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Nothing but the Truth

Das Licht in der Dunkelheit. [Kapitel 3 on]
von

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zur Machtlosigkeit.

Warnung: sehr viel Verwirrung!
 

Kapitel 2: zur Machtlosigkeit.
 

Wille.

Entschlossenheit. - Verschlossen.

Gefühle.

Instinkte.

Wahrnehmungen.
 

Alle waren sie tot. Nur eines blieb, das so wichtig für das eigene Leben war. Es lebenswert macht und auch im Licht noch erinnert. Die Liebe an einen geliebten Menschen lebt weiter.
 

Rot. Eine Farbe, die für vieles steht. Aggression. Gewalt, die Menschen an anderen verüben, um sich besser zu fühlen, ihren Machtstatus zu präsentieren. Liebe. Das Gefühl, das sich nicht mit dem Willen bändigen lässt und seine eigenen Pfade für uns zeichnet. Feuer. Das Element, das sowohl Gewalt, als auch Wärme ausstrahlt. Ein Stück Vollkommenheit. Feuer war etwas, das überall sein konnte. Bewusst oder nicht, es war da. Feuer in den Augen, so wurde es in diesem Land oft genannt.
 

Getroffen vom Feuer, getroffen vom Tod.
 

Ein dumpfer Aufprall. Ein bebender Körper. Zwei Feuer, die erloschen.
 

Es hatte sich eine Pfütze gebildet. Eine Lache, die sich mit jedem weiteren roten Tropfen weiter ausdehnte. Teilweise durch die Dielen im Holzboden sickerte, aber stetig weiter floss. Als wollte sie ihn zeigen, den Verlust, und gleichzeitig trösten. Wie warmes Wasser, das ihre Füße umspielte und etwas sagen wollte. Beruhigen wollte. Im Flüsterton sprach, dass es bald vorbei sein sollte. Bald.
 

Der Kloß in ihrem Hals löste sich nicht. Schock. Unglauben. Das konnte nicht, es konnte nicht der Realität entsprechen. Kraftlos sackte sie auf ihre schmutzigen Hände nach vorn. In die rote Lache, die sich vor ihr ergossen hatte. Hob zitternd eine Hand, um sich zu vergewissern. Zu bestätigen, dass das Bild vor ihr nicht nur ein düsterer Albtraum war. Rot, alles rot. Nass, klebend, tropfend. Sie schreckte zurück, weg von dem, was sich vor ihr abspielte. Nein, das wollte ... nicht sehen. Die Grausamkeit.
 

Sie hob den Kopf, hoffend, dass die Illusion sich mit dem Schrecken in Luft aufgelöst hatte. Ein Schrei. Sie schrie, solange bis die Heiserkeit es nicht mehr zuließ. Solange, bis sie in Tränen ausbrach. Die Sicht auf die Grausamkeit verschwamm, die Realität blieb. Fest in ihren Gedanken verankert. Zittern. Zucken. Alles hinderte sie daran, das rote Wasser unter ihr, ins Gesicht zu bekommen. Nur ihr Augenwasser. Durfte es berühren. Das Blut. Sein Blut.
 

Die Lippen, die ursprünglich einem Satz die Freiheit gewähren sollten, blieben geschlossen. Der Körper steif. Allein gelassen mit einem beklemmenden Gefühl.
 

Es konnte nicht, durfte nicht! Konnte nicht... durfte nicht! Konnte nicht, es durfte nicht...
 

Stumme Gebete. Weg geweht von der Grausamkeit, die sie langsam in den Schlaf wog. Tief fallend, in ein Loch. Festgehalten vom Leben, gewollt vom Tod. Eines der beiden gewann. Doch sie, die leidende Seele blieb in Unwissenheit.
 

Für immer.
 

