Zum Inhalt der Seite

Quiddtich - Sport der einen zusammen bringt.

Eine Alicia Spinnet x Adrian Pucey FF
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

11. Hochzeit.

So, Kapitel 11.

Ich hoffe doch, dass es euch gefällt :)

Danke für eure Kommis und Favs! Auch danke an die Schwarzleser :)

-
 

Seit Tagen studierte sie nun fast schon dieses Buch. Es war wirklich interessant, wie sie feststellte. Sie hatte es zu Weihnachten von Claudia und Marek bekommen und lernte nun fleißig polnisch.

In knapp einem Monat würde sie ihre Freunde wiedersehen und konnte sie dann mit ihrem polnisch beeindrucken.

Alicia hatte ihren Bericht über die Grodzisk Goblins fertig geschrieben und auch bereits ihrem Chef auf den Tisch geknallt.

Der hatte sie die letzten Tage nur genervt gehabt und darauf bestanden, dass sie schneller arbeiten solle.

Dabei war sie doch die erste, die mit ihrem Bericht angefangen hatte und zurück aus dem Ausland war.

Aber ihr sollte es egal sein. Sie hatte ihre Arbeit getan und hatte die fertige Ausgabe direkt neben sich liegen. Alicia saß bei sich zu Hause auf der Fensterbank und schaute mit ausdruckslosem Gesicht aus dem Fenster über London.
 

Seit sie wieder zurück war, war es nicht mehr dasselbe wie vorher. Alles störte sie in ihrer jetzigen Situation.

Ihre Arbeit nervte sie nur noch und sie musste sich tatsächlich dazu zwingen zur Arbeit zu gehen und nicht einfach etwas anderes zu machen. Sobald sie morgens von ihrem Wecker geweckt wurde, konnte sie anfangen zu weinen und sich unter ihrer Decke zu verstecken.

Zum Glück war sie jedoch alt genug diesem Drang zu widerstehen.
 

Ihren Freuden ging sie aus dem Weg. Sie wusste, dass sie es nur im Streit oder in einem Wettstreit im Anschweigen enden würde.

Nicht einmal ihrer besten Freundin Angelina konnte sie sagen, was sie bedrückte. Auch wenn sie es gewusst hätte, hätte sie es nicht aussprechen können.
 

„Alicia?“, langsam hob genannte ihren Kopf und blickte über die Schulter. Besorgte Augen starrten sie an und Alicia fühlte sich in diesem Moment, als wäre sie nackt. Sie konnte es nicht leiden, dass man sie anblickte, als hätte sie nur noch wenige Tage zu leben. Sie war doch nicht krank, sie hatte nur schlechte Laune. Mehr war es doch nicht.
 

Oder?
 

„Was denn Mum?“, fragte sie monoton und drehte sich wieder zum Fenster. Die Menschen draußen liefen durch den letzten Schnee und besorgten die letzten Einkäufe an dem späten Samstagabend.

Die Woche war schon wieder vorbei und sie musste feststellen, dass sie Zeit schneller vergangen war, als sie blinzeln konnte.
 

Vor über drei Monaten hatte sie Polen verlassen und somit hatte sie Adrian wieder verloren.

Nicht, dass er ihr jemals gehört hatte, aber das Gefühl in seiner Nähe zu sein und ihm etwas zu bedeuten, hatte sie wieder verloren.

Und es zerriss sie förmlich. Es war schrecklich. Sie vermisste ihn und konnte überhaupt nicht verstehen, was er mit seinen letzten Worten gemeint hatte.
 

„Hörst du mir überhaupt zu? Du verpasst deinen Arzttermin noch.“, erschrocken fuhr sie hoch und lies ihr polnisch Buch liegen.
 

*
 

Letzter Aufruf für den Flug…
 

Hellhörig über die Ansage rannte Alicia mit ihrem Handgepäck über die Terminals und versuchte ihren Flug noch zu bekommen. Zwar wusste sie, dass sie, sobald sie eingecheckt hatte, das Flugzeug nicht starten würde, aber man musste ja die anderen Passagiere nicht absichtlich warten lassen.
 

Warum musste auch gerade heute ihr Wecker den Geist aufgeben? Zum Glück befand sich eine Baustelle direkt auf der anderen Straßenseite. So, dass sie um halb Acht geweckt wurde, um fluchend die letzten Sachen zu packen.

Eigentlich hasste sie es wenn die Bauarbeiter an einem Samstagmorgen anfingen so früh zu bohren.

Doch zum ersten Mal war sie glücklich darüber und wünschte den Männern einen wunderschönen guten Morgen als sie raus rannte und mit ihrem Koffer in einer Seitenstraße verschwand.

Sie dankte Merlin, dass sie eine Hexe war und so schnell am Flughafen sein konnte und noch auf den letzten Drücker ihren Flug bekam.
 

Schnaufend ließ sie sich in ihrem Sitz am Fenster platz und atmete tief durch. Endlich. Endlich war sie auf dem Weg nach Warschau, wo ihre Freunde sie bereits erwarteten. So lange hatte sie auf den Tag warten müssen, doch jetzt war es endlich so weit.

Als das Flugzeug abhob, zog sie ihr Buch aus ihrer Handtasche und machte sich an das letzte Kapitel. Es war eine Zusammenfassung aller Lektionen und als Zusatz gab es noch die wichtigsten Sätze und Ausdrücke im Polnischen. Doch das hob sie sich für den Schluss auf.
 

*
 

„Wo ist sie denn? Maarek!“, Claudia sprang auf und ab und versuchte einen Blick zu erhaschen. Warum war sie auch nur so klein? Oder warum waren nur alle anderen so groß?! Seit Monaten wartete sie schon auf diesen Tag. Sie freute sich sogar fast mehr als auf ihre eigene Hochzeit.
 

