legten unsere Arme auf die gegenüber liegende Schulter des anderen und liefen so durch die Gegend. Wir sahen aus wie zwei Besoffene, die sich gegenseitig stützten, damit sie nicht umkippten. Dabei aß ich ab und zu etwas von seiner Zuckerwatte und ich ließ ihn von meinen Weintrauben abbeißen. Wir fütterten uns gegenseitig, könnte man sagen. Danach sind wir zu den ganzen Buden gegangen, wo man etwas gewinnen konnte. Wir wollten da vorher nicht mitmachen, weil wir keinen Bock hatten, die ganzen Sachen mit zu schleppen. Jetzt aber ging unsere Tour dem Ende zu und wir machten allen möglichen Scheiß. Wir warfen Körbe bei einer Baskettballbude, gingen zu einer Schießbude, spielten Dosenwerfen, feuerten Pfeile auf Luftballons ab, angelten Enten, zogen ein paar Lose und noch viel mehr. Am Ende gingen wir mit vielen neuen Sachen nach Hause. Beim Lose ziehen habe ich einen riesigen rosa Teddy gewonnen. Ich wusste nichts mit ihm anzufangen und Fire meinte, dass seine Wohnung eh noch den letzten Touch braucht. Daraufhin mussten wir lachen und es war dann Fires Teddy. Wir redeten am Ende eigentlich nur noch Scheiße. Vielleicht lag es daran, dass wir auch einiges in den Partyzelten getrunken hatten. Wir gingen dann nach Hause. In der U-Bahn sagten wir uns noch Aufwidersehen. Am nächsten Tag sieht man sich eh in der Schule. Meine Mum hat schon geschlafen. Sie macht sich ja keine großen Sorgen, wenn Fire bei mir ist. Ist mir auch ganz recht so. Zu Hause ging ich erst einmal schlafen. Auf alle Fälle habe ich kein einziges Mal an Black gedacht. Fire hatte vollkommen Recht gehabt. Es hat mich wirklich abgelenkt und es hat verdammt viel Spaß gemacht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  PA
2007-03-26T21:41:14+00:00 26.03.2007 23:41
also doch eine andeutung auf jeden fall oder komm schon es koann doch nciht sein das Fire nciht schwul is zumindesrt hat er doch jetzt schon ganz offensichtilich eine endeutung gemacht ich werd noch wahnsinnig diese ungewissheit arghhh wie eht es weiter wann kommt des nächste kappi??? muss es wissen..... brauch neues kappi..... muss nächstes kappi lesen.......... werde wahnsinnig........ brauch kappi...muss kappi...brauch...kappi.......muss lesen...kappi..nächstes...kappi


Zurück