Zu einfach. Keine Befriedigung, keine versprühende Macht, die sonst immer auftrat, wenn er seine Gier befriedigte. Seine Sucht Gedanken loswerden wollte. Aber es funktionierte nicht. Zum ersten Mal empfand er so etwas nicht als ein Erfolgserlebnis. Nein, heute war alles anders. Heute hatte er versagt. Hatten sie versagt. Den Auftrag, der so leicht erschien, nicht erfüllt.

Und nun, nun war er wütend. Er hatte Abschaum entkommen lassen. Den Abschaum, den er besitzen wollte. Eigentum. Doch sie war ihnen entflohen, bevor sie sie zu Gesicht bekommen hatten.
 

Sakura Haruno war verschwunden und es war seine, Madaras, Schuld. Großartig, welch anzupreisendes Ereignis.
 

Wie die Frau vor ihm auf dem Boden lag. Erbärmlich. Wie das Blut aus der klaffenden Wunde an der Bauchschlagader ihres Mannes tropfte. Erbärmlich. Normalerweise hätte Madara seinem Opfer zugesehen, bis es ausgeblutet war. Krankhaftes Starren auf den bleichen Körper. Regungslos.

Heute nicht, nein. Es war zu deprimierend zu wissen, nicht das bekommen zu haben, was man sich insgeheim erhofft hatte. Es verletzte seinen Stolz. Den Stolz eines Uchihas.
 

Verärgert warf er die leblose Menschengestalt in die Ecke. Die Hülle, die er zuvor noch am Kragen gepackt und in die Höhe gehalten hatte. Als würde es den Tod beschleunigen. Als würde es das Leid schneller beenden. Unnötig. Der Haruno war schon in die Bewusstlosigkeit gefallen, nachdem die Augen des Feuers ihn getroffen hatten. Vielleicht hatte er es gespürt und es gesehen. Das Licht, in das schon alle Vorfahren getreten waren. Das Jenseits, die bessere Welt, das Paradies.
 

Itachi, lass uns umkehren.“, sprach er langsam zu seinem Begleiter. Er drehte sich nicht um, es war ihm bewusst, dass er hinter ihm verweilte und einfach nur stumm zugesehen hatte. Der Jüngere zügelte sich in seiner Gegenwart. Auch in ihrer Familie war der Respekt gegenüber dem Obersten wie ein unausgesprochenes Gesetz. Selbstverständlich.

Und doch. Itachi wollte diesen Ort noch nicht verlassen. Noch hatte er seinen Teil nicht erfüllt. Er würde sich nicht gegen Madara stellen. Nie. Er würde sich das Schwert freiwillig in die Brust rammen. Würde ihn widerstandslos seine Position beibehalten lassen. Das Gefühl der Unterworfenheit war nicht neu. In diesem Spiel war er gnadenlos unterlegen. Machtlos.
 

„Wir sind nicht so weit, Madara.“ Leise, melodisch. Im Einklang mit der Stille. Als würde er ihnen die Totenruhe vergönnen wollen. Welch Irrtum.
 

„Itachi, schweig still. Ich bin mir meiner Entscheidung sicher.“ Nein, er war nicht ruhig. Madara mochte es nicht, wenn man seinen Stand als den Höchsten ignorierte. Trotz dessen war er eher ruhig, wenn andere schreien würden. Sein Cousin war ein Individuum, das nicht einmal er verstehen konnte. Man konnte nicht hinter Itachis Fassade blicken. Und so machte es auch ihm nichts mehr aus, wenn ihm solch eine Respektlosigkeit entgegengebracht wurde.
 

Zwischen tun und tun wollen gab es diesen einen Unterschied, der nur für mancher Augen vorteilhaft war. Solange man seine Gestik unter seiner Bestimmung hatte. Solange, konnte man Madara in Zaum halten.

Noch war er im Vorteil. Er, dessen Feuer noch glühte. Aufflammte wie ein Vulkan, der darauf wartete seinen heißen, flüssigen Kern, an die Oberfläche schwappen zu lassen. Lauernd, wartend auf eine Chance, um auszubrechen.
 

