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Mein neues altes Leben

Mein üblicher Alltag
von

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Der entscheidende Tag - Shiho/Ai

Mit quietschenden Reifen halten wir vor dem Baker-Center-Gebäude. Mir steht noch immer der Mund sperrangel weit offen, schon die gesamte Fahrt lang. Meine Schweiß nasse Hand hält den Griff der Seitentür so fest, als wolle ich ihn abreißen. //Wir leben ja tatsächlich noch...!//
 

Ich dachte immer, dass meine Mutter eine durchgeknallte Führerscheinbesitzerin sei, aber was Ran eben abgezogen hat, stellt alles was meine Mutter an Verkehrssünden begangen hat weit in den Schatten. //Oh Gott, wir haben den Wahnsinn überlebt! All die Ampeln, die Kreuzungen, das Überholen ganzer Kolonnen auf der Gegenspur... Diese Fahrt kann man nur mit einem Wort beschreiben: Höllisch!//

Aber Ran nimmt total cool ihre Sonnenbrille ab und grinst sich einen, während sie den brummenden Motor abstellt. Mich würde es nicht mal mehr wundern, wenn sie sich jetzt eine Zigarette ansteckt. Ich dachte immer, dass sie diese rasanten Actionszenen in ihren Filmen von einem Double machen lässt, aber dieser Höllentrip hat mich eines Besseren belehrt. //Ob meine Hose noch trocken ist? Ja, alles sauber.//
 

„Na, Conan? Wie war ich? Vom Café zum Restaurant in weniger als einer Viertelstunde und das zur Tokios schlimmsten Verkehrszeit. Nicht mal Shinichis Mum hätte das hin bekommen. Wie ich diesen Flitzer liebe! Bin ich gut oder bin ich sehr gut?“

Ihr muss noch wie bei mir das Adrenalin durch die Adern pumpen, denn wie man auf solch verrückte, halsbrecherische Fahrkünste stolz sein kann, ist mir ein Rätsel. Eines das ich nicht unbedingt lösen möchte.

„Hm... offensichtlich war da jemand noch so gut wie du, Ran-neechan.“, erwidere ich mit einem Blick in den Rückspiegel, in dem die Lichter eines anhaltenden Polizeiwagens aufleuchten.

„Oh...“, war alles was Ran mit einem nun säuerlichen Grinsen von sich gibt.
 

Ich wische mir den Angstschweiß von der Stirn und öffne den Gurt, Ran wappnet sich derweil für ein behördliches Donnerwetter und lässt das Fenster runter. Ich sehe schon die Schlagzeile in den Boulevardblättern der Welt vor mir: Weltberühmter Star fährt Todesfahrt in Tokios Straßen oder was ähnlich aufgebauschtes, obwohl dieser Titel der Wahrheit recht nahe kam. //So nah war ich dem Tod schon lange nicht mehr... Was sagt das wohl über mein Leben als Conan Edogawa aus?//

Eine ärgerliche, widerwillig bewundernde Frauenstimme beginnt die übliche Beamten-Tirade von sich zu lassen, als sie am Fenster ankommt. Wo hab ich das schon mal gehört?

„Sie sind über 100 Stundenkilometer zu schnell gefahren, gute Frau. Führerschein und Papiere bitte!“ Ran beeilt sich dem nachzukommen und gibt der Politesse die Papiere. „Für wen halten sie sich eigentlich? Für Vin Diesel? Huh? Ran...Mouri?“

//HÄ? Yumi von der Polizei? Ich fasse es ja nicht. Von allen Polizisten die wir kennen, laufen wir ausgerechnet Yumi über den Weg.//
 

Auch Ran erkennt jetzt, wen sie vor sich hat. „Ah, das sind ja sie Miyamoto-san!“

„Wahnsinn, die Ran Mouri, vor mir, in ihrem Wagen... und ich stelle ihr einen Strafzettel aus. HA! Das glaubt mir auf dem Revier keiner. Bekomme ich ein Autogramm?“, fragt Yumi mit leuchtenden Augen. //Oioi.//

„Huh? Äh, sicher. Aber müssen sie mir eh nicht die Papiere abnehmen, Miyamoto-san?“, gibt Ran die Frage an die giggelnde Polizistin zurück.

„Du kannst mich Yumi-chan nennen, Ran-chan. Ach, halb so wild, Schätzchen. Du gibst mir eine signierte Autogrammkarte für mich und meine Freunde vom Revier und wir vergessen die 98 Verstöße gegen die Verkehrsordnung. Deal?“

//Oioi! Was ist mit der Unbestechlichkeit der japanischen Polizei, wenn ich fragen darf?//
 

„Ah, Conan-kun ist ja auch mit von der Partie! War eine Nerven zerfetzende Fahrt, was Kleiner? Ich wäre vorhin beinahe abgeschüttelt wurden, wenn ihr nicht hier gehalten hättet.“, plaudert Yumi ausgelassen los. Ran derweil scheint sich mit dem Deal abgefunden zu haben.

„Na schön, machen wir es so Yumi-san! Wie geht es eigentlich ihren Kollegen, Takagi-san, Sato-san -ah ich meine Frau Tagaki und Shiratori-san? Mein Vater hat mir schon von Megure-san´s Frühpensionierung erzählt, was ich ja kaum glauben konnte, was ist ist mit den andern?“ Ran lächelt fröhlich, glücklich über die Gelegenheit durch die Klatschtante Nr.1 des Polizeihauptquartiers informiert zu werden. //Oio... Ich sollte diese Angewohnheit langsam echt in den Griff kriegen.//
 

„Wunderbar! Also ich erwarte 184 von Hand signierte Autogrammkarten, am besten mit dem Cover von dem Film „Der Rabe schlägt zurück“. Der Film war der Hammer! Du warst so eine geile Heldin, Ran-chan! Einfach Oscar reif! Und die Kampf-Szenen erst!“, schwärmt uns die aufgeregte Yumi vor.

