Schlafende Schöhnheit
Die Schlafende Schönheit
Ich erinnere mich an einen großen Saal…
Dort sind furchtbar viele Menschen, sie feiern ein Fest.
Bunt gekleidet, tanzend, singend...
Es gefällt mir sehr, und doch kann ich meine Freude nicht mit
Den anderen Teilen.
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Ich flüchte nach draußen, suche die Ruhe, die Stille.
Weg von dem Trubel, dem Lärm und dem Krach…
Da sprechen mich 2 Gestalten an,
eine Frau und ein Mann…
Sie nehmen mich mit in einen Bus.
Auf eine Reise.
Ich hätte nicht einsteigen sollen…
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In jenem Gefährt saßen viele Menschen.
Es war voll, eng und merkwürdig…
Wir fuhren Berg auf und Berg ab..
Bis wir in eine Stadt kamen, fremd und fern von
der Heimat Lande…
Plötzlich blieben wir stehen.
Aber Wieso?
Die Straße frei, kein Hindernis…
Man zerrte mich nach draußen, führte mich
In einen dunklen Gang.
Ein Tunnel…der direkt in einen Berg zu
führen schien.
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Fackeln beleuchteten den schmalen Gang,
bis wir zu einer Alten Dame kamen.
Sie hielt einen Krug in der Hand, aus Ton geformt.
...schaute mich mit eiskalten Augen an.
„Ist jenes Görr der Schlüssel dieser Tür?“
Ich schüttelte mit dem Kopf, verstand sie nicht.
Die Menschen um mich herum waren anderer Meinung,
schubsten mich nach vorn zur Dame...
Was erwarteten sie von mir?
Die Frau gab mir zu verstehen, ich solle in den
Krug schauen.
Ich tat brav, was sie sagte,
schreckte zurück.
Im Krug befand sich ein Frosch…
„Esse den Frosch – Und du darfst weitergehen…“
Knurrte die Alte Dame.
Ich weigerte mich, wich zurück.
„Nichts tue ich gegen meinen Willen!“
Das war zu viel verlangt.
Wollte ich doch gar nicht erst in den Tunnel gehen…
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Eine andere Jungfrau verspeiste den Frosch…
Und wir durften passieren…
Ich öffnete die Türe.
Wir wurden hineingezogen, wie
Von einem Staubsauger…
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Salzig, frisch, beruhigend.
Das muss das Meer sein…
Langsam öffnete ich meine Augen, sah mich um.
Tatsächlich – Ich befand mich wirklich auf
Einem Schiff…
„…Na endlich bist du aufgewacht, Görr…“
Die Stimme…kannte ich. Das war die Alte Dame…!
„Verzeihung…wo bin ich hier?...“
Anstatt mir darauf eine angemessene Antwort zu geben,
winkte die Alte einen Jüngling heran.
Sie packte ihn grob am Arm und sprach zu ihm:
„Geh. Aber lass sie nicht aus den Augen…“
Die ganze Situation war mir nicht
Ganz geheuer.
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Ich nickte, lächelte, sah ihm in die Augen.
„Wie heißt du?“
Fragte er mich.
Ich beantwortete ihm seine Frage.
Er aber, verriet mir seinen Namen nicht…
Der Junge war recht schön…
So schön, das man ihn stundenlang
hätte betrachten können…!
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Er führte mich herum.
Das Schiff war riesig!
Doch dann betraten wir einen
Sonderbaren Raum…
Dieser Raum war etwa 4m hoch und 10m lang…
Er war mit Wasser gefüllt, das mir bis zu
den Knien reichte…
Innerhalb dieses „Wasserbeckens“ befanden sich
Kleine Sandhaufen Unterwasser…
Der Junge lief langsam und vorsichtig
Zwischen den Sandhaufen entlang und
Erklärte mir, ich solle ja hinter ihm herlaufen und
Nicht vom Weg abkommen.
Ich beobachtete diese „Sandhaufen“ genau…
Sie hatten alle die gleiche Größe…
Und was noch merkwürdiger war…
...
Sie schienen zu atmen.
...
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Neugierig, näherte ich mich einem der
Haufen...Wollte ihn berühren.
Da packte mich der Junge am Arm,
war plötzlich gar nicht mehr freundlich,
zerrte mich weg vom Haufen und schaute
mir tief in die Augen.
„…Fass sie nicht an.......!!“
Ich schwieg, geschockt.
Er wurde ruhig…
„…Sie schlafen…du darfst sie nicht wecken…“
„Noch nicht“
END
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...an dieser Stelle bin ich aufgewacht.
Ich vermute, dass der Junge einst in so
einem "Sandhaufen" geschlafen hat.
Eine Schönheit...die erwacht ist.