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Miseinen-hatten suru

Kapitel 11 um 23 Uhr hochgeladen freigeschalten... seit ca 1-2 uhr keine ahnung aber es iat da
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Es war ein herrlicher Morgen. Die Sonne strahlte, am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen und das Ende der Schulzeit stand kurz bevor. Doch warum freute er sich nicht? Warum saß er an einem 9.6. so traurig auf dem Fensterbrett und guckte mit solch einer Miene aus dem dazugehörigen Fenster, obwohl doch heute sein Geburtstag war und die Sonne eigentlich nicht willkommener sein konnte?
 

18 Jahre wurde er, war damit volljährig in einigen Ländern und konnte sein Leben nun richtig beginnen - er konnte seinen Führerschein machen, Alkohol trinken, Zigaretten kaufen, lange draußen bleiben, obwohl er das so oder so schon tat - doch das alles interessierte ihn nicht. Es war ihm völlig egal, weil er daran gar nicht erst denken konnte. Immer wieder dachte er an eine Person, eine Person, die er schon seit dem Sandkasten kannte. Eine Person, die er vor wenigen Wochen noch seinen besten Freund nennen konnte.
 

Doch nun war dieser beste Freund für ihn keiner mehr, sondern sein Leben, seine Liebe. Und genau das nagte an ihm. Denn seine Liebe wusste nichts von seinen Gefühlen und es war bald zu Ende mit der Schule, in der sie so gesehen immer zusammen waren. Sie gingen in die selbe Klasse, machten Hausaufgaben immer zusammen, spielten gemeinsam im Fußballteam und waren gemeinsam in einer Band, in der er, der Gitarrist war, und Akira, der Bassist. Doch wie würde ihre Zukunft aussehen? Würden sie es schaffen, gemeinsame Wege zu gehen, oder würden sie sich trennen müssen und die Vergangenheit in guter Erinnerung verwahren??
 

Das Gebutrstagskind musste schmunzeln, als er daran zurück dachte, was sie in all den Jahren angestellt hatten. Es war eine schöne Zeit mit Höhen und Tiefen, Freud und Leid. Schließlich war es nicht so, das sie sich nie gestritten hätten, denn beide hatten einen ziemlichen Dickschädel und verlieren konnte ebenso keiner von beiden.
 

Manchmal redeten sie nur wegen einer Lappalie eine Woche nicht miteinander, nur weil einer etwas nicht zugab und schmollte. Doch irgendwann vergaßen sie beide das Problem und lachten über die versäumte Zeit, in der sie geschwiegen hatten. Sie hatten sich dann immer mehr zu erzählen - obwohl schon die Erlebnisse einer Nacht von beiden schon fast alle Pausen füllten, so füllte die Erlebnisse einer Woche die Pausen und den halben Unterricht. Was den Lehrern natürlich nicht so gefiel und sie deswegen regelrecht in die Ecke geprügelt wurden. Im ersten Moment natürlich war das Akira und Kouyou unangenehm, aber meistens konnten sie schnell wieder darüber lachen, und über den jeweiligen Lehrer lästern.
 

Kouyou atmete tief durch und hopste vom Fensterbrett. Es war Zeit, nach unten zu gehen und seiner Familie guten Morgen zu sagen, die ihn dann wohl beglückwünschen und anschließend drängen würde, seine Geschenke auszupacken.
 

Doch er war noch nicht einmal neugierig. Neugierig auf das, was er bekommen würde. Wobei er sonst jedes Jahr fast eine Krise bekommen hätte, weil seine Eltern es hinauszögerten. Doch dieses Mal wollte er diese Prozedur am liebsten auslassen und in seinem Zimmer bleiben.
 

Was war eigentlich mit ihm los? Es gab doch eigentlich keinen Grund, warum er sich nicht darauf freuen sollte. Mit seiner Familie hatte er keine Probleme und Streit mit seinem Freund hatte er auch nicht gehabt. Eigentlich wurde die Freundschaft immer fester, so wie auch seine Gefühle zu diesem. Es war genau eine Woche her als er erkannt hatte, dass es mehr als Freundschaft für ihn war, viel mehr. Doch lernte er diese Liebe eher als Schmerz kennen, als aus Freude.
 