Ein wütendes Schnauben, ein Zischen, das die Luft zu zerreißen schien, und ein letztes Röcheln. Was blieb war ein Arm, der langsam wieder den Weg zurück an seinen Platz suchte. Und das rote Bad, das immer größer zu werden schien. Blut. Überall.

Still sein, ihm wurde aufgetragen, sich zu zügeln. Diese Einschränkung war erniedrigend, ja.
 

Sein Werk wäre nicht von Nöten gewesen. Nicht für das Land, nicht für Madara. Doch für ihn, für seiner Selbst, für seinen Blutdurst. Tötungsdrang.

Es war sinnlos gewesen. Seine Tat war aus reinem Spaß heraus vollbracht worden. Nur um der Befriedigung Willen. „Itachi, genug. Dein Selbstwertgefühl ist hier nicht von Bedeutung.“ Nicht von Bedeutung. Die Worte hallten ihm weiter durch den Kopf. Immer und immer wieder fanden sie ihren Weg zurück in das Gedächtnis des jüngeren Uchihas. Weiter, tiefer, stärken brannten sie sich in sein Fleisch. Doch es war genau wie alles andere. Bedeutungslos.
 

„Mein Licht erzählte es mir.“ Ein Rätsel. Nicht erschaffen, um gelöst zu werden. Gedichtet, um Verwirrung zu verbreiten. Doch nichts Dergleichen, nichts war imstande, seinen Pol aus der Ruhe zu bringen. Madara blieb starr. Er hatte Itachi unter Kontrolle. Grenzenlos. Es war ihm durchaus von Nutzen.

Er war kein Dummkopf, nein, das waren sie beide nicht. Beide waren sie so, wie es von einem Uchiha, einem perfekten Menschen, erwartet wurde. Stark, intelligent, gerissen, wahnsinnig. Wahnsinnig von dem Einfluss auf das Volk von Mirena. Einfluss auf Krieg, Einfluss auf Frieden.

„Sprich deutlich, Bruder.“ Lüge! Und er bereute es nicht. Der Faden spann weiter. Immer weiter fädelte das Schicksal seine Wege durch Mirena. Durch ihre Handlungen. Durch das Leben, das so kurz erscheinen mag.
 

Wenn er es nicht besser wüsste, wäre Itachi in seinen Augen ein psychisch krankes Individuum. Doch er war es nicht. Vielleicht war er anders, ja er war wirklich nicht wie er selbst. Besonders. Undurchschaubar. Unkontrollierbar. Und diese Tatsache verärgerte. Keine Macht, trotz Macht. Diese Ungewissheit hätte in den Wahnsinn treiben können. Doch sie tat es nicht. Nervenkitzel. Ein Ansporn für ihn.
 

„Ich musste diese Bürde auf mich nehmen.“ Monoton. Es war unglaubwürdig. Nichts. Aber doch etwas, was ein Lachen aus seiner, Madaras, Kehle locken konnte. Und doch war es gehässig.

„Bürde?“ - „Ihr Leben war von Pein getränkt. Jetzt gehört sie mir, großer Bruder.“ Da war es wieder. Der Funken. Das Inferno der Unverständlichkeit. Itachi konnte man in Zeiten nicht verstehen, in denen er gemordet hatte. Alles wurde anders. Alles wurde durchscheinender und doch nicht klarer. Schwer. Eine Last, die er loswerden wollte. Zwischen wollen und können gab es nun mal diesen einen gravierenden Unterschied!
 

~
 

Es war nichts. Rein gar nichts. Und doch war da etwas. Die Sonne erhellte den Himmel schon eine Weile und Sasuke fühlte sich von Schritt zu Schritt eingeengter. Heller. Tag, Morgen und er konnte keine Sympathie für diese Zeit entwickeln. Naruto war verschwunden. Noch immer. Und das führte nicht zu seinem Vorteil hin.