Ich sehe, wie Rans Lächeln einfällt, bei dem Gedanken an fast 200 Autogrammkarten, die sie signieren wird. Diesmal bin ich derjenige der sich einen grinst.
 

„Den Jungs geht es ausgezeichnet, da mach dir mal keine Sorgen, Süße. Seit Miwako Kommissarin ist, wird ein deutlich strengeres Regime geführt im ersten Morddezernat. Jeder ist natürlich total aus dem Häuschen wegen dem kommenden Baby, hab noch nie so viele vor Glück - hoho - weinende Gesichter gesehen. Der arme Takagi wird natürlich wie üblich bedrängt, jetzt noch mehr wie sonst, und Shiratori gibt an wie ein Ochse wenn es um seine Frau und Kinder geht.“

Yumi stößt einen tiefen Seufzer aus. „Hach und ich werde noch zur alten Jungfer, wenn das so weiter geht. Nachher bleib ich noch an Chiba hängen, Gott bewahre mich vor diesem Otaku.“, jammert Yumi uns übertrieben kummervoll vor.

//Armer Takagi. Aber “jung“ ist an ihr schon mal gar nichts, würde ich ja sagen. Das erinnert mich doch an was. AHHH! Shiho!//
 

„Ran! Ich muss los! Danke, dass du mich gefahren hast!“, rattere ich in einem Affenzahn runter, ehe ich die Tür aufreiße und die Treppe hoch stürme so schnell ich kann.

„ERZÄHL MIR NACHER WIE ES GELAUFEN IST, CONAN-KUN!“, brüllt mir Ran noch hinterher, bevor sich die Türen des Baker-Centers schließen. //Mann, ich werde ganz schön was zu telefonieren haben nachher, so oder so. Heiji, Ran und dann wäre da noch meine Mum... bei ihr werde ich Ohrenstöpsel brauchen.//

Ich haste eilig durch die Halle mit Beinah- Zusammenstößen einiger brummelnder Herrschaften, aber für mehr als ein kurzes „Sorry!“ war einfach keine Zeit mehr. Ich drücke den Aufzugknopf mehrmals. Wieso sind solche Dinger eigentlich immer so schrecklich lahm, wenn man sie gerade am nötigsten hat?
 

//Endlich!// Ich hüpfe in den Aufzug und drücke den Knopf zum obersten Stockwerk, wo sich das Restaurant befindet. Ich blicke während der Fahrt nach oben immer wieder auf meine Uhr. Bangend drängt sich in mir die Frage auf, ob Shiho noch auf mich warten würde. Anderseits habe ich guten Grund zur Hoffnung dank meiner Vorbereitungen.

„Eine wichtige Verabredung, was?“, fragt mich ein alter Mann, der hinter mir steht und mich an schmunzelte. Ich drehe mich zu ihm um und nicke knapp auf seine Frage, bevor ich sie mit einem „Ja.“ höflicher beantworte.

„Und zu spät dran, richtig?“, will die alte Dame neben dem Mann wissen. Beide sehen aus, als wären sie in ihren siebzigern oder achtzigern, schneeweißes kurzes Haar beim Mann, graues zu einer Frisur wie Rans Mutter geflochtenes Haar bei der Frau und beide mit Falten so tief wie der Grand Canyon. Wieder bestätige ich, diesmal stelle ich aber eine Gegenfrage: „Woher wissen sie das?“
 

„Nun, ein junger hübscher Mann in einem feinen und teuren Anzug; das sieht doch schwer nach einer Verabredung mit der besseren Hälfte aus, die man beeindrucken möchte.“, grinst der alte Mann spitzbübisch, seine vielen Lachfalten um die Augen vertiefen sich zu weitläufigen Schluchten. Die Frau, auch ihre Lachfalten sind sehr ausgeprägt, kichert kurz, ehe sie weiter erklärt: „Außerdem ist es leicht einzuschätzen, dass sie zu spät dran sind, wenn sie alle drei Sekunden so verbissen auf die Uhr blicken.“

//Eigentlich logisch. Wieso hab ich so blöd gefragt?// Ich bin wohl so aufgeregt, dass ich kaum noch einen klaren Gedanken fassen kann.
 

„Sie sind auch auf den Weg zu Restaurant Arsène? Lassen sie mich raten, wegen ihren 60 Hochzeitstag, nicht wahr?“ Diesmal bin ich derjenige, der mit seinen rhetorischen Fragen überrascht. Beide schauen sich erstaunt an und werfen mir dann einen verdutzten Blick zu.

„Ja, das ist alles richtig, aber woher...?“ Mein detektivischen Grinsen huscht mir über die Lippen, als ich der unvollständige Frage zuvor komme.
 

