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Die Augen des Pharaos

Atemu X Seth
von

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Die Zeit vergeht

Kapitel XV
 

Als die Leibgarde den Palast verließ, war allen unwohl bei dem Gedanken daran, den Pharao erneut allein lassen zu müssen. Insbesondere Seth hatte so seine Schwierigkeiten damit, immerhin hatte er Atemu erst am vergangenen Abend seine Liebe gestanden und nun hatte er noch nicht einmal die Chance, darum zu kämpfen, dass Atemu sich auch in ihn verlieben konnte.

Er seufzte aus, als sie ihren Weg durch die Wüste bestritten. Irgendwie hatte er ein ganz schlechtes Gefühl dabei, wenn Atemu allein war.

Sicher, dieser hatte es auch geschafft allein zu regieren, als Seth noch ausgebildet wurde doch nun war er sein Hohepriester und als solcher fühlte er sich auch für das seelische Wohl seines Pharaos verantwortlich.

Wie er es auch drehte und wendete, er kam einfach nicht umhin sich Sorgen um Atemu zu machen.

Natürlich hatte er es verstanden, dass Atemu ausgerechnet ihn in den Norden schickte, immerhin war er offiziell der zweitmächtigste Mann im Reich. Er unterstand einzig und allein Atemus Befehl.

Erneut seufzend blickte er sich um.

Sand über Sand über Sand. Sicher, Ägypten war ein schönes Land aber ein gefährliches zugleich. Ohne Wasser überlebte man hier nicht lange... Wie es wohl wäre fernab an einem Ort zu sein, an dem es statt Sand Pflanzen und Wasser im Überfluss gab?

Natürlich, der Nil sorgte für sie, und doch musste man immer Angst haben, dass die Götter eines Tages darauf aus waren, das Leben spendende Nass nicht mehr hinab auf die Erde zu schicken.

Was würde man dann machen?

Er selbst beherrschte zwar auch Wassermagie, aber auch nur in geringem Maß, denn irgendwie wollte dieses Element nicht recht beherrscht werden. Auch andere Magier die das Wasser beherrschten hatten immer wieder Schwierigkeiten. Warum nur?

"Hohepriester!", riss ihn die Stimme eines Soldaten, Jahil, aus den Gedanken.

"Ja?", fragte er ein wenig neben der Spur, war er doch ziemlich abgeschweift.

"Dort vorn ist eine Oase, sollen wir dort rasten oder wollt Ihr weiter reiten und wir versuchen die nächste Oase zu erreichen?", wollte er wissen und ritt nun neben ihm.

"Nun...", Seth blickte sich um, besah sich den Zustand der Pferde, "Ich denke, es ist besser, wenn wir eine kurze Rast einlegen. Die Pferde sehen durstig aus und ich denke auch wir könnten eine Abkühlung gebrauchen, denn die Sonne ist heute wahrlich kräftig."

Jahil nickte, ritt wieder voran und gab den anderen Soldaten die Weisung an der Oase zu rasten.

Sie verbrachten die Mittagshitze an der Oase, lachten und scherzten, einige Soldaten hielten sogar ein kleines Nickerchen.

Seth war noch immer gedankenverloren. Er war gespannt, was ihn im Norden erwarten würde und zudem, war es sein erster Auftrag den er in Atemus Namen erledigen sollte und wollte.

Bedächtig strich er über das Gold seines Milleniumsstabes. Ob er das Artefakt brauchen würde...?
 

Tage vergingen bis die Leibgarde die Brennpunkte des Landes erreicht hatten.

Während es im Süden und Osten zum Glück von Karim, Mahado und Akunadin noch ruhig war, begann auch der Aufstand allmählich im Westen, ganz, wie Atemu es vorausgesagt hatte.

Isis und Shada hatten eigentlich noch Glück, konnten sie die Leute vorerst beruhigen und ihnen bestätigen das Hilfe überall im Land zugegen war.

Nur Seth hatte es da nicht ganz so leicht.

Direkt als er ankam musste er die Soldaten anweisen die Ägypter und Ausländer voneinander zu trennen. Scheinbar war er gerade rechtzeitig angekommen um eine größere Eskalation zu vermeiden.

Nichts desto trotz musste er seine Aufgabe erfüllen, und dies war leichter gesagt, als getan....
 

Atemu sah sich das Schauspiel seiner Minister gelangweilt an.

Sie würden es noch sooft versuchen seine Meinung zu ändern, doch das würde nichts bringen.

