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Der Pfad des Magiers

Ravenson Teil 1
von

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Auf neuen Wegen

Die Gruppe bewegte sich nach Nordwesten. Sie nutzten keine Straße, denn in der Modermark gab es eh wenige. Für einen Beobachter musste diese Gruppe seltsam aussehen, fünf alte Männer, die auf Krückstöcken durch den Schlamm wateten und drei etwas jüngere, aber ebenfalls über die dreißig und ein gerade mal siebzehnjähriger, der als einziger ein Schwert trug.

Wenn überhaupt ein Beobachter die Roben unter dem Schmutz erkannt hätte, wäre auch dieser Beobachter, wenn ihm bisher der Regen nichts ausgemacht hätte, spätestens jetzt verschwunden. Denn es waren Magier, und es war bekannt, wenn Magier in der Nähe waren, war der Ärger auch nicht weit.

Doch es war überhaupt niemand unterwegs, so dass Will noch viel langweiliger war. Natürlich konnte er verstehen, das sich niemand bei diesem Wetter aus dem Haus wagte, denn es war überhaupt nicht angenehm und auch kein natürliches Wetter. Der Regen peitschte ihnen ins Gesicht und zu einem vernünftigen Gespräch konnte er die Magier auch nicht überreden. Ihre Antworten waren nur, wenn überhaupt welche kamen grummelig und nur kurz. Will wusste überhaupt nicht, was ihn erwartete und auch keiner der Magier wollte ihm irgendetwas etwas sagen.

So ging es nun schon seit zwei Tagen, also seit er sein Heimat verlassen hatte, die ganze Zeit nur dieser Regen und die grummeligen Alten. Der einzige Vernünftige war Drak, aber dem war verboten worden irgend etwas während des Marsches zu sagen, nachdem er die ganze Zeit mit Will geredet hatte. Der griesgrämige von allen war aber Albertus, der älteste der Magier und auch der Anführer der Gruppe. Alle hatten vor ihm Respekt und keiner wagte es, mit ihm zu reden. Warum war Will überhaupt nicht klar und weshalb Albertus ihn besonders auf dem Kicker hatte wusste er auch nicht. Jedes mal wenn Will versuchte ein vernünftiges Gespräch aufzubauen sah er ihn wütend an.

Inzwischen war auch schon Wills guter Mantel durchnässt und das hob seine Stimmung überhaupt nicht. Irgendwie hatte Will das Gefühl, das dieser Regen überhaupt nicht natürlich war, sondern von irgend einem Magier heraufbeschworen worden ist, um ihn zu behindern. Irgendwie hatte er dabei Albertus im Verdacht, denn er war der einzige Wassermagier in der Gruppe und als ob er ihn prüfen wollte hatte Will das Gefühl, das der Regen bei ihm viel heftiger war als bei den anderen Magiern.

Langsam wurde es dunkel und es wurde Zeit für ein Nachtlager. Aber wie Will Albertus inzwischen kannte, würde er weiter marschieren, bis sie fast zusammenbrachen. Wo nahm dieser Mann nur seine Kraft her?

Aber Will sollte sich irren. „Stop, hier in der Nähe ist eine Höhle, dort übernachten wir, für die Zelte ist es zu nass.“ Will war froh, über diese Aussage und sah wieder optimistisch nach vorne. Es vergingen gerade mal fünf Minuten, bevor sie die Höhle erreicht hatten und einer nach dem anderen hinein marschierte.

Will wollte gerade hinein gehen als er Albertus straucheln sah. Will hastete hin und gerade so konnte Albertus sich an Will festhalten, ansonsten wäre er in den Schlamm gefallen. Ein kurzes dankbares Lächeln huschte über das Gesicht des Magiers. Während genau hinter ihm Drak nur den Kopf schüttelte und nicht einmal eingegriffen hatte.

Drak ging an den beiden vorbei, er konnte nicht verstehen, warum Will diesem alten Griesgram geholfen hatte.

Das Lächeln war sofort wieder verschwunden und Albertus scheuchte Will in die Höhle hinein.

