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Der Weiße Tod

von

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12.Geheiligtes Avalon und dessen Priestertum...

12.Geheiligtes Avalon und dessen Priestertum...
 

Wir befanden uns schließlich und endlich auf dem Weg nach Avalon, der heiligen In­sel, die langsam im Nebel verschwinden würde und dann irgend wann in ferner Zu­kunft, von den Menschen ganz und gar vergessen zu werden. Doch Sensible Men­schen, würden sich auch noch nach Tausenden von Jahren an diese Insel erinnern und einen Weg suchen, dort hinzukommen, leider vergeblich, denn die Zeit arbeitet gegen sie, nur tief in der Vergangenheit, zur Zeit als die Römer noch einen Großteil Europas, Asiens und Afrikas erobert hatten, als noch niemand von Amerika und Aus­tralien wußte, und alle noch dachten, die Erde wäre eine Scheibe, zu eben jener Zeit, war es noch so manch einem vergönnt Avalon zu erreichen, auch wenn die darauf le­benden Priesterinnen und Priester ihr geheiligtes Reich sehr behüteten.

Langsam aber sicher wußten so­wohl Nicole als auch ich wann und wo wir uns be­fanden. Die Antwort war nicht sehr schwer aber auch nicht einfach, wir befanden uns auf der Insel die einstmals das ge­einigte Königreich Groß Britanien heißen würde, doch bis dahin mußten noch fast tau­send Jahre ins Land gehen, und anfangen würde alles mit einem jungen, der seine eigentliche Herkunft nicht kennt, und als Knappe seines Ziehbruders bei einem Turnier der Ritter zugegen war und der vom Merlin und den Priesterinnen von Avalon ausgewählt würde, wobei er auch von einer der Hohe­priesterinnen abstammen soll, das Schwert Excalibur zu tragen. Sein Name sollte Arthus von Camelot sein, und seine Halbschwester Morgain le Fay, sollte die letzte hohe Priesterin von Avalon, und Arthus einzige wahre liebe und Mutter seines einzi­gen Sohnes sein. Der Sohn würde schuld am Tode seines Vaters sein, wohlwissend, wer selbiger war, ohne das Arthus das Geheimnis sei­nes Sohnes kannte.

So zumindest lautete es in vielen Geschichten, welche die Geschichtsschreiber des zwanzigsten Jahrhunderts sich so ausdachten, vieles darauf beruhte wahrschein­lich auf Wahrheiten, die man nur aus Sagen und Mythen kannte, doch anderes muß­ten manche der Geschichtsschreiber sich ausdenken, nichts wis­send, das sie der Wahr­heit vielleicht näher waren als die eigentliche Sage um Arthus.
 

Wir waren schon einige Zeit unterwegs, und obwohl es eigentlich für Nicole und mich eher ungewöhnt war weite Strecken zu Fuß zurückzulegen, mußten wir be­merken, das unsere neue Konstitution uns keinerlei Schwierigkeiten, wie etwa Mus­kelkater oder ähnlichen aufkommen ließ. Wir mieden, so gut es ging Ansiedlungen, wie Dörfer und Städte, da obwohl wir nun die für diese Zeit übliche Kleidung trugen, unser aussehen dennoch mehr als verdächtig gewesen wäre. Zumal es nicht gerade üblich war, das zwei Männer alleine mit zwei Frauen so einfach und unbehelligt durch die Gegend gingen.

Und doch waren wir nicht ganz unbehelligt, nein, wie ich schnell feststellen mußte, waren die Tiere sowohl mir als auch meinen Begleitern gegenüber ziemlich offen, zeigten also keinerlei Furcht, so wie ich es eigentlich erwartet hätte. Aber vielleicht ahnten sie ja auch nur, das ihnen von uns keinerlei Gefahr drohte, oder aber sie konnten die Aura der beiden Überwesen, die natürlich auch Nicole und ich teilweise hatten spüren.

All die Zeit, in der wir unterwegs waren, liefen wir durch ziemlich ausgedehnte Wälder, nur ab und zu sahen wir in der Ferne ein vereinzeltes Feld, woran wir die Ursprünglichkeit der Natur wiedererkannten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-11-28T12:40:34+00:00 28.11.2004 13:40
:-)


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