Er wollte dafür sorgen, dass es so etwas wie Gleichstellung zwischen den sozialen Schichten gab.

Wenn er überdachte wie die Pyramide des Sozialen bei ihm im Land aussah...

Warum sollten Sklaven ein Leben lang Sklaven bleiben? Sie hatten es sich schließlich nicht ausgesucht zu welchen zu werden... warum also sperrten sich die Herren so dagegen?

"Pharao, bedenkt doch den Skandal dabei!", warf einer von ihnen ein. Atemu zog eine Augenbraue gelangweilt in die Höhe.

"Welcher Skandal? Das man feststellen würde, dass die sogenannte niedere Bevölkerungsschicht gar nicht so dumm und unnütz ist wie gedacht? Vielleicht könnten einige Sklaven bessere Dienste verrichten als manche Minister in diesem Raum.", gab er voller Ernst wieder und ein empörtes Schnauben war zu vernehmen.

"Das ist nicht Euer Ernst, Majestät! Wie könnt ihr uns, mit -denen- vergleichen?"

Atemu schwieg einen Moment, wägte seine Worte ab.

"Nun, nicht jeder wird hoch geboren. Andere müssen sich ihre Stellung erarbeiten. Manch einer fängt als Beamter im Palast an und hat sogar die Möglichkeit, wenn er sich bewährt, bis hoch in meinen Vertrautenstab aufzusteigen. Einfach nur durch Fleiß und Können. Andere wiederum werden in die Adelsschicht geboren, wie einige von euch, oder aber ich. Wenn wir nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wären, wie sähe unser Leben dann aus? Würden wir vielleicht auch zu denen gehören, die darauf hoffen, eines Tages etwas Besseres im Leben tun zu können als... als sich zum Beispiel für jemanden zu prostituieren. Jeder Mensch sollte über sich selbst entscheiden dürfen..."

"Da merkt man, dass er nicht erwachsen ist, dieser Grünschnabel...", nuschelte einer der Minister zu seinem Nachbarn, der nur zustimmend nickte.

Atemu versetzte dieser Kommentar erneut einen Stich, Wut und Enttäuschung kamen in ihm hoch.

"Rahid!", sprach er nun den Minister an, der gerade über ihn hergezogen hatte und dieser erschrak sichtlich, wollte wohl nicht wahr haben, dass Atemu ihn auf die Distanz hin gehört hatte.

"Ja, mein Pharao?", sah er ihn an, sich dabei keiner Schuld bewusst.

"Mit sofortiger Wirkung bist du deines Amtes enthoben. Keine Entschädigungszahlungen, nichts. Und nun verschwinde aus dem Saal."

Rahid, der das eben Gesagte nicht verstand oder nicht wahr haben wollte, sah Atemu ein wenig irritiert an.

"Mit Verlaub, Pharao...", wollte er sich rechtfertigen, doch Atemu gab nur einem der nahe stehenden Wachen ein Zeichen, welche daraufhin den Minister entfernte. Dieser wollte jedoch nicht kampflos aufgeben, wehrte sich gegen die Wache, wollte erneut zu Atemu.

Als Atemu das Verhalten seines Ex-Ministers sah, stand er elegant von seinem Sitz auf, schritt wahrlich majestätisch auf ihn zu.

Wie von Zauberhand hielt Rahid inne, besah Atemu.

"Nun, du willst diesen Raum also nicht einfach so verlassen?", verlangte Atemu zu wissen und Rahid reckte trotzig das Kinn vor, "So ist es.", nickte er.

"So sei es. Solltest du deine Aufgabe nicht schaffen, droht dir ewige Verdammnis... oder du entscheidest dich von vornherein für ein Leben, weit fort von meinem Land oder aber im Verließ. Für welche Möglichkeit entscheidest du dich?"

"Ich werde diese ominöse Aufgabe schon schaffen.", sah er Atemu sichtlich überzeugt an, dieser grinste jedoch nur. Einen Ausdruck, den noch nie jemand zu Gesicht bekommen hatte.

"Verstehe. Nun, du hast dich entschieden, also wirst du jetzt mit der Dunkelheit in deinem Leben zurechtkommen müssen. Solltest du es nicht schaffen, droht dir die ewige Verdammnis, die Dunkelheit und ein Leben im Wahnsinn. Aber du hast gewählt und ein jeder hier ist Zeuge."

Nun schluckte Rahid doch und wollte dazu ansetzen, es sich anders überlegt zu haben, doch Atemu legte lediglich die Hand an sein Milleniumspuzzle und auf einmal sah Rahid nur noch schwarz. Schwärze, wohin er auch sah. Missetaten wurden ihm vor Augen geführt, welche er vor langer oder kurzer Zeit begangen hatte.

