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Rainbow

keine
von

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ein Tänzchen in Ehren kann niemand verwehren^^

In Heaven…

(1)I played your game, only for you.

You called my name, knew I will came.
 

Sunrise ging in den Nacht-Club „Blue Lagoon“, der schwarze und glänzende Umhang flatterte dabei. Ein Raunen ging von Tisch zu Tisch. An der Theke gönnte er sich erst mal einen starken Kaffee. Seine langen Wimpern verbargen halb die funkelnden Augen. Sein blick glitt erfolglos suchend durch die Menschen. Irgendwo auf dieser Welt musste er doch sein! Der Dämon war öfter hier zu finden. So war bisher seine Suche ohne Ergebnisse, gab es himmlische Geschöpfe überhaupt noch in dieser Zeit?!Er konnte dennoch die Anwesenheit auf dieser Welt spüren. Aber wo nur? Sagte ihm der Engel nicht, dass er bei echter Reue da sei?
 

Er hörte die halblauten Worte der Erwartung. Mühelos sprang er auf einen der Holztische. Sein Lächeln war verdorben und die rotblonden Haare knisterten schwach. Nun entfaltete er seine ledernen Schwingen ganz. Die anwesenden in dem Glauben lassend, das es nur ein Kostüm war…
 

Es war so einfach sie mit seinem Körper, seinen Bewegungen in den Bann zu ziehen. Nun begann Sunrise mit seiner Show, indem er seine Mähne zurück warf. Glitzernd voller Gier funkelnden seine dunklen Augen. Lasziv begann der Dämon das Becken in einer Acht kreisen zu lassen. Mit seinen scharfen Krallen zerfetzte er das silbergraue, hautenge Shirt. Das Blut in den Kratzern erzeugte eine morbide Faszination und Anziehung. Das dünne Rinnsal zeichnete bizarre Muster auf die haut. Er hielt nicht inne mit seinem Tanz und öffnete die flatternde, blauschwarze Seidenhose. Lautlos glitt der schimmernde Stoff herab, an dem schlanken Körper. Nun wurde erkennbar, dass der Dämon keinerlei Makel besaß. Pfiffe und Rufe wurden laut, da er sich auf das Holz hockte. Nachdenklich und hungrig musterte er die Gesichter vor sich. Die großen und schwarzen schwingen glänzten lackartig. Die Unterhose saß mal ebenso auf den Beckenknochen…
 

„Nehmen Sie den Kopf runter, wenn sie nicht auf Männer stehen!!“

„Aber Greeneyed tanzt doch nur!“

„Nein der verfolgt ein Ziel mit diesem Tanz. Wenn er Sie sieht, haben Sie keine Chance mehr!“

„Aber wieso, wo der doch nur einen Tanz abgezogen hat?!“

Ich sage Ihnen runter, dieser Typ ist Stammgast! Der tanzt nicht nur aus Spaß!“

„Ok wie sie wollen.“

„Halten sie sich die Ohren zu, verdammt!!“
 

Sunrise hörte das Flüstern und legte den Kopf in den Nacken. Ein klagender, doch fordernder Laut hallte durch die atemlose Stille. Weinroter Satin, das war der Stoff seiner Unterhose und dieser ließ die Rinnsale am Bund enden. Lächelnd drehte er seinen Kopf. Sein blick husche über die Gesichter und die Gäste erkannten die Wehmut darin. Er sprang auf und riss sich das letzte Stück seiner Sachen runter. Splitternackt sah er zur Theke, doch der fremde Gast war nicht zu sehen.
 

Bedauernd war sein Flüstern und rauchig die Stimme, doch es lockte den fremden Gast nicht aus der Deckung. Langsam legte er seine schwarzen schwingen an den Körper wie einen dünnen Mantel. Mit tänzelnden Schritten und einem sinnlichen Lächeln schritt er durch die Gasse zum Objekt seiner Gier. Seine Stimme war wie ein Schnurren, so trügerisch sanft in ihrer Vibration. Zögernd erhob sich der Gast mit dem Barkeeper aus der Deckung. Alarmiert betrachtete dieser die Haltung seines Stammgastes!
 

