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Crusader

von

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Prolog

„Wenn die Herrschaften einen Moment warten würden...“ Roman Ilias’ Stimme hallte durch die langen Flure der Burg, kurz darauf hörte man sich entfernende Schritte. In der Zeit, in der der Burgherr verschwunden war, blickte sich die kleine Gruppe von Kriegern um.

Der große Raum war mit dicken Teppichen ausgelegt, die ihre Schritte dämpften und durch die großen Fenster fiel reichlich Licht. Ein langer Tisch und die dazugehörigen Stühle standen etwas abseits und waren aus dunklem Holz gefertigt. Ein paar vereinzelte Kerzenhalter standen darauf.

Schweigend beendeten die Männer ihren Rundumblick und warfen sich untereinander bedeutende Blicke zu. Es war wichtig für sie über Nacht eine Unterkunft zu finden und Roman Ilias war zwar sehr entgegenkommend, aber nicht unbedingt für seine Gastfreundschaft bekannt. Er hatte sie auch nur auf die Burg gelassen, weil es sich bei ihnen um bedeutende Menschen handelte.

Hinzu kam, dass auf der Burg zurzeit rege Betriebsamkeit herrschte, da die Frau des Burgherrn, Natalia, vor kurzer Zeit ihr viertes Kind zur Welt gebracht hatte und nun mit Fieber im Bett lag.

Geräusche auf dem Gang kündigten den sich nähernden Roman an, aber er war nicht allein. Drei seiner Kinder waren bei ihm.

„Entschuldigt, dass ihr so lange warten musstest.“, wandte Roman sich an die Gruppe. „Sie waren draußen. Das sind meine Söhne Gregoré und Stephane und meine Tochter Sophie“

Das ihnen seine Kinder vorgestellt wurden, war ein gutes Zeichen. Es war eine Geste der Höflichkeit. Offenbar hatte Roman entschlossen, ihnen ein Quartier über Nacht zu übergeben.

Gregoré, der älteste, war vielleicht zehn Jahre alt. Er hatte viel von seinem Vater, den gleichen, etwas arroganten Blick und die harten Gesichtszüge. Die blonden Haare hatte er sich zu einem Zopf nach hinten gebunden.

Sein zwei Jahre jüngerer Bruder Stephane wirkte freundlicher und offener. Er hatte ebenfalls die hellen Haare seines Vaters, jedoch waren sie kürzer und durcheinandergewirbelt. Seine Augen waren nicht, wie bei seinen Geschwistern, nur grau, sondern eher grünlich. Neugierig musterte er die Krieger und ließ seinen Blick über ihre Mäntel wandern.

Die jüngste der drei war die kleine Sophie, die gerade mal fünf Jahre alt war. Sie hatte die Hände schüchtern hinterm Rücken versteckt und sah zu Boden, als würden die Männer ihr Angst machen. Auch sie hatte graue Augen, doch ihre Haare waren dunkler als die ihrer Brüder. Wie Stephane wirkte sie freundlich, aber sie war zurückhaltender.

Roman stellte den Kindern nun die vor ihnen stehenden Männer vor.

„Ihr seid Templer, nicht wahr?“, unterbrach Stephane seinen Vater, jede Höflichkeitsregel missachtend. Er hatte die Tatzenkreuze auf den weißen Mänteln bemerkt.

„Stephane!“ Das leise Zischen Romans ließ den Jungen zusammenzucken und beängstigt über seine Schulter zu ihm hinaufschauen.

Der Führer der Templer, ein Mann namens Peregrinus, lächelte nachsichtig. „Lasst gut sein, Roman. Er ist sehr aufmerksam, euer Sohn.“

Stephane freute sich sichtlich über das Lob, sein Bruder Gregoré jedoch verschränkte die Arme und sah Peregrinus mit einer Mischung aus Verachtung und ungewolltem Respekt an. Er war spürbar Romans Liebling, auf jeden Fall kam es so rüber. „Ich habe gehört, die Templer würden die Dörfer plündern.“, bemerkte er herausfordernd.

Stephane sah Gregoré schief an, als hielte er ihn für verrückt, sagte jedoch nichts.

„Das mag auf manche zutreffen, auf uns jedoch nicht.“, stellte Peregrinus klar. „Wenn dem so wäre, würden wir hier kaum um ein Zimmer für die Nacht bitten.“ Er hatte das Gespräch geschickt wieder zum Hauptthema gelenkt.

Roman nickte zögernd. „Wir haben ein Zimmer, das groß genug ist für euch und eure Männer. Ein Diener wird euch hinführen.“

„Darf ich das nicht machen, Vater?“, warf Stephane mit leuchtenden Augen ein. Er hatte den Blick noch immer nicht von den Templern gelassen, offenbar war er fasziniert von ihnen.

