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königliches Blut

Als Mitglied einer Königsfamilie hat man es nicht leicht.
von

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Versöhnung und Streit

Versöhnung und Streit
 

Die Prinzessin sitzt in der Bibliothek und sieht aus dem Fenster. Seufzend wendet sie sich dem Buch zu, das sie sich aus dem Regal genommen hat. Sie hat kein wirkliches Interesse am Inhalt, aber sie liest es, weil sie sich ablenken muss. Rosette liest den Text zwei Mal durch, doch dann fragt sie sich immer noch, was in dem Abschnitt stand. Irgendwie kann sie sich gar nicht auf das Buch konzentrieren.

Nach einer Weile legt sie das Buch zur Seite und macht es sich auf dem Sofa, das in der Bibliothek steht, bequem. Schon nach wenigen Minuten schläft sie tief und fest ein. Dieses Mal hat sie einen sehr ruhigen und entspannten Traum. Was ein wunderschönes Lächeln auf ihre Lippen zaubert. Doch dieses Lächeln verschwindet, als sie war nimmt, dass die Tür zur Bibliothek auf geht. Sofort öffnet sie ihre Augen und sieht zur Tür. Es ist Chrono, der die Tür schließt und zu seiner Gattin geht. „Hallo, Schatz. Ich habe mir gedacht, dass ich dich einfach mal besuchen komme. Es tut mir wegen vorhin so Leid. Verzeih mir bitte.“, flüstert er ihr zu, wobei er sich neben ihr setzt. Rosette schließt die Augen und nickt. Daraufhin legt sie ihren Kopf auf seinen Schoss und kuschelt sich bei ihm ein. „Du bist immer so schön warm und bequem. Ich hab dich so gern.“, flüstert sie sanft und lächelt. Chrono streichelt seiner Gattin über den Kopf. „Ruh dich aus, mein Schatz. Du hast Ruhe verdient. Und wenn du dich bei mir wohl fühlst, kuschelt dich so fest an mich, dass dir ganz warm wird.“, haucht er ihr ins Ohr. Danach lehnt er sich zurück und schließt die Augen. Er fühlt sich bei seiner Frau am wohlsten. Wenn sie nicht bei ihm ist, fehlt ihm etwas.
 

Aion steht auf und zieht seine besten Sachen an. ` Heute ist es endlich so weit. Ich werde den König des Lichtkönigreichs zu mir holen, damit ich seinen Thron besteigen kann. Niemand wird mich aufhalten können. Jetzt muss ich meinen Bruder nur noch um Mithilfe bitten. Er wird gar nicht anders können, weil ich seine Frau in der Gewalt habe. Was er nicht ahnt ist, dass ich beide ins Jenseits befördere, wenn das alles vorbei ist. Dann herrsche ich über beide Königreiche, wie es schon immer sein sollte. ´, denkt der Kronprinz und lacht bösartig auf.

Dann geht die Tür auf und Aion verstummt. Mit einem besonders giftigen Blick sieht er zur Tür. „Was gibt es denn so wichtiges, dass du mich beim lachen störst?“, fragt der Thronerbe gereizt, als er Sheeda erblickt. Diese schluckt schwer. „Ich soll euch nur mitteilen, dass Herr Jenay alles vorbereitet hat.“, erklärt sie Aion. Dieser nickt ihr zu und schickt sie wieder raus. Dies lässt sich Sheeda nicht zweimal sagen. Mit einem Satz ist sie raus und hat die Tür geschlossen.

Aion seufzt erleichtert auf und widmet sich wieder seiner Vorfreude. Mit einem breiten Grinsen verlässt er das Zimmer und geht auf die Bibliothek zu. Er tritt die Tür auf, so dass Rosette aus ihren Schlaf schreckt. Dies kommt Aion nur Recht. So erspart er sich die Mühe, die zu wecken. „Was kann ich für dich tun, Prinz Aion?“, fragt sie freundlich, doch ihr Unterton ist drohend. Dies entgeht dem Kronprinzen nicht. Mit einem Lächeln nähert er sich der jungen Prinzessin und packt sie am Kinn. „Du bist sehr hübsch, wenn du mir drohst, doch dass wird dir nichts helfen. Ich bin nur hier, weil ich meinen Bruder brauche.“, erwidert der Prinz, wobei sein Blick auf seinen jüngeren Bruder liegt. Dadurch dass er Rosette nicht beachtet, merkt er nicht, dass sie ihren Liebsten mit einem Zauber belegt.

Es stellt sich noch als sehr großer Fehler raus, dass Aion Rosette nicht beachtet. „Weck ihn auf, ich brauche seine Hilfe.“, zischt Aion der Prinzessin zu. Doch die Prinzessin denkt gar nicht daran, ihren Liebsten in Gefahr zu bringen. Stattdessen befreit sie sich auf den Fängen des Kronprinzen und stellt sich vor ihren Mann. „Du wirst auf seine Hilfe verzichten müssen. Mein Mann wird dir nicht helfen. Dazu hat er meinen Bruder zu gerne und außerdem würde Chrono nichts tun, was mich unglücklich macht.“, erwidert die Prinzessin sanft, doch in ihrer Stimme klingt purer Hass mit. „Du wagst es, dich mir in den Weg zu stellen?“, fragt Aion wutentbrannt. Rosette bleibt trotzig und nickt. „Ich werde nicht zulassen, dass du mich, meinen Bruder oder meinem Gatten etwas tust. Du hast keine Chance gegen mich.“, erwidert sie zuversichtlich. Dies bringt den Thronerben auf die Palme. Ohne ein weiteres Wort greift er seine Schwägerin an. Doch die kontert, in dem sie eine Barriere aufbaut und Aion zurückschleudert. „Na wie gefällt es dir, von der eigenen Energie getroffen zu werden? Und dass ist nur der Vorgeschmack. Ich kann noch viel mehr!“, erwidert die Prinzessin, wobei ihre Augen unnatürlich hell leuchten.

„Wer bist du?“, fragt der Kronprinz schließlich. Dies lässt die Prinzessin lachen. „Das möchtest du wohl gerne wissen, was? Aber ich werde es dir nicht sagen. Und nun verschwinde aus der Bibliothek, ehe ich Chrono wecke und er dich vernichtet.“, zischt sie Aion an. Dieser starrt die Prinzessin lange an, doch dann rennt er los. Rosette kann sich das Lachen nicht mehr verkneifen und setzt sich hin. Sie löst den Zauber, den sie auf ihren Mann gelegt hat und kuschelt sich wieder bei ihm ein. „Musstest du so streng zu ihm sein?“, fragt plötzlich eine sanfte Stimme. Die Prinzessin sieht auf und streichelt ihrem Mann über die Wange. „Eine andere Sprache versteht er nun einmal nicht. … Tut mir Leid, dass ich dich nicht eingreifen lassen habe. Aber er muss ja noch nicht wissen, was für außergewöhnliche Kräfte mein Geliebter hat.“, haucht sie ihm sanft zu. Diese Worte lassen den Prinzen lächeln. Er streichelt sanft über ihren Babybauch und haucht ihr ins Ohr. „Geht es unserem Kind gut? Du hast bisher nichts gesagt und über deinen Bauch hast du auch nicht gestreichelt.“, haucht er ihr ins Ohr. Rosette sieht ihn verwundert an. „Ich liebe das Baby und ich liebe dich, doch muss ich deshalb über meinen Bauch streicheln?“, fragt sie ihn sanft und sieht ihm in die Augen.
 

Fortsetzung folgt



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