Eine Art Übelkeit überkam dem Jüngling. Es quälte ihn, was sein Freund ihn vor einer Woche berichtet hatte. Eine Träne bahnte sich den Weg aus seinem Auge frei und glitt nun seine Wange hinunter.

“Idiot!” sprach er mit einer Stimme, in der sowohl Trauer als auch tiefgründige Wut mitschwangen, und schlug mit der Faust in die Luft.
 

Warum tat sein Freund ihm das an? Wieso? Wieso musste er Kouyou nur seine Freundin vorstellen?

Mehr und mehr Tränen liefen seine Wangen hinunter.

Gequält darüber, dass er wieder deswegen weinte schloss er die Augen, um seine Fassung wieder zu erlangen, doch dieses Mal funktionierte es nicht sofort.

Er ließ sich auf den Boden sinken, weil er merkte, dass er bald das Gleichgewicht verlieren würde.

Sein Atem wurde unruhiger und seine Gedanken kreisten in seinem Kopf… Kouyou konnte nicht mehr.
 

Wer hätte denn auch gedacht, das Kouyou eigentlich in Akira verliebt war, wenn er es selber nicht mal bemerkt hatte, sondern erst ein dahergelaufenes schönes Mädchen kommen musste, damit er das bemerkte und es dann zu spät war?
 

“Verdammt! Wieso nur?” schrie er voller Verzweiflung in sein Zimmer, als ihm wieder einmal klar wurde, in welcher beschissenen Situation er sich befand. Warum hatte er sich nur in seinen besten Freund verliebt, ohne es zu wollen? Seit wann stand er eigentlich auf das männliche Geschlecht? Wieso konnte er nicht einfach auch eine Freundin finden, so wie Akira?

Er krallte seine Hände in den Kopf und schüttelte diesen, wobei ihm seine langen braunen Haare ins Gesicht schlugen.

Wieso konnte er sich nicht einfach, wie man es von einem guten, gar besten Freund erwarteten konnte, für diese Beziehung freuen? Vor allem wenn man ihn schon jahrelang förmlich dazu gedrängt hatte, sich endlich mal eine Freundin zu suchen. Warum aber lief dann alles so anders, so falsch?
 

Natürlich war Kouyou nicht so dumm gewesen sich anmerken zu lassen, dass es ihn störte. Dass es ihn krank machte, die Zwei zu sehen. Dass er deswegen die letzten zwei Tage nicht zur Schule gegangen war.
 

Sein Freund hatte sich zwar Sorgen gemacht und hatte ihn angerufen, doch er winkte Akira damit ab, dass er eine Grippe hatte, aber sie nicht allzu schlimm sei und dass er in der nächsten Woche wiederkomme.
 

Was ihm dann wiederum wieder Probleme bereiten würde, denn er müsste die zwei dann wieder mit einander sehen, wenn sie denn noch ein Paar waren.
 

Als er sich wieder einmal dabei erwischt hatte, dass er hoffte, die Beziehung möge nicht lange halten, hätte er sich selber schlagen können. Denn sollte man sich nicht freuen, selbst wenn man in den Vergebenen verliebt ist, dass er glücklich war mit der Person an seiner Seite? Sollte es nicht einen selber freuen, dass der andere glücklich war?
 

Für Kouyou aber war es der größte Schmerz anstatt Freude. Ihn quälte der Gedanke, dass sein Freund auch ohne ihn glücklich war und das man ihn so gesehen vergessen hatte, denn die drei Tage in der Schule sprachen sie kaum noch miteinander wie früher, weil Akira eben mit seiner Freundin Besseres zu tun hatte. Akira vergaß ihn einfach, ersetzte ihn.

Einfach elendig allein fühlte sich Kouyou.
 

Nun gut, alleine verbrachte er die Pausen ja doch nicht, denn mit den weiteren Bandmitgliedern verstand er sich ja auch super. Besonders gut mit dem kleinen Sänger und Drummer Matsumoto Takanori. Er war sehr ruhig, aber realistisch. Er hatte eine gewisse Art, Leute in seinen Bann zu ziehen und sie aufzumuntern. Aber was Takanori nicht konnte, war es Entscheidungen zu treffen. Bekannt war aber der Kleine eher für seine Vorlieben. Dass er gerne einkaufte und deswegen jetzt schon in Restaurants jobbte. Doch diese Vorlieben störten Kouyou eher geringfügig, er brauchte nur einen Menschen, der ihn ablenkte. Was aber nicht bedeuten sollte, dass er Takanori in den drei Tagen ausnutzte. Nein, es war eigentlich gut, das er sich jetzt mal Zeit nahm für seinen Kollegen, denn so konnten sie einige wichtige Dinge schon ausmachen, was sie am Ende des Letzten Schultages machen würden und wie sie an den Schülerbandwettbewerb herangehen sollten und es aufbauten, damit es eine gute Show werden würde.