Roman wollte widersprechen, doch Peregrinus brachte ihn mit einem „Warum nicht?“ zum Schweigen. Er wollte es sich mit dem Templer nicht verderben. „Gut. Stephane, zeig ihnen den Weg. Aber nerv sie nicht.“

Der Junge schien die letzten Worte seines Vaters gar nicht gehört zu haben, sondern griff nach Peregrinus Hand, der ihm grinsend mit den restlichen Rittern folgte.

Auf dem Weg zum Zimmer fragte Stephane die Kriegermönche über alles mögliche aus und diese antworteten so gut es ihnen möglich war. Vor einer schweren Eichentür hielt Stephane an. „Hier ist es. Früher haben hier auch einmal ganz viele Ritter gelebt, die haben in dem Zimmer gewohnt. Glaube ich.“ Den letzten Satz fügte er etwas verunsichert hinzu, offensichtlich hatte er Angst, den Templern eine falsche Information zu geben.

„Dann ist es ja genau das richtige für uns. Danke dir, Stephane. Geh jetzt lieber, es ist schon spät und du solltest wahrscheinlich schon längst schlafen.“

Stephane machte noch keine Anstalten zu gehen, auch wirkte er überhaupt nicht müde. „Vielleicht werde ich auch einmal Templer.“, sagte er zögernd, als wären die Ritter die ersten Menschen, denen er diesen Wunsch offenbarte.

Peregrinus lachte und wandte sich an den ältesten der Männer. „Haben wir nicht noch einen Mantel über?“

Der Angesprochene nickte und kramte ihn aus einem der großen Lederbeutel hervor, die er die ganze Zeit mit sich getragen hatte.

Peregrinus reichte ihn an Stephane weiter. „Ein Templer muss als solcher erkennbar sein.“, meinte er augenzwinkernd. „Jetzt geh aber, bevor dein Vater wütend wird.“

„Danke, Herr.“, strahlte Stephane, dann drehte er sich um und lief in die Richtung zurück, aus der er sie hergeführt hatte.

„Ein aufgeweckter, kleiner Bursche.“, bemerkte der Älteste anerkennend. „Ich hätte ihn gern nähe kennen gelernt.“

„Gott gebe, dass du dafür irgendwann noch Gelegenheit hast, alter Freund.“, erwiderte Peregrinus. „Komm jetzt auch schlafen. Wir müssen morgen früh raus, Hagen.“

Familienbande

„In nomine patris et filii et spiritu sancti, amen.“ Stephane bekreuzigte sich und erhob sich dann von der schlammigen Erde. Die durchnässte Kleidung klebte kalt an seinem Körper, doch er störte sich nicht weiter daran. Stumm blickte er auf das Grab seiner Mutter, an welchem er jeden Morgen betete. Dann drehte er sich um und ging langsam den schmalen Pfad zur Burg zurück.

Er traf nicht viele Menschen, wegen des Regens blieben sie lieber im Gebäude. Und seit sein Vater wegen einer Krankheit ans Bett gefesselt war, bleiben die meisten sowieso drinnen, um sich um ihn zu kümmern. Dabei konnten die wenigsten ihn leiden.

Kopfschüttelnd steuerte Stephane den Stall an, um nach Othello zu sehen. Er bestand darauf, das selbst zu erledigen und die Stallknechte respektierten seinen Wunsch, zumal sie dann weniger Arbeit hatten.

„Hallo, Großer.“, begrüßte er sein Reittier und klopfte ihm leicht auf den Hals. „Wie geht es dir?“

Der junge Hengst schnaubte seinen Herrn an, sodass dessen Haare durcheinander gewirbelt wurden, und blickte ihn aus dunklen Augen treuherzig an. Die ruhige Art konnte täuschen, Othello war ein Energiebolzen, der nichts mehr liebte, als im vollen Galopp über die Wiesen zu rennen.

Stephane blieb nicht lange. Er musste sich umziehen, denn wenn er weiterhin die nassen Sachen trug, würde er sich noch eine Erkältung zuziehen und das konnte im Moment tödlich enden.

Obwohl Gregoré es wahrscheinlich gerne sehen würde, wenn er seinen jüngeren Bruder loswurde. Stephane fragte sich, wie es soweit hatte kommen können, dass zwischen ihm und Gregoré nahezu Feindschaft herrschte. Es lag sicher nicht nur an Gregorés Kontrollwahn.

Mit neuer Kleidung und in Gedanken versunken verließ er sein Zimmer. Im nächsten Moment wurde er schon von einem großen, fellbedecktem Tier angesprungen und spürte dessen feuchte Zunge an seinem Hals.

„Floh!“

Stephane erkannte die Stimme seiner Schwester. Im selben Augenblick ließ der Hund von ihm ab und sah ihn erwartungsvoll an.