„Außer dem Restaurant Arsène befinden sich ab dieser Etage nur Büros und dafür sind sie zu fein angezogen, mal völlig davon abgesehen, dass sämtliche Büros zu dieser späten Stunde abgeschlossen sind. Dass sie verheiratet sind, erkenne ich daran, dass sie beide den ein und denselben Anhänger um den Hals tragen, was auf eine tiefe Verbindung zwischen ihnen hindeutet, mal davon abgesehen, dass sie Eheringe tragen.“

Der Mann und die Frau nicken zustimmend zu meiner Schlussfolgerungen. Der Mann hat nun den Arm um die Schulter seiner Frau gelegt. Ich komme jetzt in Fahrt:

„Ihre Ringfinger sind dünner als die anderen und man kann auch die geröteten Stellen um ihre Eheringe mit den eingefassten Diamanten erkennen. Folglich sind diese Ringe erst kürzlich dran gebracht wurden und zuvor hat man ihre alten Ringe abgenommen, die sie schon seit Jahren tragen. Außerdem weiß jedes Kind, dass man sich am 60 Hochzeitstag bevorzugt Diamanten schenkt.“
 

Beeindruckt klatschen beide Alten leicht in die Hände und lachen dabei aufgeheitert. Ich selbst bin zufrieden mit dieser kleinen Übung, zeigt sie doch, dass ich auch jetzt noch klar denken kann. Ich bin auch nicht mehr so nervös wie kurz zuvor. Hoffentlich kann ich diese Coolness auch halten wenn ich sie fragen werde...
 

Es ertönt ein klingender Ton als wir in der angestrebten Etage angekommen sind und die Aufzugtür sich öffnet. Ich stürze geradezu hinaus in die Vorhalle, in der allerhand Leute sich in belanglosen Gesprächen befinden. Schnell suchen meine Augen den luxuriös eingerichteten Raum nach einer hübschen, wahrscheinlich stinksauren Rotblonden ab. Links, nichts und rechts? Auch nichts! Mein Herz rauscht durch den Boden in den Keller.

„Also viel Glück dann, junger Mann.“, wünscht mir das alte Paar, als sie zuzwinkernd an mir vorbei schreiten. Ich schlucke bloß schwer, denn in meinem Hals hockt eine riesengroße, hässliche Kröte namens Enttäuschung.

//Warum? Warum nur? Wäre ich ein paar Minuten früher da gewesen, dann hätte ich sie noch erwischt. Wenn der Aufzug schneller gewesen wäre, hätte ich sie garantiert noch gesehen. Wenn Ran doch besser durch die Einbahnstraße gefahren...Nein. Nein, besser doch nicht.//
 

Ich muss gerade das Sinnbild der Verzweiflung abgeben, mit den vor Enttäuschung geweiteten Augen, dem öffnen Mund mit der zitternden Unterlippe, den geballten Fäusten und den weißen, nass schweißen Fingern. Meine Gesichtsfarbe dürfte der dieser Wände hier entsprechen, kalkweiss.

Das hätte nicht passieren dürfen! Ich hatte alles haarklein geplant. Ich hätte vor einer Viertelstunde hier eintreffen sollen, sie umarmen, Komplimente geben, küssen, ins Restaurant gehen... Natürlich! Sicherlich ist Shiho davon ausgegangen, dass ich bald komme und wartet drinnen auf mich! Dass ich hier einen Tisch auf meinen Namen reserviert haben werde, dürft für sie glasklar gewesen sein. Die Rezeption sollte sie also gesehen haben.
 

Ich wusle mich durch die schnatternde Menge bis ich vor dem Pult mit dem Oberbutler stehe. „Kann ich ihnen helfen, Sire?“, fragt er mich näselnd, von oben herab blickend. Der Typ muss so was wie die Inkarnation des ersten britischen Butlers sein, auch wenn er mehr wie ein südländischer Surfer aussieht mit seiner braun gebrannten Haut und den langen, zu einem Pferdeschwanz geflochtenen Haar. Er trägt die Nase so hoch, dass ich mich glatt frage, wie er von seinem Gästebuch lesen kann. Aber meine Reservierung hat er sofort gefunden und noch was teilt er mir mit, etwas das wie kaltes Wasser auf meine glimmende Hoffnung wirkt.

„Was sagten sie gerade?“, kommt es dumpf aus meiner ausgedörrten Kehle.
 

//Das gibt es doch nicht! Das darf nicht wahr sein!// Der Butler räuspert sich, seine weiß behandschuhte Hand dezent vor dem Mund haltend.

„Ich teilte ihnen mit, dass ihre Verabredung vor wenigen Minuten gegangen ist. Mein ausgesprochenes Beileid; Sire. Sie hat vor ein paar Minuten noch nach ihnen gefragt gehabt,“

Wenn sich jetzt in diesem Saal ein schwarzes Loch auftut, bin ich der erst der rein hüpfen wird,
 

Ich stehe vor dem Angestellten wie vor dem Kopf geschlagen da und ringe mit Worten, die sich weigern meine Zunge zu verlassen. Der Oberheini lässt sich derweil darüber aus, wie bezaubernd und hinreißend Shiho in ihrer Abendgarderobe ausgesehen habe: Wie eine First Lady. Als ob mich das noch interessiert- schön, tut es, aber es wirkt wie Salz auf offene Wunden.

In der dreiviertel Stunde in der sie auf mich gewartet habe, sei sie zudem von mindestens einem halben Dutzend Männern angesprochen wurden, die sie aber alle in die Wüste geschickt hatte.

//Das heißt es steht nicht zum schlechtesten. Noch ist nicht alles verloren. Ich rufe sie auf ihren Handy an, überbringe ihr eine astreine Entschuldigung und dann...//
 

Zwei zierliche, kühle Hände legen sich mir um die Augen, verdunkeln sowohl meine Sicht wie meine Gedanken. „Rate mal, wer hinter dir steht?“, wispert mir eine tief verstellte, bedrohlich klingende Stimme ins Ohr, was mir einen Schauer über den Rücken einbringt.

„Ähm...A-Ai?“ Mehr bringe ich nicht heraus, weil ich gerade noch dabei bin, mir eine gute Entschuldigung auszudenken, die zwischen einem gelungenen Abend und einer Standpauke entscheidet.