Dass er aber selber dann nicht zu den Proben kam, tat ihm zwar leid, aber Takanori würde es ihm schon nicht übel nehmen. Denn was konnte er denn schon dafür, dass er eine “Grippe” bekommen hatte?
 

Seine Eltern verhielten sich zu seinem Glück auch verständnisvoll und ließen ihn zu Hause.

Es hatte doch manchmal seine Vorteile, Nesthäkchen zu sein, wenn seine Eltern ihm erlaubten, bei Liebeskummer zu Hause zu bleiben. Da aber sein schlechtes Gewissen ihn ebenso plagte, half er im Haushalt kräftig mit. Was wohl auch gut war, denn so hatte er auch eine Ablenkung und musste nicht immer an Akira und seine Freundin denken. Denn das machte ihn sowieso nur fertig.
 

Als er glaubte, sein Gefühlschaos wieder unter Kontrolle zu haben und keine Träne sich mehr bildete, richtete er sich wieder auf und wischte sich die Überreste der Flüssigkeit weg. Noch ein paar Minuten wartete er, bis er der Meinung war, dass man ihm nicht ansehe das er geweint hatte, und verließ dann sein Zimmer.
 

Und wieder einmal verlief es nicht so, wie Kouyou es gedacht hatte - dass sein Geburtstagsmorgen wie immer verlief. Denn kaum war er unten angekommen, um guten Morgen zu sagen, stand vor ihm Akira, der ihn fröhlich anstrahlte.
 

Sein Herz blieb dabei einen kurzen Moment stehen, bis es dann wieder einsetzte und förmlich raste, so als ob es aus seiner Zelle in seinem Körper weg wollte. Dieser Anblick, dieses Lächeln, brachte Kouyou einfach nur um den Verstand. Am liebsten hätte er sich um Akiras Hals geschmissen und ihn so in einer Umarmung verwickelt, um ihn zu zeigen wie sehr er ihn vermisste und sich nun freute ihn endlich wieder zusehen – und das ohne seine Freundin.
 

“Alles Gute zum Geburtstag, mein Großer!” sagte Akira mit solch einer Fröhlichkeit, das Kouyou sich anstecken ließ und ebenfalls ein Strahlen aufsetzte.
 

Vergessen waren seine Gefühlsprobleme, denn erstmal wollte er es wieder genießen, seinen Freund bei sich zu haben, und das mit solch guter Laune.
 

“Tja, nun kannst du nicht mehr damit angeben, dass nur du schon Filme ab 18 angucken darfst. Jetzt kannst du es anderen unter die Nase reiben und nicht mehr mir.” Sagte er mit einem leicht spöttischen Lächeln und steckte ihn mit verschränkten Armen die Zunge raus. “Such dir ein neues Opfer.”
 

Kurz entgleisten sich die Gesichtszüge Akiras, doch schnell fasste er sich und begann an zu lachen.

“Ich hab mir auch schon ein neues herausgesucht. Unser lieber Takanori ist ja dieses Jahr erst 17 geworden und das heißt, dass ich ihn noch lange damit aufziehen kann.”
 

Er schritt zu Kouyou schlang einen Arm um diesen und zog ihn mit sich in die Küche.

“Du hast lange auf dich warten lassen, ich wollte gerade schon hoch zu dir und dich in die Küche runterschleifen, damit du endlich deine Geschenke auspackst.”

Akira verzog sein Gesicht dabei und machte einen Schmollmund.

“Es ist echt nicht schön anzusehen - so viele Geschenke, die man selber nicht aufmachen darf, um seine Neugier zu stillen, sondern warten muss, um dann mit anzusehen, wie ein anderer - in diesem Falle du – das Geschenkpapier zerreißt.”
 