„Tut mir Leid, Stephane.“, sagte Sophie, die dazugekommen war, wie immer mit Leila im Schlepptau, und Floh streng anblickte. „Er lernt es einfach nicht.“

Floh war als Welpe auf die Burg gekommen und war eigentlich ein einfacher Hirtenhund, allerdings hatte Sophie ihn so sehr ins Herz geschlossen, dass sie ihn als persönliches Haustier behalten hatte. Weil er damals so winzig gewesen war, hatte sie ihn ‚Floh’ getauft. Inzwischen hatte der Hund die Größe eines Schafs, den Namen hatte er jedoch behalten.

„Ist ja nichts passiert.“, wehrte Stephane ab.

„Irgendwann wirft er jemanden um.“, meldete sich Leila zu Wort. Sie war die jüngste der Geschwister, gerade siebzehn geworden. Im Gegensatz zu ihrer Schwester Sophie war sie ein richtiger Wildfang. Vom Aussehen her sah sie ihrer Mutter am ähnlichsten, sie hatte die gleichen dunklen Haare und die blasse Haut. Um ihren Hals trug sie, ebenso wie Sophie und Stephane, ein aus Holz gefertigtes Kreuz, das an einem einfachen Lederband hing.

Ihre Mutter Natalia, die sehr religiös gewesen war, hatte kurz vor ihrem Tod jedem ihrer Kinder ein solches Kreuz umgehängt, Gregoré hatte es jedoch nicht lange getragen. Seine jüngeren Geschwister trugen es aber noch immer, in Erinnerung an ihre Mutter.

„Das kann schon passieren.“, stimme Stephane zu. „Das Leben auf der Burg ist einfach nichts für ihn.“

Sophie seufzte. „Ich weiß. Aber er hat sein ganzes Leben hier verbracht und würde draußen nicht zurechtkommen.“

Leila rollte mit den Augen. „Du versuchst es ja nicht einmal.“

Gerade wollte Sophie ihrer Schwester eine rechtfertigende Antwort geben, als Gregoré im Gang auftauchte. „Ah, Stephane, hier bist du. Kann ich mal mit dir reden?“

Stephane nickte und ließ Sophie und Leila, die besorgte Blicke untereinander tauschten, stehen, um seinem Bruder zu folgen.

Kaum waren sie außer Hörweite der Schwestern, drehte Gregoré sich zu dem Jüngeren um. „Vater geht es nicht gut. Wenn es so weitergeht, wird er unserer Mutter bald in den Himmel folgen.“

Wer’s glaubt, dachte Stephane, schwieg aber.

Gregoré musterte ihn und sein Gesicht wurde hart. „Wenn ich die Burg übernommen habe, was wirst du dann tun?“

„Ich weiß es nicht.“ In Wirklichkeit hatte Stephane schon lange erwogen, einfach zu gehen. Allerdings wusste er nicht, wie viel Zeit er noch hatte. Er traute Gregoré durchaus zu, dass dieser ihren Vater umbrachte um die Sache zu beschleunigen.

„Du könntest eine der näherliegenden Provinzen übernehmen.“, schlug Gregoré scheinbar großzügig vor.

„Unter deinem Befehl?“

„Natürlich.“

„Ich verzichte.“

Gregorés Augen blitzten auf. „Was soll das denn heißen?“

Stephane erwiderte den Blick seines Bruders ungerührt. „Ich werde nicht in irgendeiner Burg auf deine Befehle warten, um denen dann so schnell wie möglich nachzukommen. Das kannst du vergessen.“

„Du hast gar keine Wahl.“

„Oh doch, die habe ich.“

„Was willst du tun?“

Stephane gab seinem Bruder keine Antwort. Er wandte sich ab und kehrte zu seinem Zimmer zurück. Eine Weile lehnte er sich an die Tür und dachte nach, dann, als sein Entschluss feststand, fing er an zu packen. Sein Blick fiel dabei auf den Templermantel, den er die ganzen Jahre aufbewahrt hatte.

Ein Tempelritter...warum nicht? Er hatte die Krieger Gottes schon immer bewundert und selbst einer von ihnen zu werden war für ihn stets eine Alternative gewesen. Wie hatte er das bloß vergessen können? Außerdem hatte er sowieso vor die Burg zu verlassen.

Stephane nahm den Mantel und packte ihn mit in die Ledertasche. Sie war ziemlich klein, aber er würde nicht viel brauchen und viel Gepäck würde ihn sowieso verhindern.

Seinen Geschwistern begegnete er an diesem Tag nicht noch einmal, was ihm etwas Leid tat. Nicht wegen Gregoré, aber von Sophie und Leila hätte er sich gern verabschiedet.

Sehr früh morgens, als der Himmel noch dunkel war, ging er ein letztes Mal das Grab seiner Mutter besuchen und dort beten. „Herr, gib mir Kraft.“, flüsterte er, bevor er sich bekreuzigte. Betrübt blickte er den Grabstein an. Er würde die morgendlichen Gebete hier ebenso vermissen wie seine Schwestern.

Seufzend stand er auf und ging in den Stall.

