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Some Time Ago

von

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Tja, und weiter geht's!

Ach, ehe ich es vergesse, es werden doch vier Kapitel. Nur das sich niemand wundert. ^^

Viel Spaß beim Lesen!!!
 

3. Kapitel
 

Zwei Tage später verlief das Leben wieder in geordneten Bahnen. Gareas ging wieder seinem Alltagstrott nach und ignorierte Ernest, Rio und Yu so gut wie möglich. Er hatte sich, als es ihm wieder besser ging, klammheimlich aus dem Zimmer geschlichen. Wahrscheinlich waren sie jetzt sowieso sauer auf ihn. Egal. Er brauchte niemanden.

„Nr. 37! Schlafen sie noch?“

Erschrocken fuhr Gareas hoch. Er war doch Tatsache im Unterricht eingepennt. Nun, schlafen konnte er in letzter Zeit nicht gut, aber am Tage einzuschlafen war auch nicht empfehlenswert. Da ertönte das lang ersehnte Läuten der Schulklingel. Sofort stürmten alle Schüler aus dem Raum. Es war Mittagspause und alle hatten Hunger. Der Grünhaarige dagegen ließ sich alle Zeit der Welt. Sein Appetit hielt sich in Grenzen.

„Nr. 37! Bitte warte kurz, ich muss noch mit dir reden!“

Erstaunt blickte Gareas sich um und nickte Azuma zu, der ihn gerade gerufen hat. Der Chefausbilder führte den Grünhaarigen in ein leeres Klassenzimmer.

„Setz dich doch bitte.“, forderte er den Jüngeren auf. Dieser folgte der Anweisung nur zögerlich, sein Gefühl sagte ihm, dass hier etwas nicht stimmte.

Seufzend lehnte sich nun auch Azuma gegen einen der Tische und sah dem Anwärter ernst in die Augen.

„Du hattest in den letzten zwei Wochen drei EX-Reaktionen, fünf Mal standest du kurz davor. Glücklicher Weise ist nichts Schlimmes weiter passiert, doch ich fürchte, wenn du deine Fähigkeiten nicht bald in den Griff bekommst, dann kann ich nichts mehr für dich tun. In einer Woche findet die Abschlussprüfung statt. Wer die besteht, der wird Pilot. Du darfst aber nur daran teilnehmen, wenn du bis dahin keine Anzeichen einer Reaktion mehr hast.“

Erschrocken riss Gareas die Augen auf und sah Azuma verdattert an Das konnte er doch nicht ernst meinen! Eine Woche! Er schaffte es nur noch mit Mühe, seine EX unter Kontrolle zu halten. Eine Woche würde er nicht durchhalten.

Betrübt senkte er den Blick.

„Ich habe verstanden.“

Damit wandte sich der Grünhaarige ab und verließ den Raum. Seine Füße trugen ihn nun erneut zur Aussichtsplattform, von der aus er Zion sehen konnte. Sein Hunger war ihm vergangen. Verzweifelt blickte er auf den blauen Planeten.

„Verdammt!!!“

Wütend schlug er mit der Faust gegen die Wand und sank dann zu Boden. Das war’s. Er würde nie Pilot werden. Und auf Grund seiner gefährlichen und unkontrollierbaren EX würde er wahrscheinlich sogar noch irgendwo weggesperrt werden, damit er niemanden verletzte. Das waren ja rosige Aussichten für die Zukunft.

Hätte er nicht schon auf dem Boden gekauert, dann wäre er sicher vor Schreck umgefallen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Erschrocken zuckte er zusammen und drehte sich um.

„Du.“, meinte er nur tonlos.

„Ja ich.“, antwortete ihm Ernest leicht lächelnd. Der Blonde ließ sich neben ihm nieder und sah ihn besorgt an.

„Was ist los?“, fragte er leise.

Gareas drehte den Kopf weg.

„Nichts.“

„Lüg mich nicht an. Ich kann spüren, wie aufgewühlt und verzweifelt du bist. Also, was ist passiert?“

Schwer schluckte der Grünhaarige. Nur mit Mühe konnte er die Tränen unterdrücken, die sich in die Freiheit drängten. Letztendlich verlor er den Kampf und die flüssigen Perlen rollten unaufhaltsam seine Wangen hinunter.

