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Quiddtich - Sport der einen zusammen bringt.

Eine Alicia Spinnet x Adrian Pucey FF
von

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12. Kocham Cie

„Sie sind sicher angekommen.“, seine Stimme durchbrach die angenehme, doch gleichzeitig angespannte Stille zwischen den Beiden und Alicia schaute von ihrem Buch hoch. Sie saß im Wohnzimmer und hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht. Sie hatte ihr Buch fast durchgelesen und versuchte sich so viel wie möglich zu merken.
 

„Wer?“, David stand in der Tür und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Seit der Hochzeit hatte sie kaum etwas von sich gegeben und so langsam machte er sich wirklich Sorgen um sie.
 

„Marek und Claudia. Sie sind gerade auf den Bahamas angekommen.“, erklärte er ihr ruhig. Innerlich kochte er jedoch.
 

„Achso. Schön.“, sie senkte den Blick wieder auf ihr Buch und las schweigend weiter.
 

Wie sehr sie ihn doch damit zur Weißglut trieb. Konnte sie denn nicht verstehen, dass er eifersüchtig war? Er wusste warum sie so drauf war und konnte es dennoch nicht verstehen. Was hatte Adrian nur mit ihr angestellt? Er hatte so eine wundervolle Frau wie sie es war doch überhaupt nicht verdient! Er behandelte sie wie Dreck und David musste dann sehen, wie sie litt.

Es war nicht fair.
 

„David, ich bin dann los.“, sie erhob sich und schnappte sich ihre Handtasche und verstaute ihr Buch darin. Es fehlten ihr nur noch einige wenige Seiten und dann konnte sie mit ein wenig Stolz sagen, dass sie die Sprache ein kleines bisschen verstand.
 

„Und wohin, wenn ich fragen darf?“, es war fast zwei Wochen her, seit sie erfahren hatte, dass Pucey heiraten würde und noch immer konnte sie es nicht fassen. Sie wollte es einfach nicht glauben.
 

„Ich werde das Team endlich besuchen gehen und ihnen die Ausgabe des Tagespropheten vorbeibringen.“, erklärte sie ihm. Es hatte wirklich lange gedauert, bis sie sich dazu durchringen konnte. Doch sie wollte es noch vor der nächsten Hochzeit hinter sich bringen.
 

„Soll ich dich fahren?“, fragte er monoton. Er wusste genau, was er bedeutete. Sie würde auf seinen Cousin treffen und danach würde sie wieder deprimiert und melancholisch durch die Wohnung laufen. Doch er würde sie nicht aufhalten. Sie wusste selbst was für sie das Richtige war und sie musste ihr Leben leben, wie sie es wollte.
 

„Nein danke. Ich nehme den Bus.“, sie konnte ihm nicht mehr in die Augen blicken. Sie wusste ganz genau, was er für sie empfand. Sie spürte die sehnsüchtigen Blicke, die er ihr zuwarf, wenn sie in seiner Nähe war. Doch sie konnte sie nicht erwidern. Ihr Herz gehörte wem anders.

Ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, zog sie die Haustür hinter sich zu. Tief durchatmend lehnte sie sich dagegen und sprach sich selbst Mut zu, den sie wirklich gebrauchen konnte.
 

Davids Wohnung war nicht weit vom Quidditchfeld entfernt, so dass sie in den nächsten Bus springen konnte und sich in Ruhe mit ihrem Buch beschäftigen konnte.
 

#
 

Immer noch vollkommen vertieft in das Buch, schritt sie fast blind durch die Korridore des Stadions. Vollkommen fasziniert schlug sie die letzte Seite auf und fand dort nur einen einzigen Satz mit seiner Bedeutung.

Verwundert zog sie die Augenbrauen zusammen und befasste sich schließlich damit.
 

Alicia merkte überhaupt nicht, dass sie bereits auf dem Feld angekommen war, als sie stehen blieb und schockiert die schwarz geschriebenen Wörter nochmals las.

Das konnte nicht wahr sein. Wieso hatte sie das erst jetzt erfahren?
 

„Alicja?“, erschrocken schaute sie hoch und entdeckte Tadeusz, der sie freudig und gleichzeitig besorgt anblickte.
 