„Och Süßer ich beiße doch nicht…will nur ein Wenig deiner Aufmerksamkeit für mich haben. Wovor versteckst du dich denn hinter dem Tresen?!Es ist sinnlos, meine Ohren sind sehr gut.“

Der Gast war von so viel Präsenz verlegen und überfordert.

„Ich bin doch nur hier um…Ah weil…ich…gebeten…äh bin… um…“

Der Dämon lächelte etwas vertieft in sein Gesicht.

„“Ja worum bist du ,Süßer, denn gebeten wurden?“

Die Nervosität des fremden überschlug sich.

Ich…ein Bekannter hat mich…darum gebeten, fragte mich…“

„Zeit für mich zu haben?!Interesse zu spielen? Mit mir?“

„Äh ich?!Nee!!Aber die Frage…ist ob…was wollen Sie?“

Der Dämon war deutlich enttäuscht von dieser Antwort!

Nen Kuss wenn ich dich nicht bekommen kann!!“

Der Dämon schnappte sich sein Gegenüber und drückte ihm kurz die Lippen auf den Mund. Die Zungenspitze streifte dabei flüchtig die obere Zahnreihe. Die Augen blitzten beinahe weiß auf, als er seinen Kuss nun abbrach. Nochmals erklang der klagende Ton aus seiner Kehle. Doch im zweiten Versuch wurde auch ein tieferer Grund hörbar.
 

„Grenneyed, wen suchen Sie mit diesem Ton?“

Sunrise überlegte sich kurz die passenden Worte.“Chion, denn er sagte zu mir, das er da ist wenn ich Reue fühle!“

„Haben Sie eine so furchtbare Sache gemacht?“ So fragte der fremde Gast zweifelnd.

„Ja wahrscheinlich, er war mein Spielzeug, bis er nach wenigen Wochen gestorben ist!“

Der Gast im Blue Lagoon war erschüttert und der Wirt sah ihn auch mit etwas neuem Blickwinkel.“

“Dann kann der Tote nicht mehr leben!“

Da waren sich die zwei, welchen Sunrise gegenüberstand, einig. Sunrise grinste schief zu ihnen.

„Doch, denn in der nächsten Nacht kam er als Engel zu mir und hat es geschworen!“

Unglauben machte sich nun breit.

“Suchen Sie etwa einen Engel?!Die gibt’s nicht, nur in den Kirchen als Statuen aus Stein!“

Sunrise seufzte und nickte dann stumm.

„Mag ja sein, aber es bleibt kein anderer Weg!“

Der Wirte drehte sich jetzt zu Sunrise um und verzog seinen Mund zu einem schiefen Lächeln.

„Du hättest diesen Fremden hier sonst wie mich verschlungen…mit Haut und Haar, oder?!“

Der Gast erschrak heftig und erkannte dass der Wirt es todernst meinte.

„Waas ernsthaft?!“

Sunrise lachte dunkel und raunte ihm etwas zu.

"Sicher mein süßer, der Tanz ist kein Spiel gewesen…!“

Der Wirt raufte sich die Haare über die Unvernunft des Gastes.

„Nun begreifen sie hoffentlich meine Warnung!“

Der Gast kam vor Verlegenheit ins Stottern.

„J-Ja!Gut das Sie mir die Warnung SO deutlich gesagt haben! Haben Sie es wirklich mit dem Wirt getan?!“

Sunrise grinste breit, bei der Erinnerung und eigentlich sollte das schon Antwort genug sein, aber er hatte keine Hemmung das auch zu sagen.

„Ja, klar hab ich ihn zu diesem Spiel bekommen…Hat echt Spaß gemacht, findest du nicht auch?“

Der Wirt grinste kurz und verdrehte dann die Augen.

„Naja, aber eine Wiederholung brauche ich in keiner Weise!“

Sunrise zog einen enttäuschten Flunsch.

„Spielverderber!“

Der Wirt sah ihn anklagend und streng an.

„Du warst mir zu harsch und fordernd!“

Der Gast starrte ihn ungläubig und erschrocken an.

„Sie hatten also Recht?!“

Langsam aber sicher war der Wirt von der ganzen Sache echt genervt.

„Gehen Sie in eine andere Kneipe!“
 

(2) I scream out your name, and I played your game.

I came here to stay, it was my way.



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