Da spürte er, wie er von hinten in die Arme geschlossen und sanft hin und her gewiegt wurde. Nun brachen auch die letzten Dämme. Mit einem Schluchzer drehte er sich zu Ernest um und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Zitternd, stotternd und von Schluchzern unterbrochen brachte er seine Geschichte hervor. Die Tränen wollten die ganze Zeit über nicht versiegen.

Still hörte der Blonde ihm zu, während er ihm beruhigend über den Rücken strich. Kein einziges Mal unterbrach er den aufgelösten Jungen in seinen Armen.

Langsam fasste sich Gareas wieder. Da erst wurde ihm bewusst, was er getan hatte. Beschämt wandte er sich ab und wollte gehen, als Ernest ihn am Ärmel festhielt.

„Warte doch!“, meinte er auffordernd.

„Ich kann dir helfen.“

Wie erstarrt verharrte Gareas und sah den Anderen ungläubig an.

„Mir helfen? Und wie, wenn ich fragen darf? Meine EX kannst du schlecht kontrollieren.“

„Ich nicht, aber du. Und ich zeige dir, wie.“

Ein Hoffnungsschimmer glomm in den Augen des Anwärters auf. Doch dann schüttelte er den Kopf.

„Nein, es ist unmöglich!“, meinte er bestimmt und rannte geradezu aus dem Raum, ließ einen traurigen Ernest hinter sich.
 

Unsicher trat Gareas von einem Fuß auf den Anderen. Was hatte ihn nur hierzu geritten? Ach ja, seine aussichtslose Situation. Immer aufgeregter wartete er darauf, dass die Tür geöffnet wurde. Letztendlich hatte sein Wunsch, Pilot zu werden, über seinen Stolz gesiegt und so stand er nun vor der Tür Ernests und wartete darauf, dass jemand sie öffnete. Wie auf Kommando wurde die Klinke nach unten gedrückt und ein schwarzhaariger Kopf schob sich durch den Türspalt. Dunkle Augen musterten ihn eingehend.

„Äh … Yu… nicht wahr?“, fragte Gareas unsicher.

„Kann, … kann ich vielleicht reinkommen?“

Ohne ein Wort zu sagen öffnete der Kleinere die Tür nun vollständig und bedeutete seinem Gegenüber, einzutreten.

Als Gareas den Raum betrat wurde er auch schon von zwei Paar Augen neugierig gemustert.

„Hi Gare!“, meinte Ernest nur.

„Äh.. also…“

Scheiße, er war doch sonst nicht um Worte verlegen. Was war nur mit ihm passiert in letzter Zeit? Also, einfach wie früher.

„Hi Ernest. Also irgendwie hab ich da so’nen Problem mit meiner EX. Du meintest du könntest mir helfen. Gilt das noch?“

Erwartungsvoll sah er dem Blonden in die Augen. Dieser lächelte nur wieder.

„Klar, kein Problem.“
 

Die nächsten Tage verbrachte Gareas nur noch mit Ernest, Rio und Yu. Mit Yu machte er Meditationsübungen, mit Rio wurde er in Übungskämpfen seine Überschüssige Energie los und mit Ernest… ja mit Ernest redete er meistens nur. Doch aus irgendeinem ihm unbekannten Grund halfen ihm diese Gespräche fast mehr als der ganze Rest. Vielleicht lag es einfach an der EX des Anderen, vielleicht war da aber auch mehr. Er konnte es nicht sagen.
 

„Alle Anwärter antreten! Willkommen zur Abschlussprüfung und zur Bestimmung der neuen vier Piloten!“

Prüfend ging Azuma langsam die Reihe der Schüler ab und besah sich jeden eingehend. Bei einem blieb er schließlich stehen.

„Gut gemacht Nr.37. Ich bin froh, sie hier zu sehen.“

„Ja Sir.“, meinte Gareas leise, doch dien Anflug von Stolz konnte er nicht aus seiner Stimme verbannen.