Die Höhle war relativ geräumig und es war auch eine fertige Feuerstelle vorhanden, gerade als ob hier jemand öfter lagerte. Auch Holz lag bereits da und Albertus nahm sich einige Scheite und zündete dank Drak ein Feuer an.

Die Flammen züngelten hoch und Albertus ging zielsicher zu einem Schrank, den aber vorher niemand gesehen hatte, da er sich kaum von der Umgebung abhob und holte eine Kanne und etwas Tee heraus. Danach kam er zurück kippte etwas Wasser in die Kanne und setzte den Tee auf.

Will wunderte sich langsam, woher Albertus soviel über diese Höhle wusste. Er holte nämlich nun auch von irgendwo her eine Matratze und legte sich schlafen. Will kam der Verdacht, das die Höhle von Albert eingerichtet worden war und das dieser öfter in dieser Gegend unterwegs war.

Doch daran dachte Will nicht mehr, als er kurz davor war einzuschlafen. Er dachte eher daran, ob er diesen seltsamen Traum noch einmal haben würde. Es dauerte nicht lange und Will schlief ein.
 

Will wachte am nächsten Morgen früh auf. Die anderen Magier schliefen noch, nur Albertus lag nicht mehr auf seiner Matratze. Will stand von seine Schlafstelle auf und suchte seine Tasche. Aber sie war nicht da, seltsam, er war sich ganz sicher, sie am Abend neben seine Schlafstelle gelegt zu haben.

Will sah sich um, aber die Tasche war nirgendwo zu sehen. Will ging aus der Höhle hinaus um Albertus zu fragen, ob er die Tasche vielleicht gesehen hätte. Will ging durch die Höhlenöffnung hinaus, die Sonne schien ihm ins Gesicht, endlich kein Regen mehr. Wenigstens würde auf dem Weg seine Kleidung wieder trocknen. Die Sachen im Rucksack schienen verschwunden zu sein.

Will sah Albertus oben auf dem Hügel über der Höhle und kletterte hinauf. Es war nicht einfach, denn die Wände waren steil aber Will schaffte es, er fragte sich nur, wie es Albertus geschafft hatte. Er war schließlich sehr alt und sah nicht wirklich so aus wie jemand der ein guter Kletterer war.

Will hätte es fast nicht geschafft, aber im letzten Moment kam Albertus Hand und Will wurde hoch gezogen und stand nun Albert gegenüber. „Junge, das war sehr riskant" „Warum denn?“ fragte Will da er nicht verstand was daran riskanter gewesen war, als das Albertus hier hoch geklettert war. Als hätte er Wills Gedanken gelesen erwiderte Albertus. „Will, es gibt einen Unterschied zwischen Magiermeister und Novizen. Du solltest das solange du im Orden bist, nicht vergessen. Bevor wir in Myana ankommen musst du noch etwas lernen. Ich werde dir ab heute jeden Abend etwas beibringen.“ „In Ordnung Albertus, ich bin eigentlich nur herausgekommen um euch zu fragen, ob ihr meine Tasche gesehen habt.“Will sah ihn fragend an. „Nein, tut mir leid mein Junge. Ich habe leider keinerlei Ahnung. Warte, ich helfe dir zu suchen.“ Albertus sprang hinunter und verlangsamte seinen Fall während des Fluges. Will wollte langsam hinunter klettern doch Albertus ließ ihm gar keine Zeit dafür, er beschwor einen Wasserelementar der die Form eines Menschen hatte und Will hinunter flog. Er landete sanft und der Elementar löste sich auf.

Albertus war schon wieder in die Höhle gegangen und Will konnte sich nicht einmal bedanken. Er folgte ihm und sah sich noch einmal um. Er wollte sich resigniert auf seine Schlafstelle setzen als er merkte, das die Tasche wieder aufgetaucht war. Will sah hinein, konnte aber keine Veränderung feststellen und dachte deshalb nicht mehr daran.