Kouyou hatte nun doch leichte Bemühungen bekommen, mit seinen Gedanken nicht abzuschweifen, dass er Akira nicht sofort auf seine Schmolllippen küsste.

Es ließ ihn kurz erzittern, als Akira ihn berührte. Er hätte schwören können, dass er leicht rot geworden war, aber zum Glück konnte sein Freund das nicht sehen, weil Kouyous einfach glatten Haare ihm so ins Gesicht vielen, dass man dieses schlicht nicht sehen konnte.
 

“Nun, wer hätte denn ahnen können, dass ich so ein ungeduldigen Gast bekomme?”, er schielte aus den Augenwinkel hinüber zu den Kleineren und legte ihm ebenfalls einen Arm um die Schulter, was ihm deutlich leichter fiel, da sein Gegenüber etwas kleiner war.

“Bis jetzt warst du nie in aller Früh bei mir um mit anzusehen, wie ich meine Geschenke auspacke.”

Ein Grinsen kam auf seinen Lippen, als er bemerkte, wie das seinen Freund verstört hatte. Wie er bemerkte, konnte er trotz seiner Gefühle immer noch mit Leichtigkeit schlagfertig antworten.
 

Dabei dachte Kouyou, dass wenn er nur Akira ansehen würde, in Panik geraten und weglaufen würde, oder herum stottern oder was er eigentlich am schlimmsten fand, sie sich gegenseitig anschwiegen.
 

Akira drehte den kopf weg, nahm seinen Arm von Kouyous Schulter, und verschränkte diesen vor seinem Körper. Die Umarmung Kouyous aber ließ er weiterhin zu. Sein Blick war zudem auch an dessen Arm geheftet, so als würde er überlegen, was er mit dieser anstellen konnte.
 

“Ich… nun ja... du… nein… kann ich denn was dafür, dass du immer mitten in der Woche Geburtstag hattest??? Ich steh doch nicht so früh auf wie du, du weißt ganz genau, was für ein Morgenmuffel ich bin. Nur heute habe ich mich, wegen der Tatsache, dass du heute einen besonderen Geburtstag hast, dazu bequemt, hierher zu kommen. Freu dich gefälligst und sei stolz auf mich.”

Er guckte nun wieder in Kouyous Gesicht und fühlte sich mit dem Grinsen in diesem bestätigt, dass sein Freund sich wirklich freute.

“Aber nun nicht mehr lange reden. Ich will jetzt nicht noch länger warten. Pack deine Geschenke aus!”
 

Es tat wirklich gut, Akira in seiner Nähe zu spüren. Auch, wenn er nicht mehr bekommen würde als Freundschaft. Ihm aus den Weg zu gehen, oder ihn generell missen zu müssen, wäre eine Qual und würde ein Loch in Kouyous Herzen hinterlassen; und obwohl dieser Liebeskummer wegen Akira hatte, fühlte er sich wohl, geborgen an seiner Seite, sodass er trotzdem wie immer sein konnte. Dazu gehörte auch, den eigenen Freund so lange zu quälen wie es nur ginge. So ließ sich Kouyou zum Beispiel beim Geschenke auspacken schön viel Zeit und löste jeden Knoten einzeln per Hand, machte jeden Klebestreifen mit äußerster Sorgfalt ab und öffnete die Päckchen so langsam, wie es nur im normalen Tempo ging.

Dass Akira wirklich Beinahe vor Ärger platzte, war eine reine Belustigung, und das nicht nur für Kouyou selbst – auch seine Familie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

Erst als Akira zu Drohen begann, erhöhte er sein Auspacktempo.
 

Nach dem allgemeinen Geschenke auspacken gab es kein Frühstück, sondern ein Festmahl von Mittag. Frühstück hatten sie ausgelassen, da die Prozedur, was das quälen Akiras anging, länger gedauert hatte als gedacht.
 

Wie fast immer amüsierte sich jeder am Tisch. Es war alles so locker, so leicht und manchmal abgrundtief dumm. Akira hatte echt die dümmsten Einfälle oder Ideen, oder gab so lustige Sachen von sich, dass seine Schwestern sich vor Lachen nicht mehr einkriegten, Kouyous Vater Akira den Rücken abklopfte, damit er auch von seinem Lachen wieder weg kam (was allerdings eher das Gegenteil bewirkte), seine Mutter einfach nur zufrieden lächelte und Kouyou selber sich selber mit seiner eigenen Cola anspuckte. Was im Endeffekt dazu führte, das er sich nach dem Essen wohl oder übel umziehen musste.
 