Ja, er hatte es geschafft. Oder besser gesagt, seine Freunde hatten es geschafft. Ja, Ernest, Rio und Yu waren inzwischen seine Freunde geworden. Seine besten. Uns sie waren es gewesen, die ihn letztendlich aus seiner Depression gezogen hatten und ihm die Kraft zum Weiterkämpfen gegeben hatten. Sie hatten ihm geholfen, seine Fähigkeiten in den Griff zu bekommen!

Und nun stand er hier, neben den Anderen, und kämpfte um einen Platz als Pilot, um Zion zu beschützen.

Auch der Junge mit den roten langen Haaren, die Nr. 22, hatte es zum Abschlusstest geschafft. Kurz musste Gareas das ungute Gefühl unterdrücken, das ihn überkam, wenn er ihn ansah. Dieser Junge mochte ihn nicht, nein, er hasste ihn sogar. Schon früher hatte Nr. 22 alles getan um ihn zu behindern und seit seinem kleinen EX Problem hackte er öffentlich ununterbrochen auf ihm rum und machte ihn fertig. Gareas war sich sicher, dass er mit ihm kein leichtes Spiel haben würde.

„So. Nachdem ihr alle eure Fitnesstests erfolgreich überstanden habt, werdet ihr jetzt jeder einzeln einen simulierten Kampf gegen einige Victims absolvieren. Von euch zehn werden dabei nur die besten Acht bestehen. Und danach findet die letzte Prüfung statt in der die entgültigen Piloten bestimmt werden. Verstanden?!“

„Ja, Sir!“, antworteten alle Anwärter im Chor. Daraufhin folgten sie dann Azuma, der sie in einen der Simulationsräume brachte.

„Die Reihenfolge sieht wie folgt aus: Nr. 39, Nr. 15, Nr. 42, Nr. 28, Nr.29 Nr.16, Nr.41, Nr.22, Nr.37! Wir haben euch nach der von uns vermuteten Stärke eingeteilt. Die Besten zum Schluss.“

Der Grünhaarige schluckte. Ernest war gleich als erstes dran. Das hieß, sie hielten ihn für am schwächsten, doch sie irrten sich. Vielleicht war der Blonde nicht sehr kräftig, doch auf Grund seiner EX konnte er jeden Schachzug des Gegners bereits im Voraus erahnen und hatte dadurch einen deutlichen Vorteil. Rio und Yu lagen irgendwo in der Mitte. Und er selbst war als letztes dran. Eigentlich hätte ihn das freuen müssen, doch Gareas wusste, dass dies eine reine Vorsichtsmaßnahme war. Denn sollte seine EX wieder außer Kontrolle geraten, so hatten die anderen Anwärter wenigstens schon ihre Prüfung erledigt. Irgendwie stimmte diese von wenig Vertrauen zeugende Tat ihn traurig. Es zeigte, dass die Lehrer schon von vornherein annahmen, dass er Mist bauen würde und es nicht schaffen würde sich zu beherrschen. Und genauso gut wusste Gareas, dass dies jedem im Raum genauso klar war wie ihm. Es verletzte ihn.

Plötzlich klopfte ihm jemand auf die Schulter.

„Keine Sorge, du schaffst das schon. Die kennen dich halt noch nicht wirklich, doch du zeigst denen schon, was ne Harke ist, ne?“, meinte Rio fröhlich wie immer.

Gareas grinste zurück.

„Die werden sich noch wundern!“, meinte er selbstsicher. Er wollte nicht, dass die Unsicherheit die Oberhand in ihm gewann, denn dann hatte er sofort verloren. Außerdem verließen sich seine Freunde auf ihn.

„So, ich gehe jetzt mal Ernest motivieren. Seine Nervosität kann sich ja keiner mit ansehen.“

Und schon war Rio verschwunden. Auch der Grünhaarige besann sich nun wieder auf den Blonden. Stimmt ja, vielleicht sollte er ihm auch noch Erfolg wünschen, obwohl Gareas keinen Zweifel daran hatte, dass Ernest es schaffen würde.

Schnell lief er zu den Anderen.