Er sackte in den Armen der Wache zusammen, völlig weggetreten in einer eigenen Welt aus Dunkelheit.

Einige seiner Freunde aus dem Ministerrat kamen zu ihm, rüttelten an seiner Schulter, doch nichts geschah.

Atemu begab sich erneut elegant und ruhig zurück auf seinen Platz.

Und ob die Minister wollten oder nicht: Atemu hatte soeben ein Exempel statuiert und sie mussten anerkennen, dass man mit Atemu nun nicht mehr so umgehen konnte wie zuvor.

Seit er das Puzzle besaß, war er wesentlich gefährlicher. Ein Umstand, der ihnen gar nicht passte. Zudem hatten sie ebenso ein Problem mit dem Hohepriester, der zwar seit einiger Zeit nicht zugegen war, aber dennoch bei allem was er tat stets darauf bedacht war -für- Atemu zu handeln.

Sie hatten es noch nicht geschafft ihn auf ihre Seite zu ziehen.... Er durchschaute ihre Taten viel zu schnell...

Und seit es die Milleniumsgegenstände gab, waren die Beiden noch gefährlicher...
 

Seth hatte unterdessen alle Hände voll zu tun. Die Ausländer ließen sich kaum auf Gespräche ein und versuchten immer ihn abzublocken. Nicht mehr lange und er würde sich gezwungen sehen, seinen Milleniumsstab das erste Mal wirklich einzusetzen.

Es half alles scheinbar nichts. Als hätte sich eine Gottheit gegen den Pharao verschworen. Oder hatte Atemu Recht, dass hinter diesen Aufständischen vielleicht ein Anführer stand?

"Seth?" Der Angesprochene sah auf.

"Jahid!", stellte er erfreut fest. Jahid war ihm während der Reise in den Norden ein guter Freund geworden, und auch jetzt stand er ihm mit Rat und Tat zur Seite, nicht nur als Soldat und Wüstenführer.

"Was treibt dich zu mir?", lächelte er und bat ihn, sich ihm gegenüber zu setzen.

"Nun, ich habe mich ein wenig umgehört, oder besser gesagt, habe ich umhören lassen."

Seth nickte daraufhin nur und wartete, dass Jahid weiter erzählte.

"Nun, wie du schon vermutet hast, scheint es wirklich jemanden zu geben, der die Fäden in der Hand hält und einfach nicht will, das wieder Frieden herrscht."

"Habt ihr jemanden festnehmen können?" Jahids Augen funkelten kurz zornig auf.

"Leider nein. Wir hatten einen aus ihren Reihen, der bereit war uns etwas zu erzählen, allerdings wusste einer seiner Gefährten dies zu verhindern."

Seth stieß hörbar die Luft aus.

"Ich frage mich wie lange wir diese Ruhe noch genießen können. Und ob ein Krieg abwendbar ist...."

Jahid sah ihn ernst an, zuckte allerdings mit den Schultern.

"Ich kann es dir nicht beantworten. Ich hoffe natürlich das wir es schaffen werden hier Frieden zu schaffen, aber die Zukunft ist leider ungewiss. Ich frage mich was wäre, wenn der Pharao hier erschienen wäre. Wahrscheinlich hätten sie direkt versucht ihn zu ermorden...."

Seth nickte. Ja, Jahid hatte Recht. Wäre Atemu an seiner statt hierhergekommen... kaum auszuhalten dieser Gedanke.

"Wenn wir doch nur den Anführer finden würden....", überlegt Seth und schien sich einer kaum erfüllbaren Aufgabe entgegen gestellt....
 

Es waren mittlerweile 11 Monde ins Land gezogen, seit die Leibgarde aufgebrochen war um für Frieden im Land zu sorgen.

Atemu hatte sich allmählich daran gewöhnt vollends allein zu sein. Zu gern hätte er die Nähe eines Freundes genossen - oder die seines Geliebten.

Ja, er liebte seinen Hohepriester, kam jedoch noch nicht einmal dazu, diesem seine Liebe zu gestehen.

Seufzend saß er in seinem Zimmer, blickte die untergehende Sonne an und schwelgte in Gedanken.

Wenn er doch nur wüsste, wie es den Anderen ging...

Leider besaß sein Puzzle nicht die Fähigkeit andere Orte zu sehen, oder gar in die Zukunft zu blicken.

