Zum Inhalt der Seite

Babysitter

mein Leben als Rotzbengel
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ab in die Schule

Stirnrunzelnd schaute Sasuke zu dem kerl hoch, der ihn aufgehalten hatte.

Es war ein Erwachsener mit Brille und Kopftuch, ganz in schwarz gekleidet.

Sasuke überlegte.

Wie hieß der Kerl noch mal?

Auch so ein schwacher Perversling, der es irgendwie geschafft hatte, Jo-nin zu werden....hm. Ebisu! Fiel ihm plötzlich ein.

„Weißt du eigentlich, dass kleine Jungen wie du, nicht auf der Straße spielen sollten,“ sagte Ebisu streng.

„Tse,“ war das einzige Kommentar von Sasuke und abfällig wandte er den Kopf.

Das fehlte noch, dass von allen Leuten im Dorf dieser Baka daran dachte, IHN zu belehren. Im Gegensatz zu Ebisu stammte Sasuke schließlich aus einer altehrwürdigen Familie mit starken und seltenen Bluterbe. Da sollte dieser Schwächling besser die Klappe halten. Selbst von Naruto würde er sich lieber belehren lassen als von diesem Idioten.

Ebisu gefiel es ganz und gar nicht, wie der kleine, schwarzhaarige Junge selbstsicher an ihm vorbei ging und ihn ignorierte.

So eine Frechheit war ihm ja noch nie untergekommen.

„Haben dir deine Eltern keine Manieren beigebracht?“ fragte er laut.

Sasuke hielt im Gehen plötzlich inne.

Dann drehte er den Kopf und sah den frechen, unverschämte Jo-nin eiskalt an.

„Doch...haben sie. Sie haben mir auch beigebracht, Idioten und Schwächlinge zu ignorieren, weil sie es nicht wert sind, dass man sich mit ihnen anlegt,“ sagte er, eisig wie der Polarwind.

Ebisu, erschüttert von dieser Coolness, rückte seine Brille zurecht.

„Was...was für eine Unverschämtheit. Wo sind deine Eltern? Ich werde mich bei ihnen über dein Benehmen beschweren,“ warnte er.

„Tja...“ sasuke tat so, als würde er überlegen. „ ich weiß nicht mehr so genau, wo sie liegen, aber wenn sie auf dem Friedhof sind, sollten Sie sich mal genauer umsehen. Da steht irgendwo ein Gedenkstein. Und jetzt...lass mich in Ruhe, wenn du nicht früh sterben willst,“ sagte Sasuke nun leicht sauer und ging weiter, während Ebisu sich von dem Schock erholen musste, von einem kleinen Jungen verbal fertig gemacht zu werden.
 

Wütend kickte Sasuke einen Stein weg.

Verdammt, warum hatte er nicht an diesem unverschämten Mistkerl seine Wut raus gelassen? Schließlich erkannte ihn im Moment sowieso niemand.

Wenn er sich dazu passen Itachis Kopf vorgestellt hätte....da brauchte man doch keine Therapie mehr.

Da unterstellt man ihm doch tatsächlich, dass er keine Manieren hätte, pfff.

Sasuke ballte wütend die Faust runter, weil ihm wieder alle hoch kam.

Der Tod seiner Familie, der verrat seines Bruders....und er hatte seine Eltern immer noch nicht gerächt. Wir gerne würde er jetzt auf Itachi los prügeln und ihn für alles verantwortlich machen, was in seinem Leben schief gegangen war. Einschließlich der Verwandlung eines kleines Kindes.

Er konnte sich aber auch gut die entsprechende Reaktion von itachi vorstellen. Ein eiskaltes Lächeln, lässig zurück geworfenen Haare und ein Spruch wie „ du bist zu schwach, mein dummer kleiner Bruder.“

GRRRR.

Die Passanten in sasukes Nähe rückten vorsichtig zurück, als sie den kleinen Jungen mit dem wütenden, fast wahnsinnigen Gesichtsausdruck sahen.

Sasuke griff an seiner Seite und fand sein Kunai- Set.

Sehr gut, da könnte er gleich sein Wut abbauen und trainieren.
 

Währenddessen standen Sakura und Naruto erstaunt auf einer kleinen Brücke.

„Man, das ist ja eine Premiere,“ staunte Naruto.

„Hm, mal sehen. Wenn er sogar später ist als Kakashi, auf jeden Fall. Ich habe noch nie erlebt, dass ER mal zu spät ist,“ sagte Sakura.

„Oh, man, ein richtiges weltwunder....oder ein Weltuntergang. Mr. Perfekt ist nicht perfekt,“ meinet Naruto lachend.

„Von wem redet ihr? Etwa von mir?“ fragte Kakashi, der wie immer zu spät und dafür leise wie der wind auftauchte.

Sakura und Naruto sahen ihn mit großen Augen an, was Kakashi erstaunte.

Eigentlich hatte er mit den typischen „ zu spät, Sensei“ gerechnet.