So entschuldigte er sich und ging gemeinsam mit Akira hoch in sein Zimmer. Während Akira weiterhin Kouyou auslachte -wegen seinunglück mit der Cola-, verdrehte dieser nur die Augen, freute sich aber dennoch mit.
 

So wie immer verlief der Anfang, wenn sie nur das Zimmer betraten. Akira ließ sich wie immer auf dem Bett nieder und guckte Kouyou erwartungsvoll an. Was Akira damit erreichen wollte, war situationsbedingt.
 

So konnte Kouyou nur die Stirn in Falten legen und Akira angucken, um in dessen Augen vielleicht heraus zu finden, was er dieses Mal wollte.
 

Akira gab dazu auch selten Anweisungen, er war stets darauf bedacht, das sein Gegenüber ihn kennen sollte, doch dieses Mal war Kouyou schlicht weg überfordert.
 

Getrunken hatten sie gerade, genauso wie gegessen. Und dieser Blick der immer so erwartungsvoll war, war zwar immer noch erwartungsvoll, aber irgendetwas stimmte nich.
 

Eine Stille trat herein, in der die beide sich nur anguckten. Es war eine Stille für Kouyou, die ihm sehr unangenehm war. Eine Stille, die entfremdet wirkte.
 

“Setz dich!” Akira bat Kouyou eher, als ihm zu befehlen. Doch diese Bitte ließ ihn zusammenzucken.

Diese Stimmlage, wie auch der Ton war so anders, sie hatte sich schlagartig verändert.

Der Angesprochene vergaß sogar für den Moment, das er sich ja eigentlich umziehen wollte, da seine Klamotten eklig an ihm klebten. Er tat einfach wie geheißen und setzte sich neben Akira und guckte ihn nun mit einem verwirrt ängstlichen Blick an.
 

Was war denn nur geschehen? Hatte er was falsch gemacht? Gab es noch andere Gründe, warum Akira ihn heute aufgesucht hatte, als seinen Geburtstag?
 

Die Miene des Bittenden veränderte sich ebenso wie seine Stimme. Akira wirkte nun in sich gekehrter, verletzbar, aber auch beschämt, traurig und nervös.
 

So, wie sie sich Kouyou bis vorhin noch geborgen gefühlt hatte und warm, so fühlte er sich nun leer, kalt und furchtbar unsicher. Zudem kam noch Besorgnis hinzu, da er Akira zum ersten Mal so erlebte. Sein Herz raste und wurde immer lauter. Es schlug so stark, das es ihm schon übel wurde. Er spürte richtig, wie er sich langsam verkrampfte.

Hatte der andere etwa herausgefunden oder den Verdacht, das er gar nicht krank war, sondern es ein anderen Grund gab, wieso er die letzten zwei Tage nicht zur Schule gegangen war?
 

Nein, das konnte schlichtweg nicht sein. Das konnte es nicht gewesen sein. Wie hätte Akira das denn auch erfahren sollen, wenn es eh niemand außer seiner Familie wusste? Innerlich schüttelte Kouyou den Kopf. Was würde nun passieren? Was hatte Akira?
 

Kouyou malte sich so viele Dinge aus, überlegte sich Antworten auf die schlimmsten Fragen, oder Sachen die man ihm an den Kopf werfen konnte.
 

Doch sahen sich beide nur stumm an.

Bis es Kouyou zu viel wurde und er wegsehen musste. Er hielt es nicht mehr aus, in Augen zu gucken, die er nicht verstand, die ihm auf einmal so fremd erschienen. Es bereitete ihm Angst.
 

“Aki?”, fing er unsicher an zu fragen, in der Hoffnung noch etwas Weiteres von ihm zu hören, doch nichts geschah. Kein Laut entrang Akira.

Kouyou hatte angst, dass er vielleicht eine Reaktion verpasste, das Akira doch auf seine Stimme reagiert hatte, und damit das nicht noch einmal passierte, richtete er seinen Blick doch wieder auf Akira.

“Ist alles okay????”
 

