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Dämonenglut

Bis(s) zur Unsterblichkeit. | Sasu/Saku
von

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Birth.

Seit dem schändlichen Moment, in dem ich geboren wurde, war ich dazu geschaffen worden zu töten. Ich war eine schreckliche Kreatur, ein Monster. Das perfekte Raubtier.
 

Doch schon seid Jahrhunderten habe ich mich mit meinem Schicksal abgefunden, ewig auf Erden zu wandeln. Ich bin ein Verfluchter, dazu verurteilt das Blut der Sterblichen zu trinken und mich an ihren Schreien zu ergötzen. Ich verstecke mich in der Dunkelheit, bewege mich geschmeidig wie eine Katze auf der Suche nach Beute und verschmelze mit der Nacht.
 

Ich bin gefürchtet, viele halten mich nur für eine Legende, doch es ist die brutale Realität. Ich bin die Dunkelheit, die Nacht. Ich rieche die Furcht meiner Opfer und ich bin die Angst selbst, krieche in ihre Knochen, in jede Faser ihrer Körper und lähme meine Beute, wirke wie ein Gift.
 

Ich bin ein Vampir, ein Wesen der Nacht. Viele halten mich für einen Fluch, eine schreckliche Krankheit, aber viele glauben nicht an meine Existenz.
 

Die Menschen verschließen ihre Augen vor der Wirklichkeit, haben ihr Gespür für das Wesentliche verloren. Ihr Blick ist träge und unaufmerksam geworden, sie bemerken nicht wie die Flügel einer Fliege schlagen oder die Welt sich unter ihnen dreht.
 

In ihrer sturen Blindheit sind sie unzugänglich für das Universum und seine prächtige Schönheit. Die Menschen haben die Gabe verloren, die ihnen der Schöpfer einst zum Geschenk machte, haben verlernt zu bemerken wie die Zeit fließt und sie umgibt wie ein milder Sturm.
 

Die Menschen verlernten auf die kleinen Dinge zu achten, waren blind und taub und so verflog auch der Glaube an Vampire und andere Wesen der Nacht, aber auch der an bezaubernde Geschöpfe wie Elfen und Engel. Heute halten sie mich für eine Einbildung, ein mythisches Wesen, das nur in den Köpfen von betrunkenem oder benebeltem Bauern eine feste Gestalt hat.
 

Manchmal bin ich ein milchiger Nebel, ein kalter Schauer auf dem Rücken oder eine grausige Geschichte, die Eltern ihren Kinder erzählen, um ihnen Angst vor der Nacht und der Dunkelheit ein zu jagen. In einiger Weise existiert zwischen solchen Menschen und Mir eine erschreckende Ähnlichkeit.
 

Genau wie Ich nähren sie sich an dem Geruch und dem Gefühl der Angst ihrer Kinder. Nur geschieht dies nur vegetativ und hat für sie keine größere Bedeutung. Aber für mich ist es mein Leben, meine Lust und mein Verlangen. Es erleichtert Mir die Tage, macht mir mein Dasein erträglich. Ich halte sie nicht mehr aus, diese tristen Tage von Sehnsucht.
 

Auch mir, einem Vampir, war es zugestanden ein Gefühl zu empfinden, Liebe. Ja, ich habe sie wirklich geliebt, mit jeder Faser, jeden Augenblick, bis zu ihrem Tod. Bis hin zu dem Moment, an dem sie quälend aus dem Leben trat, fort von Mir. Seid dem ist sie nicht zu beruhigen, diese Sehnsucht nach Ihr, den Berührungen und ihrem rotem Blut.
 

Der Geschmack nistete sich damals in meinem Gedächtnis ein und ließ sich nicht mehr vertreiben, so oft ich das Blut anderer Jungfrauen kostete. Es schmeckte nicht süß und rein wie das Ihrige. Nein, es widerte mich an, dieser faulige Geschmack. Ich habe es aufgegeben nach süßem und zartem Blut zu suchen, viel zu oft habe Ich versagt. Ich begnüge mich nun mit dem Blut von armseligen Dirnen von der Straße.
 