Sobald er allein zur Kutsche zurück gehen würde, hätte er verloren. Gegen niemanden. Niemand bestimmten, der ihn nicht gut kannte. Aber er würde gegen sich selbst und seinen Stolz verlieren. Und dieser Moment verlangte von ihm, Naruto zu suchen. Zu finden, auch wenn der Blonde vielleicht und wahrscheinlich nicht gefunden werden konnte. Irrelevant.

Und Sasuke lief weiter.
 

Über die Äste, die verdorrt und morsch am Boden lagen. Über den Tau, der langsam begann sich aufzulösen. Zu verschwinden und sich mit dem Untergrund zu vereinen. Es knackte nicht, als der Schwarzhaarige die Überreste einstigen Lebens mit Füßen trat. Gelangweilt und unberührt. Doch angetrieben schneller zu laufen über alle Hindernisse, beweisen, wie gut man war. Aber diese eine Schranke wollte sich nicht auftun. Der Stolz.

Sasuke Uchiha würde sich nie vor sich lächerlich machen. Würde nie auf die Idee kommen etwas zu tun, das er selbst abstoßend fand. Beschämend.
 

Dann hörte er etwas. Geräusche, die er zuvor nicht vernommen hatte, hallten in seinen empfindlichen Ohren wider. Nicht das frohe Zwitschern der Vögel, die den Himmel, ihre eigene Freiheit, anpriesen und wild umher flatterten. Einen Bogen machten. Ein Bogen, der ihn aus schloss. Die Wesen des Waldes spürten es. Und Sasuke wurde noch ein weiteres bitterliches Mal bewusst, wie überheblich und verletzlich Menschen waren. Sie waren so, wie er nicht sein wollte.

Die Geräusche, das Ächzen, das immer lauter zu werden schien. Es war so bekannt. Bewusst. Da war nichts.
 

Nur Naruto.
 

Ob er nun allein war oder nicht, es war Sasuke gleich. Einfach egal. Er würde es übergehen. So wie ein Uchiha es nun mal tat.
 

Diese Frau war nicht schwer. Nein, das war sie nicht. Und auch Naruto, er war nicht schwach. Das war nicht zu befürchten, jedoch plagte es ihn schwer, dass dieses Weib sich in ihrem tiefen, hervor provozierten Schlaf so bewegte. Er war sich nicht sicher, aber seine Vermutung und schlechte Menschenkenntnis sagten ihm, sie hatte einen Albtraum. Kaum zu erwarten, wann sie anfangen würde um sich zu schlagen...

So wie sie es zuvor noch getan hatte.
 

Dann war nur noch Leere. Schwärze. Und ihr Körper, der sich wehrte. Der Verstand, der nicht zuließ, nach so langer Zeit der Verborgenheit nun aufzugeben. Der Kampfgeist. Er, der tief in ihr schlummerte, nur um aufgeweckt zu werden. Unterbewusst.

Naruto Uzumaki, er, der sie auf seine eigene Art und Weise bedrohte, hatte einen Zustand hervorgerufen. Vorläufig. Kurz. Und trotz dessen eine Gefahr für ihn selbst. Und seine Unvorsichtigkeit.

Etwas kratze. Äußerlich, doch den größeren Schaden hinterließ der Tropfen, der hinab fiel. In das Wasser, sein Wasser, das er noch zuvor verwendet hatte. Schmach. Es kratzte. Nirgendwo. Und doch da, wo es am meisten weh tat. Am Herz. Wie gerne er auch unverwundbar wäre, die frische Narbe würde seine Wange auf ewig kennzeichnen.
 

Seufzend blickte er an ihrer zierlichen Hand hinunter, die ihm über die Schulter hing und ihren Körper vor dem Absturz bewahrte. Blickte neben sich, sah ihre geschlossenen Lider. Sah das schmutzige Gesicht. Den gequälten Gesichtsausdruck des schlechten Traumes und noch etwas. Nicht wichtig, doch das Sympathie tragende. Die Tatsache, dass dieses Mädchen, das eben doch so menschlich verloren hatte, ein solch mageres Gesicht besaß. Die breite Stirn wurde durch das wenige Körperfett noch mehr hervorgehoben.