„Und wieder mal hat der große Detektiv des neuen Jahrtausend ein Mysterium gelöst.“, deklariert eine nun weiche Frauenstimme, die allerdings mit vergifteten Sarkasmus nur so tropfte. Zum Glück war es nur das. „Was ist nur ihr Geheimnis, oh Meister des Unerklärlichen? Ist es Frauen vor den Kopf zu stoßen und sie *ewig* warten zu lassen, derweil sie von lauter Perversen angemacht wird und verloren und einsam in einem Raum voller Fremde steht?“
 

Bei der Wortmenge ist sie definitiv wütend. Der Zynismus ist zudem schwerlich zu überhören. Unübersehbare Ironie hatte den ganzen Vorwurf gewürzt. Immerhin hat sie mir noch nicht den Kopf abgerissen. Aber dazu gebe ich ihr keine Gelegenheit. Mit dem Rücken zu ihr stehend, kontere ich betont lässig ihre geschärfte Anklage:

„Was heißt hier *ewig*? Wir waren vor weniger als 20 Minuten verabredet, ich habe mich nur leicht verspätet. Was die Perversen angeht, die tun mir Leid dich angesprochen zu haben. Nach dem was ich soeben gehört habe, hast du ihnen vor versammelter Mannschaft quasi die Hosen runter gezogen. Einsam und verloren? Komisch, ich dachte, das würde dir gefallen.“
 

Meine 1A-Entschuldigung: Sie mit ätzenden Sticheleien anstacheln, damit wir alles auf einmal hinter uns bringen, ansonsten ist der halbe Abend gelaufen. Dass Shiho die Herausforderung kämpferisch annimmt, entnehme ich einen äußert undamenhaften Schnauben, das sich nach einem blutrünstigen Nashorn anhört, das sein Ziel erfasst hat. Jetzt erst drehe ich mich zu ihr um, ein schmuckes Grinsen im Gesicht, das auf dem halben Weg einfriert, als ich sie erblicke. Und bei Gott, jeder würde sie so idiotisch anglotzen wie ich jetzt. Ich habe ja schon vorher mir durch den Kopf gehen lassen, wie Shiho in dem Kleid ausschauen würde, aber ich habe nicht erwartet, dass sie meine Erwartungen toppen könnte.
 

Shiho ist wirklich verärgert, was noch verniedlicht ist, angesichts ihrer zuckenden Augenbrauen, dem grimmig verzogenen, kirschroten Mund und den tippenden Fingern auf ihren Ellenbogen. Aber ihre Aufmachung überstrahlt ihren Zorn selbst. Das samtrote Abendkleid ist einfach unglaublich.

Es schmiegt sich an Shihos Kurven wie glänzender Lack auf einem Ferrari. Es legt ihre Schultern und den oberen Teil des Rücken frei und an der Hüfte sind zwei weitere entblößte Stellen, die ihren jugendlichen Körper hervorheben. Dieser Schmaus fürs Auge erklärt wohl, warum so viele Männer im Saal verstohlene oder gar unverhohlene Blicke auf die Rezeption werfen. Was ich vor mir sehe, zeigt aber noch viel mehr als das.
 

Das Kleid wird von zwei dünnen roten Strängen gehalten, die hinter Shihos anmutigen Hals verknotet sind, was den Ausschnitt gigantisch erscheinen lässt. Sie trägt die lange silberne Halskette mit dem grünen Stein am Ende, den meine Mutter ihr zu ihrem letzten Geburtstag geschenkt hatte. Ihre Brüste werden durch das enge Kleid zu einer auf der Seite liegenden 3 geformt und ihre blasse Haut glänzt im Kronleuchter-Licht, was diesen Bereich zu einem Augenmagnet macht.

Der Rock ist auf der rechten Seite ab dem Oberschenkel aufgeschnitten, wodurch eines ihrer langen grazilen Beine hervor sticht. Auf der linken Seite dagegen, sieht man im Vordergrund ein Glitzerwerk aus falschen Edelsteinen, welche oben eine übergroße Rose zeigen und auf dem Weg nach unten viele Blütenblätter, die sich einem Sturm aus Funkeln und Glimmen zu den in weinroten hochhackige Schuhe befinden.

Der Rock läuft bis zum Knöchel aus und hat zwei Lagen, dessen Enden sich überlappen und auf denen am Rand mit eingestickten Silber kleine Wellen abgebildet sind.

Die schlanken Arme stecken in Lilienweißen Handschuhen, die ihr bis über den Ellbogen reichen. Am rechten Arm bemerke ich das silberne Armband, in dem eine ovale Uhr eingefasst ist. An ihrem linken Arm hängt eine dunkelrote Handtasche von Fusae Campbell mit den typischen Ginkoblättern als Markenzeichen aus Bronze. Tatsächlich ist diese ein Geschenk von ihr von einem ihrer vielen Hausbesuche bei Agasa.
 

Ich weiß nicht, was sie mit ihrer Frisur angestellt hat, aber es gefällt mir ungemein. Die erdbeerblonden Haare, die sonst üblicherweise auf der Stirn wild in alle Richtungen abstehen, sind zu einem längeren Pony gebändigt, der die linke Seite der Stirn und einen Teil des linken Auges verdeckt. Auf der rechten Seite sind die Haare zur Seite gestylt, um das Ohr wie auf der linken zu verdecken. Beides wird jeweils von zwei Haarspangen aus puren Silber in Form einer Träne gehalten Der Rest der Haare, der sonst an der Seite herab hängt, hat sie nach hinten im Nacken zu einem kunstvollen Knoten geflochten, um dabei die Ohren vollständig zu verdecken. Damit will sie wohl verbergen, dass sie keine Ohrringe trägt, denn sie hat was dagegen sich die Ohrläppchen zu „durchlöchern“, wie sie mir mal erklärte. Als Dreingabe hat sie einige Strähnen hinten an der Wange fallen gelassen, die sich um die Seiten den Halses wie kleine Schlangen schlängeln und diesen elegant einrahmen.