Sie sind wirklich leicht zu täuschen, diese Mädchen. Meist so jung und atemloser Schönheit und doch schmeckt ihr Blut wie alter und verdorbener Wein. Sie verkaufen ihren Körper für Geld, eine unbrauchbare Erfindung der Menschen. Nur belangloses Papier, und doch besitzt es so einen großen Wert.
 

Die Sterblichen reißen die Welt an Sich, versklaven die Natur und nutzen sie für ihre eigenen Zwecke. Beanspruchen jeden Hektar Land für sich und beherbergen dort Kühe, deren Milch sie verkaufen und so erlangen sie wieder Profit. Von diesem leisten sie sich eine neue Kuh, verkaufen die Andere, nun alte Kuh für viel Geld, kaufen noch ein Schwein.
 

Nach einiger Zeit schlachten sie das Tier und nehmen sein Fleisch, dadurch erlangen sie noch mehr Geld. Verkaufen und Kaufen, ein ständiger Kreislauf. Einige Menschen jedoch verbringen ihre Zeit damit, ihre Nase in Büche zu stecken, mit dem Drang, sich die Kompetenz und Fakten ihrer Umgebung an zu eignen. Sie studieren Astronomie, deuten die Sterne, oder Biologie und erforschen Pflanzen, Tiere und den Mensch.
 

Und unter diesen Forschern, gibt es in dieser frühen Zeit tatsächlich noch Menschen, die die Sagen und Geschichten der Mythologie in sich aufsaugen. Sie sind die Wenigen, die noch an unsere Existenz glauben. Sie versuchen in Büchern und Legenden Hinweise und Fakten über unsere Natur zu finden. Die Meisten suchen für ihr Leben, doch nur wenige finden uns Kreaturen.
 

Sie gaben den Vampiren viele Namen. Dhumpir, ist unser slawischer Name in Albanien. Hroukolakos in Griechenland, Swamx in Burma, oder Upier in Moskau, Vepir in Bulgarien und Anuika ist unser Name in Sibirien. Doch in jedem Land, ob in Afrika oder Amerika, teilen wir Vampire das gleiche Schicksal. Unser Durst nach Blut ist unsere einzige Schwäche.
 

Gehen wir dem eine Weile nicht nach, zehrt unser Verlangen uns aus und stiehlt uns unsere Kraft. Wir brauchen den roten Saft, um nicht in einen ewigen Schlaf zu sinken. Sterben, dieses Glück haben nur Wenige. Die Menschen sehnen sich nach ewigen Leben, doch die Meisten von uns Vampiren, verfluchen unser Schicksal, auf ewig auf dieser Welt zu wandeln.
 

Wie haben das gleiche Schicksal und die selbe Zukunft, und doch hat Jeder von uns eine andere Vergangenheit. Einige wurden als Wesen der Nacht geboren, andere dazu gemacht. Einige finden sich mit ihrem tristen Leben ab, doch einige treibt diese Tatsache in einen Wahn. Ich jedoch besitze eine andere Geschichte.
 

Ich war der Erste, ich wurde aus dem Blut und dem Zorn des Einen geformt. Auch er trägt viele Namen, doch der geläufigste ist wohl Luzifer. Ich war sein Werk, bin aus reiner Laune heraus entstanden. Doch der Schöpfer der Welt sah in Mir und den Wesen der Nacht eine Bedrohung, jedoch war Ich ein Geschöpf er bösen Seite und es bestand ein Bündnis zwischen dem Guten und Luzifer.
 

Keiner dürfte die geformten Wesen des Anderen von der Erde ächten, doch jedes Lebewesen brauchte ein Gegenstück. So wie die Kälte die Wärme brauchte und nur Feuer durch Wind sich erst zu gesamter Größe ausbreitete, wie Gut und Böse, Licht und Dunkelheit, so brauchte auch ich ein Gegenstück.
 