Arm. So verdammt arm. Vielleicht hatte Naruto sie aus diesem belanglosen Grund mitgenommen. Sie sollte ein besseres Leben führen. Bei Sasuke. Sasuke, der diese Gründe nicht nachvollziehen wird.

Doch es war gleich, diesen einen Wunsch, den der Blonde verspürte konnte man ihm erfüllen. Konnte und er würde betteln.
 

Und er lächelte, wenn er an die kommende Zeit dachte. An all das, was er sich vorstellte. So war es ihm egal, dass er aussah, wie ein geschaffter Idiot, der einen seelenlosen Körper mit sich durch den Wald schleppte. So Langsam. Als wäre die Zeit nicht gewillt weiterzulaufen, während er rannte.

Ein Rascheln. Leicht. Links.

Sein Kopf zuckte zur Seite, seine Augen fixierten das Geäst, aus dem er die Bewegung vernommen hatte.

Grün, alles grün. Eine schöne Farbe, so wunderschön. Lebendig. Dann war da etwas. Etwas, das störte. Diese Lebhaftigkeit. Das Frohe ausmerzte.

Dieses Gefühl war so bekannt, so bekannt wie die Niederlagen. Die vielen zerschmetternden verlorenen Dinge. Das, was in der Fröhlichkeit so weh tat.
 

Nur Sasuke.
 

„Naruto, was hat dieses blonde Weib auf deinem Rücken zu suchen?“ Er klang belustigt. Unglaublich belustigt. Und es war so ungewohnt. So irreal, dass er, Naruto, begann zu tun, was er nie tat. Nie tun würde. Nie tun wollte. Er zischte. Zischte gen Boden. Es brodelte wie kochendes Wasser. Explosiv.

„Was hat der Ausdruck auf deinem Gesicht verloren?“ Und es war weg. Verschwunden. Mit einem Schlag war es ausradiert. Das, was nie gewünscht war. Das Lächeln, das sich auf Sasukes Gesicht gelegt hatte, als er diese Frau erblickt hatte. Fast leblos, wie sie schien.
 

In diesem Moment war es, als würde die Luft gefrieren. Seine Stimmung vor seiner inneren Hitze fliehen. Narutos Satz hat das Feuer gelöscht.

Das vereinzelte Holz unter seinen Füßen knackte widerspenstig, als der Schwarzhaarige aus seinem grünen Versteck schritt. Immer weiter, immer näher, immer schneller. Und dann kam der Stopp. Sah in den Ozean, der wilde Wellen in sich schlug. Unentschlossen. Der Uchiha ließ seine Hand vorschnellen und legte seinen Finger unter den Kopf, auf den er verächtlich herab blickte. Er meinte es nicht so, eine einzige Hoffnung. Jedes weitere Mal.

Das eiskalte Zischen, die Wut schwappte über. Er ließ Emotionen zu. Und könnte Naruto dafür jedes einzelne Haar ausreißen. „Hast du etwas gesagt?“ - „Nein.“, knirschte der Blonde zurück nach oben. Ins Schwarze. Ins Nichts. Und er hatte verloren, ein weiteres Mal. Darauf seufzte er.
 

„Hn.“, war das Letzte, was Sasuke preiszugeben hatte, bevor er seine Hand mit einer schnellen Bewegung in die Höhe schießen ließ.
 

Als hätte Naruto es nicht geahnt. Als hätte er nicht gewusst, dass er ihm Schmerzen zufügen wollte. Geschafft, großer Uchiha, geschafft.

Etwas rutschte. Etwas zerrte. Und dann fiel sie. Und das war der Moment gewesen, in dem er seine Wut auf Sasuke vergaß und etwas Neues spielen ließ.