Sie hat auch ein wenig Make-up aufgetragen, die Wimpern sind länger und das Gesicht rosiger, weswegen ihre ozeanfarbenen Augen tiefer und leuchtender denn je wirken oder bin das nur ich?

Jedenfalls ist sie ein blendendes Feuerwerk fürs Gemüt, ein verheißungsvoller Nebel für den Verstand, eine Versuchung in Rot mit Silber eingefasst!
 

//Ich bin so dankbar, dass ich noch lebe, um das zu sehen! Dieses Kleid war Gold wert, aber schließlich hatte sie selbst es in einem ihrer zig Modemagazine eingekreist, auch wenn sie keine Ahnung hatte, dass sie es heute daheim auf dem Tisch liegen sehen würde. Samt einen Strauß roter und weißer Rosen und einer mit Parfüm überzogenen Einladung zum Dinner.//
 

Ich kann nur hoffen, dass sie das besänftigt hat.

„Und hast du mir überhaupt zugehört?“

Scheint nicht der Fall zu sein. Zu beschäftigt sie zu bewundern, habe ich ihren Monolog was mich und meine Unpünktlichkeit angeht, geflissentlich überhört. Was mir aber nicht unbedingt weiterhilft, die anschwellende Zornesader auf ihrer Stirn zu mindern. Jetzt holt sie tief Luft um mir gehörig den Marsch zu blasen.

Ich brauche jetzt was pfiffiges, was eindrucksvolles, etwas das sie aus der Fassung bringt und sie vergessen lässt, dass ich sie soeben total ignoriert habe. Was richtig Gutes!
 

„Wow. Du siehst rattenscharf aus.“

//Hah? Was war das eben? Wer hat das gesagt? Ich etwa? Ohne es zu merken? Oh Mann, ist meinem Unterbewusstsein nichts besseres eingefallen?//

„Ah-äh... D-danke...“

Shihos schüchterne Stimme durchdringt mein Hadern mit mir selbst. Ich schaue auf und sehe wie sie ihr errötetes Gesicht ein wenig abgewendet hat und auf den Boden starrt, als habe der was ganz Interessantes zu zeigen. Ihre Hände in den Handschuhen nesteln nervös an der Handtasche herum.

Meine, aus tiefster Seele kommende, ehrliche Antwort hat sie vollkommen überrascht und ihrer Wut den Wind aus den Segeln genommen.

Mein Unterbewusstsein ist genial!

//Kein Problem, Kumpel.//
 

Aber noch ist die Gefahr nicht gebannt. Jedes falsches Wort könnte die gelockerte Situation wieder zum schlechteren kippen. Ich muss mir was ausdenken, dass sie fürs erste ablenkt und sie zum Tisch führt. Aber was nur?

„Ähm. Verzeihen sie bitte vielmals, dass ich ihre angeregte Unterhaltung unterbreche, Herr Edogawa. Aber würden sie und ihre reizende Begleiterin mir bitte freundlicherweise zum Tisch begleiteten? Denn mit Verlaub, so spannend ihr Gespräch auch sein mag, sie blockieren bedauerlicherweise den Eingang zu unserem geschätzen Restaurant.“

//Super Schützenhilfe, Mann. Echt erstklassig. Hätte es nicht besser hin gekriegt.//

Shiho wirft den Surfer-Butler-verschnitt einen verärgerten Blick zu und betritt das Arsène mit den Worten: „Warum nicht? Streiten wir drinnen halt weiter, Conan.“

Was der steifen Maske des blasierten Butlers den ersten Knacks des Abends einbringt.

„Das... das wäre nun doch...ähm, ein klein wenig unangebracht, meine Dame? Geben sie doch dem hirnverbrannten Detektivfreak, wie sie Herr Kudo vorhin nannten, mit dem Abendessen eine Chance. Wir haben auch extra einen unserer besten Plätze für diese Reservierung freigehalten.“
 

Shiho wirft mir ein kurzes Zwinkern zu, ehe sie auf den braun gebrannten Butler zu tritt und ihm die Wange mitfühlend tätschelt.

„Na na, cool bleiben Pinguin. Wird schon nicht zu Toten kommen, wenn wir Glück haben.“

Zack, zweiter Knacks. Und dieser sorgt dafür, dass unser Butler wie ein Fisch den Mund mehrfach auf und zu klappt und uns dann wortlos zu unserem Platz am Fenster führt. Shiho und ich sehen uns kurz an und müssen dann beide ein Lachen unterdrücken. Mit vor inneren Lachen durchgeschüttelten Oberkörpern reichen wir uns die Hände und folgen dem beleidigten Angestellten. Es ist schön, ihre zierliche Hand durch die zarte Seide ihres Handschuhs zu spüren.
 

Ich werfe einen Blick auf Shihos Profil, wie sie an meiner Seite schreitet. Ein entspannter Ausdruck im Gesicht, ein Lächeln auf den Lippen und eine strahlende Wärme in den Augen. Als wir noch in den Kinderkörpern steckten, hatte ich sie so noch nie gesehen. Heute sehe ich sie nicht zum ersten Mal so, aber jedes Mal wenn ich sie so sehe, bin ich froh in sie verliebt zu sein. Denn sie hebt mein Herz in ungeahnte Höhen.