„Komm, beruhig dich. Sie wird doch gleich hier sein. Also reg dich ab.“, er küsste seine Verlobte auf die Wange. Besser gesagt, er versuchte es, bekam aber nur die Luft zu küssen, da Claudia kreischend losrannte, als sie Alicia entdeckt hatte.
 

„Warum heiratet sie mich eigentlich und nicht Alicja?“, fragte er sich selbst und folgte ihr dann lächelnd.
 

„Ich hab dich so vermisst.“
 

„Wir haben so viel nachzuholen. Erst einmal müssen wir shoppen gehen. Dann kommt Party und dann muss ich dir noch meine ganze Familie vorstellen.“, brabbelte sie auch direkt los und brachte Alicia wieder zum Lächeln.

Die Engländerin wusste, was ihr gefehlt hatte und freute sich jetzt umso mehr, dass sie endlich wieder ihre Freundin wieder hatte.

„Darf ich vielleicht auch noch mal hallo sagen, oder erst bei der Hochzeit?!“, mischte sich nun Marek ein und fand sich auch schon direkt in einer Umarmung wieder.
 

„Oh Marek, ich hab dein Schokoeis so vermisst!“, fing sie auch direkt an und genannter schaute sie beleidigt an.
 

„Ach deswegen bist du also wieder hier.“
 

*
 

„Jetzt hör doch endlich auf.“, mit einem Taschentuch in der Hand saß sie einige Plätze weiter weg vom Brautpaar und wurde von David getröstet. Sie hatte ja nicht gewusst, dass eine Hochzeit so romantisch sein konnte.
 

„Lass mich doch weinen. Es ist so verdammt rührend.“, stotterte sie ihm entgegen. Es waren genau zwei Tage her, dass sie in Warschau gelandet war und sie konnte immer noch nicht verstehen, wo die Zeit geblieben war.
 

„Warum muss eigentlich jede Frau auf dieser Hochzeit weinen? Ich kann mich doch nicht um jede einzeln kümmern.“, jammerte David und bekam Alicias Ellenbogen in die Seite gerammt.
 

„Du bist so dumm. Du bist auch noch ein möchtegern.“, ärgerte sie sich über ihn und streifte ihre glatten Haare hinter ihr Ohr. Sie hatte zusammen mit Claudia ein Brautjungfernkleid in einem strahlenden rot gekauft und saß nun gemeinsam mit David alleine in diesem Kleid an einem Tisch, während alle anderen sich unterhielten oder gemeinsam tanzten.
 

„Ich krieg jede Frau rum, wenn ich es nur will.“, protestierte er und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Galant hielt er ihr seine Hand hin und forderte sie stumm zum nächsten Tanz auf.

Lächelnd verschwand sie mit ihm auf der Tanzfläche.
 

*
 

„So viel getanzt und gelacht habe ich schon lange nicht mehr.“, mit ihren Schuhen in der Hand stand sie gemeinsam mit David vor seiner Wohnung. Da es die Hochzeitsnacht des frisch getrauten Ehepaars war, wollte sie sich nicht aufdrängen und hatte somit beschlossen wo anders zu übernachten.
 

„Du solltest mal öfters auf polnische Hochzeiten gehen. Da geht das immer so vor sich.“, sie hatte mit wohl allen männlichen Personen in diesem riesigen Saal getanzt und mit wohl jedem zweiten einen getrunken. Zum Glück hatte sie vorher etwas eingenommen, das den Alkohol nicht ganz wirken ließ, doch spüren konnte sie ihn definitiv.
 

„Wann ist denn die nächste?“, fragte sie nach und beobachtete wie er genüsslich an seiner Zigarette zog. Sie standen zusammen in der Dunkelheit und er hatte ihr seine Jacke umgelegt, da es doch wirklich frisch war.
 

„In zwei Wochen.“, kam es wie aus der Pistole geschossen.

„Du kannst gerne mitkommen.“, schlug er ihr vor und beobachtete sie ganz genau.
 

„Wenn du mich schon so bittest, gern.“, antwortete sie ihm und schwieg einige Zeit.
 

„Wer heiratet denn?“, fragte sie ihn dann, als er nichts weiter dazu erwähnte.
 

„Adrian.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  leChat
2010-12-21T12:00:47+00:00 21.12.2010 13:00
Oh mein Gott.
Wie jetzt? Adrian heiratet? Wen denn? Oo"
Total verrückte Sache.
Sonst war das Kapitel sehr schön. Das Warten am Flughafen hast du sehr lustig beschrieben. Claudia war ja zu niedlich.
Mal schauen was nun bei Adrain weiter passiert.
Von:  Beere
2010-12-02T21:20:05+00:00 02.12.2010 22:20
was..? was? WAS?!
NEIN, das Kapitel war so schön und dann hörst du so auf? Wie kannst du nur D:
Ach, das is doch alles so super geplant, dass Adrian Alicia heiratet, wa? Ja, ich lebe in meiner kleinen rosa Glitzerherzchen-Welt und ich bin stolz drauf xD
Von:  eva-04
2010-12-01T18:58:59+00:00 01.12.2010 19:58
das kappi ist großartig
das ist doch ein mieser scherz, oder??
wieso heiratet adrian??
und wen??
ich freu mich total auf dfas nächste kappi:)
und auf die hochzeit:)

*wink*

Von:  _Natsumi_Ann_
2010-11-30T22:50:36+00:00 30.11.2010 23:50
o__________o"
oh mein gott!! ich hoffe, dass ist ein schlechter scherz ._.


Zurück