Vielleicht war es Hass, der ihn dazu drängte, sein liebenswürdiges Wesen abzulegen und seinem Begleiter finster ins Gesicht zu blicken. Und vielleicht war es das leise Aufstöhnen, was ihn zurück in die Realität führte und sich zu beruhigen.
 

Verwirrt kniff sie ihre Augen zu. Der Kopf brummte und summte. Wollte Erholung. Nicht aufwachen, liegen bleiben, weiter träumen. Den Albtraum, nicht allein zu sein. Da waren Stimmen gewesen, Zischen und jetzt war nur noch Stille und das Kribbeln wollte nicht aus Sakuras Magengegend verschwinden. Augen auf. Doch sie wollte nicht sehen, was sich vor ihr darbot. Und doch schlug sie ihre Augen auf, schwungvoll. Alles drehte sich. Alles war verschwommen. Und ihr Nacken schmerzte, als hätte man sie an der Stelle geschlagen.

Ergeben ließ sie ihre Lider wieder hinab sinken und richtete ihren Oberkörper auf. Da waren sie wieder, die Stimmen. Männlich. Es war nur ein Murmeln, als sollte verhindert werden, dass sie etwas mitbekam. Du Idiot, sie ist wach! Das war es doch, was einer der beiden sagte? Aber es tat alles so weh. Der Rücken, die Beine, die Arme. Sie musste es überstehen, für die, die sie liebte. Die sie liebten, liebten. Noch schwebte sie im Meer des Unwissens.

Du... Idiot... Tze. Es gab auch Menschen, die nicht laut sprechen konnten. Oder es nicht wollten. Vielleicht war es auch besser so. Ruhe war an manchen Tagen und Stimmungen angebrachter, als ein quirliger Sprachfluss.
 

Vernebelnd. Die Schmerzen legten sich wie ein Schleier um ihre zierliche, kleine Gestalt. Doch der Ehrgeiz siegte, ließ sie ihr Blickfeld verschärfen. Aufstöhnen. „Wer seid Ihr?“ Es war nur ein leises Wispern. Zu mehr war Sakura im Moment nicht fähig. Der Mund war zu trocken, der Rachen stach, als hätte sie Ewigkeiten keinen Schluck an Wasser mehr zu sich genommen. Sie wurde gehört und doch ignoriert. Sie war nichts Besonderes. Nichts. Ein Niemand. Nicht gut genug. Wenn er doch nur wüsste.

Dieser Blick war so abschätzend, so normal. Naruto wusste, was Sasuke im Moment denken musste. Er lag so falsch, so falsch. Nun war das Einzige, was Naruto tun konnte warten. Warten auf einen Moment, in dem die Zeit so weit wäre, sein Geheimnis aufzudecken.
 

Warum hatte diese Frau keine Angst vor ihm? Konnte man denn nicht erkennen, welchem Geschlecht er angehörte? Konnte sie denn das Perfekte an ihm, Sasuke Uchiha, nicht sehen? Dinge, die ihn aufregten. Doch er blieb ruhig, gelassen. Diesen Triumph wollte er nicht vergeben. Auf keinen Fall. Und seine Maske saß perfekt auf seinem Gesicht. In einen Stein geschlagen. So sauber, dass es weh tat. Dieses Gefühllose rief Trauer hervor. Armer Mensch. Nein, bemitleidenswerte Menschenhülle.
 

„Uchiha. Sasuke Uchiha.“ Der Name wiederholte sich in ihrem Kopf. Immer und immer wieder hallten sie durch ihre Gedanken. Widerspenstig, als würden sie nie mehr loslassen wollen. Nie mehr.
 

Etwas würde immer hinterher ziehen. Etwas hatte sich in ihr Fleisch gebrannt. Etwas Wichtiges hatte sie gefunden. In dem tiefen Schwarz seiner Augen.
 