"Rah, ich bitte dich. Sorge dafür, dass ihnen nichts geschieht." Bittend sah er zur Sonne, ging leichtfüßig auf den Balkon, weil er das Gefühl hatte, als würde ihn jemand rufen.

Als er an der Brüstung des Balkons angelangt war, erschien ein gleißendes, warmes Licht vor seinen Augen. Schützend legte er die Hand auf seine Augen, ehe er sich langsam an die Helligkeit gewöhnt hatte.

"Atemu, mein Sohn. Verzweifle nicht."

"Rah...", stellte Atemu erstaunt fest. "Was verschafft mir die Ehre, dass du zu mir sprichst?"

Atemu hörte das glockenklare Auflachen seines Gottes, bevor er wieder ernst wurde und zu ihm sprach.

"Du batest mich, dass ich Sorge dafür trage, dass deinen Kameraden nichts geschehen möge. Atemu, als du die Artefakte erschaffen ließest, sagte ich dir, dass in diesen eine geheime Macht schlummere, erinnerst du dich."

"Ja, ich erinnere mich. Du sagtest, es sei noch zu früh mir davon zu erzählen."

"So ist es.", sprach der Gott in Form einer glühenden Kugel, "Auch jetzt ist es mir eigentlich noch zu früh, dich mit dieser Macht vertraut zu machen, allerdings ist dies die einzige Möglichkeit, dass du einen Krieg mit dem Norden abwenden kannst."

Atemu schloss die Augen. Also würde es Krieg geben, wenn er sich nicht diese geheime Macht zunutze machen könnte. Entschlossen blickte er Rah an.

"Was muss ich dafür tun?" Auch wenn Atemu es nicht sehen konnte, Rah lächelte gerade. Ja, Akunamkanon und Arithâ sollten Recht behalten, ihr Sohn würde sich der Herausforderung stellen und diese meistern.

"Nun, Atemu, du musst aufhören alles mit den Augen sehen zu wollen. Versuche, mit dem Herzen zu sehen. Wenn du verstehst, was ich dir damit sagen will, dann hast du dir eine geheime Macht zu eigen gemacht."

"Du meinst... ich soll mit dem Herzen sehen? Rah, wie soll das funktionieren? Und was meinst du mit "einer" geheimen Macht? Gibt es etwa noch mehr?" Doch Rah hüllte sich in Schweigen.

"Atemu du wirst es schon verstehen und meistern. Doch bis dahin sei wachsam. Zurzeit bist du auf dich allein gestellt, und du solltest dich ein wenig beeilen, denn lange wird Seth den derzeitigen Frieden nicht mehr bewahren können..."

Rah verschwand und ließ einen überforderten Pharao zurück.

Wie sollte er das nun schon wieder schaffen? Mit dem Herzen sehen?

Er hatte keine Ahnung wie Rah das meinte....

Unterhalb seines Balkons nahm er aufgeregtes Stimmengemurmel wahr und sah neugierig hinunter.

"Habt ihr das am Balkon gesehen? Das muss ein Gott gewesen sein, der zum Pharao sprach..." mutmaßten die Bürger. Atemu schüttelte nur den Kopf. Es war doch wahrlich nichts Neues, dass Rah hin und wieder zu Besuch kam...
 

Weitere 3 Monde waren vergangen und Atemu war schlicht ratlos. Er hatte alles versucht. Wirklich alles. Er hatte mit den Priestern gesprochen, mit vielen Vertrauten, mit "Freunden" und doch... er konnte es scheinbar nicht meistern.

Er hatte immer wieder Boten in den Norden geschickt um zu erfahren wie es um den Frieden stand.

Heute war ein Bote zurück gekommen um ihm mitzuteilen, dass sich Seth und seine Soldaten kampfbereit machten.

Es war also vorbei. Er hatte versagt und jetzt wurde sein Volk in einen Krieg gestürzt, den er hätte verhindern können.

Wütend ballte er die Hände zu Fäusten und ließ sich auf sein Bett fallen.

Er setzte sich hin, winkelte die Beine an und umschlang diese. Gequält schloss er die Augen.

"Ich wünschte, ich könnte euch beistehen...", hauchte er und eine Träne stahl sich aus seinen Augen, machte seine Verzweiflung deutlich.

"Könnte ich doch nur sehen was dort geschieht....", eine zweite und dritte Träne gesellte sich zur Ersten. Warum nur konnte er nicht mit dem Herzen sehen.

"Seth, ich liebe dich und doch, kann ich nicht bei dir sein.... Warum nur bin ich so schwach?"