Othello schien zu wissen, was bevorstand, jedenfalls sah er ihn aus wachen Augen an.

Wortlos machte Stephane sich daran, das Pferd zu satteln und die Tasche zu befestigen. Als er Othello das Halfter anlegen wollte, schnaubte das Tier unruhig.

„Was ist los, Junge?“, fragte Stephane leise und strich ihm beruhigend über die Schnauze. Er hatte jetzt keine Zeit für so etwas. Das erste Licht des Tages schimmerte schon in den Stall und er wollte fort, bevor einer aufwachte und etwas mitbekam.

Aber als er sich umdrehte, wusste er, dass sein Plan nicht aufging.

Gregoré stand in der Stalltür. „Also willst du wirklich gehen?“

Stephane wusste, dass Gregoré nicht aus Sorge fragte. Er nickte.

Sein Bruder ging auf ihn zu. „Du kannst nicht einfach so abhauen.“, knurrte er.

„Versuch mich aufzuhalten.“

„Du hast Verpflichtungen.“

„Dir gegenüber?“

Der Hohn in Stephanes Stimme ließ abermals Wut in Gregoré aufsteigen. „Was erwartet dich denn da draußen? Du hast nichts!“

„Mehr als hier.“, erwiderte Stephane gleichmütig und stieg in den Sattel. „Und jetzt geh aus dem Weg oder ich muss dich überreiten.“

Gregoré drehte sich um und stapfte davon. Anscheinend gab er sich geschlagen.

Kopfschüttelnd trieb Stephane Othello an. Er kannte seinen Bruder und normalerweise war er hartnäckiger. „Da stimmt was nicht.“ Andererseits konnte er froh darüber sein.

Als er das Burgtor passierte und nach oben zur Wehrmauer blickte, erkannte er, wie sehr er sich geirrt hatte. Gregoré gab keineswegs auf, er kämpfte nur mit unfairen Mitteln.

Bevor er Othello in irgendeiner Weise dazu bewegen konnte, schneller zu laufen, durchteile ein Sirren die Luft und Sekunden später traf der Pfeil Stephanes rechten Arm.

Im selben Moment machte Othello einen Satz und begann zu galoppieren, bevor Gregoré den nächsten Pfeil abschießen konnte.

Stephane versuchte den Schmerz zu ignorieren. Je mehr Abstand er jetzt zwischen die Burg und sich brachte, desto besser.

All seiner guten Vorsätze zum Trotz musste Stephane zwei Stunden später anhalten. Der Schmerz in seinem Arm war unerträglich geworden und er wollte den Pfeil entfernen, bevor der abbrach und die Spitze stecken blieb. Stephane hatte Männer gesehen, dessen Arme man amputiert hatte, weil sie sich wegen einer festsitzende Pfeilspitze entzündet hatten. Er wollte ihr Schicksal nicht teilen.

An einer Lichtung hielt er Othello an und stieg ab. Er musste das Pferd nicht anbinden, das wusste er. Stephane setzte sich auf einen umgestürzten Baumstamm und blickte den Pfeil an.

Dieser Mistkerl von Gregoré konnte es einfach nicht verkraften, wenn man sich ihm widersetzte, aber dass er deswegen gleich versuchen musste seinen eigenen Bruder zu erschießen? Wo sollte das noch hinführen?

Stephane schob den Gedanken an seinen rachsüchtigen Bruder beiseite und umgriff den Schaft des Pfeils. Er biss die Zähne zusammen und zog einmal kräftig. Ein kurzer Schmerzenslaut kam über seine Lippen.

Der Pfeil saß fest und mit der linken Hand kam er nicht im richtigen Winkel heran, um ihn herauszuziehen. Er konnte aber auch nicht die ganze Zeit mit einem Pfeil im Arm umherlaufen.

Stephane korrigierte seinen Griff und wollte es erneut versuchen, als ihn plötzlich eine unbekannte Stimme hinter ihm zusammenzucken ließ.

„Sieht so aus, als könntest du Hilfe gebrauchen.“

Hagen

Stephane fuhr erschrocken herum, in der festen Erwartung, jemanden von Gregorés Leuten zu sehen. Stattdessen stand dort ein grauhaariger Mann, der sehr alt zu sein schien. Über sein rechtes Auge zog sich eine hauchfeine Narbe.

Der Alte führte ein Pferd hinter sich her, an dessen Sattel verschiedene Lederbeutel befestigt waren und lächelte Stephane freundlich zu.

Dieser jedoch blieb misstrauisch und musterte den Neuankömmling von oben bis unten. „Was wollen sie?“ Man konnte ja nie wissen.

„Ich bin zu einem Freund unterwegs und habe dich gehört.“ Er deutete auf den Pfeil in Stephanes rechten Arm. „Das sieht schmerzhaft aus.“

War es auch, aber das hätte Stephane dem Fremden gegenüber niemals zugegeben. „Ich brauche eure Hilfe nicht.“, meinte er kühl.