Ich drücke ihre Hand ein wenig, sie sieht mich an. Ihre Augen werden von einer Liebe so weich wie Engelsfedern getaucht, die mich umspült und bis in die letzte Stelle meines Seins wärmt.

//Ich bin so glücklich dich zu lieben, Shiho.//
 

„Ich liebe dich, Ai.“, flüstere ich ihr leise ins Ohr. Die Gespräche um uns herum, das Klappern von Geschirr und Besteck, die Gerüche von Essen und Parfüm werden in den Hintergrund verdrängt, während ich auf ihre Antwort warte.

Sie lässt nicht lange auf sich warten.

„Ich dich auch, Conan.“, flüstert sie mir zurück. Ich habe das weder zum ersten Mal gehört noch hätte ich damals als kleiner Drei-Käse-hoch erwartet, diese Worte aus ihren Mund zu hören. Aber jedes Mal wenn ich diese Worte höre, fühle ich eine Gewissheit in mir, dass ich sie noch in meinen letzten Momenten hören werde und dass sie mich glücklich machen werden.

Wir sind am Tisch angekommen. Eines plötzlichen Verlangen nachkommend schließe ich Shiho in meine Arme, atme ihren betörenden Duft ein und küsse sie auf ihre Wolken-weiche vollen Lippen. Sie erwidert ihn und entführt mich in eine Welt wo nur wir zwei existieren, wo uns niemand stört, wo wir eins sind und wo nichts das aufhalten kann.
 

So wie jetzt das doppelte Räuspern des Surfer-Butlers, welches unseren Kuss unterbricht. Erst jetzt bemerken wir die neugierigen und angetanen Blicke der anderen Gäste und Angestellten. Peinlich berührt lösen sich unsere Lippen von einander, ihr Gesicht brennt in einem hellen Rot und auch meines glüht auf.

„Ähm, ähm.“, macht der Pinguin, wie ihn Shiho so treffend bezeichnend hat. „Möchte die Dame sich vielleicht setzen?“

Ehe Shiho ihm eine gewitzte Antwort liefern oder der Surfer-Butler tatsächlich versucht ihr den Stuhl zurecht zu rücken, komme ich beiden zuvor: „Ah, das mache ich schon. Keine Hektik.“
 

Pinguin nickt mit einem freundlichen Lächeln und trollt sich die Karte des Hauses zu holen. //Ein Lächeln? Jetzt haben wir den armen Typen total einen Knacks verpasst. Aber immerhin ist er schon mal um einiges sympathischer.//

Ich zieh den Stuhl hervor und Shiho setzt sich mit einem Schmunzeln auf das Polster.

„Was für ein Gentleman, danke sehr. Sie haben nicht zufällig meinen Freund gesehen? Groß, gut-aussehend, altmodische Brille, redet von nichts anderen als Sherlock Holms und Kriminalfällen und ist zudem stets unpünktlich?“

//Hm, wenigstens hat sie mich gut-aussehend genannt.//

„Ich glaube, sie haben da noch was entscheidendes über ihren Freund vergessen, meine Teuerste.“, erwidere ich auf ihr kleines Spielchen, als ich mich auf meinen Platz ihr gegenüber setze.

„Ach ja? Und was genau denn, wenn ich fragen darf?“, fragt sie mich in einem unschuldig klingenden Ton.
 

„Ich habe noch eine unheilbare Schwäche, ich bin verrückt nach dir Ai.“ Shiho prustet plätzlich los, die linke Hand mit dem Taschentuch zum Mund gehalten. Ich bin ziemlich baff, so schlecht kann der Spruch doch gar nicht sein. War ich zu ernst gewesen oder hat es doch zu albern geklungen?

„Du solltest dir lieber den Lippenstift abschminken, dann wäre das nur halb so komisch rüber gekommen, Conan.“, klärt sie mein Verdutzen über ihre Reaktion auf.

Jetzt erst fällt mir der kirschrote Zug um meine Lippen auf. Meine Mum würde jauchzen vor Freude, wenn sie mich so sehen täte. Ihr kleiner Liebling mit Kirschlippen. //Wie peinlich.//
 

Hastig wische ich mir den Lippenstift von denselben. Shiho hat derweil mit einem Lachkrampf zu kämpfen, aber als sie sich gefangen hat, kommt auch schon der Surfer-Butler alias Pinguin an, um uns die Speisekarten zu geben und uns einen angenehmen Abend zu wünschen. Als er gegangen ist und Shiho sich ins Angebot der Küche vertieft, schaue ich sie mir nochmal an.

//Auch ohne Lippenstift sieht sie in ihrem Outfit wie gemalt aus. Ein angenehmer Abend, wie? Das was ich mir vorgenommen habe, wird aus diesem einen unvergesslichen Abend machen und nichts und niemand wird mich davon abhalten können es zu tun.//
 

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Ich weiß, ich weiß. Ich wiederhole mich: Dies ist AUCH nicht das letzte Kapitel (wie ihr sicherlich bemerkt habt.).
 

Ich hab eine kleine Planänderung eingeführt, was die Geschichte nochmal um ein oder zwei Kapitel verlängern wird. Mein Fehler, es tut mir Leid. T.T
 

Ich hab wieder mal lange gebraucht, also geduldet euch lieber ein wenig auf´s neue Kapitel. XD
 

Um Shiho/ erwachsene Ai zu beschreiben hab ich nahezu 3 Stunden gebraucht, war echt net leicht, das so plastisch wie möglich zu schreiben. Falls jemand anhand der Angaben ein Bild zeichnen/malen möchte, ist er herzlichst willkommen, dies zu tun.