Die Tränen tropften auf das Puzzle hinab, welches zu leuchten begann. Atemu blickte überrascht auf sein Puzzle und dann hörte er etwas.

Er hob den Blick und was er sah, verschlug ihm den Atem.

"Seth...?", hauchte er und besagter sah auf, ehe er den Kopf schüttelte.

"Jetzt höre ich schon Stimmen... ich werde wahnsinnig...."

"Seth...", hauchte Atemu erneut und auch Seth sah erneut auf.

"Atemu?" Misstrauisch blickten die blauen Saphire umher, doch sehen konnte er nichts.

"Sieh mit dem Herzen...."

Seth hob eine Augenbraue in die Höhe.

"Wie soll das gehen?"

"Schließe deine Augen und,... denke an mich...." Skeptisch blickte Seth drein ehe er die Schultern zuckte. "Was habe ich groß zu verlieren?" Also schloss auch er die Augen, und nun spürte er einen goldenen Schein, tief in seinem Herzen. Vor seinem geistigen Auge erblickte er nun Atemu, welcher auf seinem Bett saß und ihn mit tränennassen Augen ansah, das Udjat-Zeichen prangte golden auf seiner Stirn.

"Atemu? Wie ist das möglich?", wollte Seth wissen.

"Ich... weiß nicht so Recht.... Rah erschien mir vor drei Monden und meinte, ich solle versuchen mit dem Herzen zu sehen, doch ich habe es nicht geschafft, und jetzt... ich verstehe es selbst kaum."

Bedrückt blickte Seth seinen Pharao jedoch nun an. "So sehr ich mich auch freue, Atemu... aber ein Krieg scheint unvermeidbar....", Seth wollte noch weiter sprechen, als Atemu ihn einfach unterbrach.

"Nein!! Ich werde nicht zulassen dass ein Krieg ausbricht. Rah sagte, dass, sofern ich es schaffe diese Macht zu meistern, ich einen Krieg verhindern kann und nichts anderes werde ich tun!" Seth sah die Entschlossenheit in diesen wunderschönen Augen und nickte ergeben.

"Ich vertraue dir. Sag mir, wie ich dir helfen kann."
 

Eine Zeitlang sprachen sie noch miteinander, ehe Atemu zusammenklappte. Es war einfach zu viel für ihn.

Seth hingegen war sichtlich überrascht, dass er noch immer in diesem Zimmer saß und doch polterte sein Herz laut, obgleich der Freude, welche er empfand, als er Atemus Gesicht sah.

Wenn er es wirklich schaffen sollte, den Krieg zu verhindern, da wäre er wahrlich einem Gott gleich.
 

~*~tbc~*~
 

A/N:
 

Hallo ihr Lieben,
 

wie ihr seht: Ich lebe noch :)
 

Ich hoffe, euch hat das Kap gefallen.

Und bald, bald sind die Beiden auch -ENDLICH- ein Paar.

Habt also noch ein klein wenig Geduld.
 

Ich würde mich über Reviews freuen. Denn ich weiß wirklich nicht, ob ihr diese Story noch mögt >.< Ich habe bisher immer gedacht, wenn nix negatives kommt, ist es wohl in Ordnung, aber ich kann mich ja auch irren...
 

Zudem würde ich gerne wissen ob ihr an einer Fortsetzung interessiert seid, oder nicht??
 

Auf jeden Fall danke ich bis hierhin meinen treuen Lesern, die diese Story geliked haben etc. :D

Ihr seid super!!
 

Auf bald
 

grummel_chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Roxi_13
2014-10-20T15:37:30+00:00 20.10.2014 17:37
Nachdem ich jetzt deine Geschichte gelessen habe kann ich nur sagen das sie klasse ist
Es ist mal was anderes als sonst so
Ich würe mich darüber freuen wenn es eine Vortsetzung geben würde
Und über weitere Kapittel zu der jetzigen Serie würde ich mich auch sehr freuen

MAch weiter so

LG
Roxi_13
Von:  Ruha_Ducky
2014-10-16T23:24:59+00:00 17.10.2014 01:24
Wieder ein sehr schönes Kapitel
Freu mich immer wenn es etwas Neues zu lesen gibt :3
Bin gespannt was noch so passiert~


Fortsetzung?
Kommt drauf an wie weit es hier noch geht, welches Ende es gibt etc.
Aber eine Fortsetzung zu einer guten Geschichte ist ja erst einmal was gutes~ :3
^.^


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