Der alte Mann schmunzelte. „Nun, wenn du den Pfeil ohne Hilfe herausziehst, wird die Spitze abbrechen und die Wunde sich entzünden. Willst du das?“

Stephane schluckte angesichts dieser Vorstellung. Mit einem unbrauchbaren Arm kam er nicht weit und noch gehörte das Land hier seinem Vater. Vielleicht hatte er ja Glück und Gregoré würde nichts unternehmen, solange Roman noch am Leben war.

„Habt ihr so was schon mal gemacht?“, fragte er vorsichtig.

„Einige Male.“

Die Antwort beruhigte Stephanen nicht wirklich, aber sie war besser als nichts. Und wenn er hier fort wollte, musste er die Hilfe dieses Mannes eben annehmen, ob er ihm nun traute oder nicht.

Anscheinend konnte der Alte Gedanken lesen. „Hast du deine Meinung geändert?“, fragte er nach.

Stephane nickte und sein Gegenüber kam, um die Wunde zu untersuchen.

„Wollt ihr euer Pferd nicht anbinden?“, fragte Stephane, um sich abzulenken.

„Jesim? Oh, er wird nicht abhauen. Lange Zeit war er die einzige Gesellschaft, die ich hatte und ihm geht es wahrscheinlich ebenso. Auf jeden Fall hat er noch nie den Versuch gemacht, zu flüchten.“

Stephane blickte zu dem Tier, das aus ruhigen Augen zurückschaute. Es war älter und wohl auch erfahrener als Othello und ihm gefiel de Gedanke nicht, dass es bei dem Alten und ihm genauso war.

Ein kurzer, heftiger Schmerz riss ihn aus seinen Gedanken und überrascht schrie er auf.

„Der saß tief.“, bemerkte der Alte und betrachtete den Pfeil. „Man sollte seinem Gegner nicht den Rücken zukehren, wenn er bewaffnet ist, sonst kann so was schnell passieren.“

„Ach was.“, knurrte Stephane gedämpft und drückte eine Hand auf die blutende Wunde.

Der Mann lächelte nur. „Ich bin übrigens Hagen.“ Er hielt ihm die Hand hin.

Stephane sah darüber hinweg. „Stephane Ilias.“

„Der Sprössling von Roman Ilias? Schön dich wieder zu sehen.“

Stephane stutzte und starrte Hagen an. „Wieder zu sehen? Kennen wir uns?“

„Nun, es kann sein, dass du dich nicht mehr daran erinnerst, aber ich war einmal bei deinem Vater auf der Burg. Da warst du so.“ Er hielt die Hand ungefähr auf Höhe seiner Hüfte.

Verblüfft durchforstete Stephane seine Erinnerungen nach Hagen. Tatsächlich kam ihm der Name vertraut vor, aber er hätte beim besten Willen nicht sagen können woher.

„Was denkst du denn, woher du den Mantel hast?“, fragte Hagen und nickte in Richtung des weißen Kleidungsstücks mit dem Tatzenkreuz darauf, dass auf Othellos Rücken lag.

Fassungslos sah Stephane zu ihm. „Ihr seid einer der Templer!“

Hagen nickte gelassen, er schien durch nichts aus der Ruhe zu bringen.

„In der Tat. Wie ich hörte, geht es deinem Vater nicht besonders gut?“

„Er ist krank, seit zwei Jahren schon.“

Das war auch der Grund, weshalb Sophie und Leila noch immer unverheiratet waren, Roman war einfach zu schwach, um sich um Ehemänner für sie zu kümmern. Aber jetzt, wo er bald starb, würde Gregoré das übernehmen.

Seine beiden Schwestern würden ihre Freiheit nicht mehr lange genießen können.

Das alles wurde Stephane erst jetzt langsam bewusst. Er war so überstürzt aufgebrochen, dass er daran gar nicht gedacht hatte.

„Und was machst du dann hier?“, riss ihn Hagen aus seinen Gedanken.

„Ich bin geflohen.“, antwortete Stephane ehrlich. Obwohl er Hagen nur von einer Begegnung kannte, an die er fast keine Erinnerungen besaß, vertraute er dem Templer.

„Abgehauen, so so. Und wo willst du jetzt hin?“

Der Jüngere zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Eigentlich wollte ich ja ins Heilige Land.“

Hagen lachte leise. „Glaub mir, dass ist auch nicht besser als hier. Aber wenn du willst, komme ich mit.“

„Ihr wollt auch dorthin?“

„Ja, eigentlich schon, wenn auch mit einem Umweg. Falls du bereit bist, den einzuschlagen, kannst du gerne mitkommen.“ Er zwinkerte Stephane zu. „Sieh es als göttliche Fügung an.“

Die Entscheidung für Stephane war schon längst getroffen, trotzdem hatte er noch eine Frage. „Würdet ihr mich zum Templer ausbilden?“

Jetzt war es an Hagen, überrascht zu sein, aber er hatte sich schnell wieder gefasst. „Warum nicht? Wir werden eine Weile zusammen unterwegs sein, von daher haben wir viel Zeit dafür.“

„Sehr gut.“ Zufrieden machte Stephane sich daran, Othello loszubinden, als Hagen ihn noch mal aufhielt.