Hier ein Bild, das mir als meine größte Inspiration und Grundmodell gedient hat, den Rest hab ich mir dazu-bzw. umgedacht.^^
 

http://www.sims2marktplatz.net/forum/images/Vampy/vamp-pic/2BodyShop/Vamp_S2M_AF111_FormalDress-01.jpg
 

Wie ihr seht, verhalten sich Shiho/Ai und Shinichi/Conan durchaus wie ein liebeskrankes Paar, nur eben nicht immer und überall und schon gar nicht vor ihren Freunden oder Klassenkameraden. Schließlich sind die beiden 27 und 28 und keine zum ersten mal verliebten Teenies.^g^

Hoffe euch war das Geturtel nicht zu schmierig.^^“
 

Danke an alle, die die Fic noch net aufgegeben haben und mich zudem stets dran erinnert haben weiterzuschreiben. ;D
 

PS: Wenn ihr fehler findet, gebt mir Bescheid, ich änder das dann.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Goku-kun
2010-06-06T20:46:58+00:00 06.06.2010 22:46
Also mir gefällt deine ff voll gut.Schreib schnell weiter.bittttttte
Von: abgemeldet
2010-02-19T14:26:34+00:00 19.02.2010 15:26
Huhu^^
*doch noch Zeit gefunden hab*
Obwohl ich gerade nicht im Detektiv Conan-Fieber bin,muss ich sagen,dass es mir Spaß gemacht hat,dieses Kapitel zu lesen
Deine Beschreibungen sind einfach wahnsinnig gut,auch wenn mein Vorstellungsvermögen wiedermal nicht ausgereicht hat und ich mir das Bild anschauen musste xD
Ich hoffe,dass du bald weiterschreibst und mein PC-Verbot bis dahin aufgehoben wird,damit ich wieder einen Kommi hinterlassen kann
glg _-Haruka-_
Von:  Moni-neechan
2010-02-12T16:55:55+00:00 12.02.2010 17:55
Du schreibst wie ein Mädchen, dass soll jetzt keine Beleidigung sein, sondern du achtest auf Sachen und baust Sachen mit ein die total typisch Mädchen sind was ich total toll find =)
Allerdings würde ich des kleid glaub hässlich finden und es beißt sich glaub auch mit Ais Haaren und ihrer Kette aber egal^^
Von: abgemeldet
2010-02-07T18:36:48+00:00 07.02.2010 19:36
Wow... das Kapitel war mal interessant! Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich dir einen längeren Kommi schreiben, hab aber grad Zeitprobleme... aber mach weiter so! Ich freu mich schon auf deine nächsten Kapitel und Fanfics ;)
Von:  Rukia-sama
2010-02-06T21:13:08+00:00 06.02.2010 22:13
Ach, du lebst auch noch?^^
Naja, ich hab groß reden -_-
Komm ja selber net vorran hier xD

Aber das ist ja ein anderes Thema...

Also...
Nettes Chapter, muss ich sagen, obwohl ich jetzt eig. nurnoch Englisch gewohnt bin :)

Und wenn ich Shiho in dem Outfit gesehen hätte, hät ich höchstwahrscheinlich angefangen zu sabbern :D

*Hust* Nicht dass das was zu bedeuten hätte *Hust*

...Gott, ich möchte nicht über die Starße gehen wenn Ran´s mal eilig hat...da ist es ja sicherer Shiho ihre Modemagazine zu klauen...oder?
*Schauder*

Naja, wie dem auch sei, nettes Chapter und passende Dialoge, wie erwartet :)

Hast nix verlernt in all der Zeit xD
Von:  xXAiXx
2010-02-06T11:06:03+00:00 06.02.2010 12:06
Juhuuu! ! Endlich geht's weiter :)
Ich finde das Kappi einfach...unbeschreiblich gut :P
nein wirklich, mir gefällt die Beschreibung von Ai/Shiho total. ich konnte sie mir bildlich vorstellen ;D

Also, lass uns bitte nicht wieder sooo lange warten xD


Lg xXAiXx


Von:  KaitoDC
2010-02-05T14:46:40+00:00 05.02.2010 15:46
na endlich geht's weiter, Rye!!! ;))
ein schönes Kapitel, wobei das Meiste doch für die Beschreibung von Ai draufgegenagen ist, oder? ;) dafür eine gute Beschreibung, muss ich schon sagen.
Aber dass Ran doch so eine Raserin sein würde, hätte ich nicht gedacht. und dass sie schließlich auch noch Yumi treffen ist wirklich lustig. Aber arme Ran, jetzt muss sie doch beinah 200 Autogmme vergegeben, ob sie danach wohl schreiben kann, bezweifle ich irgendwie.
Nun, der Butler war auch nicht schlecht. Der muss ja ziemlich bedröppeöt gewesen sein, nach Ais Aktion.
Tja, ich frag mich, wie Conan das jetzt anstellen will, ihr einen Antrag zu machen. Oh man.. dabei dachte ich, dies wäre das letzte Kapitel. Na ja, dann müssen deine lieben Leser wohl noch einwenig warten. Aber bitte nicht zu lange, ja?
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  Ryoko-chan
2010-02-05T14:01:54+00:00 05.02.2010 15:01
Schon lustig... xD wirklich, ich musste die ganze Zeit grinsen.
>//Ob meine Hose noch trocken ist? Ja, alles sauber.//

Prustalarm... und überhaupt. Sehr ironisch und vorallem lustig geschrieben, das gefällt mir. ^^ Macht Spass, die Geschichte zu lesen. Auch wenn mir diese komischen Gedankenstriche ja überhaupt nicht gefallen... lol. Aber das ist nicht weiter schlimm, stört beim Lesen nicht. (sieht nur meiner Meinung nach doof aus... +duck+)