„So Ernest, jetzt gib es diesen Idioten! Die werden schon sehen, dass man dich nicht unterschätzen sollte, stimmt’s?“

erstaunt sah der Blonde auf und starrte in die grünen Augen Gares. Dann lächelte er.

„Ja, das werden sie.“ Ernests Blick wurde besorgt. Plötzlich griff er nach Gares Arm und zog ihn zu einer etwas ruhigeren Ecke. Dann sah er ihn ernst an.

„Bitte mach dir nichts daraus, ja? Ich meine, dass du als letzter dran bist. Du darfst dich davon und von den Anderen nicht beeinflussen lassen. Du hast deine EX jetzt unter Kontrolle und nichts wird das mehr ändern. Diese Prüfung wird ein Kinderspiel für dich, wenn du das nicht vergisst. Hörst du Gare? Du kannst das! Bitte vergiss das nicht.“

Verwirrt starrten die grünen Opale Ernest an. Doch dann nickte er und versuchte kläglich, ein Lächeln zustande zu bringen.

„Ja, du hast recht.“, meinte Gareas leise. Seine Stimme zitterte. Und wieder einmal wurde ihm klar, dass keiner ihn so gut kannte wie der blonde Anwärter, niemand verstand ihn so gut. Ernest hatte als Einziger erkannt, dass er trotz seiner äußeren Fassade innerlich noch nicht so selbstbewusst war, wie es alle dachten.

„Danke!“

Und dann, ohne nachzudenken, zog er den Blonden zu sich heran und streifte mit seinen Lippen die des Anderen. Ernest erstarrte, doch er wehrte sich nicht.

„Es geht los!“ Kam da der Ausruf.

Erschrocken fuhren die zwei Anwärter auseinander und eilten zum Startpunkt.

Nervös stellte sich Gare zu den anderen Anwärtern und sah Ernest bei seiner Prüfung zu. In Gedanken war er jedoch sehr weit weg. Um die Prüfung des Blonden machte er sich keine Sorgen.

Und er sollte Recht behalten. Ernest eröffnete die Prüfung mit einem Kampf, den keiner erwartet hatte. In Rekordzeit hatte er den Test gemeistert und erhielt sogar das eine oder andere Lob von den Lehrern.

„Wenn ich nicht wüsste, dass die Hälfte davon nur geheuchelt wäre, würde ich mich sogar darüber freuen.“, meinte er hinterher zu seinen Freunden.

Gareas grinste nur. Das, was vor kurzem zwischen den Beiden geschehen war verdrängte er erst einmal. Sich jetzt noch damit zu beschäftigen, dafür war in seinem Kopf kein Platz. Die Prüfung hatte Vorrang.

„Ach komm schon. Manche Sachen muss man halt ignorieren und warst einfach Klasse, oder?“

Zustimmend nickten die anderen Beiden.

Auch Yu absolvierte die Prüfung durch seine Ruhe ohne Probleme. Rio dagegen kam zwar wegen seines aufbrausenden Temperamentes ein Mal in Schwierigkeiten, meisterte sie jedoch und stellte ganz nebenbei noch eine neue Rekordzeit auf, die sicher kaum einer zu übertrumpfen vermochte.

„Nr. 22!“

Gareas schluckte. Jetzt war dieser Idiot dran. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er nicht Mal dessen Namen kannte. Da lebte man mehrere Monate auf ein und derselben Station und kannte nicht einmal die Namen der Anderen. Durch die Nummern, die sie bekommen hatten, ging die Anonymität hier ins Unendliche. Etwas, das Gareas mit einem Mal sehr erschreckend fand. Vermutlich kannte dieser Junge, Nr. 22, auch nicht seinen Namen, sondern kannte ihn nur unter dem Begriff Nr. 37. Dennoch hoffte er, der Rothaarige würde versagen, doch er hoffte umsonst. Auch dieser Anwärter zeigte eine Glanzleistung.