 

~'~
 

Beta-Herz: Papierherz <3
 

Das wars.

Sehr kurz, aber damit müsst ihr euch jetzt zufrieden geben. Vorallem mit dem ersten Teil hatte ich meine Schwierigkeiten, ich hoffe man hat gemerkt, dass beide tot sind. Okay, hoffen nicht, aber ihr wisst was ich meine.~

Habt ihr nen Schock bekommen, als es hieß, die Frau wäre blond? Interessiert mich. Aber das wird sich alles nach für nach noch klären.

Und diesmal hoffe ich, dass es vorallem AliceNakiri gefällt, weil sie am 22. Geburtstag hat und ich ihr das Kapitel speziell widmen will. Also besonders speziell undercover und da sei mir auch das ein oder andere Unverständliche verziehen. <3

Ich denke, ich hab genug geredet.
 

Liebste Pelin.

Du hast meinen Platzhalter nicht gesehen, aber ich hatte hier nen schönen kleinen Platzhalter für deinen Text. Es soll nur jeder wissen, dass du heute, am 22.02.2009, 18 wirst und jeder soll dir gratulieren (haha ich lache dich aus xD), mach dein GB zu, bevor es zu spät ist. ;D

Nein mal ernsthaft. Du tolles Mensch, gebratenes Fleisch, ab heute pädophiles Erwachsenes, lass Tini so viel Wodka wie möglich zukommen und bleib so wie du bist: toll ♥
 

HAPPY BIRTHDAY TO YOU! ♥
 

muchos brutalos fleischos klopsos Flüphilos.

Dein Baby. :D
 

Bis zum nächsten Mal.

Glasrose



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2009-04-10T11:34:58+00:00 10.04.2009 13:34
Hallo^^

Habe deine FF durch einen Vorschlag von Schokonase grade verschlungen... und muss dir sagen, dass mich deine FF wirklich umgehauen hat!
Alles an dieser FF scheint anders zu sein, wie dein Schreibstill, wie deine Storyline UND wie deine Darstellung der einzelnen Chracktere!
Ich muss schon sagen, dass es wirklich gut war, dass ich nachgefragt habe, wo die einzigartigen FF´s alle geblieben sind!
Und Gott sei Dank habe ich hier eine gefunden:)
Ich freue mich schon auf dein nächstes Kapitel.

[block]TheKitty[/block]
Von: abgemeldet
2009-04-09T23:37:29+00:00 10.04.2009 01:37
Hio ^-^
Sorry... wird kein Megakommi, aber ich bin grade glaube ich nicht im Vollbesitz meiner geistigen Fähigkeiten *drop*
Aber erst mal... ich liebe deinen Schreibstil x3 Richtig geheimnisvoll und rätselhaft. Passt auch gut zur Story o.o
Besonders gut finde ich, dass du zwar selten die Namen der handelnden Person nennst, der Leser aber trotzdem schnell rausfindet, um wen es sich handelt. So z.B. wer die Opfer Madaras sind.
Wo wir gerade bei der Mord-per-Sharingan-Szene sind... ich mag die Art wie du die Macht und Mordgier des Uchiha-Oberhaupts und den Mord an sich darstellst. Vor allem wie du mit den Farben spielst. Echt cool *-*
Dann noch was zu Sasuke und Naruto... xDD Sie können sich eigentlich nicht wirklich ausstehen, mögen sich aber trotzdem; wie in der Serie, obwohl deine Welt so anders ist wie die von Naruto ^^ Schön, dass solche Details beibehalten werden =)
Nyou... da ich grade fast beim kommischreiben einpenn, sollte ich vielleicht doch lieber ins Bett gehen und deine FF mal schnell auf meine Favo-Liste setzten, damit ich auch weiß, wann's weiter geht xD
*weiterlesen will* o_O
Also... wie gesagt, bleib deinem Stil treu und schreib bitte schnell weiter *bettel* ^^"
lg Chikara
Von:  Papierherz
2009-03-19T19:51:15+00:00 19.03.2009 20:51
Soo und jetzt komme ich endlich :>