Und die Beschreibung von Shihos Aussehen... Oo war mir ein wenig zuviel. Ich kann mir vorstellen, dass du dir hierbei sehr viel Mühe gegeben hast, das merkt man auch... nur es wirkt dadurch etwas... verkrampft.
Aber ich steh eh nicht so auf Abendkleider und der ganze Schickimickikramdingsdabumsda... vielleicht liegt's auch daran...
Ansonsten... lustig! ♥
Von: abgemeldet
2010-02-04T20:27:31+00:00 04.02.2010 21:27
Als erstes ist mir aufgefallen, dass in jedem Titel deiner Kapitel das Wort "Tag" vorkommt - Hab gelacht :)
Ehrlich gesagt habe ich irgendwie das Gefühl das du die Szene mit dem Auto von Gosho geklaut hast und ich war ziemlich von Conans allgemeinen Art genervt als er da mit dem Paar im Fahrstuhl stand. (Du bringst seine Angeberei echt gut rüber)
Also ich dann bei der Beschreibung von Ai angekommen war, ist dann plötzlich die Genauigkeit der Erzählung richtig weit nach oben geschnellt, ich konnte sie direkt vor mir sehen ;)
(In meiner Vorstellung noch einiges schöner als die Sims-Tante^^)
Das kleid an sich passte meiner Meinung zwar nicht zum Charakter jüngeren Ai, aber zu 'ihr' passte es sehr gut.
Ich habe eigentlich erwartet dass das nachfolgende noch schmalziger werden würde, statt dem Spruch von wegen "rattenscharf" (Was dann doch nicht so zu ihm passt) eher etwas wie "Mein Gott bist du schön" *Aus M:I 2 klau*
Ich fand es schön das das Ende sehr witzig wurde, zum einen die Sache mit den Todesfällen, und dann der Moment mit dem Lippenstifft xD einfach super^^
Es war auch nett das du viele Sachen aus dem Manga und Anime übernommen hast, "Oi oi", die Taschenfrau, etc.
Ich hoffe genauso wie ahkullerkeks dass das nächste Kapitel bald kommt.

Lt. Rye, ich muss ihnen mein Lob aussprechen, Sir! *DCTP Refferenz xD*

MfG,
Otaku James

Von:  ahkullerkeks
2010-02-04T19:31:35+00:00 04.02.2010 20:31
Zu aller erst muss ich dir sagen, dass ich nicht so gut im Kommentare/Kritik schreiben bin, wie du es bist. xD

Mir hat das Kapitel super gut gefallen. :D Aber Ai und Conan sind doch da gerade in Körpern von 17 und 18-jährigen, oder? Nur damit ich nichts falsch verstehe. xD

Dass Ran so halsbrecherisch fährt, hätte ich ja nicht erwartet, um ehrlich zu sein. xD Sie ist doch eigentlich immer die, die sich die meisten Sorgen macht und so übervorsichtig ist. xD Du hast Ran irgendwie zu einer ganz anderen Person gemacht bei dir, aber man verändert sich ja auch in 10 Jahren, nech? Jedenfalls mag ich sie so, wie sie bei dir ist. :D Da ist sie mir richtig sympathisch.

War ja klar, dass Conan mal wieder mit seinem dicken Gehirn angeben musste. xD Das arme, alte Paar. Er hatte anscheinend schon lange keinen Mordfall mehr, um den er sich kümmern konnte, was? xD Er sollte unbedingt mal wieder arbeiten und nicht alles an den Menschen in seiner Umgebung auslassen.

Irgendwie hätte ich nicht erwartet, dass Ai so etwas freizügiges anzieht. ich meine, die Farbe rot ist super, dass ist einfach ihre Farbe irgendwie, aber sie ist ja sonst immer die, die sich eher im Hintergrund hält. Deswegen habe ich mich auch gewundert, als sie den armen Surfertypen so angemacht hat.
Und ist das nicht Pedophilie, wenn sich da die ganzen Kerle an sie ran acmhen? Oder, warte. Ist man in Japan mit 18 oder 21 erwachsen? xD

Soll ich mir Gedanken darüber machen, dass du die Marke von dieser Tasche da kennst und das Erkennungszeichen ebenso? ;D

Ich glaube, dass du am Anfang manchmal mit dem Tempus(?) durcheinander gekommen bist. Da hast du mit 'ich dachte' angefangen und dann mit Präsens weitergemacht. Aber das ist nicht weiter schlimm. :)
Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Conan 'rattenscharf' sagt. xD Meiner Meinung nach, machen sich solche eigentlich normalen Wörter für unsere Zeit nicht so gut in Geschichten.

Was ich absolut klasse fand, war, dass du Conans super cooles 'Oi Oi' reingebracht hast. xD Das hört sich so brutal cool an, wenn der das im Anime sagt. xD

Ich mag das Kapitel total. :) Endlich geht's mal los zwischen den beiden, wo's doch im letzten Kapitel etwas an Ai gefehlt hat. Also das denke ich ejdenfalls, ist ja schon so lange her, dass ich es gelesen habe. HUST, HUST. Nicht, dass ich auf etwas andeuten möchte, oder so. ;D
Warte nicht zu lange bis zum nächsten Kapitel. :)

Liebe Grüße. :)

P.S. Deine Klamottenbeschreibung von Ai's Kleid war wahnsinnig genau. xD Kein Wunder, dass du so lange dafür gebraucht hast. Und die Sims-Frau ist sehr hübsch. xD


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