Albertus sah, das Will seine Tasche wieder hatte und sein Gesichtsausdruck zeigte kurz, das er nicht glaubte, das die Tasche die ganze Zeit da gelegen hatte. Doch diese Sache durfte den Aufbruch nicht verzögern, murrend liefen die Magier los und diesmal gab Albertus ein strafferes Tempo an, sie mussten nun schnell laufen. Der einzige der dabei zufrieden grinste war Drak, er sah aus, als ob er etwas gutes für sich wüsste, von dem die anderen nicht wussten.

Die Wanderung ging an diesem Tag schneller vorbei als an den anderen beiden, vielleicht lag das daran, das alle sich wirklich anstrengten und sie am Abend nur noch ins Bett fielen. Aber als Will das den anderen nachmachen wollte, winkte Albertus ihn zu sich heran. Will stand widerstrebend wieder auf, doch er wusste, das kein Widerspruch etwas bringen würde.

Albertus ging mit Will ein Stück vom Lager weg. „Will, bevor wir in Myana ankommen, musst du etwas über unsere Regeln lernen. Da du noch nicht einmal Novize bist, wirst du bevor wir die Stadt betreten eine Prüfung ablegen, ob du wirklich würdig bist.“ Albertus lächelte, als er Wills entsetztes Gesicht sah. „Keine Sorge so schwer ist sie nicht. Du benötigst nicht einmal Magie und wirst auch nicht alleine antreten. Es werden immer Dreiergruppen losgeschickt.“ Will war dennoch nicht überzeugt, das er die Prüfung bestehen würde, schließlich hatte er überhaupt keine Erfahrung mit Magie.

Albertus überging Wills besorgtes Gesicht. „Und die letzte Sache, die du heute lernen musst, und ich möchte das du das auch morgen schon anwendest. Nenne niemals einen Magier bei seinem Namen. Dieses Recht ist nur den Magiern vorbehalten. Den einzigen Magier den du beim Namen nennen darfst und nicht Meister, ist dein Mentor. Hast du noch irgendwelche Fragen?“ Will überlegte kurz. Dann: „Ja Alb, entschuldigt, Meister. Wie wird mir mein Mentor zugeteilt?“ Will sah ihn fragend an. „Das ist eine komplizierte Sache Will, aber wenn du es wissen willst, erkläre ich es dir zu mindestens in den Grundzügen. Also, jeder angehende Novize muss sich einer Prüfung stellen, die drei Tage dauert. Bei dieser Prüfung wird er beobachtet und am Ende wissen wir, was dein Element ist. Das ist der eine Entscheidungspunkt, denn meistens ist der Mentor Magier des selben Elementes. Bei dir haben wir schon festgestellt, das es Feuer ist, aber ich glaube, das fällt nicht so sehr ins Gewicht, denn dein Feuer ist anders als das das wir bisher hatten. Um deine Frage vorweg zu nehmen, ich kann es dir doch am Gesicht ablesen das du wissen willst was besonders ist, deine Flamme war nicht rot, sondern schwarz. Das kann gut oder schlecht sein, ich weiß es nicht, es beweist nur das du etwas besonderes in dir hast.“ Kurz verfiel Albertus in Schweigen, dann redete er weiter. „Der zweite und für dich wichtigere Punkt ist, wie stark deine Fähigkeiten sind, denn davon hängt das Alter deines Meisters ab und der letzte Punkt ist eine Abstimmung im Rat.“ Albertus lächelte als er Wills verblüfften Gesichtsausdruck sah. „Ähm Meister, was war daran so kompliziert?“ „Nichts, aber es soll euch mit der Behauptung gesagt werden, das es kompliziert ist und jetzt solltest du schlafen gehen. Morgen legen wir noch einmal dieses Tempo vor.“

Will hatte eigentlich noch etwas fragen wollen, verwarf das nach diesen Worten aber und ging zurück zum Lager. Alle schliefen bereits und Will legte sich so leise wie möglich hin. Dennoch wachte Drak auf und lächelte ihn beruhigend an, als er Wills erschrockenes Gesicht sah. Es hatte ihn erschreckt, das Drak plötzlich aufgestanden war, obwohl er dachte, das alle schliefen.