„Schön dich wieder zu sehen.“, er kam auf sie zu und lächelte sie freundlich an.
 

„Wo ist Pucey?“, keuchte sie ohne auf seine Begrüßung einzugehen. Ihre Gedanken rasten. Es passte nichts zusammen. Überhaupt nichts. Sonst war doch immer alles so eindeutig und einleuchtend gewesen! Warum denn dieses Mal nicht?
 

„Adrian?“, er ahnte wirklich nichts Gutes und hoffte, dass sie ihn am Leben ließ. Er brauchte den Jungen noch und mit gebrochenen Knochen brachte er beim Spiel keinem was.
 

„Der ist da oben und trainiert.“, der Trainer deutete in den Himmel und ihr Blick folgte seinem Finger.

Das Team hatte sich in zwei Teams aufgeteilt und spielte nun gegeneinander. Keiner von ihnen hatte Alicias Ankunft bemerkt, was auf wirklich gut war.
 

Schnell schaute Alicia zur Bank, wo noch einige Besen standen und entschlossen ging sie darauf zu. Ihr Buch hatte sie achtlos auf den Boden fallen lassen.
 

„Ich wusste gar nicht, dass du wieder spielst.“, überrascht beobachtete Tadeusz, wie sich die Engländerin eines der Trikots überzog, darauf einen Umhang und sich dann einen der Besen.
 

„Ich auch nicht.“, gab sie ehrlich zu und drückte Tadeusz kurz.
 

„Freut mich auch dich wieder zu sehen.“, meinte sie auf seinen verblüfften Blick hin und stieß sich mit den Füßen vom Boden ab und stieg immer höher mit ihrem Besen.
 

„Bitte lass ihn heile.“, flüsterte der Mann und beobachtete das ganze von unten.
 

#
 

„Alicja?“, erschrocken schaute Gregor sie an und sofort hatte sie die gesamte Aufmerksamkeit der Teams auf sich gezogen.
 

„Hallo Jungs.“, begrüßte sie sie freundlich und wurde in der Luft von jedem kurz gedrückt. Nur Adrian hielt sich im Hintergrund und musterte sie komisch.

Als ihr Blick auf ihn fiel, verfinsterten sich ihre Augen um einige Töne.
 

„Du.“, sie blickte ihn an und er zog seine Augenbraue hoch.
 

„Ich?“, er deutete mit dem Finger auf sich.
 

„Du kannst was erleben.“, sie schien wirklich wütend auf ihn zu sein.
 

„Ich zeige dir endgültig wer der Bessere von uns Beiden ist.“, zunächst schien er vollkommen überrascht, doch dann war sein Kämpferinstinkt geweckt und nichts anderes schien mehr wichtig zu sein.

Nicht, dass sie plötzlich auf dem Feld war, dass sie auf einem Besen saß, dass sie ihn in Polen herausforderte und erstrecht nicht, dass sein Herz große Hüpfer machte.
 

„Das bin ich Spinnet.“, er fühlte sich wieder wie in der Schule, wenn es um den Pokal ging.
 

„Träum weiter Pucey.“, zischte sie und kein anderer wagte es auch nur ein Wort von sich zu geben.
 

#
 

Sie spielten wirklich lange und dafür, dass sie seit Jahren nicht mehr gespielt hatte, war sie wirklich gut in Form. Gregor hatte seine Position für Alicia freigemacht und übernahm den Schiedsrichter und war überrascht, wie gut Alicia sich machte.
 

Pucey schenkte ihr nichts und sie ihm ebenfalls nichts. Sie spielten wie früher, wenn es im letzten Spiel der Saison darum ging die meisten Punkte zu erzielen.
 

„Vorsichtig, Klatscher!“, brüllte Lukas, der Treiber war, weil er den Ball nicht mehr aufhalten konnte.
 

Aus dem Augenwinkel konnte die junge Frau den Klatscher auf sich zurasen sehen und wusste ganz genau, dass es zum Ausweichen viel zu spät war.

Das einzig Gute war, dass sie nur wenige Meter von der Rasenfläche entfernt war.