Sakura drehte sich zu naruto.

„Also, das ist ein wenig unheimlich,“ sagte sie.

„Ja, sensei Kakashi hat nur eine Stunde Verspätung. So früh war er sonst nie da,“ sagte Naruto erstaunt mit einem Blick auf die Uhr.

„Ich muss doch bitten...für meine Verspätungen gibt es immer einen guten Grund,“ sagte Kakashi empört und erhielt dafür nur schiefe Blick seiner Schüler.

„Sagt mal...wo ist eigentlich Sasuke,“ fiel dem Jo-nin plötzlich auf.

Die beiden jüngeren zuckten mit den schultern.

„Davon haben wir ja schon gesprochen. Sasuke scheint zu spät zu kommen,“ sagte Naruto.

„Was?“ erschrocken schaute Kakashi zu seinem Schüler. „ Das ist unmöglich. Sasuke kommt nie zu spät. Selbst wenn er Grippe und 39 Grad Fieber hat, ist er pünktlich da.“

„Tja; heute aber nicht. Vielleicht ist er tot und verrottet in seiner Wohnung. Und niemand hat was davon mitbekommen, weil er keine guten Nachbarschaftsbeziehungen hat,“ überlegte Naruto.

„Ja, das kennt man ja. Da sieht man jemand lange Zeit nicht mehr und denkt, er wäre verreist...und eigentlich liegt er schon seit Jahren tot vor dem Fernseher,“ sagte Sakura und nickte zustimmend.

„Also, da ich keine Nachricht von Sasuke habe, sollten wir erst mal noch eine halbe Stunde auf ihn warten. Danach gehen wir zur Hokage. Kann ja sein, dass Sasuke verschlafen hat,“ sagte Kakashi und nutze diesen Umstand, um seine Lieblingslektüre raus zu holen und zu lesen.
 

In der Zwischenzeit regte sich Sasuke ab, in dem er auf einen Baumstamm zielte und Wurfmesser darauf hinwarf. Ein Zettel mit einer grob skizzierten Grimasse, die wohl einen Menschen mit langen Haaren und zwei Falten dar stellen sollte, war mit einem Kunai an dem Stamm befestigt worden.

„Ich muss Itachi killen, ich muss Itachi killen,“ murmelte Sasuke wie ein Mantra und warf weitere spitze Gegenstände auf den Stamm. Erst als das Gesicht unter den Kunais nicht mehr erkennbar war und Sasuke erschöpft nach Atem rang, beendetet er sein Training. Er ging zum Ziel und zog die Waffen raus.

“Erstaunlich, ich habe selten einen Jungen in deinem Alter so gut werfen gesehen,“ sagte eine Stimme bewundernd.

Sasuke drehte erstaunt den Kopf und sah seinen altern Lehrer Iruka hinter sich, der ihn prüfend betrachtete.

„Wie alt bist du?“ fragte er Sasuke.

Sasuke überlegte kurz, wie alt er wohl aussah und antwortet „ fünf“.

„Hm, noch zwei Jahre zu jung, aber bei so einem Talent....möchtest du gerne in die Ninja- Akademi?“ fragte Iruka.

Sasuke brauchte einen Moment, um die Frage zu verstehen.

Die Ninja- Akademie? Zu den totalen Anfängern? Das sollt wohl ein Scherz sein.

Er schüttelte den Kopf.

„Aber da gibt es mehr Kinder, die wie du trainieren. Zusammen macht so was doch mehr Spaß, als alleine. Und ich könnte dir noch mehr Dinge beibringen,“ erzählte iruka. „ du wärst bestimmt für viele eine Motivation.“

Sasuke verzog missmutig das Gesicht.

Wie schön für Iruka, aber er selbst hatte keine Lust, kleine Gören zu motivieren. Oder noch mal zur schule zu gehen. Brrr, er schüttelte sich bei den Gedanken und schüttelte noch mal den Kopf.

Doch er hatte nicht mit der Hartnäckigkeit von iruka gerechnet.

„Da du eh noch sehr jung bist, sollet du nach den Erziehungsgesetzen von konoha nicht ohne Aufsicht mit Kunais umgehen. Deshalb kommst du jetzt mit mir mit. In der Schule darfst du das unter meiner Aufsicht machen. Und vielleicht rede ich mit der Hokage und sie erlaubt dir, schon früher auf die Akademie zu gehen,“ überlegte Iruka laut, nahm Sasukes Hand und zog ihn gutgelaunt mit sich, während der Kleine versuchte, sich zu wehren und die starke Hand ab zu schütteln.

Was sinnlos war und so wurde er gegen seinen Willen mitgeschleppt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  liane989
2009-04-13T13:03:57+00:00 13.04.2009 15:03
Sasuke sollte sich wohl besser dran gewöhnen^^
Aber wenigstens past jeder uf ihn auf
Aber ob Iruka ihn erzogen kriegt oder ein anderer ist frag würdig
Bin schon aufs nächste Kapitel gespant^^


Zurück