Also, ich hoffe, ich hab's einigermaßen richtig verstanden!
Hab dir ja schon zu Anfang gesagt, dass mich ein paar Dinge sehr verwirren, aber da das von die gewollt ist, kann man das ja nicht bemängeln - außer, dass ich wissen will, was es damit auf sich hat und so :D

Auf jedenfall liebe ich deinen Schreibstil noch immer und ich denke, das wird sich auch nicht ändern.
Wie du alles beschreibst und manchmal mit einzelnen Wörtern ganz präzise Dinge beschreibst und Gefühle rüberbringst, ist einfach toll! C:

Soo und weil ich eh keine konstruktive Kritik habe, mach ich jetzt hier einen Punkt. Punkt. :D

Yo, Mach weiter so und schreib ganz ganz ganz schnell weiter!!!! ♥
:D
Von:  XxGirlyxX
2009-03-02T20:58:50+00:00 02.03.2009 21:58
Das Kap war einfach nur der Hammer!!
Blond?????????
Du hast einen echt super Schreibstil!!
Du bringst alles so toll rüber, das man es echt toll versteht!!
Ich freue mich schon auf das nächste Pitel
gglg
Von:  Harfe
2009-02-27T20:28:42+00:00 27.02.2009 21:28
Ja... ähm, ich hab mir schon am Anfang Sorgen gemacht, weil du vor Verwirrungen gewarnt hast, aber es war gar nicht so~ schlimm. ;D
War ein tolles Kapi. ^^
Itachi und Madara sind total gut rübergekommen, diese Krankheit war richtig überzeugend.
Naruto ist lieb, er gefällt mir(in deiner FF zu mindest). ^^
Ja, ich kann gar nichts aussetzen, du schreibst so~ toll.
Mach weiter so.
Bin schon gespannt aufs nächste Kapi,
lg Fe
Von: abgemeldet
2009-02-27T15:18:45+00:00 27.02.2009 16:18
Ich bin verliebt...in deine Fanfic^^
das is jaaa so ne coole story...
boaaaah...ich krieg mich nicht ein *.*

Godlike ;)

Summerbreeze
Von: abgemeldet
2009-02-25T13:14:22+00:00 25.02.2009 14:14
hey tolles kappi
dein schreibstil gefällt mir ziemlich gut.
und die ganze idee find ich auch klasse.
am anfang hatt´s ein bissel gedauert bis ich
verstanden habe, um was es eigentlich geht,
aber ich denke trotzdem, dass die story der hamma ist.
ich bin mal gespannt was sasuke jetzt machen wird
und wie naruto sakura helfen will. der hilft ihr ne??
mach weiter sooo
lg, yesilli
Von:  paralian
2009-02-21T18:11:39+00:00 21.02.2009 19:11
Hallo.

Ich muss gestehen, ich war am Anfang verwirrt und bin es glaub ich immer noch ^^° Wer ist denn gestorben.? Vielleicht muss ich es noch ein zweites Mal lesen das ich draufkomme.

Auf jeden Fall supeeer~ Kapitel, echt wunderbar <33
Ich liebe deine FF x)

Lg <3
Von:  Honey07
2009-02-21T17:29:03+00:00 21.02.2009 18:29
Hey ^^

Boha, ich wei echt nich was ich dazu sagen soll...
Du hast echt einen super tollen Schreibstiel und diese FF is auch nur der Hammer!!!
Ich kann mich Watteherzchen nur anschließen. Du hast alles so super rübergebracht und ich habe es sogar kapiert um wem es ging *zwinker* xDDD
Nein, mal ehrlich, du kannst gut beschreiben und das so toll rüber bringen, ich bin einfach nur begeistert und freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir.

LG Honey



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