Drak wünschte ihm noch eine gute Nacht und sagte irgendetwas von Wache halten und ging in den Wald hinein. Will achtete nicht darauf und schlief tot müde ein.

Seine Träume drehten sich in dieser Nacht darum, das er bei der Prüfung versagen würde und das am Ende er wieder ohne eine Chance auf Hilfe im verbrannten Dorf abgesetzt wurde. Also war es auch kein wunder, das er schlecht schlief und noch vor dem Morgen aufwachte.

Drak war wieder zurück und auch Albertus schien zu schlafen. Doch irgendetwas stimmte nicht. Will sah sich um, konnte aber in der Dunkelheit nichts erkennen. Will hörte ein Geräusch und an irgendetwas erinnerte es ihn. Es war noch nicht lange her, als er es gehört hatte und ihm wieder ein woher er das Geräusch kannte. Es war das Atmen eines Wolfs und wenn er genauer hinhörte waren es sogar mehrere.

Will weckte den erstbesten Magier in seiner Nähe, vermied es aber dabei, aufzustehen um nur ein kleines ungefährliches Ziel abzugeben. Will flüsterte ihm kurz etwas von den Wölfen zu und er schien zu verstehen. Er weckte den nächsten Magier und so ging es die Runde herum. Drak sprang auf und feuerte über die Magier hinweg eine Flammenwand herauf die sich rings herum ausbreitete. Das Licht das sie spendete machte erst die wirkliche Gefahr bewusst. Will hatte gedacht, das es vielleicht fünf oder sechs Wölfe waren, aber das gesamte Gelände um das Lager herum war voller Wölfe die sich immer näher drängten.

Die ersten wurden von der Flammenwand erfasst und rannten jaulend und mit brennenden Pelz davon aber auf ihre Positionen rückten gleich zwei neue Wölfe auf. Doch es hatte gereicht um den Magiern etwas Zeit zu geben. Inzwischen waren alle aufgestanden und beschworen Elementare ihres Elementes herauf. Albertus beschwor zwei Stück, einen der Will beschützen sollte und einen für sich selbst.

Will stellte sich mit in den Kreis der Magier und zog sein Schwert. Er glaubte nicht, das sie dieser Übermacht standhalten konnten, doch er beschloss sein Leben möglichst teuer zu verkaufen. Doch er hatte nicht mir der Macht der Magier gerechnet. Drak ließ aus seinen Händen Flammenlanzen fliegen, die die Wölfe zu durchbohren schienen, aber wenn man genau hinsah, gingen sie durch ohne Verletzungen zu hinterlassen, nur das Fell war auf der getroffenen Stelle verbrannt. Albertus ließ die Wölfe einfrieren und so standen einige schon als Eisskulpturen herum. Einer der anderen Magier, eindeutig ein Erdmagier erschuf eine Welle aus Erde, die die Wölfe unter sich begrub. Plötzlich sprang ein großer Wolf ab und landete im Kreis der Magier, die Zauberer waren so mit ihrer Magie beschäftigt das sie ihn gar nicht bemerkten. Er schlich sich an Drak an und wollte ihm gerade in den Rücken fallen, als Will los rannte und sein Schwert in den Wolfskörper rammte. Der Wolf versuchte sich noch verzweifelt zu wehren und zu entkommen, doch er schaffte es nicht mehr. Er kippte einfach nur noch um und hätte Will fast mit umgerissen.

Nachdem der große Wolf tot war, zogen sich die anderen zurück und die Magier sahen sich um. Als sie den Wolf in ihrer Mitte entdeckten, wichen sie erschrocken zurück, denn die Erkenntnis, das sie nur sehr knapp mit dem Leben davon gekommen waren, war hart.

Drak umarmte Will dankbar und sagte zu ihm so leise, das es kein anderer hörte. „Mein Junge, dafür bin ich dir was schuldig. Ich werde versuchen, das ich dein Mentor werde.“ Will freute sich, denn Drak war neben Albertus, der ihm inzwischen sympathisch geworden war, der Magier, dem Will am meisten vertraute.