„Willst du die Wunde nicht verbinden?“

Stephane blickte seinen Arm hinunter, er hatte die Verletzung, die inzwischen zu bluten aufgehört hatte, völlig vergessen. „Ja, das wäre wahrscheinlich besser.“, gab er zu.

Hagen hatte gar nicht erst auf seine Zustimmung gewartet, sondern angefangen, sich darum zu kümmern. „Ich glaube, das erste was du lernen musst, ist, wie man Verletzungen behandelt.“, grinste er.

Stephane sagte nichts dazu, sondern wartete schweigend, bis der alte Templer fertig war, bevor er auf sein Pferd stieg.

Auch Hagen stieg auf Jesim. „Ich nehme an, dein Bruder war nicht sonderlich erfreut darüber, dass du einfachgegangen bist?“

„Ihr könnt daran sehen, wie froh er war.“, erwiderte Stephane schwach grinsend und deutete auf seinen Arm.

„Ah, gut zu wissen. Dann bin ich vorbereitet, sollten wir ihm je begegnen.“

„Das ist nicht einmal so unwahrscheinlich.“ Schulterzuckend lenkte Stephane sein Pferd auf den Weg zurück. „Gregoré verkraftet Niederlagen nicht so gut.“

„Klingt so, als käme er nach deinem Vater.“, bemerkte Hagen.

„Stimmt.“ Stephane nickte. „Sie sind sich sehr ähnlich.“

Was aber auch daran liegen konnte, dass ihre Mutter so früh gestorben war und Gregoré deshalb nur seinen Vater zum Vorbild hatte.

„Nun, ich glaube trotzdem nicht, dass wir uns allzu viele Sorgen um ihn machen sollten. Ich weiß, wie man Leuten aus dem Weg geht.“ Er lächelte. „Konzentrieren wir uns lieber auf deine Ausbildung.“

Gerüchte

Erschöpft schloss Stephane für einen Augenblick die Augen. Müdigkeit durchflutete seinen gesamten Körper, von den schmerzenden, mit blauen Flecken übersäten Armen bis zu seinen ebenso zugerichteten Beinen. Über seine Wange zog sich ein schlecht verheilter Kratzer.

Am liebsten hätte er einfach Othello die Kontrolle überlassen und wäre auf seinem Rücken eingenickt. Die letzten Tage des Trainings waren anstrengend gewesen und zusätzlich hatte Hagen ihm erklärt, dass er als Templer ebenso Mönch wie Krieger war und daher die Bibel kennen musste.

Da sie keine dabei hatten, mussten sie sich mit Hagens Wissen darüber begnügen, welches zwar groß war, aber eben doch nichts gegen ein Buch.

Und so schmerzten Stephane am laufenden Band sämtliche Körperteile und immer, wenn er versuchte, zur Ruhe zu kommen, schwirrten ihm irgendwelche Bibelzitate durch den Kopf.

Gerade war er in eine angenehme Art Dämmerschlaf gefallen, als Hagen ihn aus den Gedanken riss. „Wir sind gleich da, Stephane.“

Der Angesprochene öffnete die Augen einen Spalt weit und blickte zu dem alten Templer. Ebenso wie Stephane trug auch dieser nicht seine gewohnte weiße Kleidung mit dem blutroten Kreuz darauf. Stattdessen hatte er sich gekleidet wie einer vom einfachen Volk.

Stephane hatte darum gebeten. Er wollte nicht auffallen.

Noch immer befanden sie sich im Wirkungsbereich seines Bruders und dieser stand nicht gut zu Templern. Zwar versuchten sie so schnell wie möglich, von hier fort zu kommen, aber ihre Vorräte waren begrenzt und sie mussten sie wieder auffüllen. Aus diesem Grund befanden sie sich nun auf dem Weg in eines der größeren Dörfer.

„Vielleicht hätten wir vorher eine Pause machen sollen.“, bemerkte Stephane müde und musste sich zusammenreißen, um nicht einfach vom Pferd zu fallen und auf dem staubigen Weg weiter zu schlafen.

Hagen lächelte, ersparte sich aber jegliche Art von Erwiderung und so setzte sich Stephane nur aufrecht hin und konzentrierte sich auf die Ansammlung von Häusern, denen sie sich langsam näherten und die von den Einwohnern frecherweise „Dorf“ genannt wurden.

Er fühlte sich nicht wohl dabei, an einem Ort unter Leute zu gehen, an dem Gregoré noch Einfluss hatte, allerdings hatte Hagen ihm versichert, dass dies sich bald ändern würde.

„Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir einen alten Freund von mir treffen. Sobald wir bei ihm sind, hast du nichts mehr zu befürchten.“, waren seine Worte gewesen. Wer dieser Freund war, hatte er ihm allerdings nicht verraten.

Schon einige Meter, bevor sie das Dorf erreichten, schlug Stephane der Geruch und der Lärm entgegen. Die Tage in der Einsamkeit und nur mit einem alten Mann und zwei Pferden zur Gesellschaft hatten ihn vergessen lassen, wie es sich anfühlte, wenn man auf eine größere Gruppe von Menschen traf.

Auch Othello schien nervös, er schnaubte und scharrte mit dem Huf auf der Erde. Stephane bemühte sich darum, ihn ruhig zu halten und fühlte sich dabei etwas heuchlerisch. Wie konnte er von dem Pferd verlangen, was er selbst nicht erreichte?

Er warf Hagen einen Seitenblick zu, doch dieser war anscheinend die Ruhe selbst oder schien sich zumindest nicht anmerken zu lassen, dass ihm die Situation nicht gefiel.

Schweigend ritten sie nebeneinander ins Dorf, wobei Stephane sich alle Mühe gab, die Blicke der Bewohner zu ignorieren. Vorsichtshalber zog er sich die Kapuze tiefer ins Gesicht.

Zwar wurde er dadurch kein bisschen unauffälliger, aber zumindest konnte man ihn so nicht erkennen. Das letzte, was er gebrauchen konnte, war, dass jemand seine Herkunft erkannte.

Den Blick hielt er stur nach vorne gerichtet, auf einige Kinder, die lachend vor den Pferden herrannten. Offenbar war Besuch selten hier, auf jeden Fall sahen die Kleinen verdächtig oft zu ihnen auf. Vielleicht litt er inzwischen auch einfach an Verfolgungswahn. Die wenige Ruhe und Nahrung trugen wahrscheinlich auch ihren Teil dazu bei.

„Stephane!“

Erschrocken zuckte der Angesprochene zusammen und blickte zu Hagen, der schon seit einiger Zeit versuchte, ihn anzureden.

Der alte Templer war vom Pferd gestiegen und sah beinahe vorwurfsvoll zu ihm auf. „Steig ab. Du überreitest ansonsten noch jemanden.“

Stephane sah ein, dass Hagen recht hatte und stieg schweigend vom Pferd. „Du hättest nicht so laut reden müssen.“, murmelte er.

„Du hast ja nicht reagiert.“, gab Hagen zurück, während er Jesim Richtung Marktplatz folgte.

Stephane folgte ihm, still vor sich hin fluchend. Hagen konnte auf seine alten Tage noch ein ganz schöner Sklaventreiber sein und er schien unendlich viel Ausdauer besitzen.

Während Hagen sich um die Einkäufe kümmerte, wartete Stephane am Rande des Platzes und behielt den Trubel im Auge. So hatten sie es abgesprochen, falls bewaffnete Reiter kamen, konnte Stephane sie so schnell entdecken und Hagen Bescheid geben.

Man konnte eben nie vorsichtig genug sein.

„...er soll schon vor einigen Tagen gestorben sein...“, tuschelte irgendjemand in der Nähe.

Stephane wandte den Kopf und sah mäßig interessiert zu einer kleinen Gruppe von Einwohnern, die anscheinend Neuigkeiten austauschten.

„...ich hab gehört, er hat seinen Sohn enterbt, bevor er starb...“

„...der soll doch auch schon tot sein...“

„...mir hat jemand erzählt, er hätte sich einer Bande von Plünderern angeschlossen...“

„...auf jeden Fall sucht sein Bruder nach ihm...“

Stephane erstarrte, als ihm klar wurde, worüber die Menschen dort redeten. Eiskalt lief es ihm den Rücken herunter. Die Nachricht darüber, dass er die Burg verlassen hatte, hatte sich also schon ausgebreitet. Hastig drehte er der Gruppe den Rücken zu, aber das leise Wispern drang trotzdem bis an sein Ohr.

Oder bildete er es sich nur ein? Furcht konnte ein mächtiger Feind sein und Stephane stellte in diesem Moment fest, dass sie einen Dinge hören und sehen ließ, die nicht existieren. „Heiliger Vater.“, flüsterte er und bekreuzigte sich.

Allein die Erwähnung seines Bruders und die Tatsache, dass er sich hier aufhalten konnte, hatte ihm den kalten Angstschweiß auf die Stirn getrieben.

Er atmete tief durch, dann griff er Othello am Zügel und führte ihn zu Hagen, ungeachtet der wütenden Ausrufe, als er sich durch die Menge drängte.

„Wir müssen hier weg.“, zischte er dem Alten zu, kaum dass er neben ihm stand.