Kouyou riss die Augen weit auf, mit dieser Art von Antwort hatte er nicht gerechnet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Tatsu-addict
2008-06-01T19:26:01+00:00 01.06.2008 21:26
gefällt mir sehr gut.
du hast einen guten schreibstil.
ich versteh nicht, wieso du nicht schon früher geschrieben hast.
du kannst die empfindungen gut rüber bringen!
wirklich gut.
ich finde es wirklich gut. und auch das pairing ist was anderes. liest man nicht so oft.
also ích werde die geschichte weiter lesen! ^^

Von:  litzebitz
2008-05-31T15:59:32+00:00 31.05.2008 17:59
Ö__________Ö
SCH***
Und du sagst du kannst nicht schreiben!!!
Das ist voll gut!
Verdammt noch mal wieso kannst du so gut schreiben und ich nicht!? ><
Die FF find ich tollig und... Boah bist du fies!
Hörst bei so ner Stelle auf! >< *dich hau*
Ich will wissen was er saaaagt!
Und Rechtschreibfehler sind auch kaum welche drinnen! Ich hab halt keine gesehen
Du Profi du! *schleim*
Sagst du mir wann das nächste Pitel kommt? **
Büüüüüüddö!
Von: abgemeldet
2008-05-31T10:32:04+00:00 31.05.2008 12:32
awwww
;_____;
einfach zu süß geschrieben
ich mag deinen schreibstil
*hibbel vor neugier*
ich bin schon so gespannt auf das zweit kapi
*ff mal sofort auf die favo liste tu*
Von:  Armaterasu
2008-05-30T22:37:45+00:00 31.05.2008 00:37
Mit was für einer Antwort? Was hat Akira gesagt??? Du kannst die Antwort doch nicht einfach auslassen, das geht doch nicht...
Ich finde das erste Kapitel sehr schön. Durch deinen sagenhaften Schreibstil bringst du das Gefühlschaos von Kouyou/Uruha sehr schön zur Geltung und beschreibst auch die Momente/Situationen sehr gut. Ich bin wirklich begeistert!!! ^^
Ich freue mich auf das nächste Kapitel ^^
Von:  babam
2008-05-30T20:44:28+00:00 30.05.2008 22:44
Hallelujah *___* ich danke dir für die FF
*verneig*
*nochmal verneig*
danke ey XDD
*sprachlos desu*
Ich besteche dich mit allem, was du willst, damit du weitschreibst XDD
Von: abgemeldet
2008-05-30T20:34:07+00:00 30.05.2008 22:34
sooow~
*kommi mach*
ich kenn das ja alles shcon so bissel ... xD
und es iwrklich gut geworden *stolz desu* (sowohl auf dich als auch auf mich xD)
tolles ff <3
und hör jetz bloß nich auf zu schreiben >.<
Von:  Lexis
2008-05-29T21:41:56+00:00 29.05.2008 23:41
*tot umfällt* Verdammt ist die Klasse!
Ich hab ja die ganze Zeit schon drauf gewartet...
und dann kam ich vom lesen nicht mehr los x3
Mich fesselt selten was, aber deine FF hat
mich echt gepackt OO Und.. wahh!!! Du bist sou fies!
Ich will wissen wie es weiter geht *heftig nickt*
An so einer Stelle aufzuhören hält dir die Leser warm!
Also mach weiter so *grinsel* Ich wette es werden sich viele Leser finden!
Mah.. jetzt will ich weiterlesen.. und an meiner eigenen FF weiter schreiben x3 *lolz*...
Von:  teufelchen_netty
2008-05-29T21:14:28+00:00 29.05.2008 23:14
weiter, weiter ><
sofort..
ich bin neugierig und das deftig gewaltig. xD
Von: abgemeldet
2008-05-29T20:13:11+00:00 29.05.2008 22:13
oii~
da is ja die FF zur fanart *-*
und es ist einfach nur emotional QoQ~
der arme kouyou... so viel gefühle und liebeskummer und aki weiß nicht ><
*waaahaaa >.<*
und was hat akira geantwortet?!! Ich MUSS es wissen!!
sagst du mir bescheit wenn das neue kapi on ist?^o^
wie gesagt, ich leibe dieses pairing und die story ist interessant und dein schreibstil is auch total toll ^u^~
mein lob! *pata* *keks schenk* ^,^


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