„Brüder, ich habe eigentlich gedacht, das wir hier in Sicherheit sind, da wir schon fast die Grenze überquert haben.“ Begann Albertus. „Aber ich habe mich geirrt und deshalb müssen wir so schnell wie möglich hier verschwinden. Wir haben die Wölfe fürs erste vertrieben, aber das bedeutet noch lange nicht, das wir außer Gefahr sind. Nehmt schnell eure Sachen, wir brechen wieder auf.“ Als Zeichen zum Aufbruch nahm er seinen Stab und ging vorneweg, vorbei an den verbrannten Bäumen und den toten Wölfen, er beachtete sie überhaupt nicht. Genauso wenig wie einer der anderen Magier, aber Will konnte sie nicht nicht beachten. Eine Träne stahl sich in sein Gesicht, als er die Wölfe sah und er konnte nicht verstehen, wie die Magier nur so kalt sein konnten.

Nach diesem Ereignis, vergingen die nächsten Tage relativ ereignislos, Will hörte Albertus an den Abenden immer nur noch zu, Fragen stellte er keine mehr. Er redete überhaupt mit niemanden und selbst Draks Gesprächsversuche ignorierte er.

Das einzig was sich änderte war die Landschaft, als hätte jemand einen Schalter umgelegt änderte sie sich rapide. Wenn in der Modermark fast Winter gewesen war, war hier nun ein angenehmes Frühlingswetter. Die Bäume waren nicht so kleine und nur vereinzelte, es gab große Wälder und auch die Bäume sahen gesund aus. Natürlich war auch nicht mehr der Boden Matsch sondern es waren große Wiesen und Felder. Inzwischen lief die Gruppe auch nicht mehr über das freie Feld oder durch den Matsch, sie folgten einer Steinstraße die in Richtung Norden führte.
 

Am vierten Tag nach dem Angriff der Wölfe wachte Will mitten in der Nacht auf. Sie hatten das Lager an einem kleinen See aufgeschlagen und sich früh schlafen gelegt. Albertus hatte am Abend gesagt gehabt, das es nur noch einen Tagesmarsch bis nach Myana wären. Damit war Wills Angst weiter gewachsen, das er bei der Prüfung versagen würde, denn er fühlte sich vollkommen unvorbereitet.

Will ging zum See um etwas zu trinken, als er zwei Stimmen hörte. Er sah sich um konnte aber niemanden entdecken und wirklich etwas verstehen auch nicht. Er wusste, das das nicht richtig war, aber trotzdem war seine Neugier zu stark, als das er einfach sich wieder schlafen legen konnte.

Will schlich leise den Stimmen hinterher und umso näher er ihnen kam, umso sicherer war er, das sie stritten. Will war nun heran und sah Drak und Albertus auf einer Lichtung stehen. Die beiden sahen wütend aus und sie schrien sich regelrecht an.

„Was sollte das, Drak, das hättest du nicht tun dürfen!“ brüllte Albertus. „Ich habe es aber getan und es war notwendig um mich zu überzeugen, das er wirklich der Richtige ist.“ erwiderte Drak mit kalter Stimme. „Aber das ist unerlaubt, einfach in den Sachen der anderen z wühlen. Das er der Neue Rabe ist haben wir doch schon gewusst, du hast genauso wie ich das Wappen gesehen, wir können von Glück reden, das die anderen es nicht gesehen haben.“

Will wusste nun das sie wegen ihm stritten, er hatte genug gehört und wollte nicht entdeckt werden. Deshalb schlich er sich leise zu Lager zurück. Dort konnte er lange Zeit nicht einschlafen, weil ihn das Gespräch und auch der Gedanke an die Prüfung beunruhigten. Aus den Gesprächen der anderen Magier war nicht so ein Optimismus wie von Albertus heraus gekommen. Sie hatten darüber nachgedacht, ob Will überhaupt überleben würde.

Will bemerkte im letzten Augenblick, das die beiden zurück kamen und konnte sich noch schlafen stellen. Er tat am Ende nicht einmal mehr so, sondern schlief dann wirklich, er merkte auch nicht, das Albertus traurig zu ihm sah.



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