Hagen nickte. „Das habe ich auch schon gemerkt.“, gab er ebenso leise zurück. Dabei wandte er ihm nicht einmal den Kopf zu, als würden sie sich gar nicht unterhalten. „Da drüben stehen einige, die mit Gregoré sympathisieren. Es dürfte nicht allzu lange dauern, bis irgendjemand herausfindet, wer du bist.“ Er bezahlte den Händler, an dessen Stand sie sich befanden und verstaute die Vorräte im Lederbeutel.

Hagens provozierende Ruhe steigerte Stephanes Nervosität noch. „Jetzt mach schon! Wir können doch nicht ewig warten.“

Der Templer lächelte hintergründig. „Immer langsam.“

Frustriert stöhnte Stephane auf, sagte aber nichts. Bis jetzt war er es ihm noch nie gelungen, Hagen irgendwie umzustimmen und er war sich sicher, dass es keinen Menschen auf der Welt gab, der das schaffen konnte.

„Lass uns verschwinden.“, bat er ein weiteres mal. Diesmal war es ihm egal, ob Hagen die Panik in seiner Stimme hören konnte. Im Moment war keine Zeit für falschen Stolz.

Auch Hagen schien jetzt endlich zu merken, wie ernst sein Schützling es meinte, denn er gab schwach nickend seine Zustimmung und bedeutete ihm, den Platz zu verlassen.

Nur zu gern kam Stephane dieser Aufforderung nach, allein das Zurücklassen der Menschenmenge schien ihm schon, als sei er von den Toten wieder auferstanden.

Er begann, das Gefühl ’Erleichterung’ zu lieben. „Musstest du mich so auf die Folter spannen?“, wandte er sich an Hagen, allerdings klang es bei weitem nicht so wütend, wie er eigentlich vorgehabt hatte.

„Du hast das doch sehr gut überstanden.“, gab Hagen amüsiert zurück. „Und wenn du solche Situationen nicht aushalten kannst, dann ist Templer nicht der geeignete Beruf für dich.“

Das saß. Stephane wusste, dass sein Begleiter die Wahrheit sagte und er wusste ebenso, dass er eigentlich keinen Grund gehabt hatte, so in Aufregung zu geraten, nur weil ein paar Leute über seine Familie tuschelten.

Im Nachhinein kam ihm seine Reaktion kindisch und unüberlegt vor. Er blickte zu Hagen, der ziemlich zufrieden wirkte. „Offenbar hast du deine Lektion gelernt.“

„Tut mir Leid.“, murmelte Stephane, eifrig darum bemüht dem Boden mehr Aufmerksamkeit zu widmen als seinem Lehrmeister.

„Jeder hat seine ganz persönlichen Ängste, Stephane.“, sagte Hagen lächelnd. „Und jeder muss damit auf seine eigene Art und Weise fertig werden. Aber wenn es darauf ankommt, dann musst du diese Angst wegschließen, sonst wirst du nicht überleben.“

„Ich bitte dich Hagen, erspar mir deine Weisheiten.“ Wieso musste er sich das immer anhören? Natürlich würden sie ihm weiterhelfen, aber ohne eigene Erfahrung brachte das gar nichts. Hagen hatte ja genug Zeit gehabt um diese zu machen.

Hagen erwiderte nichts, aber Stephane meinte so etwas wie Schadenfreude in dessen faltigen Gesicht zu sehen. „Hast du mich angeschwindelt?“, fragte er ausgelaugt. Im Grunde glaubte er nicht wirklich daran, andererseits war es Hagen durchaus zuzutrauen.

„Nein. Die Leute haben wirklich geredet.“ Nun, das war jetzt nicht wirklich beruhigend, aber immerhin stärkte das sein Vertrauen zu dem Templer wieder.

„Dann sollten wir besser von hier verschwinden.“

Hagen schmunzelte. „Das, Stephane, war der beste Vorschlag, den ich heute von dir gehört habe.“

Der jüngere knurrte nur leise als Antwort, konnte aber das Grinsen nicht verbergen.

Ohne sich ein weiteres mal umzusehen ließen sie das Dorf und damit ihre letzte Station in Gregorés Wirkungsbereich hinter sich.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ea
2007-12-10T15:24:14+00:00 10.12.2007 16:24
autsch, das tut doch sicherlich weh
armer stephane
Von:  Ea
2007-09-10T09:02:55+00:00 10.09.2007 11:02
ich mag gregoré nicht, wieso versucht dieser idiot stephane zu killen? òó
mich wundert es, dass die schwestern in diesem alter noch nicht verheiratet sind oO normalerweise wären die jüngste das schon seit drei jahren, also mit 14 verheiratet worden
ist der vater so unnormal?
Von:  Ea
2007-08-19T18:17:28+00:00 19.08.2007 20:17
du hast voll das coole wappen :)
ich mag gregory nicht, dafür find ich die kleine süß :)
stephane ist toll, so begeistert für templer :)


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