„Nr. 37!“

Tief atmete Gareas ein. Dann schritt er auf das Cockpit zu, in dem er die Prüfung absolvieren würde. Unterwegs begegnete ihm sein Vorgänger. Verächtlich grinste der ihm zu und flüsterte ihm im Vorbeigehen ins Ohr: “Das schaffst du eh nicht. Spätestens nach 30 Sekunden hast du ne EX-Reaktion, und jagst die halbe Sektion in die Luft. Aber lass uns wenigstens am Leben, ja? Irgendjemand muss ja Zion beschützen.“

Kurz erstarrte Gareas, versuchte die Worte jedoch schnell wieder zu verdrängen. Die ganze letzte Woche hatte er nicht einmal das Kribbeln einer Reaktion verspürt, also sollte er sich keine Sorgen machen, oder?

‚Nein, hör auf dir darüber den Kopf zu zerbrechen! Erinnere dich an das, was Ernest dir gesagt hat! Du hast deine EX unter Kontrolle! Diese Prüfung wird ein Kinderspiel für dich!’

„Alles klar Gare?“, hörte er Leenas Stimme. Auch wenn sie es versuchte, ihren besorgten Unterton konnte sie nicht verbergen. Der Grünhaarige nickte nur kurz.

„Simulation Start. Pro-ing starten.“

„04 bis 05 Kontakt hergestellt. 03 bis 08 complete. Code 15 bis 18 bestätigen. Freguenz einleiten.“

Wie in Trance erweckte Gareas seinen Pro-ing zum Leben. Er hatte dies schon so oft getan, das er nicht einmal mehr hinsehen musste. Ohne darüber nachzudenken bewegten sich seine Hände und Finger und betätigten die unzähligen Schalter und Hebel im Cockpit.

„Ready!“

Gare öffnete die Augen und fand sich im Universum wieder, vor ihm unzählige Victims, versteckt zwischen Meteoriten. Seine Aufgabe bestand darin, alle Victims zu vernichten ohne selbst großartigen Schaden davonzutragen.

Die Prüfung begann!
 

„Noch fünf.“, hörte er Leenas klare Stimme. Ruhig gab sie ihm nach jedem kurzen Kampf die Anzahl der verbliebenen Victims durch. Wie lange Gareas jetzt schon kämpfte konnte er nicht sagen. Es fühlte sich an wie Stunden, konnte jedoch nicht mehr als ein paar Minuten sein. Die Anderen hatten schließlich auch alle nur zwischen sieben und dreizehn Minuten gebraucht, Rio war sogar schon nach fünf fertig. Rekord halt. Im Moment fühlte sich der Grünhaarige großartig. Sein Atem ging zwar bereits Stoßweise und der Schweiß durchnässte seine Haare, doch seine Sinne waren aufs äußerste geschärft, ähnlich seine Konzentration.

Wieder ein Angriff. Reflexartig riss Gare seine Kanone hoch stellte in diesem Moment jedoch erschreckt fest, dass sie nicht reagierte.

„Gare, du hast keine Energie mehr für die Kanone. Du musst auf Nahkampf umsteigen!“, teilte ihm da seine Copilotin leicht panisch mit.

„Verdammt!“ Innerlich verfluchte Gareas sich selber. Nahkampf war das letzte was er wollte. Warum war er nicht sparsamer mit seiner Energie umgegangen? Wenn er mit dem Schwert kämpfte hatte er seine EX wesentlich schwerer unter Kontrolle.

Während ihm alle diese Gedanken durch den Kopf schossen nahm er nur schwach die Stimme Leenas wahr.

„Vorsicht, der Victim!!!“, schrie sie. Als die Worte im Gehirn des Piloten durchgesickert waren war es jedoch schon zu spät. Mit voller Wucht traf ihn die Attacke des Victims. Schmerzhaft schrie Gareas auf und brachte sich nur mit Glück außer Reichweite des Angreifers.

„Gare, alles okay?!“

„Geht schon.“, kam es gepresst. Blut lief ihm die Schläfe entlang und drohte in sein Auge zu laufen und ihm die Sicht zu versperren. Mit einer fahrigen Bewegung wischte er mit dem Arm darüber und zog sein Schwert.

Fast augenblicklich spürte er das wohlbekannte und verhasste Kribbeln in seinem Körper.
 

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Ähem, ich hätt da mal ne Frage: Liest das überhaupt wer?



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