Die Augen zukneifend wartete sie darauf vom Besen gestoßen zu werden, doch der Schlag blieb aus.

Vorsichtig blinzelnd schaute sie sich um, und entdeckte die Klatscher am anderen Ende des Feldes.
 

„Au.“, erschrocken schaute sie runter und entdeckte Adrian, der auf dem Boden lag.

Hatte er sich dazwischen geschmissen? Einen Blick auf Mateusz werfend reichte als Antwort aus.
 

Immer noch aufgebracht, setzte sie zum Landen an. Sie sah, wie sich Pucey aufsetzte und den Rücken rieb.
 

„Bist du eigentlich vollkommen verrückt?“, herrschte sie ihn an und ließ den Besen liegen, während sie auf ihn zuging.
 

„Du bist doch verrückt, Spinnet.“, keifte er zurück und funkelte sie böse an.
 

„Wer hat sich denn vor den Klatscher geworfen?“, knurrte sie und ging weiter.
 

„Wer kann denn keinem Klatscher ausweichen? Ohne mich wärst du jetzt hier am Boden.“
 

„Ich habe dich nicht drum gebeten.“
 

„Kannst du dich nicht einfach bei mir bedanken, statt so rum zu zicken?“
 

„Wieso sollte ich mich bei einer Schlange bedanken?“
 

„Weil sie dem Löwen Schmerzen erspart hat?!“
 

„Diese Schmerzen würde ich anderen vorziehen!“
 

„Was denn für welche?“
 

„Du hattest so Recht!“
 

„Womit denn bitte?“
 

„Ich war dumm genug auf dich reinzufallen!“
 

„Du bist wirklich dumm!“
 

„Kocham cie.“
 

Er wollte schon wieder etwas erwidern, doch er stoppte. Sie stand nun direkt vor ihm und hatte ihm diese Worte einfach an den Kopf geschleudert.

Überrascht blinzelte er sie an, öffnete den Mund, schloss ihn wieder. Was hatte sie da gerade gesagt?

Er wollte schon nachfragen, doch ihr Blick sagte mehr als Worte aus.
 

Ohne nachzudenken, zog er sie in seine Arme und legte seine Lippen auf ihre.

Sehnsüchtig schlang sie ihre Arme um seinen Hals und erwiderte glücklich seinen Kuss.

Gierig hob er sie hoch und automatisch schlang sie ihre Beine um seine Hüfte.
 

Vollkommen überrascht beobachtete das gesamte Team die Beiden und Tadeusz hob Alicias Buch hoch und blickte auf die aufgeschlagene Seite:
 

Kocham cie – Ich liebe dich



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2010-12-25T14:33:38+00:00 25.12.2010 15:33
bin auf den epilog gespannt weil ich nicht verstehe wie das ich liebe dich auf das buch kam^^ wenn sie nämlich die Bedeutung wusste, wusste sie nämlich dass er ihr das gesagt hatte ?
ich bin verwirrt xD
aber sonst super kapi :)

Von:  leChat
2010-12-21T12:08:33+00:00 21.12.2010 13:08
Das ist ja mal toll :)
Wirklich super Kapitel. Das Alicia sich erstmal mit Adrian anlegt bevor sie ihm auch noch auf polnisch (!) ein Liebesgeständis macht.
Klasse Sache.
Auch das Ende fanjd ich sehr schön. Besser als ein Kuss kann es ja gar nicht kommen XD
Fein fein fein.
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel. Schließlich bleibt ja noch die fRage mit der Hochzeit zu klären.

Von:  kikotoshiyama
2010-12-20T20:36:45+00:00 20.12.2010 21:36
Hammer Kap^^
Bin gespannt wie es jetzt mit den beiden weiter geht?
Und was ist mit Adrians Hochzeit????
SChreib ganz schnell weiter.
lg kiko
Von:  eva-04
2010-12-20T14:28:19+00:00 20.12.2010 15:28
wow:)
tolles kappi:)
das ist mal ein tolles kappiende;)
ich bin unglaublich gespannt wie es weiter gehen wird
*den beiden die daumen drück*
freu mich total auf das nächste kappi:)

*wink*


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