Und so war noch ein Wesen, doch durch die Hand des Schöpfers ins Leben gerufen worden, mein Bruder. Er wurde als Mensch hervorgebracht, auch er war der Erste, und ich als Vampir.
 

In wenigen Hinsichten waren wir eine Familie und doch dazu verflucht auf Ewig Krieg zu führen. Wir waren Feinde, er war mein Gegenstück. Ich beobachtete wie die Zeit verstrich, wie die Welt sich entwickelte. Kämpfte in der legendären Schlacht um Troja, war dabei als Brutus Cäsar das Leben nahm.
 

Als Leonardo da Vinci sein Meisterwerk die Mona Lisa anfertigte und als die wahre Geschichte von Romeo und Julia sich ereignete. Damals ging ich mit der Titanic unter.
 

Nach mir folgten noch viele andere meiner Art und mein Bruder war dazu verflucht sie zu jagen. Mein eigener Bruder raubte mir meine Familie, sie war auch seine Familie, und er schürte meinen Zorn als er einen nach dem anderen brutal abschlachtete, wie Tiere.
 

Bald blieb Mir nur noch meine Geliebte, ich fand sie vor einigen Jahren in den finsteren Straßen von Paris. Sicher, es gab noch andere Vampire auf der Welt, doch ich verlangte nur Sie. Ein Kampf zwischen den Mächten meines Bruders und Mir führte zum Nächsten, doch keiner war in der Lage und besaß die mentale Kraft seinem eigenen Bruder ein Ende zu machen.
 

Also spalteten wir unsere Wege, jeder folgte seinem eigenen Ziel. Doch wieder und wieder vereinten uns unsere Wege. Wie Magneten zogen wir uns magisch an, unser Schicksal verknüpft, diese Tatsache ließ sich nicht ändern, Leider.
 

Luzifer erteilte mir den Befehl, mich an dem Blut der Tiere zu laben, doch Ich überging Diesen und kostete das Blut der Menschen. Mein Handeln verstieß gegen das uralte Bündnis und so fand Ich meine Strafe. Meine Geliebte fand den Tod durch die Hand eines Menschen. Mein eigener Bruder bekam den Befehl, ihr das Leben zu nehmen, um Mir zu schaden.
 

Ich war gezwungen zu sehen wie meine Geliebte starb, einen garstigen Tod. Seid her verachte ich meinen Bruder, wandle einsam auf Erden umher, geleitet von meinem Trieb und meinem Durst nach Blut. Schon seid ewigen Zeiten habe ich mich mit meinem Schicksal abgefunden, ewig auf Erden zu wandeln.
 

Ich bin ein Verfluchter, dazu verurteilt das Blut der Sterblichen zu trinken und mich an ihren Schreien zu ergötzen. Ich verstecke mich in der Dunkelheit, bewege mich geschmeidig wie eine Katze auf der Suche nach Beute und verschmelze mit der Nacht. Ich bin gefürchtet, viele halten mich nur für eine Legende, doch es ist die brutale Realität, es ist mein Schicksal. Die Gegenwart und die Zukunft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Animegirl-4_Ever
2008-09-18T15:37:40+00:00 18.09.2008 17:37
W-O-W!!
Der Anfang ist echt gelungen den hast du echt du geschrieben!!!
Sehr spannend!
Mach weiter so^^
Von:  Dalilah
2008-08-04T17:58:11+00:00 04.08.2008 19:58
das fängt echt schon mal gut an
klingt sehr interessant und ein wenig schaurig
ich freu mich schon wie es weitergeht

schickst du mir eine ens wenns weitergeht.........büdde
Von: abgemeldet
2008-07-31T13:17:48+00:00 31.07.2008 15:17
wow toller anfang
werde aufjedenfall weiter lesen
dein schreibstil ist klasse
freue mich auch auf das nächste kapitel
mach weiter soo
lg sakura4ever
Von:  Lunatic_Cosplay
2008-07-31T13:08:15+00:00 31.07.2008 15:08
ERSTE!
Oh man ich bin echt beeindruckt.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
^^

Liebe Grüße,
de_la_luna


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